Prolog bis Seite 134

  • Übrigens, Naraya, so sieht das bei uns mit den Ranken aus:


    Dankeschön für das Foto! Das sieht ja wirklich sehr schön aus und passt auch gut zur restlichen Gestaltung. In meiner Ausgabe ist nur die Schrift der Kapitelüberschriften leicht schnörkelig, das wars.


    Hoffentlich ist Vincent nicht so edwardesk.


    Ohja, das hoffe ich auch, aber nach seinem ersten Auftreten hoffe ich doch, dass er eher in die Kategorie charmanter Bad Boy gehört.


    Gerade, dass Kate ihre E-Mail-Adresse löscht, finde ich nachvollziehbar. Ihre Freunde gehören einem Leben an, dass für sie nach dem Verlust ihrer Eltern vorbei ist.


    Nachvollziehbar finde ich es auch, zumindest für die Figur - ich würde so nicht handeln, aber ich kann auf jeden Fall verstehen, was der Gedanke dahinter ist. Ich verstehe auch dieses "nicht wissen, was man überhaupt schreiben soll", denn mal ehrlich: was gibt es in einem solchen Fall auch noch zu schreiben? Die Autorin scheint ja auch zu wissen, wovon sie spricht. Jedenfalls interpretiere ich ihre Widmung so. Gibt es die auch in der deutschen Ausgabe?


    Aber es ist eben alles so hübsch und süß in diesem Büchlein, dass ich fast Angst vor Karies bekomme .


    Ich verstehe, was Du meinst, aber so hübsch und süß wirkt das auf mich gar nicht. Vor allem nachdem das Buch ja schon mit einem solchen Trauerfall beginnt, da kann ich die Handlung und das Ambiente gar nicht so zuckersüß finden. Und es mag sein, dass Kate wohl keine typische Jugendliche ist, aber unter Umständen funktioniert die Handlung eben nur mit einer solchen Protagonistin. Vielleicht weil sich Vincent sonst auch nicht in sie verlieben würde. (Aber das kann ich nicht beurteilen, so weit bin ich noch nicht.)

  • Ich verstehe, was Du meinst, aber so hübsch und süß wirkt das auf mich gar nicht. Vor allem nachdem das Buch ja schon mit einem solchen Trauerfall beginnt, da kann ich die Handlung und das Ambiente gar nicht so zuckersüß finden.

    Und ich finde es langsam sehr amüsant, daß in sämtlichen Jugendbüchern anfangs erst einmal eine traurige Familiensituation vorliegt. Immer handelt es sich um ein Teenagermädel, welches unter einem Verlust (Mutter, Vater oder beide Elternteile) leiden muß, ein Umzug steht dann meistens auch an und dann ist da die neue Schule, eine neue Umgebung mit neuen Freunden. Auch sind die weiblichen Hauptprotagonisten immer Einzelgänger. Bilde ich mir das alles nur ein oder ist das schon ein Standartprogramm der Autoren, um direkt einen spannenden, tragischen Start in die Geschichte zu bringen?

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Die Autorin scheint ja auch zu wissen, wovon sie spricht. Jedenfalls interpretiere ich ihre Widmung so. Gibt es die auch in der deutschen Ausgabe?

    Ja, allerdings merkwürdigerweise auf der Seite mit den Verlagsinformationen zum Buch.

    Und es mag sein, dass Kate wohl keine typische Jugendliche ist, aber unter Umständen funktioniert die Handlung eben nur mit einer solchen Protagonistin.

    Dies wird vermutlich so sein. :wink: Ich finde es auch gar nicht schlimm, dass Kate nicht wie andere Jugendliche ist, denn dass sie anders ist, kann trotzdem Identifikationspotenzial bieten. Ich denke, über das, was sie fühlt und durchmachen muss, findet man als Leser schnell einen Zugang zu ihr.

    Bilde ich mir das alles nur ein oder ist das schon ein Standartprogramm der Autoren, um direkt einen spannenden, tragischen Start in die Geschichte zu bringen?

    Das wirklich einzige Buch dieses Genre, in dem das meines Wissens nach nicht so ist, ist "Göttlich" von Josephine Angelini. Gut, Helen hat auch keine Mutter mehr, aaaaber immerhin zieht der übersinnliche Traumprinz in ihre Stadt, nicht umgekehrt. :loool:

  • Bilde ich mir das alles nur ein oder ist das schon ein Standartprogramm der Autoren, um direkt einen spannenden, tragischen Start in die Geschichte zu bringen?


    Also, wenn ich mir ansehe, was ich aus diesem Genre inzwischen gelesen habe, dann kommt das in etwa 50% der Jugendbücher vor. Mich stört das allerdings nicht, weil ich 1. mich sehr gut damit identifizieren kann und 2. mir denke, dass es immer irgendein Handlungselement geben wird, dass so oder so ähnlich schon in einem anderen Buch vorkam. Da lässt sich inzwischen wenig Neues schreiben und wenn mich etwas an dem Roman stören würde, dann eher die Liebesgeschichte, die mal wieder nicht sein kann und nicht sein darf, und nicht unbedingt die Vorgeschichte der Protagonistin.

  • Hach, da ist er, der Vincent. :loool:


    Bis Seite 21: Kates Besuch im Café fand ich eigentlich ganz schön erzählt. Ich konnte mir Paris jetzt wirklich sehr gut vorstellen und fand es atmosphärsch wirklich richtig kuschelig und sehr schön. Da habe ich richtig Lust bekommen, mit Kate durch die Straßen zu streifen.
    Vincent und seine Freunde sind also mal wieder zu schön, um wahr zu sein... 8) Ich hab ja nichts gegen schöne Männer :loool: , aber was mich wirklich an diesen Mädchen-verliebt-sich-in-übersinnliches-Wesen-Romanen nervt, ist diese funkelnde Schönheit der meisten männlichen Gestalten, die dann dazu führen, dass das Mädchen irgendwann denkt, nicht gut genug für diesen Typen zu sein. Ich hoffe sehr, dass das bei Kate nicht so sein wird, und erstmal reagiert sie meiner Meinung nach ganz gut, als sie auf Vincent und seine Freunde aufmerksam wird.


    Bis Seite 30: Der nächtliche Streifzug durch Paris gefällt mir gut und diese mysteriöse Begegnung mit dem Mädchen auf der Brücke weckt natürlich Neugier. Und ein Schwertkampf? Dass die Geschichte vom SEK Quatsch ist, wird ja mehr als deutlich, und hätten wir eh nicht geglaubt. :wink: Aber auf jeden Fall wissen wir nun, dass Vincent und die anderen nicht in irgendwelchen abgelegenen Gegenden wohnen und nur am Tag durch Paris streifen, sondern sie scheinen mitten in der Stadt zu leben wie "normale" Menschen auch.

  • Ach herje, ich krieg schon wieder Schweißperlen auf der Stirn. Da kommt man von der Arbeit und hier ist schon die Wutz los 8)


    Ich habe in weiser Voraussicht gestern abend schon mal begonnen und bin bei Seite 70 angelangt. Jetzt sitze ich hier mit meinen Notizen :uups: . Die Aufmachung des Buches ist sehr schön. Sowohl der Schutzumschlag, als auch der feste Einband, der bei Hardcovern meistens nur unifarben bleibt. Die Kapitelanfänge sind nett verziert. Aber das habe ich mittlerweile schon bei einigen Büchern gesehen. Sieht nett aus, aber ist nichts ungewöhnliches mehr.


    Die ersten 70 Seiten haben mir bisher sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Obwohl ich nahezu aus Schulzeiten nichts behalten habe, mag ich die französische Sprache, und wenn es nur Strassennamen :mrgreen: sind. Es klingt einfach immer sehr melodisch und romantisch . Kate nennt ihre Großeltern liebevoll Mamie und Papy :drunken::love:


    Wie unterschiedlich die beiden Schwestern ihre Trauer verarbeiten. Georgie stürzt sich in Unternehmungen, Kate verkriecht sich in ihr Mauseloch. Schrecklich der Gedanke, beide Elternteile zeitgleich zu verlieren. Ich kann mich dahingehend eher mit Kates Verhalten identifizieren.


    Die ersten Begegnungen und die offizielle Verabredung mit Vincent sind sehr interessant und mysteriös. Anfangs hatte ich den Gedanken, Bella trifft Edward. Aber nein, ich lasse mich jetzt nicht von Vergleichen zur Biss-Reihe lenken. [-(
    Ich bin mir nicht sicher, was dieser Beinahe-Unfall in de Café zu bedeuten hat.


    So jetzt werde ich mich erst mal durch eure Beiträge wühlen und evtl. meinen Senf dazu abgeben :winken:

  • Sind euch diese Masken mit den Hörnern aufgefallen?

    Mir waren sie nicht aufgefallen. 8-[

    Dann ist mir sofort das Zitat von Emily Dickinson aufgefallen:
    Die geliebt werden, können nicht sterben, denn Liebe bedeutet Unsterblichkeit. :love:

    Ein wunderschönes, wenn auch trauriges Zitat. Das war auch mein erster Gedanke.

    Ich habe zwar noch nie gehört, dass man Paris "Stadt des Lichts" nennt

    Ich bin vor knapp zwei Jahren mal Nachts über Paris geflogen. Ich kann mir vorstellen, warum gerade Paris "Stadt des Lichts" genannt wird. Das war ein toller Blick auf eine Stadt, die schon fast glitzerte. :drunken:

    vor allem freue ich mich, über diese Revenants mehr zu erfahren

    Ich kann mir bisher nicht viel darunter vorstellen. Endlich mal eine neue Sorte Mensch oder "Wesen" oder was auch immer.

    Ich befürchte, dass wir mit Kate und Vincent auch noch Debussys Clair de lune hören müssen oder Emily Brontes Sturmhöhe lesen werden :lol: .

    Da rechne ich auch nocht mit. Aber ich mag das. Schon bei den Biss-Büchern bin ich dahingeschmolzen. Nur hoffe ich auf eine eigene Geschichte.

  • [-( Ich muss sagen ich bin gerade ein wenig geschockt!
    Ich komme gerade nach 9 Stunden arbeit nach Hause und denke mir, mensch jetzt kannst du ja mal die ersten Seiten vom Leserundenbuch lesen... Dann schaue ich hier rein und sehe, dass hier schon einige an die 200 Seiten gelesen haben.
    Ich dachte wir lesen gemeinsam. Denn so macht das keinen Spaß. Wir beginnen doch erst heute mit der Leserunde! Wenn in dem Tempo weitergelesen wird, dann sind die ersten nach 2-3 Tagen durch und andere haben gerade mal 100 Seiten.
    Ich meine irgendwie habe ich auch noch trotz vier Tage noch 36 Stunden zu arbeiten und nicht nur Zeit fürs lesen. :|
    Das demotiviert mich gerade extrem überhaupt anzufangen. :-?

  • Ich dachte wir lesen gemeinsam. Denn so macht das keinen Spaß.

    Ja, einige sind hier schon ganz schön weit, das stimmt, und ich finde das auch nicht gut. Ich selbst lese noch ein anderes Buch parallel, um hier nicht zu weit vorzupreschen. Aber die meisten sind doch noch nicht so weit. :wink: Eine Leserunde entwickelt immer im Laufe der ersten Tage eine eigene Dynamik, bei Janet Clark waren wir - fast - alle gemeinsam schnell durch mit dem Buch. Wir finden schon irgendwie ein gemeinsames Tempo, das dann ein Großteil der Gruppe hält. :friends: Fang einfach an zu lesen, lass dich nicht stressen. :)

  • Mein Problem ist nur, soviel wir hier schon gepostet wurde, darf ich mir diesen Thread erst durchlesen, wenn ich die 134 Seiten geschafft habe, da nicht überall genau drüber steht, zu welchem Kapitel es gehört

  • Bei den Beiträgen auf Seite 1 reicht es, wenn du die ersten 30 Seiten gelesen hast. Weiter bin ich auch nicht, und über mehr wurde da nicht geschrieben, zumindest ist mir nicht aufgefallen, dass mir jemand Wesentliches verraten hat. Und wenn die Überschriften ab jetzt alle machen, geht es. :friends:

  • Bis Seite 30 (also Kapitel 1,2 und 3)


    Mir gefällt das Buch bis jetzt sehr gut :thumleft: .Der Schreibstil der Autorin passt gut zum Buch und ist leicht und flüssig zu lesen.


    Der Umzug nach Paris nach dem Tod der Eltern bildet einen schönen Einstieg. Kate als Hauptfigur ist mir bis jetzt ganz
    sympathisch und ich kann ihre Art der Trauer besser nachvollziehen als die von Georgia,die ja nur damit beschäftigt ist,sich
    Ablenkung zu verschaffen.Ich würde mich nach so einem Ereignis wohl auch mehr zu Hause vergraben.
    Doch trotz ihrer Unterschiede haben die beiden Schwestern ein inniges Verhältnis zueinander,das merkt man deutlich,finde ich.
    Paris als Ort der Handlung finde ich gut gewählt,es schafft irgendwie eine geheimnisvolle und entspannte Atmosphäre.
    Die Café-Szene war schön geschildert und dass die Autorin eben ein Café als Schauplatz gewählt hat und nicht etwa eine Bar oder
    einen Park,gefiel mir sehr gut,weil ich mit Paris immer den Gedanken an haufenweise kleine,lauschige Cafés verbinde.


    Die Szene in der Nacht,als Georgia und Kate diesen seltsamen Schwertkampf auf der Brücke und die Männer da beobachten haben,
    war für mich etwas verwirrend :-k .Ich vermute zwar,dass der schwarzhaarige,den Kate ja auch schon im Café gesehen hat,Vincent ist,
    aber sonst konnte ich mir noch keinen Reim auf die Szene machen.Doch ich vermute,später wird sich das noch aufklären.


    So,jetzt lese ich mich mal durch eure Beiträge hier O:-) .

  • Ich hab das Buch heute auch angefangen und bin mittlerweile auf Seite 140. Ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen und es hat nun mal jeder sein eigenes Lesetempo finde ich.


    Die Geschichte ist total flüssig geschrieben und Kate ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Schade finde ich es aber das sie ihr altes Leben total ausgelöscht hat... Mir gefällt es sehr gut das die Schwestern so ein tolles Verhältnis zueinander haben. Klar sie sind verschieden aber sie lassen sich dadurch auch nicht auseinander bringen.


    Irgendwie erinnert mich die Geschichte so einbißchen an die Biss-Reihe.


    Ich finde das Cover total schön.

  • Na, hier geht es ja schon recht lebhaft zu! :D
    Schön, mal wieder bei einer so großen Leserunde dabei zu sein! :cheers:
    Bisher habe ich nur den Prolog und die ersten Seiten des ersten Kapitels gelesen und werde heute wohl nicht mehr großartig zum Posten kommen, da meine Tochter Übernachtungs-Party-Besuch hat... :wink:
    Das Äußere des Buches gefällt mir auch außerordentlich gut! Jugendstil finde ich einfach toll. Bin gespannt, ob Inhalt und Cover letztendlich harmonieren... :-k
    Zur Lesegeschwindigkeit möchte ich sagen, daß es sich bewährt hat, nicht so schnell zu lesen und mit dem Posten zu warten, bis die anderen auch weiter sind, sonst wird das ein großes Kuddelmuddel und es wird schwierig, auf die anderen einzugehen. Am jeweiligen Ende der Abschnitte kann man auch gut auf die anderen warten! :idea: Außerdem sollte man natürlich in der Überschrift angeben, auf welche Seiten bzw. Kapitel man sich in seinem Beitrag bezieht! Ja, ich weiß, es ist schwer zu warten, wenn es einen gepackt hat, aber es ist eine Leserunde, in der man gemeinsam liest! "Klugscheißmodus aus" :wink:


    Auf eine schöne Leserunde! :anstossen:

    Ich :study: gerade:
    "Das Lied von Eis und Feuer 4 - Die Saat des goldenen Löwen" von George R.R. Martin (Kindle)




  • Ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen und es hat nun mal jeder sein eigenes Lesetempo finde ich.

    Schon, aber in einer Leserunde geht es ja um den Austausch während des Lesens, und da kann man ja vielleicht auch mit dem Gedanken des Austauschens an das Lesen herangehen. Sonst ist die Diskussion ja nicht viel anders als zum Beispiel in einem Rezensionsthread.

  • Irgendwie erinnert mich die Geschichte so einbißchen an die Biss-Reihe.


    Die Autorin hat auch irgendwo geäußert, daß sie sich davon hat inspirieren lassen! Hoffendlich nicht zu sehr... 8-[


    Edit: Versteht mich nicht falsch, ich habe die Biss-Reihe auch gerne gelesen, aber ich finde es nicht so schön, wenn ein Autor zu wenig eigene Idee entwickelt... [-(

    Ich :study: gerade:
    "Das Lied von Eis und Feuer 4 - Die Saat des goldenen Löwen" von George R.R. Martin (Kindle)




  • Aber trotz aller Trauer und Schicksalsschläge komme ich nicht umhin zu denken, dass ein Kinofilm vor meinen Augen abläuft. Alles ist so beschrieben, dass es den perfekten Auftakt für einen Film bieten könnte: Straßencafés in Paris, die schicke mit Antiquitäten übersäte Wohnung der Großeltern, die Großmutter, die die Hermès- Tasche auf dem Boden ablegt, das noble Wohnviertel.

    Genau das Gefühl hatte ich auch :lol: .Die Ganze Szenerie passt so perfekt zusammen,dass ich mir alles auch fast wie einen Kinonfilm


    vorstellen konnte.

    Gerade, dass Kate ihre E-Mail-Adresse löscht, finde ich nachvollziehbar. Ihre Freunde gehören einem Leben an, dass für sie nach dem Verlust ihrer Eltern vorbei ist. In einem Moment, in dem die Gefühle der Trauer übermächtig sind, kann ich mir schon gut vorstellen, genauso zu reagieren wie sie. Das war eine Stelle, die mir Kate sehr sympathisch gemacht hat, sie ist emotional und aus dem Gefühl heraus konsequent. Jedenfalls empfinde ich das so.

    Ich konnte diese Handlung von Kate auch gut nachvollziehen. Ihre alten Freunde hätten ihre neue Situation gar nicht richtig verstanden,
    da sie ihre Gefühle per Mail ja auch sehr schlecht erklären kann. Dass sie dann aus Frustration heraus komplett aus ihrem Leben
    löscht kann ich also verstehen,wobei es ihr später vielleicht Leid tun wird.

    Einerseits ist es verständlich, dass Kate so trauert wie sie nun trauert. Ihre Liebe zur Kunst und der Grund dafür wird ja auch später erläutert. Aber ich habe so die Befürchtung, dass Georgia und Kate so jugendgerecht und auch stilistisch perfekt trauern. Georgia geht auf Parties, wird aber nie Gefahr laufen, abzustürzen. Kate flüchtet sich in die Kunst. Mir kommt dies so ein bißchen fern vom Alltag vor. Ein bißchen fernab von der Realität "normaler" Jugendliche, die ihre Sommermonate nicht in Paris bei den Großeltern verbringen. Also ich weiß nicht, ob sich viele Jugendliche mit Kate identifizieren können. Die meisten Jugendlichen haben mit Kunst und Museen ja nicht wirklich viel am Hut...
    Ein bißchen weniger Perfektionismus wäre mir lieber. In allen anderen Jugendfantasybüchern, die ich bisher gelesen habe, kamen mir die Protagonistinnen irgendwie echter und realer vor.

    Findest du? Ich fand Kate und Georgia bisher eigentlich schon ziemlich "real" und nicht perfekt,wodurch ich mich auch gut in sie
    hineinfühlen konnte.Ich denke,die beiden haben eben zwei verschiedene Weisen mit der Trauer um ihre Eltern umzugehen und so
    könnten Jugendliche im echten Leben auch trauern.
    Wobei du natürlich Recht hast wenn du sagst,die meisten Jugendlichen würden wahrscheinlich nicht in ein Museum gehen um
    sich abzulenken.Dieser Kunst-Faible von Kate ist mir auch etwas seltsam :wink: .

    [-( Ich muss sagen ich bin gerade ein wenig geschockt!
    Ich komme gerade nach 9 Stunden arbeit nach Hause und denke mir, mensch jetzt kannst du ja mal die ersten Seiten vom Leserundenbuch lesen... Dann schaue ich hier rein und sehe, dass hier schon einige an die 200 Seiten gelesen haben.
    Ich dachte wir lesen gemeinsam. Denn so macht das keinen Spaß. Wir beginnen doch erst heute mit der Leserunde! Wenn in dem Tempo weitergelesen wird, dann sind die ersten nach 2-3 Tagen durch und andere haben gerade mal 100 Seiten.
    Ich meine irgendwie habe ich auch noch trotz vier Tage noch 36 Stunden zu arbeiten und nicht nur Zeit fürs lesen. :|
    Das demotiviert mich gerade extrem überhaupt anzufangen. :-?

    Ich war zuerst von den vielen Beiträgen auch etwas geschockt,aber ich habe mittlerweile festgestellt,dass es bisher wirklich nur um die
    ersten 30 Seiten geht.Also lass dich bloß nicht stressen,es sollte schließlich allen hier Spaß machen :friends: .

  • da meine Tochter Übernachtungs-Party-Besuch hat... :wink:

    Wirst du überhaupt diese Nacht eine ruhige Minute finden? :mrgreen:



    Ich muss mir den Schuh leider auch anziehen. Während der letzten Leserunde mit Janet Clark bin ich auch davongeprescht :pale: . Liebe Tinii, ich gebe dir Recht. Wenn tagsüber die Zeit fehlt, zu lesen und zu posten, fühlt man sich abends erschlagen von all den Beiträgen. Irgendwie fühlt man sich unter Druck gesetzt, obwohl das natürlich Quatsch ist. Bei dieser Leserunde werde ich wie gewohnt lesen und zwar abends im Bett, mache mir kurze Notitzen (weil mein Gedächtnis so schlecht ist) und am nächsten Tag zu posten. So komme ich auf 50-70 Seiten maximal am Tag.

  • Bedeutet das, dass wir in diesem Thema einfach kreuz und quer schreiben, was wir bis Seite 134 alles gelesen haben?
    Ich dachte auch eher, dass wir irgendeinen Zeitplan ausmachen, also so etwa wie:
    - Heute und morgen besprechen wir die ersten 50 Seiten
    - übermorgen und überübermorgen S. 50 bis 100
    - usw.
    Dann müsste man nur 25 Seiten etwa pro Tag lesen. Das wäre nicht zu viel für die Wenigleser und die Vielleser könnten noch ein Zweitbuch nebenher lesen.


    Ich hab jetzt die ersten 50 Seiten gelesen:
    Kate und Vincent haben sich bereits kennengelernt. Das war ganz süß, aber so die typische Manier: Sie schüchtern, er cool. Er macht nen lockeren Spruch, sie zickt zurück. Er benimmt sich besser, sie schmelzt dahin. Aber ich glaube, dass der Vincent ein guter Kerl ist (, auch, wenn er irgendwas zu verbergen hat). Er kann wohl gut zuhören.
    Beim Lesen nenne ich ihn immer deutsch "Vincent", weil das irgendwie schneller als "Wiiiso" mit weichem S geht :wink: .
    http://de.forvo.com/word/jean_vincent/


    http://de.forvo.com/word/vincent_cassel/


    Bei mir ist der Franzose also fast ein Bayer :wink: .


    Aber warum musste Amy Plum ihm lange schwarze Haare geben?
    Das erinnert mich irgendwie an Jacob oder an die Kerle, die auf den Covern von kitschigen Frauenromanen abgebildet sind :D .


    @ Mausi1974:
    Ich hoffe auch, dass ich die Bella und Eddie- Vergleiche noch aus meinem Kopf bekomme ](*,) .
    Ich hab damals nicht verstanden, wie man "Sturmhöhe" als Lieblingsbuch von zwei Verliebten nehmen kann. Ich hab in "Sturmhöhe" keine echte Liebe finden können...


    @ Lighty:
    Ich finde den Kunstfimmel von Kate eigentlich gar nicht so seltsam. Solche Jugendliche gibt es ja schon... und ich war als Jugendliche auch anders als meine Schulkameraden :wink: .
    Aber bei mir kommt es irgendwie so aufgesetzt vor:
    Autorin erschafft eine wunderschöne Kulisse mit passend intellektueller und kulturell vorgebildeter Protagonistin mit Tiefsinn, Kunstinteresse und einer Schwäche für Literatur. Und nein, sie liest nicht etwa Bella und Edward oder Herr der Ringe oder so, um ihrer Welt zu entfliehen, nein, sie liest ganz vorbildlich ihre Schullektüre, konzentriert sich auf Lernstoff, auch, wenn ihre Eltern noch nicht lange tot sind- ich weiß nicht, ob ich mich da auf Schullektüre in so einer Situation konzentrieren könnte und mir nicht lieber etwas Seichtes greifen würde- und ja, ich hab es zu Schulzeiten auch geliebt, Schiller, Goethe und Shakespeare zu lesen. Das meine ich ja gar nicht. Aber irgendwie ist alles zu viel des Guten.


    Aber es scheint ja auch, dass Vincent und seine Kumpels ja auch keine Typen sind, die nur Bushido und Eminem oder eben die frz. Varianten davon rezitieren könnten :wink: .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



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