[EN] Brenda Novak: Killer Heat

  • Kurzbeschreibung (Amazon)
    The bodies of seven women have been discovered in Skull Valley, Arizona. Jonah Young, a private security operative from Department 6, has been hired by the Yavapai County sheriff to assist in solving these murders. But Jonah's not prepared for the complications that arise when he's forced to work with a woman from his past, private investigator Francesca Moretti.
    Jonah betrayed Francesca ten years ago. She hasn't forgiven him and she's pretty sure she never will. But the woman she was hired to find has been murdered in exactly the same way as the seven in Skull Valley, so, Francesca has to work with Jonah. They quickly zero in on the most likely suspect—but questions remain. Questions they have to answer. Because if they bet on the wrong man, it might be the last thing they ever do….



    Meine Meinung
    Im letzten Teil der Trilogie gibt es wieder ein paar Parallellen zu den vorherigen Bänden: Schauplatz ist auch hier der amerikanische Südwesten. Und wieder ist ein Mitarbeiter von Department 6, der privaten Sicherheitsfirma vor Ort - Jonah Young wurde vom örtlichen Sheriffbüro als Unterstützung angeheuert.
    Die andere Hauptperson in dem Buch ist die Privatdetektivin Francesca Moretti. Spezialisiert auf verschwundene Personen führer ihre Ermittlungen sie zu einem Verdächtigen. Dort entdeckt sie eine Leiche, fährt völlig unter Schock zur Polizei. Nur um dort zu hören, das wahrscheinlich ein Serienkiller aktiv ist. Der zweite Schock ist für sie Jonah. Vor 10 Jahren waren Jonah und Francesca ein Paar, bis er sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat.
    Dann erfährt Francesca, das die Leiche, die sie entdeckt hat, gar keine ist, sondern eine Schaufensterpuppe. Natürlich ist ihre Glaubwürdigkeit dahin.
    Der Kriminalfall konzentriert sich ganz auf die Suche nach dem Serienmörder. Die Verdächtigungen konzentrieren sich ganz auf zwei Personen: Butch und sein Schwager Dean. Doch wer der beiden ist der Schuldige? Butch, der sexsüchtige Familienvater oder doch sein psychisch kranker Schwager?


    Francesca ist in meinen Augen eine ziemlich inkompetente Ermittlerin. Andauernd scheint sie ihre Handtasche mit allen Daten auf dem Grundstück der Verdächtigen zu verlieren. Das sie eine Schaufensterpuppe für eine Leiche hält, ist aber wirklich nicht zu toppen. Als ich diese Szene, die schon im ersten Kapitel vorkommt, gelesen habe, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Kann man echt so doof sein? Zumal, wenn man in dem Bereich arbeitet?
    Und auch in Beziehungsfragen ist sie nicht besonders helle. Das sie mit Jonah Schluß gemacht hat, nachdem er sie betrogen hat, finde ich verständlich. Allerdings frage ich mich schon, warum sie an der Freundschaft mit ihrer besten Freundin festgehalten hat - bei einem Seitensprung sind in meinen Augen beide schuldig und es war nun wirklich nicht so, das die Freundin von Jonah ins Bett gezwungen wurde. Warum aus diesem One Night Stand auch noch ein Kind entstehen musste, weiß ich beim besten Willen nicht.
    Das man nach 10 Jahren eine Beziehung wieder aufleben lässt, kann ich mir schon vorstellen, auch wenn sie mit einem Betrug endete. Aber mir fehlte völlig das Kribbeln. Immer wieder wurde von Jonah oder Francesca behauptet, wie anziehend sie das Gegenüber finden würden. Aber zu spüren war das für mich kein bisschen.
    Jonah wirkte zwar kompetenter als Francesca, aber ansonsten ist er auch nicht gerade ein Glücksgriff für die Frauenwelt. Aus irgendeinem Grund hat er ganz früh geheiratet und die Scheidung hat seine Welt auf den Kopf gestellt. Vor allem die Tatsache, das seine damalige Frau ihn für eine andere Frau verlassen hat. Das hat ihn in seiner Ehre so sehr gekränkt, das er danach nicht mehr zu einer ernsthaften Beziehung in der Lage war.
    Ahja. Ist ja auch völlig einleuchtend.


    Nachdem der romantische Teil keiner war, war aber zum Glück der Thriller...nicht gut. Aber auch nicht schlecht. Ich habe lange rumgerätselt, wer von den beiden der Killer war. Richtig unsympatisch fand ich keinen von beiden. Aber ob einer von ihnen wirklich ein Killer war, da war ich mir lange unsicher.
    Nervig fand ich die örtliche Polizei. Einer der Ermittler gibt ständig Infos an Butch weiter - wie unprofessionell ist das denn? Gut, Ermittlungen in einer Kleinstadt, wenn man gegen bekannte Gesichter vorgehen muss, ist bestimmt sehr schwierig. Warum der Betreffende aber nicht mal von seinem Vorgesetzten zurückgepfiffen wird, das muss ich wohl nicht verstehen.


    Fazit: Der Thriller war höchstens mittelmäßig, die Lovestory in meinen Augen gar nicht vorhanden. :bewertung1von5: :bewertung1von5: