Als Bilbo wieder erwacht, scheint die Schlacht zu Ende zu sein. Mit schwacher Stimme ruft er um Hilfe. Aber offensichtlich kann man ihn nicht sehen. Bilbo! Der Ring .Nun muss er erkennen, dass Unsichtbarkeit durchaus von Nachteil sein kann. Zum Glück ist ihm noch eingefallen, dass er seinen Ring während der Schlacht aufgezogen hatte. Nun wird Bilbo gefunden und zu Thorin gebracht, der im Sterben liegt. Es scheint, als hätte er nur darauf gewartet, sich noch von Bilbo verabschieden zu können. Er hat eingesehen, dass er Bilbo Unrecht getan hat und möchte in Freundschaft von ihm scheiden.
Zitat"... in dir steckt mehr Gutes, als du weißt, du Kind des freundlichen Wesens. Ein bisschen Mut und ein bisschen Klugheit in gut abgewogener Mischung. Gäbe es solche nur mehr, die ein gutes Essen, einen Scherz und ein Lied höher achten als gehortetes Gold, so wäre die Welt glücklicher. "
Wie wahr, wie wahr...
Bilbo ist sehr traurig und macht sich Vorwürfe, dass er mit dem Arkenstein so ein Schlamassel angerichtet hat, obwohl er doch für Ruhe und Frieden sorgen wollte. Ja - so ist es manchmal: aus bester Absicht kann auch Unglück entstehen. Ein Trost ist es dem Hobbit aber, dass er in Freundschaft von Thorin scheiden konnte.
Wir erfahren nun, wie Bilbo, was sich während der Schlacht noch zugetragen hat. Lange Zeit waren die nun Verbündeten gegen die Orks in Unterzahl gewesen. Erst Beorns Erscheinen hatte das Blatt gewendet. Er muss furchterregend gewesen sein - in seiner Bärengestalt und voll unbändiger Wut! Er war es auch, der Thorin vom Schlachtfeld getragen hat, um anschließend den Feind in die Flucht zu schlagen.
Ein paar Tage später wird Thorin Eichenschild begraben. Unter dem Berg, wie es dem "König unter dem Berg" geziemt, mit dem Arkenstein auf der Brust und mit seinem Schwert Orkrist. Dieses Schwert, so sagt die Legende, leuchtet fortan in der Dunkelheit auf, wenn Feinde nahen, so dass die Zwerge in ihrer Festung nicht mehr überrascht werden können.
Der Schatz wird zu aller Zufriedenheit verteilt. Bard erhält ein Vierzehntel, wie es verabredet war, das er seinerseits zwischen Menschen und Elben verteilt. Und auch Bilbo ist mit 2 Kisten voll Gold und Silber zufrieden, denn wie hätte er mehr davon gefahrlos nach Hause transportieren sollen?
Er nimmt Abschied von den Zwergen - nicht ohne sich gegenseitig ihrer Freundschaft zu versichern - und zieht mit Gandalf und dem Elbenkönig los. Als sich deren Wege trennen, ernennt der König Bilbo zum Elbenfreund. Was für eine Ehre für unsern tapferen Hobbit!
Je weiter sie sich der Heimat nähern, um so mehr sehnt sich Bilbo danach, endlich heimzukehren.
ZitatDer Tuk in ihm erschlaffte, und der Beutlin wurde jeden Tag stärker. "Wenn ich doch nur schon daheim in meinem Sessel säße!", sagte er.
Dann wollen wir sehen, ob es nicht vielleicht doch noch ein bisschen Aufregung für unseren Hobbit gibt ............