Klappentext:
Verschnürt und in blauen Plastiksäcken werden sie gefunden, drei Leichen, mit denen die Hamburger Sonderermittler um Kommissar Christian Beyer in ihrem neuen Fall fertig werden müssen: Die junge Studentin Uta Berger ist die erste. Erschütternd an dem Fund ist nicht zuletzt die Tatsache, dass der Mörder sein Opfer offenbar gefoltert hat. Die Spurenauswertung ergibt einen Hauptverdächtigen, den ehemaligen Arzt Georg Dassau. Doch wenig später entdecken Beyer und seine Leute auch Dassau, tot und mit ungewöhnlichen Foltermalen. Die Zeit drängt, denn der Täter geht mit größter Akribie und Intelligenz vor und wird wieder morden.
Auch Marina Heibs zweites Buch, ein psychologischer Krimi der Extraklasse, geht unter die Haut und widmet sich einem so aktuellen wie brisanten Thema.
Meine Meinung:
Kommissar Christian Beyer, seine Soko-Kollegen und die Psychologin Anna Maybach haben einen Fall aufzuklären, bei dem sie am Anfang völlig im Dunklen tappen. Langsam werden Daten gesammelt und zusammengestellt um schlußendlich einen Verdächtigen auszufiltern. Aber wo ist er? Wo hat er sich versteckt? Und ist er wirklich der Täter? Marina Heib hat hier einen Psychothriller der ganz besonderen Art geschrieben. Er beinhaltet nicht nur grausame Folter und Mord, sondern es werden auch Geheimdienst und deren Foltermethoden beschrieben - eigentlich ein Tabuthema, aber Heib hat es gut eingeflochten in ihrem Buch. Bis zum Schluß einfach hervorragend dargelegt.
Also nichts für schwache Nerven, sondern für gefestigte Thriller-Leser.