Michael Koglin - Killer for Five

  • Seit ihn der NDR in den sechziger Jahren erstmals ausstrahlte, läuft und läuft der wohl bekannteste aller Sketche zum Jahresende auf allen TV-Kanälen. Er ist einfach nicht totzukriegen. Gleiches gilt für Admiral von Schneider, Sir Toby und die Herren Winterbottom und Pommeroy nicht, wie hier erstmals enthüllt wird. Hass und Leidenschaft, verschmähte Liebe und ein dickes (gestreiftes) Fell, all das ist im Spiel. Doch mehr wird nicht verraten – jeder Kult braucht Geduld!


    Eine herrliche Satire, in der endlich erklärt wird, warum Miss Sophie alleine an ihrem Geburtstagstisch sitzt und wieso das Tigerfell eine eigene Rolle hat.

    LG, Ariadne


    Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute.
    Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang!
    Konfuzius

  • Inhalt:
    Wenn Butler James über den Tigerkopf stolpert, ist klar: Es muss Silvester sein. Aber wissen wir auch, warum die vier Gentlemen nicht mehr an Miss Sophies Tafel sitzen? Hier kommt nun endlich des Rätsels lang ersehnte Lösung …


    Meine Meinung:
    Warum sind die Gäste bei Dinner for One nicht erschienen?
    Wer hat sich noch nicht diese Frage gestellt, wenn die Kultsendung an Sylvester wieder läuft und die Zuschauer immer wieder auf´s neue begeistert.
    Mit diesem herrlich amüsanten Buch kommt man des Rätsels Lösung auf die Spur.
    Michael Koglin hat die Ereignisse krimigerecht aufgeschrieben und schreckt dort auch nicht vor Sarkasmus und Humor zurück.
    Er beschreibt die Charaktere so deutlich, dass man sich James & Miss Sophie real vorstellen kann, so wie sie in der Sendung stets erscheinen.
    Hauptpersonen sind in diesem kleinen Krimi natürlich Miss Sophie und ihr Butler, aber auch Constabler Oggerty und Chefinspektor deCraven die ihre Ermittlungen in den Mordfällen aufnehmen.
    Gerade diese beiden Figuren haben allerhand zu tun um die Morde aufzuklären, was den Leser oft zum schmunzeln bringen wird.
    Man sollte hier natürlich jetzt keinen hochwertigen Krimi erwarten, eher einen amüsanten, wenn auch manchmal weit hergeholten Ratestoff.
    Bei 208 Seiten sind die Fälle natürlich etwas schneller abgehandelt, das war aber gleich anhand der Seitenzahl und dem recht dünnen Büchlein klar.
    Der Schreibstil von Michael Koglin ist fließend. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, der Leser findet versteckte Hinweise auf die TV-Sendung und auch oft kleine sarkastische Spitzen, mit denen vor allem James ausgestattet ist.
    Dieses Buch lässt sich wirklich dank des leichten Einstieges überall lesen, ob unterwegs oder gemütlich auf der Couch daheim.
    Unterlegt ist das Buch mit einigen schwarz-weiß Zeichnungen, die Abwechslung bringen und die Geschichte unterstreichen.
    Das Cover ist heiter gestaltet, James und Miss Sophie sind gemeinsam auf ockerfarbenen Hintergrund abgebildet.
    Auch der Titel passt zu diesem Roman wie die Faust aufs Auge.


    Fazit:
    Eine herrlich amüsante und interessante Lektüre für zwischendurch. 208 Seiten bringen hier Lesespaß und Abwechslung. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, werde ich „Dinner for one“ mit anderen Augen sehen und wahrscheinlich nicht aufhören können zu grinsen.
    Warum? Das sollte der Leser selbst herausfinden.
    Michael Koglin wurde 1955 geboren und mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Dinner for one – Killer for five wurde mehrfach für die Bühne bearbeitet und an zahlreichen Orten in der Schweiz und in Deutschland aufgeführt.

  • Chefinspektor DeCraven hat es mit dem Mord an Sir Toby Winslow zu tun. Winslow war in einem Tanzlokal vergiftet worden und zusätzlichmit einem Pfeil im Hals getötet. Miss Sophie die ihn begleitete verließ kurz davor das Lokal. Aber auch Sophie's Butler James wurde dort gesehen...


    Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung baut sich während des lesens langsam auf.


    Fazit: In diesem Krimi gibt es fünf Handlungsstränge da der Tiger (wieso musste er zu Boden gehen um jetzt als Vorleger zu dienen?) mit in die Story hineinbezogen wird. Ich fand dass eher James im Vordergrund steht. Sobald ich etwas von Miss Sophie oder James zu lesen bekam hatte ich ihre Stimmen im Kopf. Dabei kam mir Miss Sophie dubios und suspekt vor. Aufgelockert wird die Story durch schwarz-weiße Illustrationen/Zeichnungen. Dieser Krimi hat etwas klassisches an sich zudem spielt er sich in den gehobenen Kreisen ab. Dies merkt man zwischendurch auch am Schreibstil. Die Story hat der Autor komplex angelegt und ich musste bis zum Schluss mitraten wer der Mörder von Sir Wilson, Admiral Schneider, Mr.Pommeroy und Mr.Winterbottom sein könnte. Interessant für mich war dass Miss Sophie oder James im Visier vom Chefinspektor DeCraven stehen. Nach jedem Kapitel hatte ich mit DeCraven mehr Mitleid weil er jedesmal kurz vor der Aufklärung der einzelnen Fälle Sophie und James ziehen lassen muss.

    So ist meiner Ansicht nach der Krimi kurzweilig und unterhaltsam zu lesen zudem ist er spannend aufgebaut versehen mit einer Prise feinem Humor. Eifersucht und verschmähte Liebe - zum Ende hin wird die Story nochmals aufregend und skurril. Den Schluss hatte ich mir allerdings anders vorgestellt zudem ist er meiner Meinung nach nicht abgeschlossen. Es ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Ich vergebe vier Sterne.

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  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Michael Koglin - Dinner for One - Killer for Five“ zu „Michael Koglin - Killer for Five“ geändert.