Tommy Jaud - Millionär

  • Klappentext:
    Simon nörgelt, Simon nervt – aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Kirchenglocken, Klopapierperforationen, Karriere-Frauen – das sind so seine Widersacher. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben eine Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen.


    Meine Meinung:
    Millionär ist der zweite Teil um Simon Peters. Der erste Band heißt “Vollidiot”. Dass ich dieses Buch nicht kenne hat aber nicht gestört. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Wissen fehlt.


    Simon ist arbeitslos und auch eher etwas antriebsschwach. Er geht jeden Tag ins “Büro”, um sich über alles und jedes zu beschweren. Durch sein ganzes Verhalten ist einem Simon nicht wirklich sympathisch, aber irgendwie macht das auch den Reiz des Buches aus. Ich schwankte die ganze Zeit, ob ich ihm die Daumen drücken soll, dass er es schafft, oder ob ich ihm gönne, dass er auf die Nase fällt.


    Die Geschichte ist zunächst etwas langatmig, aber Christoph Maria Herbst schafft es, durch seine gewohnt tolle Erzählweise den Hörer an der Geschichte dran zu halten. Er spricht die Charaktere mit verschiedenen Stimmen und seine “Johanna” habe ich einfach nur geliebt. Als Simon beschließt, dass er Johanna los werden muss nimmt die Geschichte Fahrt auf und bei “Reddedair” hätte ich mich wegwerfen können vor lachen.


    Als Schmankerl am Schluss kommen noch einige Szenen, die aufgrund von Versprechern nicht so genommen werden konnten.


    Die Geschichte selbst ist recht flach und ich glaube, dass mir das Buch nicht gefallen hätte, aber sie gewinnt unheimlich durch den tollen Sprecher, Christoph Maria Herbst, der den Figuren Charakter verleiht und Leben einhaucht. Von mir gibt es 3 :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Sehr gute Idee.


    Der verarmte Protagonist hält sich mit Nörgeleien bei Hersteller-Hotlines über Wasser. Jedoch entwickelt er eine einzigartige Idee und hat unerwarteten Erfolg.


    Das Hörbuch ist sehr gut gesprochen!


    Dennoch ist die Anzahl der Stellen, die wirklich witzig waren und mich zum Schmunzeln gebracht haben, sehr dünn gesät.


    Da ich aber die Idee hinter der Story lobenswert finde, dass nämlich der “olle Nörgler” doch noch Erfolg hat, auf eine originelle und zu ihm passende Weise, habe ich dann doch 4 Sterne vergeben.
    Fazit: Super Story!


    4 Sterne (von max. 5 Sternen)