Die Anonymen Bücher-Süchtigen (ABS)

  • Allerdings... und es freut sich einmal beachtet worden zu sein. Aber dieses Mal hatte es ein ziemlich gutes Argument: Die Regale sind bis auf den letzten Platz voll und jedes weitere Buch wandert auf den Kleiderschrank (wohin schon notgedrungen meine Dekofiguren wandern mussten, damit Platz für weitere 6 Bücher entstehen konnte) :mrgreen: aber ich hätte trotzdem nicht damit gerechnet..

    Gelesen 2014: 23

    Seiten 2014: 12161
    SUB Anfang 2014 / Aktuell: 129 / 139

  • Auf der Straße hole ich mein Buch immer heimlich aus meiner braunen Papiertütte. Diese trage ich in meiner rechten Mantelinnentasche. Wenn es die Gelegenheit erlaubt lese ich schnell eine Seite und stecke das Buch sofort wieder ein. Dann schlucke ich ein Hustenbonbon und hoffe, dass keiner was bemerkt hat. :uups:

  • Auf der Straße hole ich mein Buch immer heimlich aus meiner braunen Papiertütte. Diese trage ich in meiner rechten Mantelinnentasche. Wenn es die Gelegenheit erlaubt lese ich schnell eine Seite und stecke das Buch sofort wieder ein. Dann schlucke ich ein Hustenbonbon und hoffe, dass keiner was bemerkt hat. :uups:


    :totlach: Sooo schlimm ist es schon? :P

  • dann bekommst du wenigstens so schnell keine Erkältung mehr. :wink::lol:

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen. :study:
    (William E. Gladstone)

  • Und wie erklärst du, dass du im Hochsommer einen Mantel trägst? Irgendwann wird man dich noch als Hustenbonbon-Junkie bezeichnen... . Außerdem kosten die Bonbons doch Geld, das du sicher besser verwenden könntest ( z.B. für Bücher :-,).
    Werde doch wie ich offene Süchtige und lies ganz öffentlich. Ich lese wann immer sich die Gelegenheit bietet. Wenn ich in einen Bus steige, ist die erste Handlung mir einen Platz suche und die zweite mein Buch aus er Tasche zu holen. Lass die Öffentlichkeit doch gucken.
    Da fällt mir die Szene von heute ein. Ich sitze an der Bushaltestelle und warte mit meinen Buch in der Hand (Der Graf von Monte Christo), da kommt ein Rentnerpaar vorbei. Er am meckern über die faule, dummer und unhöfliche Jugend, sie versucht ihn zu beschwichtigen.
    Er:" Sitzen doch heute alle nur noch am Handy oder am Computer!"
    Sie: "Nicht alle. Es gibt auch Ausnahmen!"
    Er:" Ach ja?! Und wo?"
    Sie: (ganz trocken) "Na, da vorne auf der Bank. Die ließt sogar ein richtig dickes Buch." Und zeigt auf mich.
    Er: ...
    Ich musste mir das Grinsen verkeifen ... . :lol:
    Also, wenn du deine Mitmenschen sprachlos erleben willst, lies in der Öffentlichkeit. :wink:

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen. :study:
    (William E. Gladstone)

  • Er:" Sitzen doch heute alle nur noch am Handy oder am Computer!"
    Sie: "Nicht alle. Es gibt auch Ausnahmen!"
    Er:" Ach ja?! Und wo?"
    Sie: (ganz trocken) "Na, da vorne auf der Bank. Die ließt sogar ein richtig dickes Buch." Und zeigt auf mich.
    Er: ...
    Ich musste mir das Grinsen verkeifen ... . :lol:

    :loool: :loool: :loool: ich verkneif es mir nicht :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Also ich kann mich dir da nur anschliessen... Ich lese im Zug, während ich auf den Zug warte, im Bus und in jeder 5min Pause die ich hab... :D Wenn ich dann vom Bahnhof in Richtung meines Zuhauses unterwegs bin, so wird auch weitergelesen, mit der Hoffnung, dass ich nicht die Treppe runterfalle... :uups:
    Was diese Sprachlosigkeit angeht, die hab ich auch schon erlebt, vor allem bei älteren Menschen...

    Lg Jess

    -----------------

    Lesen heisst, duch fremde Hand träumen.
    Fernando Pessoa


  • :lechz: :lechz: :lechz: :totlach: :totlach: :totlach:


    Ich breche hier jetzt gerade echt ab vor lachen, eure Beiträge sind echt grandios!


    Ich war heute im Buchladen mit meiner Tochter. Tja, ich hatte einen Einkaufszettel dabei (Experten raten einem nie hungrig in einen Laden zu gehen und immer mit Einkaufsliste!)..


    Ein Buch für Töchterchen, deren SUB gerade bei ca. 20 ist und zwei für mich, deren archivierter SUB bei ca. 120 ist - die unarchvierten zähle ich der Einfachheithalber gar nicht mit...


    ... Naja, KEINES der drei Bücher war vorrätig :cry: Es endete damit, dass ich zwei Bücher einer Folge für meine Tochter bestellte ( ein Buch hätte 7,90 gekostet, zwei zusammen nur 9 Euro), eines für sie für Mai vorbestellt habe, die gewünschten zwei für mich bestellt habe und aus Frust hat sie sich ein HC mitgenommen und ich mir ein TB! Wir sind da also quasi mit 7 Büchern heute rausgekommen :bounce:
    BTW: Wie geht man gesättigt in einen Bücherladen ?( ?( ?(

  • Zitat

    BTW: Wie geht man gesättigt in einen Bücherladen

    Da hilft nur hart zu sich selber zu sein: Vorher die Supermarkteinkäufe erledigen, denn mit zwei vollen Tüten stöbert man dann nicht so lange im Buchladen. Oder nur den passenden Geldbetrag mitnehmen und bloß nicht mehr.
    Aber: Die Sucht findet IMMER einen Weg :twisted:

    Gelesen 2014: 23

    Seiten 2014: 12161
    SUB Anfang 2014 / Aktuell: 129 / 139

  • Da hilft nur hart zu sich selber zu sein: Vorher die Supermarkteinkäufe erledigen, denn mit zwei vollen Tüten stöbert man dann nicht so lange im Buchladen. Oder nur den passenden Geldbetrag mitnehmen und bloß nicht mehr.
    Aber: Die Sucht findet IMMER einen Weg :twisted:


    Es wird der Sucht aber auch zu einfach gemacht. Komme ich schwer bepackt in einen Bücherladen und sehe mich um, kommt bald eine Verkäuferin und fragt freundlich, ob sie meine Tüten an der Kasse lagern soll. Und schauen dabei so diensteifrig, das ich nicht nein sagen mag. Und dank moderner Technik gibt es Kartenzahlung.
    Was soll man als Süchtige denn da machen? :-,


    Wenn mir jemand erklären kann wie man Büchersatt wird, wird mein Dank ihm ewig nachschleichen.

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen. :study:
    (William E. Gladstone)

  • Ich habe zur Zeit eine echt gute Lösung gefunden. Nachdem ich seit Weihnachten einen eReader habe :love: , kaufe ich hauptsächlich eBooks, weil mir das Geld zu "wirklichen Büchern" fehlt. Wenn ich also in einem Buchhandel bin, schau ich mich um, mir gefallen 1, 2 3, ... 10, 1000 Bücher. Dann erklär ich mir selbst, dass es besser ist, wenn ich sie mir als eBook kaufe, da sie meistens 2-3 Euro günstiger sind. Das verschiebe ich also bis nach Hause am PC und dann vergess ich es manchmal ganz, oder ich kann mich nicht mehr an die Titel erinnern ?(
    Auf die Weise kauf ich nur die Hälfte der Bücher die ich eigentlich haben will und so sind :twisted: und O:-) halbwegs zufrieden :totlach:

  • Schrecklich... ich kann NICHT an Thalia vorbeigehen. Nur frage ich mich warum? Neue Bücher kaufe ich sowieso so gut wie nie, sondern immer nur gebraucht für 2 €. Aber nein... ich gehe da rein. Und immer mit dem Gedanken "soooo viele schöne Bücher, die will ich ALLE haben... jetzt sofort..." und kann mich nicht losreißen. Schrecklich sowas :mrgreen:


    Danach MUSSTE ich in den Teeladen (auch wo ich fast nie vorbei gehen kann) "nur mal gucken". Es endete darin, dass ich mich gut 30 min mit der Ladeninhaberin über Bücher unterhalten habe und über unsere Sucht :totlach: am Schluss habe ich Apfeltee mitgenommen... für Tee habe ich ja noch Platz. :wink:

    Gelesen 2014: 23

    Seiten 2014: 12161
    SUB Anfang 2014 / Aktuell: 129 / 139

  • Danach MUSSTE ich in den Teeladen (auch wo ich fast nie vorbei gehen kann) "nur mal gucken". Es endete darin, dass ich mich gut 30 min mit der Ladeninhaberin über Bücher unterhalten habe und über unsere Sucht :totlach: am Schluss habe ich Apfeltee mitgenommen... für Tee habe ich ja noch Platz. :wink:

    Naja mein Teevorrat nimmt auch ganz schön zu. Irgendwann werd ich wohl auch ein Teeregal haben müssen :totlach:
    Schrecklich diese Sucht und seit dem ich nicht mehr rauche ist das noch schlimmer geworden :lechz:

    Liebe ist die ständig variierende Mischung aus dem Glück,
    jemanden zu haben und aus der Angst, genau
    diesen Jemand zu verlieren
    (unbekannt)



    Ich :study: gerade:



  • Oder nur den passenden Geldbetrag mitnehmen und bloß nicht mehr.
    Aber: Die Sucht findet IMMER einen Weg :twisted:

    ja klar, nix einfacher als das: nicht genug Geld dabei??? Phh - bestellen oder einfach das Buch zurücklegen lassen :twisted: :twisted:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • ja klar, nix einfacher als das: nicht genug Geld dabei??? Phh - bestellen oder einfach das Buch zurücklegen lassen

    Also bei mir funktioniert das so: raus aus dem Buchladen - Geld holen - zurück in den Buchladen - Buch kaufen... Ich kann einfach nicht anders... :twisted: :D

    Lg Jess

    -----------------

    Lesen heisst, duch fremde Hand träumen.
    Fernando Pessoa


  • Man bedenke auch den Jo-Jo Effekt. Wenn ich heute ohne Buch aus dem Laden gehe, nehme ich dafür beim nächsten Mal 40 mit, weil ich so ausgehungert bin. :shock:

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Ich habe heute eine neue Methode entdeckt um an neue Bücher zu kommen!!!!!
    Folgendes:
    Ich musste doch heute früh von meinen Katzen das Klo reinigen. Da ist mir doch früh ausgerechnet die Thaliatüte in die Hände gefallen die mein Mann sonst immer dazu benutzt, um sein Essen mit auf Arbeit zu nehmen. :uups: Also musste ich doch heute für Ersatz sorgen, nicht das mein Mann morgen für sein Essen keine Tüte hat. :-, :-, :-, :-,

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )