Jussi Adler-Olsen - Verachtung / Journal 64

  • Der vierte Fall für Carl Morck und sein Team. Das Arbeitsverhältnis zwischen Carl, Assad und Rose ist wie bereits aus den vergangen Fällen bekannt, amüsant und sehr unterhaltsam. Zackige und witzige Dialoge zwischen den Dreien sorgen für ein kurzweiliges Lesevergnügen.


    Kurz zum Aufbau, im Wechsel wird in den jeweiligen Kapiteln zum einen über die Vergangenheit von Nete Rosen, außerdem die Machenschaften von Curt Wad und drittens natürlich über die Ermittlungen von Carl Morck und seinem Team erzählt. Jeder Handlungsstrang ist gleichermaßen spannend und lesenswert!


    Die Hintergründe der Vermisstenfälle und auch die Gegenwart des Bösewichts Curt Wad hat auf mich sehr bedrückend gewirkt.


    Besonders gut gefallen hat mir (ohne zu viel verraten zu wollen), die kleine Überraschung beim großen Finale, bei der Aufklärung des Falles. Zumal für mich als Leser die Lösung und die Rollenverteilung früh klar schien.


    Ich muss sagen, jeder bisher neu erschienene Fall gefällt mir tendenziell besser als der vorherige. Von daher bin ich recht überrascht über die doch sehr gemischten Meinungen hier. Na gut, der dritte Fall hat mir noch besser gefallen, aber besser als die ersten beiden fand ich diesen vierten Fall auf jeden Fall! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    Ich freue mich auf den fünften Fall (allerdings möchte ich auch hier wieder auf die broschierte Ausgabe warten)! :-?

  • "Verachtung" hat mir hervorragend gefallen und war zusammen mit dem zweien Teil "Schändung" der beste Band der Reihe. Die Lebens- und Leidensgeschichte von Nete, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zog, ist mir sehr nahe gegangen und zudem hat Adler-Olsen mit Carl Wad einen hervorragenden Bösewicht, den man einfach nur hassen MUSS, aufgebaut. Es ist nicht der kranke Serienkiller, sondern der geachtete Arzt und Politiker im Anzug, der Greueltaten begeht. Auch die Besserungsanstalten für Frauen und wie diese dort behandelt wurden, ließen mich einige Male schlucken. Wie der Autor zwischen den Zeiten springt und man nach und nach mehr aus Netes Leben erfährt, fand ich richtig klasse. Die Dialoge und die Zusammenarbeit des super-sympathischen Dreiergespanns Carl, Rose und Assad waren wieder ganz toll. Die Drei gehören einfach zusammen und ich bin gespannt wie sie sich weiterentwickeln. Von Rose weiß man nun ja schon einiges, aber von Assads Hintergrund ist nach wie vor nicht viel bekannt, obwohl ja mittlerweile zumindest eine Andeutung fallen gelassen wurde und man sich etwas zusammenreimen kann. Das Ende war dann auch noch ziemlich spannend, auch wenn ich die Wendung ganz zum Schluss zumindest schon erahnt habe.

    Fazit:
    Für den sehr spannenden, wunderbar unterhaltenden und trotz der Zeitsprünge wohl bisher geradlinigsten Fall vom Sonderdezernat Q gebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: !

  • Meine Meinung:


    Grenzen der Zumutbarkeit für die Gesellschaft


    In Band 4 der Thrillerreihe um Carl Mørck und sein Team, hat es das Sonderdezernat Q mit einem fanatischen, alten Arzt zu tun, der sich vor vielen Jahren in den Kopf gesetzt hat, die dänische Bevölkerung zu "reinigen". Was für ihn soviel bedeutet wie: Ausländer, Dunkelhäutige, Sozialschmarotzer, geistig Minderbemittelte und dergleichen, die in seinen Augen sogenannte Untermenschen sind, zu sterilisieren, bzw. gegebenenfalls zur Abtreibung zu zwingen, damit sie sich nicht mehr vermehren können.
    Mich persönlich hat das ganze Vorhaben von diesem wahnsinnigen Arzt ein wenig an die zweite Weltkriegszeit denken lassen, denn gewisse Ähnlichkeiten zwischen dem Denken von Adolf Hitler und unserem Arzt hier, sind wirklich nicht zu überlesen ...


    ~ Wer war er, dass er es wagte, sich zum Richter über Leben und Tod aufzuschwingen? ~
    (S. 153)


    Mittendrin in diesem unglaublichen Wahnsinn ist eine unserer Hauptprotagonistinnen Nete Hermansen. Wir lernen sie schon von klein auf kennen und erfahren allerhand, was ihr in ihren jungen Jahren widerfahren ist, was sie sich alles gefallen hat lassen müssen und verstehen dadurch dann auch recht bald, warum Nete zu so einem abgestumpften, gefühlskalten Wesen, das auf Rache sinnt, geworden ist.
    Nete war mir eine der liebsten Charaktere in diesem Buch, ständig habe ich mit ihr mitgelitten und mich gefragt, womit sie diese Ungerechtigkeit in ihrem Leben nur verdient hat. Und obwohl ich von Rache absolut nichts halte, kann ich sie dennoch verstehen, weshalb sie vergelten wollte. Netes Schicksal fand ich einfach nur traurig und unfair, man hat ihr so viel Leid und Unrecht angetan und mir als einfühlsamer Mensch hat das Mit-ihr-Mitfühlen richtig weh getan ...


    ~ "Du bist gut genug, Nete. Vergiss das niemals: Du bist gut genug." ~
    (S. 494)


    In diesem Buch gibt es meines Erachtens wieder sehr viele verschiedene erzählende Zeitebenen und Namen, die es sich zu merken galt, und für mich war es nicht immer leicht, mich schnell auf die dauernd wechselnden Erzählstränge einzustellen.
    Erzählt wird das Ganze wieder sehr rasant, flüssig und durchaus spannend. Je höher die Seitenzahl wurde, desto gefesselter war ich und am Ende des Buches bin ich nur noch an den Seiten gehangen. Der Schluss ist wirklich erwähnenswert: spannend, gefährlich, ekelhaft, abartig und absolut irre! (Lasst euch das auf keinen Fall entgehen!)


    Und unsere drei Ermittler Carl, Assad und Rose haben mir diesmal mehr denn je gefallen. Besonders Carl hat für mich in diesem Fall "den Vogel abgeschossen". - So wie in diesem Buch habe ich ihn bisher noch nicht erlebt: mit Problemen bombardiert (beruflich und privat) mit denen er auf eine für uns Leser witzige Art und Weise umgeht.
    Auch mein Lieblingssyrier Assad ist wieder einmalig. Die Geheimnisse, die sich um seine Person ranken, verdichten sich sogar noch ein wenig, aber durch seine unschuldige, gutmütige und engagierte Art hat er sich einfach in mein Leserherz geschlichen. Von ihm zu lesen ist jedes Mal ein besonderes Highlight!
    Und was soll ich zu unserer eigensinnigen Rose sagen? Diese Frau ist äußerst unterhaltsam. In meinen (und ich glaube auch in Carls und Assads) Augen hat die Gute eindeutig einen Sprung in der Schüssel ...


    ~ "Ich sag nur, dass es in ihr irgendetwas gibt, das wie ein Stein im Schuh scheuert." ~
    (S. 168)


    Ein im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich trauriger und wahnsinniger Fall in dem sich Carl und sein Team hier wiederfinden. Die Spannung baut sich nach und nach auf und gipfelt dann am Ende in einem irren Abschluss, den es sich absolut zu lesen lohnt.
    Lasst euch Verachtung bitte auf keinen Fall entgehen, dieser Fall ist nämlich grandiose Unterhaltung, wie man sie selten in Thrillern findet!


    5 :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: !

  • "Verachtung" ist der vierte Band der Reihe um das Sonderdezernat Q. Der erste Band war sehr stark, aber mit den beiden Nachfolgern ("Schändung" und "Erlösung") hatte ich ein paar Probleme, obwohl ich gerade den dritten Teil nicht schlecht fand. "Verachtung" war meiner Meinung nach aber wieder auf dem Niveau von "Erbarmen"; obwohl von Anfang an klar ist, wer der Täter ist und man auch grob weiß, was geschehen wird, fand ich den Fall sehr interessant... und vor allem erschütternd. Das Nachwort, dass tatsächlich in Dänemark einmal so mit 'unerwünschten' Frauen umgegangen wurde, war erschreckend und hat die ganze Geschichte noch einmal furchtbarer gemacht; dem Autor ist es dabei meiner Meinung nach gut gelungen, das schwierige Thema sensibel zu behandeln, obwohl er recht genau beschreibt, was mit Nete gemacht wurde. Und am Ende, als man dachte, dass man nun ganz genau weiß, was passiert ist, gab es noch eine Wendung, die ich überraschend, aber wirklich gut umgesetzt fand. Davon abgesehen fand ich es interessant, nach und nach mehr über Netes Leben und ihr Leid zu erfahren und parallel dazu zu sehen, wie die Ermittler der Auflösung immer näher kommen.


    Auch die Figuren sind gut ausgearbeitet. Es gibt ein paar, die auf den ersten Blick klar schwarz/weiß gezeichnet sind, aber selbst hier gab es kleine (!) Momente, in denen es dem Autor gelungen ist, dass ich Mitgefühl für einen Mann hatte, der mir ansonsten kein bisschen sympathisch war.
    Ein wenig enttäuschend fand ich, dass man in diesem Buch wieder nur ein paar neue Schnipsel dazu bekommt, wer Assad denn jetzt eigentlich ist. Hier würde ich endlich gerne einmal konkrete Antworten bekommen, aber immerhin weiß man dafür mehr über Roses Leben und ihre Hintergründe. Auch Carls persönliches Umfeld wurde wieder behandelt und hier haben sich einige interessante Veränderungen ergeben; beruflich wird er immer noch von dem Fall belastet, bei dem einer seiner Kollegen sehr schwer verletzt und ein anderer getötet wurde. Einerseits finde ich diesen 'roten Faden' nicht schlecht, aber andererseits hätte ich auch hier gerne einmal ein paar Antworten. Vielleicht wird der nächste Band sie liefern.
    "Verachtung" bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Zunächst möchte ich erwähnen, dass "Verachtung" mittlerweile das 4. Buch meiner Carl Morck / Jussi Adler Olsen Reihe ist, was ich gelesen und zu denen ich bereits jeweils eine Rezension verfasst habe.

    Diese Rezension schreibe ich, nachdem ich "Verachtung" gerade eben zu Ende gelesen habe und ich total hin und her gerissen bin von der Geschichte. Allerdings möchte ich hier keine Details über den Inhalt wiedergeben, sondern lediglich meine persönlichen Eindrücke zum Buch als Ganzem.

    Zunächst möchte ich positiv erwähnen, dass das Buch insgesamt von der ersten bis zur letzten Seite eine enorme Spannung aufbaut und man als Leser unbedingt wissen will, wie es weiter geht. Dafür hat Adler-Olsen absolut ein Talent. Außerdem war das Thema rund um die Anstalt für Frauen auf der Insel Sprogo absolut neu.

    Auch empfand ich manche Stellen entgegen den anderen Rezensionen hier nicht als langweilig. Sie beinhalteten wichtige Informationen um für den Leser die verschiedenen Handlungsstränge verständlich zu machen bzw. ihm ein Bild von der kriminalistischen Ermittlungsarbeit der Polizei zu geben. Teilweise erinnerte mich dies sogar an die ersten 3 Bände von Stieg Larsson im Rahmen der so genialen und von mir geliebten Millennium-Reihe.

    So spannend, logisch und gut auch das Buch beginnt bzw. über die ersten 100 Seiten geht, so konstruierter, unlogischer und unrealistischer wird es mit zunehmender Seitenzahl (zugegeben bleibt die Spannung erhalten).
    Nicht nur, dass es Carl und seinen Kollegen Rose und Assad unter Mithilfe zufälliger Ereignisse gelingt den Fall aufzuklären, erweisen sich die "Bösewichte" auf der einen Seite als geniale über Jahrzehnte im verborgenen arbeitende Strippenzieher. Doch gelingt es Ihnen trotz der Macht, Möglichkeiten und Ihres Einflusses nicht, einen der Ermittler „aus dem Weg“ zu räumen.
    Die Protagonisten bekommen zwar nicht die typischen Attitüden eines Superhelden zugeschrieben, doch kommen Sie aus allen noch so schwierigen Situationen immer wieder heraus.
    Ein weiterer negativer Punkt der mir aufgefallen ist, sind die zahlreichen „Nebenkriegsschauplätze“ rund um Carls Vergangenheit und das private Umfeld von Assad. Mit jedem Buch das ich gelesen habe, kommen mehr Fragezeichen die es langsam und vor allem über mehrere Bücher hinweg ziehend komplizierter machen.
    Auch die Beziehung zwischen Carl und Rose ging mir so ziemlich auf den Wecker. So interessant es noch bei Ihrem ersten Auftritt gewesen ist, so langweilig und nervig ist es mittlerweile. Hier kommt keine richtige Entwicklung voran bzw. das diese „Arbeitsbeziehung“ mal auf eine neue Ebene gehoben wird.

    Als letzten negativen Punkt, möchte ich das Finale furioso anmerken. Dies ist absolut und ohne Frage sehr spannend. Dennoch war es für mich mehr als konstruiert und sehr unglaubwürdig.
    Allein die Konstellation und die Handlungen durch / mit Curt Wad am Ende erschienen für mich mehr als überzeichnet.
    Auch hier würde ich mir mehr Realismus wünschen. Vielleicht vergleiche ich aber Adler Olsen immer wieder zu sehr mit Stieg Larsson und seinen ersten 3 Bänden....

    Zum Schluss ergibt sich für mich ein sehr geteiltes Bild. Adler Olsen schafft es durchaus eine, für mich, neue und interessante Story packend und spannend zu erzählen. Aber gleichzeitig wechselt er mit zunehmender Seitenzahl in eine Art „True Crime-Fiction“.

    Für die nächsten Bände würde ich mir persönlich den gleichen Aufbau bzgl. des Spannungsbogens wünschen aber mit einer deutlich realistischeren und nicht so sehr konstruierten Auflösung. Zum anderen hoffe ich, dass sich meine Fragezeichen rund um Carls „Amager-Fall“ reduzieren bzw. sich bei Assad und seinem Hintergrund langsam mal der Nebel hebt.
    So sehr die Protagonisten auch Sympathisch wirken, so sehr unnötig kompliziert und teilweise nervig ist das hinhalten des Autors bzgl. Ihrer Hintergründe und deren Vitas.

    Dennoch wünsche ich allen Interessierten viel Spaß beim Lesen, bei einem Buch, dass man trotz aller Kritik nicht mehr so schnell aus den Händen nehmen möchte.

  • Eine zufällige Begegnung bei einer Party zerstört das Leben von Nete Hermansen schon zum zweiten Mal. Aber während sie beim ersten Mal untätig war, ergreift sie dieses Mal die Initiative und nimmt Rache. Jahre später findet die Akte zu diesem Fall den Weg zu Carl Mørck. Die Ermittlungen bringen ihn und sein Team in Lebensgefahr.

    Was haben Nete Hermansen und die verschwunden Prostituierte Rita Nielsen gemeinsam? Diese Frage wird im Verlauf der Geschichte beantwortet, aber der Weg dorthin ist mühselig für die Ermittler und manchmal auch für den Leser. Netes Erinnerungen bringen Stück für Stück eine unglaubliche Geschichte ans Licht, deren Folgen auch heute noch zu spüren sind.

    Ich konnte mir anfangs nicht vorstellen, dass Netes Geschichte wahr sein könnte. Aber die Anstalt auf der Insel Sprogø gab es wirklich und was dort passiert ist, zählt zu den dunklen Kapiteln in der jüngeren Geschichte von Dänemark. Hier ist es der Aufhänger für einen beispiellosen Rachefeldzug.

    Nicht alle haben aus der Geschichte gelernt und so machen die Verantwortlichen von damals heute noch weiter. Als Carl ihnen bei seinen Ermittlungen zu nahe kommt, wollen sie ihn mit allen Mitteln aus dem Weg räumen. Das fällt ihnen leicht, denn die haben Verbindungen in die höchsten Kreise.

    In jedem neuen Fall von Carl Mørck erfahre ich ein bisschen mehr über seinen Assistenten Assad und über Rose. Jede neue Erkenntnis macht mich noch ein bisschen neugieriger und das Buch noch spannender.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Akte 64

    Nete Rosen trifft 1985 während eines Empfangs auf den Gynäkologen Curt Wad. Wad demütigt sie vor den Augen der Gäste. Noch immer kämpft sie damit, was ihr damals auf der Insel Sprogø widerfahren ist. Die Zufallsbegegnung mit Wad wühlt alles wieder auf und setzt etwas in den Gang... Jahre später, 2010, stößt das Sonderdezernat Q auf die Akte einer Frau, die 1987 spurlos verschwuden ist. Während der Ermittlungen stoßen sie auf fünf weitere solcher Vermisstenfälle. Recht bald gerät Curt Wad ins Zentrum der Ermittlungen. Er hat seine Patientinnen damals schwer misshandelt und an ihnen Zwangssterilisationen durchgeführt.

    "Verachtung" ist der vierte Band des Sonderdezernats Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, da sich die privaten Geschichten der Ermittler hier weiterentwickeln.

    Das Ermittlertrio habe ich sofort nach ein paar Seiten wieder ins Herz geschlossen. Nach wie vor finde ich sie sympathisch und sie werden von Band zu Band toll weiterentwickelt. Assad finde ich immer noch geheimnisvoll und ich brenne darauf endlich seinen Hintergrund kennenzulernen, aber er wirkt durch seine Art auch sehr authentisch. Kommissar Karl Mørck ist einfach ein schrulliger Ermittler und sehr eigensinnig. Er hat seine eigenen Methoden, was die Ermittlungsarbeit angeht. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das setzt er auch durch.

    Durch die schrulligen Sprüche des Ermittlertrios wird die Handlung sehr schön aufgelockert und man muss beim Lesen immer mal wieder schmunzeln. Die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und heute, aber auch zwischen den einzelnen Protagonisten sorgt für Abwechslung, aber hält auch die Spannung hoch.

    Das Thema um die Frauen und der Zwangssterilisation zu der damaligen Zeit lässt es einen eiskalt den Rücken runterlaufen. Das muss echt harte Zeiten für die Frauen damals gewesen sein.

    Mein Fazit:

    Mit ein paar irren Wendungen wird der Fall zu keiner Zeit langweilig und hält zum Schluss sogar noch eine Überraschung bereit. Das schrullige Ermittlerteam in seinem vierten Fall zu folgen war einfach wieder spannend und amüsant.


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