Elisabeth Haran - Der Duft der Eukalyptusblüte

Kurzbeschreibung Amazon:
Abbey versuchte, ihre ganze Aufmerksamkeit auf die unvergleichlichen Geräusche des Buschs zu richten, der sich auf die Nacht vorzubereiten schien. Der endlose Himmel mit den flammend rosarot und orange gebänderten Wolkenschleiern bildete einen prachtvollen Hintergrund für das dichte Dach der majestätischen Eukalyptusbäume. Ein friedliches Bild, doch übertrug sich dieser Frieden nicht auf Abbey. Etwas nagte an ihr, sodass sie innerlich nicht zur Ruhe kam. Sie hatte ein furchtbares Gefühl ... Sie durfte ihre Erinnerungen nicht länger verdrängen. Doch was würde aus ihrem Leben werden, jetzt da sie womöglich sein Kind unter ihrem Herzen trug?


Meine Meinung:
Also ich muss sagen, dass ich erst so richtig ab der ca. 70 Seiten in das Buch rein gekommen bin. Aber dann hat mich das Buch nicht mehr losgelassen. Abbey`s traurige und schreckliche Geschichte, sie verliert ihren Vater und ihren Verlobten bei einem Minenunglück, hat mich mehr und mehr in die Geschichte eintauchen lassen. Abbey war mir sehr sympatisch. Zu Anfang lebt sie mit ihrem Vater in einer Erdwohnung, beide kommen geradeso über die Runden. Nach seinem Tod ist Abbey schließlich mit ihren achtzehn Jahren plötzlich auf sich gestellt. Man merkt ihr ihre Naivität, ihre Ängste vor der ungewissen Zukunft sehr gut an. Ich fand es schön mitzuerleben, wie sie erwachsen wird. Sie macht Fehler, rappelt sich auf und trotz aller Veränderungen in ihrem Leben verliert sie nie das Wichtigste aus ihren Augen: ihre Liebe zur Natur und den Tieren.
Wie schon gesagt, richtig erwischt hat mich die Geschichte erst, als Abbey völlig verzweifelt den Farmer Jake Hawker und dessen Mutter Sybil begegnet. Spontan stellt Jake die verstörte Abbey als Gesellschafterin für seine Mutter ein. Diese ist anfangs überhaupt nicht von Abbey begeistert, sie spürt, dass diese etwas zu verbergen hat und bleibt misstrauisch. Als ein fremder Mann die Farm Burgarree aufsucht, muss sich Abbey ihrer Vergangenheit stellen und beichtet Jake und Sybil alles...


Ich vergebe Sterne, weil mir die wunderschönen Beschreibungen der Farm Burgarree sehr gefallen haben. Abbey`s Geschichte und ihre aufkeimende Romanze zu Jake, ein Traum von einem Mann, haben mich bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen. Ich fühlte mich teilweise, als lebte ich mit auf der Farm, zwischen den Schafen, Pferden und Hunden Sehr, sehr schön geschrieben!!! Unbedingt weiterzuempfehlen!!!

Vielen Dank Brigitte. Hatte ich eigentlich eingegeben...