Eigenzitat aus amazon.de:
ZitatAlles anzeigenDean Evers ist seit Kurzem Witwer und versucht sich in dem relativ neuen Heim, in das er auf Wunsch seiner Frau gestorben ist im Alleinsein einzurichten. Gerade beginnt die Baseballsaison und so richtet er sich jeden Abend in aller Ruhe vor dem Fernseher ein – mit einem Getränk für Erwachsene und eine gewissen traurig-dumpfen Zufriedenheit. Mit 69 hat er eine Menge seines Lebens hinter sich und will nun den Rest so gut wie möglich genießen.
Plötzlich sieht er im Hintergrund des Schlagmals im Publikum ein Gesicht aus seiner Vergangenheit – den Zahnarzt Dr. Young, der als Kind ein Schrecken seines Lebens gewesen ist und von dem er eigentlich sicher gewesen war, dass dieser bereits vor einiger Zeit verstorben ist. Sehr verstört bekommt er von dem Spiel nicht mehr viel mit.
Am nächsten Tag sieht er in der Zuschauermenge das Gesicht seines ehemaligen Geschäftspartners, mit dem er vor langer Zeit wegen beruflicher Differenzen gebrochen hatte – und auf dessen Beerdigung er definitiv gewesen ist. Nun wird Evers wirklich unruhig, denn dieser Anblick ist für ihn mit einigen Schuldgefühlen behaftet – und es soll nicht der letzte Anblick dieser Art sein.
Eine ziemlich klassische Stephen-King-Geschichte, die vom sehr Alltäglichen immer mehr „in diese andere Richtung“ geht, wie King es mal selbst genannt hat. Auch wenn mal für meinen Geschmack wieder ein wenig zuviel von Baseball die Rede ist, ist dies doch eine nette kleine Gruselgeschichte.