Ich schließe mich da gaensebluemche an. Mich stört so etwas schon, gerade wenn es inhaltliche Fehler sind z.B. wenn Namen vertauscht werden ect.
Aber auch Rechtschreib- und Grammatikfehler stören mich.
Geht mir genauso!
Ich schließe mich da gaensebluemche an. Mich stört so etwas schon, gerade wenn es inhaltliche Fehler sind z.B. wenn Namen vertauscht werden ect.
Aber auch Rechtschreib- und Grammatikfehler stören mich.
Geht mir genauso!
Ich versuche, vor allem wenn mir die Geschichte gefällt, über kleinere Fehler wegzulesen, um mir nicht den Spaß verderben zu lassen. Kritisch wird's aber, wenn es inhatliche Fehler sind oder die Handlung unlogisch wird, weil der Autor es nicht auf die Reihe gekriegt hat.
Rechtschreib- und Grammatikfehler müssen sich schon häufen um mich zu stören, passiert leider auch immer wieder. Wenn ein bestimmter Fehler immer wieder auftaucht (auch in unterschiedlichen Büchern) reagiere ich allerdings allergisch, da habe ich dann keine Geduld.
Aktuelle Beispiele:
"Die Flieger (Militäreinheit) sind das Schild des Reiches." und:
"Dieses Wissen wurde nur an vertrauensvolle Schüler weitergegeben."
Diese speziellen Sprachverwirrungen muss ich in letzter Zeit leider häufiger lesen.
Da hört's auf!
Ralech
Hallo,
mir ist beim Lesen der deutschen Übersetzung von "Remember me?" von Sophie Kinsella grad eine merkwürdige Stelle ins Auge gesprungen, bei der ich mir mangels Original nicht sicher bin, ob es sich nur um einen Übersetzungsfehler handelt (vermutlich):
Und zwar lag Lexi ja drei Jahre im Koma. Als sie dann erfährt, dass sie eine heimliche Affäre mit Jon hatte, zeigt ihr dieser bei sich zuhause eine ganze Terrasse voller blühender Sonnenblumen, mit der Erklärung, dass sie jeweils eine Pflanze aus einem Sonnenblumenkern großgezogen hatten, wenn sie miteinander geschlafen haben. (seltsame Idee btw) Daraufhin fragt sie ihn, wie lange "das letzte Mal" her ist - und Jon zeigt ihr einen winzigen Setzling und sagt "Sechs Wochen... der Tag vor deinem Unfall."
Jetzt mal abgesehen von dem offensichtlichen Zeitunterschied - sind Sonnenblumen nicht einjährig? Wie können die denn nach drei Jahren dann noch blühen? Ganz abgesehen von jahreszeitlichen Unwirtlichkeiten in drei Wintern??
LG schnakchen
@Schnackchen: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und kann sagen die Stelle ist die gleiche, wenn man vom Stil der Übersetzung absieht.
Ich hatte mal ganz viele Sonnenblumenkerne in meinem Balkonkasten eingebuddelt und da dann die Vögel kamen haben die immer wieder die Samenkörner verloren und im nächsten Jahr hatte ich wieder Sonnenblumen im Kasten. Ich weiß jetzt nicht ob es immer die gleichen waren oder wieder neue... aber naja ich glaube die Stelle soll auch nicht die Gärtnerin in uns wecken
Aber mal davon abgesehen, bei fast allen Büchern die ich in letzter Zeit zum Originalpreis erworben habe waren immer mindestens 3 Druckfehler drin, die echt ins Auge springen. Also deftige Rächtschraibfehler !
Da frage ich mich wieso ist sowas kein Mängelexemplar? Das Einzige was ich an Mängelexemplaren als Mängel entdecken kann ist die mutwillige Zerstörung des Buchrückens....
Da komme ich mir dann echt schon doof vor.
In meinem Buch kam eine Frau vor, die ist "but gekleidet und grell geschminkt"
Habe ewig überlegt, was "but gekleidet" wohl sein mag, bis mir einfiel, dass es vermutlich ein Tippfehler ist und eigentlich "gut" heißen sollte.
In meinem Buch kam eine Frau vor, die ist "but gekleidet und grell geschminkt"
Habe ewig überlegt, was "but gekleidet" wohl sein mag, bis mir einfiel, dass es vermutlich ein Tippfehler ist und eigentlich "gut" heißen sollte.
Ich würde sagen, bunt gekleidet und grell geschminkt!
Ich würde sagen, bunt gekleidet und grell geschminkt!
Das kann auch sein
Hatte ich gar nicht dran gedacht...
Das kann auch sein
Hatte ich gar nicht dran gedacht...
Glaube mehr an LilliBelles Vorschlag - das G und B liegen auf dem Keyboard ja recht nah beieinander...
Aber rein vom Sinn her wäre bunt gar nicht unlogisch.
Das kann auch sein
Hatte ich gar nicht dran gedacht...
Jaa, da kommen ganz neue Sichtweisen an den Tag!
Wer auch immer der Übersetzer dieses Buches war - Kenntnisse in Rechtschreibung waren offenbar nicht das Auswahlkriterium:
"Wovor bist du eigendlich weggelaufen?"
In "Lia. Die Prophezeiung der Königin" von Tamora Pierce habe ich auch sooo viele Fehler, vor allem Kommafehler, entdeckt. Da fragt man sich, ob das überhaupt jemand Korrektur gelesen hat. So was muss doch auffallen!
Gestern Nacht habe ich knappe dreissig Sekunden lang immer wieder zwei aufeinander folgende Sätze gelesen und den Zusammenhang gesucht, bis mir auffiel, dass zwischen den Seiten 142 und 167 gute 35 fehlten. Dumm nur, wenn es ein Rezensionsexemplar ist, man es erst einschicken darf und es nicht einfach im Laden umtauschen kann.
In "Lia. Die Prophezeiung der Königin" von Tamora Pierce habe ich auch sooo viele Fehler, vor allem Kommafehler, entdeckt. Da fragt man sich, ob das überhaupt jemand Korrektur gelesen hat. So was muss doch auffallen!
Ja am besten finde ich dann noch, in diesen Büchern steht dann immer bei Dank des Autors bzw. Anmerkungen der Autorin usw. Und vor allem meinem Lektor XXX Du bist der Beste... ähm NEIN
In "Darren Shan", hab leider vergessen in welchem Buch.
Da steht einmal statt Vampyr, Vampir.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich geschockt, wie viele Rechtschreib- und bisher auch sinnentstellende Fehler ich im Kluftinger-Krimi "Erntedank" gefunden habe... Der Lektor hatte offensichtlich nicht viel Lust...
Anscheinend ist es nicht mehr die Aufgabe von Lektoren die Fehler zu korrigieren sondern sie wollen sich profilieren, eine Freundin von mir kämpft auch mit ihrer Lektorin, die ihr Sätze umdreht aber ins Auge springende Fehler übersieht.
Mara
nscheinend ist es nicht mehr die Aufgabe von Lektoren die Fehler zu korrigieren sondern sie wollen sich profilieren, eine Freundin von mir kämpft auch mit ihrer Lektorin, die ihr Sätze umdreht aber ins Auge springende Fehler übersieht.
Da stellt sich schon die Frage, wer überhaupt der Autor eines Buches ist.
Ich gehöre zwar auch definitiv zu den Leuten, die sich über Rechtschreibfehler in Büchern ziemlich ärgern, insbesondere wenn sie auch noch sinnentstellend sind. Allerdings ist es tatsächlich so, dass Lektoren eigentlich nicht für die Korrektur des Manuskriptes zuständig sind, sondern in erster Linie für die inhaltliche Bearbeitung. Aus Kostengründen wird dann oft am Korrektorat gespart und dem Lektor die Verantwortung für die Korrektur mit aufgebürdet. Natürlich sind von jedem Lektor sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache zu erwarten, und viele Fehler können und werden während des Bearbeitens gefunden und korrigiert. Wenn dann allerdings unter Zeitdruck gearbeitet werden muss, sprich der Lektor keinen zusätzlichen Korrekturdurchgang machen kann, kommt es unter Umständen zu den gehäuften Fehlern.
Und nein, inhaltliche und formale (Rechtschreibung und Zeichensetzung) Bearbeitung in einem oder zwei Durchgängen ist nicht zufriedenstellend möglich. Die Schuld an der nachlassenden Qualität der Bücher hinsichtlich Rechtschreibung liegt nicht in erster Linie bei den Lektoren. Das wollte ich nur mal los werden