J.L. Merrow: Pressure Head

  • Info: Gelesen habe ich das Buch als ebook, das von mir verlinkte Taschenbuch erscheint erst nächstes Jahr. :wink:


    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Some secrets are better left hidden.


    To most of the world, Tom Paretski is just a plumber with a cheeky attitude and a dodgy hip, souvenir of a schoolboy accident. The local police keep his number on file for a different reason—his sixth sense for finding hidden things.
    When he’s called in to help locate the body of a missing woman up on Nomansland Common, he unexpectedly encounters someone who resurrects a host of complicated emotions. Phil Morrison, Tom’s old school crush, now a private investigator working the same case. And the former bully partly responsible for Tom’s injury.
    The shocks keep coming. Phil is now openly gay, and shows unmistakable signs of interest. Tom’s attraction to the big, blond investigator hasn’t changed—in fact, he’s even more desirable all grown up. But is Phil’s interest genuine, or does he only want to use Tom’s talent?
    As the pile of complicated evidence surrounding the woman’s murder grows higher, so does the heat between Tom and Phil. But opening himself to this degree exposes Tom’s heart in a way he’s not sure he’s ready for…while the murderer’s trigger finger is getting increasingly twitchy.


    Warning: Contains a flirtatious plumber with hidden talents, a cashmere-clad private investigator with hidden depths, and an English village chock full of colourful characters with plenty to hide.



    Meine Meinung
    Tom Paretski ist ein stinknormaler Klempner, der in einer Kleinstadt im südlichen England lebt. Seit einem Unfall als Jugendlicher humpelt er etwas, aber in seiner täglichen Arbeit belastet ihn das nicht.
    Allerdings hat er eine ganz besondere Gabe: Er kann verloren gegangene Dinge und auch Menschen wiederfinden.
    Immer, wenn etwas mit einem großem Geheimnis verbunden ist, dann kann Tom es finden. Er fühlt es einfach. Und so hilft er auch immer wieder der Polizei, wenn es darum geht, Opfer von Verbrechen zu finden.
    So auch an diesem Tag. Gerne steht er nicht auf diesem unbewirtschafteten Land, aber irgendwo hier soll eine Leiche liegen, glaubt die Polizei. Und Tom kann Leichen schneller und besser aufspüren als jeder andere.
    Und er findet die Leiche auch.
    Direkt danach findet er sich zu seinem großen Entsetzen mit dem Privatdetektiv konfrontiert, der von der Familie des Opfers beauftragt wurde: Phil Morrison.
    Phil und Tom sind zusammen zur Schule gegangen. Tom, der damals schon offen schwul war und insgeheim für Phil geschwärmt hat, wurde von Phil und dessen Freunde ständig gehänselt und auch mal verprügelt. Und auch an dem Unfall, den Tom hatte und in dessen er immer noch humpelt, ist Phil nicht unschuldig.
    Das Phil jedoch auch schwul ist, macht Tom jetzt nur noch mehr sauer.


    Wie bei den bisherigen Bücher von J.L. Merrow wird auch dieses in Ich-Form erzählt, diesmal aus der Sicht von Tom. Tom ist wirklich liebeswert - der nette Typ von nebenan. Er hilft der Polizei und ist fair zu seinen Kunden. Nur Phil ist ein wunder Punkt in seinem Leben. Das Phil am Anfang völlig arrogant wirkt und seine Hilfe mehr oder weniger einfordert, passt ihm gar nicht. Und das wirft er Phil auch immer wieder an den Kopf.


    Trotzdem ermitteln die ungleichen Männer auf eigene Faust zusammen. Dabei gibt es viele bissige Dialoge. Denn obwohl sich die beiden irgendwie zusammenraufen müssen, gibt es viel ungesagtes zwischen ihnen beiden.
    Dazu kommen natürlich noch die anderen Einwohner. Die Nebenpersonen sind herrlich skurril - der Polizist, der von der Frau verlassen wurde, der schmierige Makler, der Pfarrer, der irgendein Geheimnis hat...schön.


    Mir hat das Buch zwar auch Spaß gemacht, aber ich fand es nicht ganz so gut wie die anderen Bücher, die ich schon gelesen habe. Phil blieb mir zum Schluss zu undurchsichtig, seine Gefühle hätten noch etwas besser gezeigt werden können.


    Fazit: Eine M/M Romanze, gemischt mit einem britischen Kleinstadtkrimi. Hat Spaß gemacht, nur das Ende war mir zu abrupt. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: