Robyn Carr - Verliebt in Virgin River

  • Klappentext:
    Manchmal findet man die Liebe, wo man sie am wenigsten erwartet. Die junge Shelby träumt von Freiheit, Abenteuer und der großen Liebe. Sie hat schon eine genaue Vorstellung von Mr. Right: Ihr Traummann muss ein glattrasiertes Kinn, Hosen mit Bügelfalten und einen Hochschulabschluss haben. Luke Riordan, den sie in dem kleinen Örtchen Virgin River kennenlernt, ist das genaue Gegenteil. Doch ausgerechnet der gut aussehende Ex-Pilot weckt eine verzehrende Sehnsucht in ihr und ein Gefühl, das sie nicht benennen kann Dabei ist er über zehn Jahre älter als sie, zynisch und offensichtlich nur auf einen One-Night-Stand aus.


    Meine Meinung:
    Der 6.Band meiner derzeitigen Lieblingsserie ist wieder ein richtiges Wohlfühlbuch. Aber was mir immer wieder an der Serie gefällt – es gibt auch die dunklen Seiten des Lebens wie Tod und Krankheit. Also es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, auch wenn es wirklich so ein richtiges Wohlfühlbuch ist, das man gern zur Hand nimmt. Nach Virgin River zu gehen ist wie heimzukommen. Auch diesmal meint es die Autorin fast zu gut und bringt drei Pärchen ins Spiel. Das Hauptaugenmerk wird jedoch auf Luke und Shelby gelegt – ein etwas ungleiches Paar wie ich finde mit einem doch etwas größeren Altersunterschied und Lebensplänen. Gerade das macht aber die Geschichte zwischen den beiden auch so glaubhaft. Das zweite Paar ist wie von mir am Ende des letzten Bandes gewünscht. Walt und Muriel – auch hier ist nicht alles eitel Sonnenschein und nicht alles funktioniert reibungslos. Aber auch hier ist es behutsam und glaubhaft, wie die beiden weiterhin zusammenfinden. Aber – nicht ist es soweit das sie wirklich zusammen kommen – die Geschichte geht also weiter. Das dritte Pärchen hätte dann nicht mehr sein müssen – hier will die Autorin momentan zu viel. Da wie gesagt das Hauptaugenmerk aber auf Luke und Shelby liegt ist das noch um Bereich des Erträglichen und es stört nicht so sehr die Geschichte. Leider gibt es auch eine sehr traurige Szene, die dennoch im weiteren so herzergreifend und herzerwärmend ist, dass ich Taschentücher brauchte. Eine Nebenfigur hat mein Herz erobert und ich hoffe, dass ich noch das ein- oder andere von ihm lesen werde. Art, der junge Mann mit dem schweren Schicksal und seiner Krankheit – dem Downsyndrom – hat es mir angetan. Neben den drei Pärchen spielen natürlich auch die bereits bekannten Figuren eine Rolle in dem Buch und es ist ein tolles Wiedersehen. Das mag ich so – die bereits „versorgten“ Pärchen werden nicht vergessen sondern tauchen immer wieder auf.
    Trotz der Vielzahl an Handlungen und Personen gelingt der Autorin eine wunderbare Mischung, eine tolle Stimmung, so dass man ganz in die Geschichte eintauchen kann und mit einem traurigen Seufzen am Ende das Buch zuschlägt. Jetzt heißt es wieder warten, warten auf den 7. Band der Serie.


    Meine Wertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung zu " Verliebt in Virgin River"


    Ich habe das Buch vor ein paar Tagen ebenfalls beendet und muss Mika2003 zu erst einmal recht geben, dass man bei jedem Buch das Gefühl hat nach Hause zu kommen :thumleft: Das Gefühl teile ich nämlich auch und ist auch ein Grund mit, warum ich mich immer sehr auf ein Buch dieser Reihe freue. Mrs. Carr hat ein Händchen dafür, ihre Leser wirklich mit in dieses Geschehen zuziehen!


    Aber nun zum Buch:
    Die Geschichte handelt eigentlich von Lucke und Shelby. Ich fand die beiden bilden ein interessantes und tolles Paar. Durch den großen Altersunterschied kann man schon fast sagen, es kommen zwei Generationen zusammen. Denn sie ist 25 und er 38, 13 Jahre sind da schon nicht wenig.
    Doch die beiden haben sich gut zusammengerauft und auch wenn beide am Anfang noch nicht geglaubt haben,dass sie sich ineinander verlieben war es sehr schon mitzuerleben wie sie es doch taten und es sich dann auch gestanden haben. Vorallen Lucke´s "Geständnis" am Ende des Buch fand ich sehr schön, vorallen die Wortwahl, denn er hat genau das gesagt, was Shelby immer hören wollte :love:
    Die Geschichte von Walt und Muriel findet darin sehr schön Platz und ich mag die beiden sehr. Zusammengekommen sind die zwar noch nicht, zumindestens nicht so ganz richtig :wink: Aber im nächsten Buch werden sie auch Platz haben und ich freu mich schon auf die beiden.Vorallen Muriel find ich eine schöne Persönlichkeit. Das sie auch in keiner Weise irgendwie abgehoben ist, nur weil sie Mal ein großer Hollywood Star war bzw. auch noch ist!
    Überraschung hat es von meiner Seite gegeben, als Cameron,den man schon aus "Ein neuer Tag in Virgin River" kennt, dazukam. Am Anfang konnte ich ihn auch nicht so richtig einordnen und sagen ob ich seinen Charakter nun toll finde oder eher nicht, doch zum Ende hin wurde eher langsam symphatischer. Aber auch dort bin ich gespannt wie sich das weiterentwickelt.


    Natürlich kommen auch alle anderen wieder mit im Buch drin vor und Alles entwickelt sich weiter.

    Leider gibt es auch eine sehr traurige Szene, die dennoch im weiteren so herzergreifend und herzerwärmend ist, dass ich Taschentücher brauchte.

    Das ging mir auch so! Ich fand es sehr schade...denn nun fehlt ein, wie ich finde, wichtiger Charakter, der mich auch ab und an zum lächeln brachte :cry:

    Art, der junge Mann mit dem schweren Schicksal und seiner Krankheit – dem Downsyndrom – hat es mir angetan.

    Es sieht zwar weniger danach aus, aber ich hoffe vielleicht auf eine eigene Geschicht, denn mir hat er es auch angetan.


    Es war wieder ein toller Ausflug nach Virgin River, man hat wieder ein Stück im Leben der Charaktere miterlebt, egal ob etwas schönes oder etwas trauriges.
    Auch wenn es diesmal sicher mehrere Handlungsstränge waren, wurden sie gut miteinander kombiniert und somit war es weniger bzw. gar nicht so schwierig alles zu verstehen, wie es zusammen passt.
    Das nächste Buch liegt bei mir schon auf dem Regal und wird wohl gleich noch angefangen :applause:


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-