Auf dem Weg zu Orma läuft Serafina einem Quigutl-Bettler über den Weg, dem sie ein Figürchen abkauft. Ich bin ja mal gespannt, was es damit auf sich hat. Hoffentlich hat sie nicht wirklich etwas Verbotenes gekauft. Ganz geheuer war mir der ja nicht. Und der eine der beiden Tuchhändler hat ja schon sehr feindselig reagiert, als er die Statuette gesehen hat. Schlimm, wenn Menschen so voller Hass sind, dass sie einem anderen das Schlimmste wünschen, nur wegen so einem Gegenstand. Da sieht man doch mal, wie tief diese negativen Gefühle verankert sein müssen!
Und die Visionen: ich möchte ja auch nicht in Serafinas Haut stecken, wenn einen einfach ohne Vorwarnung und überall eine Vision überfallen kann. Das könnte sie doch auch verraten, oder? Und anscheinend lebt Flederchen tatsächlich irgendwo und Serafina hat eine Verbindung zu ihm. Zumindest habe ich das so verstanden. Das finde ich sehr spannend, mal sehen, wann wir darüber mehr erfahren.
Die Erinnerung von Serafinas Mutter fand ich sehr berührend. Sie hat also ein Lied für Claude geschrieben? Dann muss sie ihn ja doch sehr geliebt haben, so weit ein Drache das empfinden kann. Und das ist wohl auch mit einer der Gründe, warum Claude Serafina nicht Musik machen hören will - das birgt wohl zu viele Erinnerungen. Trotzdem stelle ich mir so ein Erwachsenwerden richtig schwer vor, so ohne eine richtige Bezugsperson, schon gar keine weibliche. Die Mutter gestorben, der Vater so unnahbar - das muss doch extrem schwer für Serafina gewesen sein.
Auch bei der Gesellschaft im Blauen Salon tut Serafina mir sehr leid. Ich kann das gut verstehen, dass man sich bei solchen Veranstaltungen nicht wohlfühlt. Der viele Tratsch, jeder mustert einen und dann muss sie noch darauf achten, nicht als Halbdrache erkannt zu werden. Spannend fand ich aber, dass doch tatsächlich Madame Pingelig dort war, wer sie wohl ist? Der Graf von Apsig war mir gleich unsympathisch mit seinem übertriebenen Charme und seinen Hetzereien gegen die Drachen. Prinz Lucian hingegen wird mir immer sympathischer, aber was will er nur mit Glisselda? Eine arrangierte Ehe vielleicht? (Immerhin nennt sie ihn einfach so einen "Bastard"!) Und ob er wirklich recht hat und die Söhne Sankt Ogdos Rufus Prinz getötet haben?
Königin Lavonda finde ich auch gut, obwohl sie ja recht herrisch auftritt. Aber immerhin hat sie den Mut, sich den Anfeindungen gegen die Drachen entgegen zu stellen, Glisselda fällt das ja sichtlich schwerer.
Meint ihr, wir bekommen auch noch eine richtig schöne Liebesgeschichte? Ich hoffe ja ein wenig auf Prinz Lucian. Oder vielleicht der schüchterne Lars? Der könnte doch auch gut zu Serafina passen.