Jan Weiler - Maria, ihm schmeckt´s nicht!

  • Bei mir ist es ein wenig her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Es ist echt super witzig und sehr sehr unterhaltsam. Vor allem weil ich durch meinen Italienisch Austausch vor ein paar Jahren doch schon einiges nachvollziehen konnte, bzw. so die "Italienischen Macken" nur zu gut kannte. Aber ich muss auch sagen, dass ich es zwischendurch ein wenig langatmig fand und mich bei ein paar Stellen richtig durchgequält habe.Aber ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

  • Das Buch ist wirklich amüsant geschrieben und ich habe mir tatsächlich - wie es schon hieß - eine italienische Verwandtschaft gewunschen. So viel Herzlichkeit und Charme von der Verwandtschaft ausgehend, andererseits die Beschreibungen haben mir einige humorvolle Leseabende beschert.


    Superköstlich fand ich die Lottoziehung im italienischen Fernsehen (das dicke Mädel mit der Augenbinde; dahinter steht ein Paramilitär mit Waffe - gleicht einem Erschießungskommando) und Antonios Feststellung "Lauda annegeblich auch iste Österreicher; aber tritt immer auf in deutsche Fernsehen, also für mich iste auch Deutscher" :loool:

  • Klar Steffi, dass wir uns hier treffen. Mein liebster Italiener von allen hat mir heute das Buch besorgt :kiss: und wir werden es ab sofort lesen. Hoffentlich steht nichts Kritisches über den italienischen Fußball drin (Juve).

  • ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen. Aus dem Leben des Autors, eines deutschen Mannes, und seine Erfahrungen mit der Mentalität der italienischen Verwandtschaft seiner italienischen Frau, erzählt in Anekdoten, die der Chronologie der Ereignisse folgen. Der Autor, manchmal hilflos Opfer italienischer Gastfreundschaft und Traditionen, hat scharf beobachtet - irgendwie liebevoll erzählt und für uns ist´s kurzweilig und sehr amüsant zu lesen.

  • Ich bin fast durch mit dem Buch und fand es stellenweise auch ganz witzig, besonders den "Akzent".


    Das ich mich aber jetzt vor lachen am Boden gekugelt hätte, war jetzt nicht der Fall! :wink:

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Ich habe mir das Buch gestern bestellt und kann es morgen abholen. Meine Arbeitskollegin hat es mir empfohlen. Das muss ich unbedingt lesen, vorallem soll es ja verfilmt werden. Bin mal gespannt darauf. Meiner Kollegin in Freund ist Italiener und stimmt dem Buch total zu. :lol:

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Hallo!
    habt ihr auch die Verfilmung gesehen? Und wenn ja, wie hat sie euch denn gefallen?
    Ich fand manche Schauspieler nicht passend und fand den film leider nicht halb so gut wie das Buch. Dennoch waren die wichtigsten Handlungsstränge enthalten.

  • Ich habe den Film gestern gesehen und fand ihn gut gemacht und lustig. Natürlich ist er anders als das Buch und Antonio ist mir zum Anschauen auch weniger sympathisch als von Jan Weiler vorgelesen. Die Figur des Jan fand ich auch nicht so toll besetzt, während Jan Weiler selbst ihn ja besonders gelungen findet. Ich finde, er kommt manchmal ein bisschen zu trottelig rüber, wenn Ihr versteht, was ich meine.

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Ich habe das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ich fand Maria, ihm schmeckts nicht, schon nach zwei Kapiteln sehr langweilig. Da die Person die mir das Buch geschenkt hat auch meine Meinung dazu wissen wollte und ich nicht unhöflich sein mag, habe ich mich durch das Buch gequält.....


    Ok stellenweise war es recht amüsant, aber im großen und ganzen war es von vorn herein absehbar. nie ist was spannendes oder interessantes passiert. im Buch geht es doch nur um die italienische Familie eines deutschten Schwiegersohnes.... Lustig ist es bestimmt für die, die etwas mit Italienern gemein haben (verwand, verschwägert, befreundet o.ä.) Leider konnte ich mich keine Minute mit den Personen aus dem Buch identifizieren, dewegen werde ich den Film wohl auch nicht sehen.

  • Ich fand das Buch eigentlich recht amüsant. Es gab Stellen, an denen ich laut loslachen musste, aber auch welche, die ich ziemlich langweilig fand und bei denen ich beinahe eingeschlafen bin. Antonio habe ich allerdings sofort liebgewonnen, ein toller Charakter!
    Was ich auch sehr gut fand, war, dass Jan Weiler in dem Buch auch Dinge wie Fremdenfeindlichkeit und das Leben der Gastarbeiter in Deutschland angesprochen werden.

    "Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz."
    Cornelia Funke "Tintenherz"


    :study: Henning Mankell - The man from Beijing

  • Ein paar Tage bevor ich die Verfilmung im Kino gesehen habe,habe ich das Buch bei uns im Keller entdeckt.
    Ich fand es sehr amüsant (besonders das Szenario am Strand) und gut zu lesen.
    Der Film hat mir gefallen auch,wenn ich es als Buch besser finde.

  • Dieses Buch war eins der eher wenigen Humor-Bücher aus meiner Wunschliste und so hab ich es von meiner Mutter zum Geburtstag geschenkt bekommen, da sie mir nicht so gerne diese "blutrünstigen Horrorbücher" ( :roll: )schenkt. In knapp 2 Tagen hatte ich es, trotz Weihnachtsfest, durch. Im Großen und Ganzen hat mir das flüssig und mit einem schönen Stil geschriebene Buch ziemlich viel Spaß bereitet. Antonio muss man einfach lieben und ins Herz schliessen und auch den Erzähler (den liebe Jung :mrgreen: ) fand ich ziemlich sympathisch. Richtige Lacher, wie es hier von einigen beschrieben wurde, gab es bei mir zwar nicht, aber doch hatte ich fast das ganze Buch über ein Grinsen im Gesicht. Nicht so gut hat mir der Teil gefallen, in dem von der Lebensgeschichte Antonios erzählt wird. Diesen Part fand ich auch nicht durchgehend lustig, sondern teilweise driftete es für meinen Geschmack dann zu sehr ins Melancholische ab, obwohl natürlich nicht unbeachtet bleiben sollte, dass es Gastarbeiter damals mit Sicherheit nicht leicht hatten (mein Großvater väterlicherseits war übrigens selber einer, kam aus der Ukraine). Am Besten fand ich sonst noch die Sprachdifferenzen, die Nonna mit ihren Fütterungsversuchen beim Protagonisten und das Kennenlernen ganz am Anfang des Buches. Insgesamt gebe ich dem Buch knappe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Ob und wann ich mich mit der Fortsetzung beschäftige, kann ich noch nicht sagen.


    P.S.: Genial fand ich die Stelle, an dem der Autor über den Niedergang des Kaffees in Deutschland referiert. Ich denke, hier hat Autor Weiler seine eigene Meinung in die Geschichte einfliessen lassen, und er bekommt meine absolute Zustimmung!

  • Ich kann die vielen positiven Rezensionen hier und bei Amazon gar nicht nachvollziehen.


    Durch die ersten 6 Kapitel habe ich mich durchgekämpft und habe das Buch dann weggelegt. Albern - mehr kann ich dazu nicht sagen. Gar nicht meine Art Humor, ich hatte mir mehr davon versprochen.


    :thumbdown:

  • Ich fand das Buch eigentlich recht witzig. Es war in zwei Tagen durch und ich war dann auch froh, es fertig zu haben.
    An sich waren es schöne Geschichten, aber ich würde es jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen.
    Den Film dazu würde ich mir allerdings schon gerne mal anschauen, auch wenn da wahrscheinlich wieder alles anders ist, als im Buch.

  • Den Film dazu würde ich mir allerdings schon gerne mal anschauen, auch wenn da wahrscheinlich wieder alles anders ist, als im Buch.


    Da ist alles anders wie im Buch.
    Wenn dir das Buch schon nicht so gefallen hat, dann kannst du dir den Film sparen :wink:.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Also ich fand das Buch recht gut. Am besten hat mir Antonio gefallen, habe viel gelacht wegen ihm. Den zweiten Teil "Antonio im Wunderland" habe ich auch gelesen und war begeistert.
    Den Film habe ich auch gesehen, aber der war nicht so der Hit, da fand ich das Buch besser.