Michael Hübner - Sterbestunde

  • Michael Hübner - Sterbestunde


    Kurzbeschreibung laut Amazon.de:


    Wegen eines Autounfalls, bei dem ein Pfleger getötet wurde, gerät ein Altenheim ins Visier der Koblenzer Polizei. Kommissar Sven Becker, der die Ermittlungen leitet, stößt auf ein weiteres brisantes Detail: Die Blutprobe einer verstorbenen Heimbewohnerin enthält rätselhafte, HIV-resistente Zellen. Noch bevor der Heimdirektor dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann, ist er verschwunden. Und Becker bekommt es mit skrupellosen Gegnern zu tun, denen ein Menschenleben nicht das Geringste bedeutet …


    Über Michael Hübner:


    Michael Hübner, Jahrgang 1968, arbeitete als Keramiker, Logistiker und freiberuflicher Webdesigner, bevor er das Schreiben für sich entdeckte. Sein erster Thriller, »Stigma«, war ein großer Lesererfolg und wurde in zahlreichen Foren und Blogs gelobt. Hübners zweite Leidenschaft gilt der Fotografie und dem digitalen Bearbeiten von Bildern. Er lebt mit seiner Frau und drei Töchtern in der Nähe von Koblenz.


    Meine Meinung:


    Kommissar Sven Becker ist Ermittler in einem sehr brisanten Fall. Ein junger Mann wurde auf einer öffentlichen Straße überfahren, er trägt rätselhafte Einträge in seinem Notizbuch bei sich und es sieht alles nach einem Mord aus. Doch wer steckt dahinter und vor allem was bedeutet “Columbus-Projekt”?
    Sven hat zur Zeit eigentlich genug mit sich selber zu tun, seine Frau hat sich von ihm getrennt, er hat immer wieder Albträume und der Alkohol ist sein bester Freund. Es ist ein Teufelskreis, aus dem er nicht rauszukommen scheint. Als die Tragödie weitere Opfer fordert gerät er immer tiefer hinein, da taucht sein größter Feind, oder doch eher Freund?, auf. Wer steckt hinter dem ganzen und die wichtigste aller Fragen: Warum?

    Michael Hübner hat schon bei seinem ersten Thriller “Stigma” gezeigt das er einiges auf dem Kasten hat und auch bei seinem neusten Werk “Sterbestunde” kommen Thriller Fans voll und ganz auf ihre Kosten. Auch wenn es, meiner Meinung nach, anders ist als “Stigma”, ist es absolut genial.
    Sven Becker ist ein sehr interessanter Charakter, den ich zu gern in weiteren Büchern begleiten würde. Auf der einen Seite ist er ein stahlharter Kommissar und kämpft für Recht und Ordnung. Doch schon einmal hat ihn ein Fall nicht los gelassen, hat er damals einen Fehler gemacht? Ausserdem hat er sehr mit der Trennung von seiner Frau zu kämpfen, was ihn sehr echt und Gefühlvoll wirken lässt. Mir haben die Charaktere super gefallen und bei dem ein oder anderen Ereigniss musste ich wirklich Schlucken. Der Protagonist Sven Becker wirkt echt und macht ihn mit seinen Ecken und Kanten sehr sympatisch. Doch auch die anderen Charaktere in diesem Buch haben es mir angetan, nicht zuletzt der Journalist Koschny.
    Der Schreibstil ist, schon wie bei “Stigma”, flüssig und einfach zu lesen. Die Spannung baut sich immer und immer mehr auf, bis man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Ermittlungen, genauso auch die Passagen aus Sven’s Privatleben, sind super aufeinander aufgebaut und man liest immer weiter, auch wenn einem die Augen zufallen wollen. Das es hier nicht nur um den eigentlichen Fall geht, sondern auch um das Privatleben von Sven Becker, hat mir besonders gut gefallen, es hat mir den Kommissar noch näher gebracht.

    Für mich ist es ein absolut toller und empfehlenswerter Thriller, den ich nur so verschlungen habe. Auch wenn mir “Stigma” teilweise ein ganz klein bisschen besser gefallen hat, eigentlich kann man die beiden Bücher gar nicht so mit einander vergleichen. Ich kann nur sagen: Kaufen, kaufen, kaufen!!! :lol: Und nun heisst es wieder warten, auf den nächsten atemraubenden Thriller von Michael Hübner.

    Eure Lovely! :bewertung1von5:

    Einmal editiert, zuletzt von Lovely () aus folgendem Grund: Mehrfach versucht die Fehlerhaften Leerzeilen zu entfernen. Klappt leider nicht. Klaus, schaust du mal nach? :-/

  • Inhalt:
    Ein junger Mann wird auf offener Straße überfahren, von dem Auto keine Spur und niemand will etwas gesehen haben. Wie sich herausstellt, war er Pfleger in einem nahe gelegenen Altenheim und auch dort nicht gerade gut angesehen. Niemand wusste etwas Positives über ihn, keiner kannte ihn wirklich.


    Diesen Fakten sehen sich der Kommissar Sven Becker und sein Partner und bester Freund Dennis Bergmann ausgesetzt und sie sollen nun herausfinden, was da genau passiert ist. Es scheint alles darauf hinzudeuten, dass Der Lebenswandel des Pflegers eine Rolle spielte, Mutmaßungen über einen Auftragsmord, weil er vielleicht im kriminellen Umfeld sich betätigt hat, werden laut. Doch Sven kann das nicht so recht glauben. Er und Dennis versuchen, in dem Altenheim, wo es nach Svens Bauch auch nicht alles mit rechten Dingen zugeht, eine Verbindung zu finden. Und dann stirbt eine alte Dame aus dem Heim und ihr Tod wirft noch mehr Fragen auf und weist in eine Richtung, die man gerne übersehen mag.


    Neben allen dramatischen Vorgängen im beruflichen hat Sven allerdings auch noch privat mit einer Trennung zu kämpfen, die ihn viel Kraft kostet und ihn fast verzweifeln lässt. Erst recht, nachdem er einen weiteren, sehr sehr schmerzhaften Verlust zu verkraften hat, der privates mit beruflichem vermischt. In dieser Situation tritt ein Mann an seine Seite, den er zunächst am liebsten verprügelt, der sich jedoch dann als rettender Anker für ihn erweist, als die Hintermänner der ganzen Vorgänge im und rund um das Altenheim ihn selbst ins Visier zu nehmen scheinen. Es geht buchstäblich um Leben und Tod für Sven.


    Meine Meinung:


    Nachdenklich machende Hochspannung
    Wenn man sich das Buch so anschaut, das Cover, dann erwartet man einen blutigen, brutalen Thriller. Doch damit wird man hier nur bedingt „bedient“. Viel mehr ist es ein intelligenter Kriminalfall, der uns auch in der Realität begegnen kann. Versuche an Menschen, die sich nicht wehren können, zum Profit einiger weniger. Skrupellos, rücksichtslos, mit brutalsten Methoden durchgesetzt, dass es nicht bekannt wird. Ja, es fließt auch Blut. Aber das ist im Vergleich zu anderen Thrillern eher gering und muss auch gar nicht fließen. Es gibt andere Szenen, die einen kurz inne halten lassen, die einem den Mund offen stehen lassen und das Herz schneller schlagen lassen. Das mag nicht jedem Thriller-Liebhaber reichen, aber mir schon. Vor allem, weil ich damit nicht gerechnet habe. Mich hat es eiskalt erwischt und ich habe wohl beim Lesen die Farbe gewechselt, zumindest hat mein Mann das gesagt.


    Die Figuren gefallen mir sehr gut, Sven Becker hat schon einiges in seinem Leben zu verpacken gehabt, gerade jetzt hat ihn seine Freundin verlassen, man kann es fühlen, wie er leidet. Und auch ein anderer Verlust, den, den man ganz hautnah miterlebt, den man nicht abwenden kann, wirft ihn zusätzlich aus der Bahn. Verständlich, dass er sich da betäuben mag, entfliehen mag, aus diesem Alptraum, der aber leider Gottes das wahre Leben ist (in seinem Fall).


    Und Koschny, der Reporter, den man erst als absolutes Hassobjekt empfindet, als Schmeißfliege. Urplötzlich verändert sich die Stimmung, seine Rolle. Aber so gut, so liebenswert, dass ich mir zum Ende hin nichts mehr gewünscht habe, als direkt einen neuen Fall lesen zu dürfen, in dem die beiden gemeinsame Sache machen. Jeder hat halt doch irgendwo eine zweite Chance verdient!


    Fazit:
    Ein Thriller, der mit weniger Blut auskommt, aber dafür unheimlich mit Atmosphäre glänzt, mit einer eindringlichen Sprache und mit einem Thema, dass jeden von uns betrifft und somit viel grauenerregender ist, als alles andere.


    Vielleicht denken wir alle jetzt ein wenig anders, wenn wir zum Schmerzmittel greifen…


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebste Grüße
    Die Bine
    Nilis Bücherregal


    Ich lese gerade: Alexa Hennig von Lange "Der Atem der Angst"/Aileen P. Roberts "Elvancor 1"/Gabriela Gwisdek "Nachts kommt die Angst"
    Mein RuB JETZT: 385

  • Meine Inhaltsangabe


    Kriminalkommissar Sven Becker und sein Kollege Dennis Bergmann von der Kripo Koblenz werden zu einem Unfall gerufen. Ein Zivildienstleistender eines Alters- und Pflegeheims wird überfahren. Bei ihm wird ein Notizbuch mit rätselhaften Aufzeichnungen gefunden. Im Altersheim kommt es zu merkwürdigen Ungereimtheiten. Eine seltsame Viruserkrankung grassiert unter den Bewohnern, ohne dass Ärzte und Pfleger befallen werden. Als die Blutuntersuchung einer verstorbenen Bewohnerin ergibt, dass sie HIV positiv ist und bei Becker eine Blutprobe auftaucht mit HIV-resistenen Zellen, vermutet Sven Becker einen Zusammenhang mit dem Tod des Pflegers. Als der Heimleiter Hofer mitten in den Ermittlungen verschwindet, wird klar, dass in dem Heim nicht alles mit rechten Dingen zugeht.



    Meine Meinung


    Mit den Polizisten Sven Becker und Dennis Bergmann von der Kripo Koblenz sowie dem ehrgeizigen und auch sehr aufdringlichen Journalisten Walter Koschny hat Michael Hübner facettenreiche, interessante Protagonisten geschaffen. Becker trägt viele Probleme aus früheren Fällen mit sich herum und hat gerade in seinem Privatleben die Trennung von seiner Frau Sandra zu verarbeiten. Die Dämonen, die ihn aus früheren Fällen verfolgen, werden immer wieder angetönt, unter anderem auch im Prolog. Sie werden aber leider nie wirklich ausgeführt, so dass ich immer das Gefühl hatte, ich hätte etwas verpasst.
    Koschny ist Journalist durch und durch. Für eine gute Story ist ihm nichts zuwider, er lauert seinen Interview-„Opfern“ sogar auf dem Friedhof auf. Die anfängliche Abneigung von Becker gegenüber Koschny wandelt sich im Verlaufe des Thrillers, was mir recht gut gefällt.
    Die beiden erkennen, dass sie einander helfen können. So arbeitet Becker mit seinen Möglichkeiten, die ihm bei der Polizei zur Verfügung stehen, während Koschny auf seine eigenen Informationskanäle baut. Beide Vorgehensweisen ergänzen sich, sodass Becker Koschny mit der Zeit respektiert und gegen Ende sogar ein bisschen zu mögen lernt. Etwas nervend fand ich, dass sie ständig miteinander quasseln, auch in Situationen, wo das überhaupt nicht passt, weil sie sich in großer Gefahr vor ihren Verfolgern befinden. Stellenweise ist der an sich ganz humorvolle Schlagabtausch ganz lustig, aber ich fand es mit der Zeit etwas aufgesetzt und störend.


    Der Schluss ist sehr actionreich ausgestaltet, aber durchaus stimmig. Die Spannung wir sehr gut übertragen. Die losen Enden werden alle aufgeklärt und Becker findet ein Stück weit zu sich selber und schließt Frieden mit seiner Situation.


    Sprachlich ist der Thriller einwandfrei. Michael Hübner schreibt sehr souverän, sowohl was den Aufbau der Handlung, die Wortwahl und die Mischung von Dialog und erzählender Handlung betrifft.


    Die Verquickung von Pharmaindustrie, Politik und Wissenschaft stellt in diesem Thriller eine brisante Ausgangslange dar. Auch die Fragestellungen, ob der Zweck die Mittel heiligt, wenn es um die Entwicklung von Impfstoffen oder Medikamenten geht, die Tausenden von Menschen helfen können, sind sicherlich sehr interessant. Aber ich bin trotzdem nicht wirklich warm geworden mit dem Buch. Ich kann es aber nicht genau festmachen, woran das lag. Mir hat etwas an Tiefe gefehlt.



    Mein Fazit


    Ob die Art und Weise, wie das Pflegeheim für die Zwecke der Wissenschaft eingespannt wird, realistisch ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man aber mal als Gedankenexperiment akzeptiert, dass so was möglich wäre, dann hat man mit „Sterbestunde“ einen rasanten, abwechslungsreichen Thriller vorliegen, der vom Leser auch einiges abverlangt. Einerseits muss man sich schon etwas auf die Thematik der Pharmaforschung einlassen und andererseits wird man auch vom Tod von Sympathieträgern nicht völlig verschont.


    Es gibt Bücher, die abgesehen von Qualitäten wie Charaktere, nachvollziehbare Handlungen, anschauliche Beschreibungen den Leser durch die Lektüre hinweg an die Hand nehmen und seine Denkweise ein klein wenig verändern. Das ist mir hier leider nicht passiert.


    Ich fand das Buch zum großen Teil spannend, interessant und nachvollziehbar, aber so richtig ist der Funken bei mir nicht gesprungen.


    Ich vergebe diesem Thriller :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!

  • Ich bin nun auf Seite 238 und naja ... ich quäle mich seit 2 Wochen :-? Bis S. 200 passierte rein garnicht, dabei war sein 1. Buch von der 1. Seite an spannend.
    Wann fesselt mich das Buch ? Wann passiert endlich was? Ansonsten breche ich es ab...schade :(

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Was für ein Reinfall.
    Nach seinem Megadebüt „Stigma“ kaufte ich mir gleich „Sterbestunde“ , denn „Stigma“ war ein 5 Sterne Thriller. Ich dachte , dies wird auch wieder ein psychogeladener Spannungsthriller aber weit gefehlt.
    Zu viel lahmes Geschwätz , nichts passiert auf den ersten 200 Seiten, so dass ich ganze 2 Wochen für die ersten Seiten brauchte und schon abbrechen wollte. Es war zu langatmig, Klischees wurden zu viel bedient, von psychologischer Thrillerspannung fehlte jeder Spur.
    Erst ab Seite 350 wurde es spannender, doch wirkte es auch gekünstelt nach den vielen ruhigen Seiten zuvor. Die Storryidee ist sehr gut aber nur eine gute Idee schafft keinen Thriller. Sein Schreibstil ist auch diesmal wieder angenehm und ich hoffe auf sein Zitat: „In meinem nächsten Buch wird es wieder härter zur Sache gehen,versprochen! „ denn ich werde ihm definitiv noch eine Chance geben, weil „Stigma“ mich wirklich beeindruckt hatte.
    Leider kann ich nicht mehr als :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne geben, denn bei einem Buch,welches ich fast abbrechen wollte, es nun ins Regal stelle und sofort vergessen habe ,kann es nicht mehr geben.

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Inhalt:
    Ein junger Mann wird auf offener Straße überfahren. Kriminalkommissar Sven Becker und sein Kollege Dennis Bergmann von der Koblenzer Polizei
    ermitteln in diesem Fall, da es sich allen Spuren zufolge um Mord handelt. In dem Altenheim, in dem der Tote als Pfleger angestellt war, stoßen sie auf Ungereimtheiten und seltsame Dinge. Wusste der junge Mann vielleicht von etwas, das ihn nichts anging? Wurde er deshalb aus dem Weg geschafft?


    Meine Meinung:
    Ich habe bisher noch nichts von dem Autor Michael Hübner gelesen, doch Sterbestunde hat mich dazu veranlasst, dies nachzuholen. Das Buch war durchzogen mit Spannung und verwirrendem Spiel, das zu guter Letzt zu einem überraschenden Ende führte.


    Charaktere:
    Die zwei Ermittler Sven Becker und Dennis Bergmann waren mir sehr sympathisch. Dennis vielleicht noch ein bisschen mehr. Sven Becker spielt die Hauptrolle des Buches.


    Schreibstil:
    Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und in kurze Kapitel eingeteilt.


    Fazit:
    Man nehme eine große Portion Spannung, gute Charaktere und ein überraschendes und überzeugendes Ende und heraus kommt „Sterbestunde“.
    Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen jedem Thriller- und Krimi-Fan empfehlen. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Inhalt:
    Sven Becker ermittelt zusammen mit seinem Kollegen Dennis Bergmann in einem Fall von Unfallflucht. Alles sieht danach aus als ob es kein Unfall war sondern Mord. Die Spuren deuten darauf hin. Auf der Suche nach Demjenigen der Grund hätte Jensen zu töten. Stoßen sie auch auf Ungereimtheiten in einem Altersheim. Ist Jensen da etwas größerem auf der Spur gewesen und musste das mit seinem Leben bezahlen???


    Meine Meinung:
    Sterbestunde ist der zweite Thriller von Michael Hübner und nachdem ich Stigma so genial fand MUSSTE ich ihn lesen. Anfangs kam ich erst schleppend rein und fand es auch noch nicht so der Reißer aber dann so nach 80 Seiten zog Sterbestunde auch mich in den Bann und ich wollte immer mehr. Der Plot ist recht einfach erklärt. Es geht um die Machenschaften großer Firmen in dem Fall einer großer Firma und diese Firma geht auch über Leichen. Davon gibt es in dem Thriller einige. Mal ganz einfach erschossen, manchmal aber auch so genau beschrieben das einem die Vorstellung schon ekelt. Da ich es in einer Leserunde gelesen habe weiß ich das es nicht nur mir so ging.
    Nicht immer waren für mich alle Schritte nachvollziehbar. Warum hat der Autor nun das mit rein gebracht oder jenes, aber am Ende wurde alles aufgeklärt und ich gehe als zufriedener Leser aus dieser Geschichte.
    Es gab eine Sache die für mich doch etwas überflüssig war und somit ein klitzekleiner Störfaktor. Allerdings kann ich das hier nicht schreiben da es doch zu viel vorweg nehmen würde, aber ihr dürft mir gerne Schreiben wenn ihr es wissen wollte, dann verrate ich es Euch.
    Die Frage nach dem Buch mit dem Thema ist wirklich kann man zum Wohle von Millionen Menschen wenige andere töten oder sagen wir einem lebensbedrohlichen Risiko aussetzen? Heiligt der Zweck die Mittel? Ich sage da ganz klar: Nein, aber ich war ja auch noch nie in so einer Situation.