(Druck)Fehler in Büchern
-
-
Diesen Fehler konnte ich kaum überhören, so lautstark teilte er sich mir mit:
Zitat von Elizabeth GeorgeEr schaltete den Computer aus und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Schreitisch zu. (S. 242)
-
@Sympathie-Dixer
wie es der Titel des Buchs schon verrät "Keiner werfe den ersten Stein" -
Hier ein besonders schöner Trennungsfehler. Ich musste den Satz dreimal lesen, ehe ich begriff, was ein "Nähund" ist:
Seitdem betrieb die Großfamilie Lie das Kleingewerbe Nä-
hund Änderungsarbeiten in Sungs Straße, drei Hausnum-
mern weiter.S. 116
-
-
S. 132:
Mich nervts schon in Foren extrem wenn Leute das falsch schreiben, aber in einem Buch sollte man "vage" doch bitte richtig schreiben.
Zitat von Benni-Mama[...], sagt unterdessen Frau König wage in meine Richtung, [...]
-
-
S. 346
[...] "Gefällt es dir?", fragte Ben King. Der Junge sah erschrocken hoch. "Sir?"
"Gefüllt dir das Buch?" King streckte die Hand aus... [...]Zusätzlich muss ich noch dazu sagen dass mir das Buch wirklich nicht gefallen hat
-
-
Keine Ahnung ob es da kein Lektor gab, aber Fakt ist, dass es bei diesem Buch auffällig viele Fehler gibt.
-
-
-
In diesem Buch werden auf dem Markt von Regensburg Kartoffeln verkauft. Zeitpunkt der Handlung ist der 15.11.1630. Laut Wikipedia wurden die ersten Kartoffeln in Deutschland aber erst 1647 in Pilgramsreuth in Oberfranken angebaut.
-
hm... da haben ja gleich 2 Stellen bei der Buchproduktion geschlampt.
- Derjenige der das Buch gesetzt hat und/oder
- das Lektorat des Verlages.
Natürlich kommt auch noch dazu was an Produktionskosten für das Buch eingeplant war. Aus Erfahrung weiß ich, dass bei Korrekturen gerne Geld und Zeit eingespart wird.
-
Ich lese zwar in letzter Zeit nicht mehr so viel, aber heute habe ich eine Art "Druckfehler" (wahrscheinlich eher ein Fehler von einem dieser ewig besserwisserischen Korrekturprogramme) auf der arte-Fernsehkanal Webseite gefunden:
Meine Güte, sogar "Progresso" ist falsch geschrieben, da gehört in das spanische Wort für "Fortschritt" nämlich nur ein "s" rein ("Radio Progreso - La voz está con vos" lautet der Slogan von diesem Radiosender).
Aber wenn ein Radiosender der Zensur "strotzt", dann nützt wohl alle Meinungsfreiheit der Welt nicht besonders viel ...
-
Ich habe hier eine Eskimofrau, der wir zum ersten Mal in ihrem Leben Marmelade zu essen gegeben haben.
Sie war total begeistert davon - allerdings Frage ich mich, wie das denn überhaupt sein kann.
Der guten Frau würde nämlich schon vor Ewigkeiten die Zunge amputiert und darin sitzen doch die Geschmacksknospen.
Sie dürfte eigentlich überhaupt gar nichts schmecken können.
-
Sie dürfte eigentlich überhaupt gar nichts schmecken können.
Ich habe mal gehört, dass auch Nase und Rachen schmecken können.
-
Sie dürfte eigentlich überhaupt gar nichts schmecken können.
Ich habe mal gehört, dass auch Nase und Rachen schmecken können.
Ich meine, dass du mit der Zunge hauptsächlich süß, salzig, sauer und bitter wahrnimmst. Alles andere an Geschmack macht eigentlich der Geruch aus. Darum schmeckt man auch nichts, wenn die Nase so richtig "zu" ist. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass die Frau zumindest teilweise schmecken kann.
-
Die gute Frau kann nicht mehr feststellen, dass die Marmelade süß und sauer ist. Aber ein fruchtiger Geschmack wird durch die olfaktorische Sinneszellen wahrgenommen, und die sitzen in der Nase, nicht auf der Zunge.
-
Ihr nu' wieder.
Da habe ich dann wohl mal wieder was dazu gelernt.
-
Ich muss gerade ein bisschen grinsen: In Bernard Cornwells "Schattenfürst" werden neue Begriffe bzw. Wörter erfunden. Auf "was keine Wirkung zeitigte" bin ich schon zweimal gestoßen, und vorhin mussten die Speerkämpfer beim Überqueren der Meeresbucht um ihr Leben pützen.
-
-
Ich muss gerade ein bisschen grinsen: In Bernard Cornwells "Schattenfürst" werden neue Begriffe bzw. Wörter erfunden. Auf "was keine Wirkung zeitigte" bin ich schon zweimal gestoßen, und vorhin mussten die Speerkämpfer beim Überqueren der Meeresbucht um ihr Leben pützen.
"Zeitigen" im Sinne von "nach sich ziehen" oder "hervorbringen" kenne ich allerdings. Glaube, die Wendung wurde in der gesprochenen Sprache zu "Wirkung zeigen" abgeschliffen.
"Pützen" kannte ich noch nicht. Es gibt allerdings in der Schiffsfahrt einen Schöpfeimer namens "Pütz". Sollte es ein Verb "pützen" geben, was bedeutet, mit der Pütz Wasser aus einem voll Wasser gelaufenen Schiff schöpfen? Scheint mir wenn ja aber äußerst ungebräuchlich und ohne Erklärung auch eher unverständlich. Man wird etwas unnötig im Lesefluss aufgehalten.
-
Wirkung zeitigte
So was nennt man dann wohl "doppelt gemoppelt" Ist mir aber auch schon begegnet.
beim Überqueren der Meeresbucht um ihr Leben pützen
So ist es, wenn Autoren besonders kreativ sein wollen. Aber da eine Pütz ein Eimer ist, kann man auch hier einen gewissen Sinn erkennen.
Edit: Jean van der Vlugt war ein bisschen schneller als ich.
-
Ich muss gerade ein bisschen grinsen: In Bernard Cornwells "Schattenfürst" werden neue Begriffe bzw. Wörter erfunden. Auf "was keine Wirkung zeitigte" bin ich schon zweimal gestoßen, und vorhin mussten die Speerkämpfer beim Überqueren der Meeresbucht um ihr Leben pützen.
"Zeitigen" im Sinne von "nach sich ziehen" oder "hervorbringen" kenne ich allerdings. Glaube, die Wendung wurde in der gesprochenen Sprache zu "Wirkung zeigen" abgeschliffen.
Ich kenn es auch, allerdings wird der Begriff heute wohl eher selten noch gebraucht. Aber er ist sprachlich eindeutig korrekt.