Klappentext:
Simon nörgelt, Simon nervt – aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Kirchenglocken, Klopapierperforationen, Karriere-Frauen – das sind so seine Widersacher. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben eine Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen.
Meine Meinung:
Millionär ist der zweite Teil um Simon Peters. Der erste Band heißt “Vollidiot”. Dass ich dieses Buch nicht kenne hat aber nicht gestört. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Wissen fehlt.
Simon ist arbeitslos und auch eher etwas antriebsschwach. Er geht jeden Tag ins “Büro”, um sich über alles und jedes zu beschweren. Durch sein ganzes Verhalten ist einem Simon nicht wirklich sympathisch, aber irgendwie macht das auch den Reiz des Buches aus. Ich schwankte die ganze Zeit, ob ich ihm die Daumen drücken soll, dass er es schafft, oder ob ich ihm gönne, dass er auf die Nase fällt.
Die Geschichte ist zunächst etwas langatmig, aber Christoph Maria Herbst schafft es, durch seine gewohnt tolle Erzählweise den Hörer an der Geschichte dran zu halten. Er spricht die Charaktere mit verschiedenen Stimmen und seine “Johanna” habe ich einfach nur geliebt. Als Simon beschließt, dass er Johanna los werden muss nimmt die Geschichte Fahrt auf und bei “Reddedair” hätte ich mich wegwerfen können vor lachen.
Als Schmankerl am Schluss kommen noch einige Szenen, die aufgrund von Versprechern nicht so genommen werden konnten.
Die Geschichte selbst ist recht flach und ich glaube, dass mir das Buch nicht gefallen hätte, aber sie gewinnt unheimlich durch den tollen Sprecher, Christoph Maria Herbst, der den Figuren Charakter verleiht und Leben einhaucht. Von mir gibt es 3 .