Klappentext:
Seit die zehnjährige Evie ihre Mutter verloren hat, kommt ihr die ganze Welt kalt, grau und leblos vor. Der Umzug in eine nebelige Kleinstadt mitten im Nirgendwo macht das alles nicht besser. In diesem seltsamen Ort liegt die neue Apfelplantage von Evies Vater, auf der nur alte, knorrige Bäume stehen, die nicht mehr blühen.
Doch dann findet Evie einen Freund – Alex, der behauptet, ein Geist zu sein. Ist das wirklich möglich? Und gibt es einen Grund, warum die Stadt so kalt und grau ist? Evie und Alex entdecken das Geheimnis des Nebels und der leblosen Bäume …
Ein Roman voller Hoffnung und Schönheit.
Autor:
K.L. Going (geb. 1973 in New York) ist Autorin von vier Romanen, darunter die preisgekrönten Werke Saint Iggy und Fat Kid Rules the World. Sie ist heute Vollzeitautorin und lebt in Glen Spey, New York zusammen mit ihrem Sohn. Sie begann ihre Karriere in einem der ältesten literarischen Agenturen in New York City. Sie nutzte dieses Insiderwissen, um ein sogenanntes How-to Book für angehende Schriftsteller zu veröffentlichen (Writer’s Digest), in dem steht wie man einen Roman für Jugendliche schreibt und verkauft. Sie hat auch Kurzgeschichten für verschiedene Anthologien geschrieben und hat derzeit mehrere Bücher unter Vertrag.
Eigene Inhaltsangabe:
Evie ist erst zehn als sie ihre Mutter verliert. Durch den Tod der Mutter, mit der sie eine ganz besondere Beziehung hatte, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Ihr Vater, der mit dem Verlust seiner Frau ebenfalls zu kämpfen hat, ist ihr keine große Stütze. Wie soll für sie das Leben denn nun weitergehen? Wer liest jetzt mit ihr die Bücher, die von Magie und Wunder handeln? Und dann kauft ihr Vater auch noch eine alte Apfelplantage in einer Kleinstadt irgendwo ganz weit weg von ihrem bisherigen Zuhause und weit weg von ihrer Mutter. Als sie in dieser Kleinstadt ankommen, erfährt Evie auch noch, dass ihr neues Zuhause direkt neben dem Friedhof ist. Die Stadt ist grau und kalt und die Menschen, die da leben sind merkwürdig bis auf Meggie, die die beiden freundlich aufnimmt. Und was ist mit den Apfelbäumen los? Sie sehen aus wie verbrannt und verdorrt und haben schon sehr lange keine Blüten mehr getragen. Dann lernt sie Alex kennen. Er behauptet, dass er der Geist des Jungen ist, der vor einer Woche gestorben ist. Anfangs glaubt sie ihm nicht, aber sie sieht ihn immer auf dem Friedhof und außerdem ist er sehr blass. Ist er wirklich ein Geist? Und welches Geheimnis hat die Stadt? Alex und Evie beschließen dem auf den Grund zu gehen.
Meine Meinung:
Als ich dieses Buch bei meinen Streifzügen durch Amazon und Dergleichen gesehen habe, habe ich mich sofort in das Cover verliebt. Es ist wunderschön und magisch. Die Idee, dass es einen ganz eigenen Garten für jeden Menschen gibt, finde ich schön. Beim Lesen hatte ich einen schönen, großen und leicht verwilderten Garten vor Augen mit vielen Blumen und schattigen Plätzen, so einen wie ich mir ihn schon immer erträumt habe. Obwohl das Buch ein eher trauriges Thema hat, konnte ich es nicht aus den Händen legen. Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen. Die Sätze sind einfach konstruiert und auch die Kapitel sind nicht sehr lang. Eben ein passendes Buch für Kinder und Jugendliche. Aber meiner Meinung nach nicht nur, auch Erwachsene werden mit diesem Buch Spaß haben.
Fazit:
Dieses Buch ist für mich ein ganz besonderes Buch und ich kann es jedem nur empfehlen. Jeder Mensch hat seine ganz eigene Art mit dem Verlust eines geliebten Menschen fertig zu werden und dieses Buch zeigt eine davon. Evies Garten vereint Magie und Geheimnis auf wundersame Weise und wächst mit ihren Taten. Ich habe dieses kleine Mädchen richtig ins Herz geschlossen.
Obwohl dieses Jahr noch ein paar Monate hat, kann ich es wohl schon zu meinem Jahreshighlight zählen.
Also ganz klar für mich