Die Anonymen Bücher-Süchtigen (ABS)

  • Ich bin auch gerade richtig betroffen von dem was hier soviele schon erlebt haben. Fühlt euch alle gedrückt.


    Ich wurde als 7 Jährige sexuell Belästigt, konnte damals aber gar nicht richtig verstehen, was der Mann (naja, weniger ein Mann, sondern viel mehr ein Jugendlicher) von mir wollte, ich weiß aber noch wie unangenehm mir alles war und das ich irgendwann richtig Angst bekommen habe. Zur Vergewaltigung ist es zum Glück nicht gekommen. Das weiß kaum jemand, meinen Eltern habe ich es damals nicht gesagt und auch bis heute nicht.


    Es gibt wirklich viele Frauen, die irgendwann mal Opfer von sexueller Gewalt werden, man wird sich das hier gerade richtig bewusst.

  • @Marie, @Corbie, @Heidi08: :friends::kiss:



    Das würde ich so pauschal jetzt nicht sagen. Ich habe letztens einen Bericht gesehen wo Pädophile freiwillig sich in eine Therapie begeben haben. Vorher, bevor sie sich an einem Kind vergehen. Das ist sicherlich nicht der Regelfall aber so etwas gibt es. Ich finde gerade solche Präventivmassnahmen sehr wichtig, zumindest für Pädophile. Da haben Männer gesprochen, die alle auf kleine Jungs standen und gesagt, dass sie sich selber als tickende Zeitbombe sehen und sie Angst haben , dass sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben. Ich finde das sehr mutig und auch gut wenn jemand das so eingesteht und eine Therapie macht. Potentielle Vergewaltiger werden wohl zu keiner Therapie freiwillig gehen, dafür gibt es wohl leider keine Präventivmassnahmen :-?

    Genau über diese Thematik habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit mal ein Buch gelesen, das quasi aus der Sicht eines pädophilen Mannes geschrieben wurde, der darum kämpft nie zum Täter zu werden.
    Ich fand das damals echt ergreifend, denn wie lebt man mit solchen Neigungen? Das muss auch unvorstellbar schlimm sein, vor Allem, wenn man eben nicht zum Täter werden will.




    Man soll ja nicht spoilern, (was ich auch versuche zu vermeiden, aber im Hinblick auf die schreckliche Thematik heute hier, muss ich das einfach los werden) aber allen, die vorhaben, "Und es schmilzt" zu lesen und in irgendeiner Form und warum auch immer "Probleme" mit dem Thema sexuelle Gewalt haben, sollten es besser nicht lesen, denke ich...

    Mit einem Abstand von zwanzig Jahren kann ich inzwischen ganz gut Bücher über sexualisierte Gewalt lesen, aber trotzdem Danke für Deine Warnung. :friends:
    Aber auch als Betroffene muss man ja in unserer normalen Welt zurechtkommen und kann sich nicht in ein völlig gewaltfreies Paralleluniversum zurückziehen. Darum habe ich noch nie auszublenden versucht dass solche Dinge eben geschehen. Hundertfach täglich.



    Genau mit "Es schmilzt" fange ich heute an. :study:





    Gestern habe ich noch schnell "Der Richter und sein Henker" von Dürrenmatt dazwischengeschoben, weil Töchterchen das gerade in der Schule liest. :-?
    Warum kann man mit Jugendlichen keine moderneren Bücher lesen?! :wuetend: Wenn man den Kindern auf irgendeine Weise die Literatur vermiesen will, macht man das echt goldrichtig, indem man so einen verstaubten Klassiker ausgräbt und ihn im Untericht genüsslich sezieren lässt.
    Ich werde nie verstehen, warum ausgerechnet Deutschlehrer es derart gut drauf haben, den Kindern die Lust aufs Lesen zu verleiden. Es gibt sooooo viele gute Bücher, die man im Unterricht lesen könnte, die spannend sind und auch eine Botschaft transportieren, mit der die Kiddies heute etwas anfangen können (Z.b. "Der Circle" von Dave Eggers).
    Aber nee, es muss ja unbedingt ein Klassiker sein. :roll:
    Ich selber fand "Der Richter und sein Henker" schon extremst öde - wie muss sich da ein Haufen 17jähriger fühlen? :-?
    Warum sind gerade Deutschleher, die es echt in der Hand hätten die Kinder zum Lesen zu bringen, so furchtbar borniert? :evil:

  • Ich fand das damals echt ergreifend, denn wie lebt man mit solchen Neigungen? Das muss auch unvorstellbar schlimm sein, vor Allem, wenn man eben nicht zum Täter werden will.

    Ich stelle mir das sehr anstrengend vor weil das ja lebensbeherrschend ist....



    Genau mit "Es schmilzt" fange ich heute an.

    Sehr gut, bin gespannt was Du dazu sagst. :)
    Ich habe es hier auch zu liegen, aus der Bücherei. Obwohl mir schon gesagt wurde, das Buch wäre nichts für mich, will ich doch wenigstens mal reinlesen, abbrechen kann man ja immer noch. Ich hab ja nicht umsonst Vorbestellgebühren bezahlt und das Teil nach Hause getragen :loool: Die äussere Aufmachung des Buches gefällt mir übrigens sehr gut, vor allem der grüne Schnitt.


    Das kommt aber erst dran wenn ich dieses Printbuch beendet habe, Das ist sehr spannend und liest sich gut. Bei dem Autor kann man echt bedenkenlos zugreifen, ich hab schon mehrere Bücher von ihm gelesen.

  • Guten Morgen ihr Lieben,


    den Ruf überlasse ich unserer lieben @Lunara :wink: Der Tag liegt ja auch noch vor uns...


    Heute ist Montys OP 2 Wochen her und er darf heute zum ersten Mal wieder ohne Leine laufen und toben und mit anderen Hunden spielen.
    Deshalb werden wir heute mit ihm in den Bayerpark fahren, den liebt er ganz besonders, da dreht er immer voll ab. Das wird eine Überraschung für ihn. Ich freue mich schon so, wenn er da dann losdüst...


    @Nuria
    Du musst dich auf keinen Fall entschuldigen. :friends:


    Warum kann man mit Jugendlichen keine moderneren Bücher lesen?! Wenn man den Kindern auf irgendeine Weise die Literatur vermiesen will, macht man das echt goldrichtig, indem man so einen verstaubten Klassiker ausgräbt und ihn im Untericht genüsslich sezieren lässt.

    DAS frage ich mich immer und immer wieder.
    Und ich bin heilfroh, dass ich Effi Briest als mitte Dreißigjährige erfahren durfte, sonst wäre es wahrscheinlich niemals zu meinem bis heute absoluten Lieblingsbuch geworden...


    Bei dem Autor kann man echt bedenkenlos zugreifen, ich hab schon mehrere Bücher von ihm gelesen.

    Ich habe noch gar nichts von ihm gelesen und sollte das vielleicht mal irgendwann tun... :-,


    Ui. @Hiyanha
    Dein aktuelles Buch klingt aber sehr interesssant und spannend, das ist sofort auf meine WuLi gewandert, danke. :thumleft:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Warum kann man mit Jugendlichen keine moderneren Bücher lesen?!

    So ändern sich die Zeiten. Ich erinnere mich an die Begeisterung in meiner Klasse, als wir das Buch lasen und feststellten: Das ist ja ein Krimi! Und Dürrenmatt ein lebender Schriftsteller! Bis dahin waren nämlich Kleist und noch ein paar tote Dichter unsere modernste Lektüre. :| Was nicht heißen soll, dass mich "Faust" oder "Nathan, der Weise" gelangweilt hätten.
    Hängt halt viel vom Lehrer ab, ob er nämlich seziert oder mit den Schülern über die Aktualität des jeweiligen Lesestoffs spricht.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe noch gar nichts von ihm gelesen und sollte das vielleicht mal irgendwann tun...

    Mach das mal. Das untenstehende kann ich Dir empfehlen, das hat mir mit am besten gefallen. :thumleft:

    Hängt halt viel vom Lehrer ab, ob er nämlich seziert oder mit den Schülern über die Aktualität des jeweiligen Lesestoffs spricht.

    Das denke ich auch. Ich hatte das Glück so eine Lehrerin zu haben die Klassiker wirklich lebendig vermittelt hat. Mein Sohn hatte leider eine "Seziererin". :-?

  • @Jessi1963 lass aber die Finger von Hänschen klein. Das Buch fand ich öde.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Macht zurzeit die Runde in der familieneigenen WhatsApp-Gruppe:


    Tantchen: Wie heißt das Zauberwort?
    Cousin (Harry Potter Erstleser): Avada Kedavra! :twisted:


    Und auch sonst sind wir alle sehr positiv gestimmt.


    Heute ist übrigens Welt-Hobbit-Tag, Welt-Nashorn-Tag, aber auch der wichtige Tag der weißen Schokolade, der Tag des Meeres und der Tag der Gehörlosen.
    Für jeden also etwas dabei. Sucht euch etwas aus.


    Ich werde jetzt ein wenig aufräumen und dann für's Büro wieder Excel-Tabellen abgleichen. Das kann ich auch zu Hause machen.
    Und Lesen. Ja, lesen darf ich nicht vergessen.

  • Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mein Ziel war es definitiv nicht, dass sich hier jemand schlecht fühlt, wenn er das liest.
    Das tut mir ganz schrecklich leid!

    Du musst dich doch nicht entschuldigen :friends: . Ich finde es sehr mutig, dass ihr so offen darüber geschrieben habt und bin erschrocken, wieviele betroffen sind. Wie gesagt, Zahlen zu hören ist eine Sache, aber dann konkret zu lesen, dass jemand betroffen ist, ist etwas ganz anderes. Und ich kann mir vorstellen, wie viele andere hier auch solche Erfahrungen gemacht haben.


    Ich spreche euch allen mein tiefstes Mitgefühl aus und meinen Respekt, damit so offen umgehen zu können. Es ist schrecklich, dass euer Leben in einem kurzen Moment durch die Willkür eines anderen Menschen so verändert wurde.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • Genau über diese Thematik habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit mal ein Buch gelesen, das quasi aus der Sicht eines pädophilen Mannes geschrieben wurde, der darum kämpft nie zum Täter zu werden.
    Ich fand das damals echt ergreifend, denn wie lebt man mit solchen Neigungen? Das muss auch unvorstellbar schlimm sein, vor Allem, wenn man eben nicht zum Täter werden will.

    Diese Männer sind eigentlich echt Arm dran. Sie haben diese Neigung, wollen das aber eigentlich nicht und werden von der Gesellschaft aber trotzdem nicht für ihren Mut, dagegen anzukämpfen, geschätzt.


    Deutschlehrer es derart gut drauf haben, den Kindern die Lust aufs Lesen zu verleiden. Es gibt sooooo viele gute Bücher, die man im Unterricht lesen könnte, die spannend sind und auch eine Botschaft transportieren, mit der die Kiddies heute etwas anfangen können (Z.b. "Der Circle" von Dave Eggers).

    Ich fände eine gesunde Mischung aus aktueller Literatur und Klassikern im Deutschunterricht nicht schlecht.
    Warum soll man in der Schule auch kein Fantasy Roman lesen? So zeigt man den Schülern auf, was es alles an Genere gibt. So könnte man sicher den ein oder anderen Schüler fürs Lesen begeistern.

  • Ich fände eine gesunde Mischung aus aktueller Literatur und Klassikern im Deutschunterricht nicht schlecht.

    Das aktuellste, woran ich mich erinnern kann, war "Die Welle". Mir hat das unheimlich gut gefallen (deswegen hab ichs mir auch gekauft). Ansonsten war eher auch nur das "alte Zeugs" dran, Schiller, Göthe und Co.

    :study: Power conspiracy - Pedro Urvi

    :musik: Keep away- M. R. Forbes

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    Ziel 2023: 65 Bücher

    Bisher: 59 (2 in Arbeit)


    Ziel 2022: 65 Bücher - 58 gel.

    Ziel 2021: 65 Bücher - 69 gel.

    Ziel 2020: 60 Bücher - 73 gel.

    Ziel 2019: 50 Bücher - 66 gel.

    Ziel 2018: 40 Bücher - 54 gel,

    Ziel 2017: 30 Bücher - 40 gel,
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    ~ Schreibend entsteht Geschichte ~

  • @Jessi1963 lass aber die Finger von Hänschen klein. Das Buch fand ich öde.

    Das hab ich nicht gelesen.

    Das fand ich so öde, dass ich es abgebrochen und

    Ok, dann werde ich es auch nie lesen :totlach:


    und anschließend alle seine Bücher von meinem Bücherei-Merkzettel gelöscht habe.

    Das war vielleicht ein Fehler :wink: Die beiden oben genanten Bücher sind wirklich gut. Man darf natürlich keine hochgeistige, sehr anspruchsvolle Kost erwarten. Ist halt leichte Krimi-/Thrillerunterhaltung.


    Gelesen hatte ich noch (das war noch vor meinen BT-Zeiten) "Blinder Instinkt" und "Bleicher Tod". Lesen will ich noch "Wassermanns Zorn" und "Deathbook" . Das letztere hab ich mal Sohnemanns Freundin geschenkt, das will ich mir mal leihen. Auch "Höllental" steht noch auf meiner Onleihe-Merkliste.
    Aber nicht alle Bücher von einem Autor sind gleich. Auch gern gelesene Autoren haben mal einen Rohrkrepierer dabei :loool: Und Geschmackssache ist ja eh alles :wink: Ich will hier keinen missionieren, das kann ich selber immer nicht leiden.

  • Mit einem Abstand von zwanzig Jahren kann ich inzwischen ganz gut Bücher über sexualisierte Gewalt lesen, aber trotzdem Danke für Deine Warnung.
    Aber auch als Betroffene muss man ja in unserer normalen Welt zurechtkommen und kann sich nicht in ein völlig gewaltfreies Paralleluniversum zurückziehen. Darum habe ich noch nie auszublenden versucht dass solche Dinge eben geschehen. Hundertfach täglich.



    Genau mit "Es schmilzt" fange ich heute an.

    Na dann, ran... es ist schon speziell, düster, aber auch echt irgendwie anders und gut.


    Thematik Schulliteratur: Ich habe übrigens neulich gehört, dass "Tschick" in Schulen gelesen wird. Das passt doch. Ansonsten bin ich auch für einen Mix aus Klassikern und Zeitgenössischem. Es soll ja Mneschen geben, mein Freund ist einer davon, die nie ans Lesen gekommen sind, weil es Ihnen in der Schule vermiest worden ist. Ich warum Glück schon vorher ein Lesebiest und auch anstrengende Kamellen, wie Woyzeck, konnten mich nicht davon abbringen...hab grad mal nachgeschaut, wobei es dabei überhaupt ging, klingt ja richtig interessant :totlach:

  • Das denke ich auch. Ich hatte das Glück so eine Lehrerin zu haben die Klassiker wirklich lebendig vermittelt hat. Mein Sohn hatte leider eine "Seziererin". :-?


    Töchterchen hat leider auch eine Seziererin erwischt. :-?
    Sie kauen jetzt die ersten beiden Kapitel zum zweiten mal durch und müssen sich sämtliche Ortsangaben rausschreiben, um anhand einer Karte ein Bewegungsprofil zu erstellen. ?(
    Das ist doch abolut irrelevant für die Handlung der Geschichte.


    Außerdem mussten sie wohl explizit herausdeuten, was der Autor damit sagen wollte, dass er dem alten Polizisten eine "alte Katze, die immer noch Mäuse fängt" als Haustier gegeben hat. :|


    Ich muss da echt immer an dieses Bild denken: :-,

  • Göthe


    Den kenne ich nicht mal. Wir haben Goethe behandelt. Ein einhalb Schuljahre lang. ](*,) Wir hatten aber auch eine Lehrerin, die es fertig gebracht hat, selbst das spannend zu gestalten. Irgendwann hat man es aber über.


    Aktuelle Literatur haben wir schon besprochen. Wir hatten auch eine Lehrerin, die uns ermunterte, wenn wir ein interessantes und spannendes Buch hatten, das kurz vorzustellen. So hat sie den Unterricht aufgelockert und es kam viel zusammen. Die hat aber auch unglaublich viel Stoff untergebracht und trotzdem den Lehrplan geschafft. Keine Ahnung wie, aber wir haben richtig viel über'n Tellerrand hinaus gelernt.

  • Das tut mir ganz schrecklich leid!

    Das braucht dir überhaupt nicht leid zu tun und du brauchst auch nichts zu entschuldigen. Ganz im Gegenteil! :friends:


    Ich bin halt sehr sensibel und mache mir ständig über alles Gedanken. Dies ist einerseits eine Schwäche, andererseits dient es mir im Umgang mit Freunden und meinen Kindergartenkindern als Stärke. Das versuche ich mir, in stressigen Momenten vor Augen zu führen.

    So von Sensibelchen zu Sensibelchen, genau so sollte man es auch sehen, als Stärke! Das war allerdings ein längerer Lernprozess bei mir. Und wenn man genügend an sich und seinem Selbstwert arbeitet, ist man zum Schluss den vermeintlich "Stärkeren" sogar weit überlegen. Mittlerweile mache ich mir auch keine Gedanken mehr über alles.


    Wobei der Knackpunkt ja ist, wie ein Lehrer Literatur vermitteln kann. Wir hatten einen Deutschlehrer in der Höheren Handelsschule, der uns mit so viel Begeisterung und Leidenschaft "Nathan der Weise" nahe gebracht hatte, dass für mich dieses Buch immer noch was ganz Besonderes ist.
    Er konnte sogar "Homo Faber" etwas interessantes abgewinnen und es uns entsprechend rüberbringen. Sprich, eigentlich mochte er das Buch nicht, aber der Lehrplan zwang es ihm ja quasi auf. Das war übrigens ein "modernes Buch" gewesen zu meiner Zeit.
    Das hat mich alles als Leser sehr geprägt. Die Freude an Büchern hatte ich ja eh schon, aber einem Buch auch etwas Gutes abgewinnen zu können, wenn es nicht hundertprozentig dem eigenen Geschmack entspricht, hatte ich von ihm vermittelt bekommen.
    Das heißt allerdings nicht, dass der Rest der Klasse es überwiegend genau so sehen würde. Wenn jemand so gar nicht gerne liest, dann dürfte es ziemlich schwierig werden, Bücher als etwas tolles zu verkaufen.


    Ich muss "Der Richter und sein Henker" unbedingt mal lesen. Es würde mich interessieren, ob ich es auch als so langweilig empfinden würde.



    Ich fände eine gesunde Mischung aus aktueller Literatur und Klassikern im Deutschunterricht nicht schlecht.
    Warum soll man in der Schule auch kein Fantasy Roman lesen? So zeigt man den Schülern auf, was es alles an Genere gibt. So könnte man sicher den ein oder anderen Schüler fürs Lesen begeistern.

    Ich war ja schon lange nicht mehr auf einer Schule gewesen. Werden die Bücher immer noch strikt nach Lehrplan gelesen oder ist da ein wenig Handlungsspielraum? Dann könnte man ja auch Bücher wie das von @Hiyanha vorgeschlagene "Der Circle" mit in den Unterricht einbeziehen. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass meine Deutschlehrerin in der Realschule so ein Buch dazwischen geschoben hatte. Allerdings war das ein Klassiker gewesen, fällt mir gerade ein :lol: Und der kam sehr gut bei uns an! Es war "Die schwarze Spinne" von Gotthelf.



    Heute ist Montys OP 2 Wochen her und er darf heute zum ersten Mal wieder ohne Leine laufen und toben und mit anderen Hunden spielen.
    Deshalb werden wir heute mit ihm in den Bayerpark fahren, den liebt er ganz besonders, da dreht er immer voll ab.

    Klasse! Viel Spaß!


    Macht zurzeit die Runde in der familieneigenen WhatsApp-Gruppe:


    Tantchen: Wie heißt das Zauberwort?
    Cousin (Harry Potter Erstleser): Avada Kedavra!

    Super Antwort von deinem Cousin! :applause:

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Den Goethe meinte ich doch, sorry ^^

    :study: Power conspiracy - Pedro Urvi

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  • In der Schule haben sie mich damals mit Berhold Brecht geknechtet :puker: Und der Lehrer konnte das auch nur so gar nicht vermitteln oder schmackhaft machen...Bis wir mal eine Vertretungslehrerin hatte, die uns sooo toll über die Geschichte erzählt und "aufgeklärt" hat, dass auch ich endlich das Gefühl hatte, mit dem Buch etwas anfangen zu können. Und ganz zum Schluss sagte sie uns noch, dass sie Berthold Brecht nicht möge...
    Die Frau hat mich damals wirklich beeindruckt!
    Ansonsten haben wir auch nur Klassiker gelesen, von denen mir Schiller gefallen hat, mit dem Rest kam ich nicht klar. Aber die Lust am Buch hat mir das nicht vermiesen können! :)

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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