Ist mein Hintern wirklich so dick - Arabella Weir

  • Welche Frau hat sich diese Frage nicht schon gestellt?
    Ich habe das buch vor ein paar Jahren gelesen und mich sehr amüsiert


    Kurzbeschreibung
    Jede Frau hat ihre Stärken und Schwächen. Und besonders über ihre Schwachstellen weiß sie meistens viel mehr, als ihr lieb ist. Jacqueline führt sogar Tagebuch darüber. Das heißt, eigentlich geht es in diesem Tagebuch um wichtige Dinge wie Perfect Peter und den attraktiven Andy aus der Marketing-Abteilung und die Frage, ob frau lieber Sekt oder Selters trinken soll, wenn sie das erste Mal mit ihm ausgeht. Aber irgendwie kommt Jacqueline immer etwas in die Quere. Vor allem ihr dicker Hintern. Nein, nein, nein, eigentlich ist er ja gar nicht so dick, aber Jacqueline ist sich eben nicht sicher, ob er nicht doch ein bißchen zu dick ist, zum Beispiel für hautenge Jeans und das elegante neue Kostüm. »Dieses Buch leistet für den Hintern, was Cyrano de Bergerac für die Nase getan hat.« (Alexei Sayle) »Kurioserweise hat Arabella selbst einen ganz zierlichen Hintern. Wir würden das der Welt auch gerne erzählen - wenn sie sich bloß nicht dauernd auf uns draufsetzen würde.« (Paul Whitehouse & Charlie Higson)


    Es ist in keinster Weise so ein "Jammerbuch", sondern voller Witz und Selbstironie.
    Ich musste oftmals lauthals lachen, als ich es gelesen habe. Und kann es allen, die sich selbst nicht ganz so ernst nehmen, nur empfehlen.

  • Stimmt, das Buch ist wirklich lustig, ich habe das vor einem halben Jahr mal gelesen, was nettes für zwischendurch. Dazu fällt mir auch gleich noch MANNOMANN und MEIN WUNDERVOLLER WONDERBRA ein - zwei "typische" Frauenbücher, die aber wunderbar witzig geschrieben sind.

  • Arabella Weir - Ist mein Hintern wirklich so dick
    Tagebuch einer empfindsamen Frau


    Klappentext:
    Jacquelines Leben kreist um die zentrale Frage "Ist mein Hintern wirklich so dick?", welche sie leider mit einem deutlichen "Ja" beantworten muß. Dies schafft Probleme. Das Selbstachtungs-Seminar, zu dem sie sich angemeldet hat, ist ihr schon mal keine Hilfe - von der chinesischen Makrobio-Fastenkur und der Veranstaltung "Ohne Cellulitis leben" gar nicht zu reden. Und ihr ist völlig klar: Der attraktive Neue aus der Marketing-Abteilung will garantiert nur aus Mitleid mit ihr ausgehen ...


    Meine Meinung:
    Vom Klappentext her habe ich hier an eine schöne und lockere Geschichte à la Bridget Jones gedacht - weit gefehlt. Ich hab es mit Mühe bis Seite 70 geschafft, dann habe ich es nicht mehr ausgehalten. Diese dummen und unlustigen Gedanken und Aktionen von der Protagonistin haben mich langsam aber sicher aggressiv werden lassen.


    Jacqueline - kurz Jacky - hat wirklich Null Selbstbewußtsein, bezweifelt alles - wirklich ALLES -, was Freunde, Familie oder Kollegen nettes zu ihr sagen, vermutet hinter allem eine Verschwörung oder reine Mitleidsaktionen oder gleich beides zusammen. Es gibt nichts, was sie einfach mal so hinnehmen kann ohne Haarsträubendes dahinter zu vermuten.
    Der Untertitel dieses Buchs müßte eher "Tagebuch einer Mimose" lauten, denn Jacqueline trägt Kleidergröße 38 (!!!), da kann kein Hintern so dermaßen dick sein, daß es diese teilweise übertriebenen Gedanken und Aktionen rechtfertigt. Ich hatte eher eine Frau mit wirklich fraulichen Kurven erwartet, da käme vielleicht die ein oder andere Aktion doch etwas glaubwürdiger rüber. So ist es einfach nur unglaubwürdig und teilweise einfach nur lächerlich.


    Ich habe den Rest des Buchs grob überflogen - es geht wirklich so weiter. Wer also Spaß an einer Geschichte einer wirklich dummen Frau ohne ein Fünkchen Selbstbewußtsein und haarsträubenden Aktionen hat (0-Diät über drei Tage bis zur Ohnmacht), ist hier sicherlich gut bedient.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: