Rita Falk - Knödelblues

  • Beschreibung zum Buch von Amazon.de


    Der Polizistenalltag ist hart, selbst im niedersten Niederbayern. Und wenn dem Franz das auf den Magen schlägt, dann geht er zur Oma. Denn da gibt s was Gscheits zum Essen: Schweinsbraten mit Knödel oder Kalbshaxn oder Krautwickerl oder Dampfnudeln, richtig urig bayrisch und omamäßig eben. Und jetzt hat sie sie endlich aufgeschrieben, ihre Rezepte. Und ist mit fast neunzig tatsächlich noch Kochbuchautorin geworden, die Oma.



    Meine Erfahrung:


    Bisher kenne ich die Krimireihe von Rita Falk rund um den schrulligen Kommissar Franz Eberhofer nur auszugsweise, konnte mir aber schon ein recht gutes Bild über dessen Essensvorlieben machen.
    Nun war ich schon sehr gespannt, ob meine Erwartungen was „Knödelblues“, das „Kochbuch zur Buchreihe“, betrifft erfüllt werden können.
    Zuerst einmal finde ich die Aufmachung des Buches sehr schön und hochwertig und zur Krimireihe passend.
    Es gibt am Anfang ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis, das die Speisen in ihre verschiedenen Sorte unterteilt und so sieht man gleich recht gut wie das Buch gegliedert ist.
    Vor jedem größeren Kapitel gibt es dann einen kurzen Exkurs was in dem jeweiligen Kapitel besonders in den Rezepten im Vordergrund steht und dazu gibt es dann einige informative Details.
    Die Bilder zu den Speisen und den Rezepten sind ebenfalls sehr gelungen und das Ergebnis kommt auch dem auf den Bildern sehr nahe.
    Die Rezepte werden auch gut beschrieben und sind zum Teil sehr leicht und problemlos umzusetzen. Schade war nur etwas, dass die Rezepte immer für mindestens 4 Personen angelegt waren und somit ein Familienessen oder einen großen Appetit erfordern, wenn man sie nicht auf sich abstimmen will.
    Schön waren aber dann wiederum die Kommentare von Franz und Co. Zu den jeweiligen Rezepten.
    Wer Fan der bayerischen Küche ist oder der Krimireihe wird seine wahre Freude an dem Kochbuch haben. Für mich ist „Knödelblues“ ein schönes und gutes Kochbuch, wenn auch viele Rezepte für mich als Bayerin nicht wirklich neu sind. Dennoch gab es einige Sachen, die ich noch nicht kannte und mich positiv überrascht haben, wie z.B. Tafelspitz mit Apfelkren oder Weincreme.
    Diejenige, die nicht wirklich Fan „unserer“ Küche sind, empfehle ich dann doch etwas anderes, da Gerichte wie Milzwurst, Saures Lüngerl und Krautwickerl schon etwas gewöhnungsbedürftig und nicht für jeden gemacht sind. Auch bestechen die Rezepte vor allem durch ihre Fülle und Deftigkeit und nicht jeder teilt diese Vorliebe.
    Ich habe aber einige Lieblinge entdeckt wie Leberknödelsuppe oder Speckknödel und besonders die Süßspeisen wie Apfelrahmstrudel, Nusspudding und Zwetschgendatschi haben es mir sehr angetan.
    „Knödelblues“ ist für mich ein gutes und liebevoll illustriertes Kochbuch mit übersichtlichen und machbaren Rezepten, das aber das Rad nicht neu erfindet.


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