"Die weisse Massai" Corinne Hofmann

  • Zitat

    Original von nathalie
    Der Kinofilm war gar nicht so schlecht, nur leider sind da viele interessante und spannende Details weggelassen worden..... :(


    Das ist mir auch aufgefallen. Vor allem, was das Wohnumfeld betrifft, die hygienischen Verhältnisse etc. Da hatte ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet... Aber ansonsten fand ich den Film ganz nett. Wenn man das Buch zuerst liest, geht man sowieso mit ganz anderen Vorstellungen in einen Film, weil man für sich die Charaktere und das Umfeld schon im Kopf hat... Aber dennoch bleibe ich für mich dabei: erst das Buch lese, dann den Film anschaue :mrgreen: ...


    Ich habe mir auch den 3. Band von Corinne Hofmann geholt ("Wiedersehen in Barsaloi") - allerdings liegt der noch auf meinem SUB.. :-,

  • Bin ein kleiner Spätzünder und hab jetzt erst den ersten Band gelesen. Hmm, ich war ziemlich hin- und hergerissen. Einerseits musste ich es immer wieder aus der Hand legen, weil mich diese grenzenlose Naivität total genervt hat. Alles aufzugeben für jemand, den man ein paarmal gesehen und mit dem man sich nicht mal verständigen kann? Puuuh, schon heftig.
    Andererseits fand ich es nicht unspannend. Leben wollte ich so allerdings nicht. Aber die Folgebände werde ich doch wohl noch lesen.
    Gruß Maunzerle

  • Zitat

    Original von Maunzerle
    Hmm, ich war ziemlich hin- und hergerissen. Einerseits musste ich es immer wieder aus der Hand legen, weil mich diese grenzenlose Naivität total genervt hat. Alles aufzugeben für jemand, den man ein paarmal gesehen und mit dem man sich nicht mal verständigen kann? Puuuh, schon heftig.


    Da hast du schon recht.
    Überlegter hat da Christina Hachfeld-Tapukai gehandelt.
    Hier ist der Thread zu diesem Buch:
    Mit der Liebe einer Löwin - C. Hachfeld-Tapukai

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Hallo!
    Ich habe "Die weisse Massai" zuletzt ausgelesen. Eigentlich hab ich mir den Roman gekauft, da ich wissen wollte, wie es so ist im Busch zu leben. Ich denke, Frau Hoffmann hatte grosses Glück, dass sie ihren Trip nach Afrika überhaupt überlebt hat und mir ihrer tochter Napirai ausreisen konnte. Dass Lketinga sich im Endeffekt so verhalten wird (Eifersucht, Besitzergreifend,...) dachte ich mir von Anfang an. Die Männer dort sehen die Stellung der Frau einfach ganz anders, dort gilt die Frau einfach als Besitz und mehr nicht.
    Als ich am Lesen war, fieberte ich schon ein wenig mit, ob und wie sie es schafft zu fliehen (obwohl ich ja wusste, dass sie es schafft, sonst hätte sie ja keinen Roman geschrieben).
    Aber so spannend die Geschichte teilweise auch ist, hat Frau Hoffmann ihre Autobiographie doch sehr einfach verfasst. Vor allem der Gegenwarts-Stil nervt ein wenig. Zeitweise schreibt sie alles so ausführlich und an anderer Stelle werden Sprünge gemacht.
    Habe mir jetzt "Zurück aus Afrika" hingelegt, bin gespannt, wie es weitergeht. Mich interessiert es einfach, wie sie nach so langer Zeit im Busch in der Schweiz zurechtkommt und ihr Leben wiederfindet.
    lg agatha

  • Ich hab das Buch bereits vor einigen Jahren gelesen und war sehr enttäuscht. Die Story an sich hat mir zwar gefallen und ich fand sie sehr interessant, aber der Schreibstil war so fürchterlich langatmig und zäh. Den Film dagegen fand ich super. Natürlich nicht so ausführlich wie ein Buch, kann ja gar nicht, sonst würden wir Ewigkeiten im Kino sitzen, aber Film fand ich in diesem Fall um Längen besser.

    Viele Grüße
    Bine


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.


    Ich :study: "Stirb ewig" von Peter James

  • ich habe das buch nach meinem kenia urlaub gelesen letztes jahr, und ich war einfach nur enttäuscht.


    alleine schon weil es sich bel lketinga nicht um einen masai handelt..
    da habe ich mich schon belogen gefühlt.
    das gefühl hat sich auch das ganze buch übr nicht gelegt und ihr schreibstil ist auch nicht das meine.


    schön an dem film fand ich die orte, die fähre, die hotels, die disco, nairobi etc... alles orte an denen ich auch war ( naja, beim hotel eher nciht , der rest schon )


    werde den nachfolger wohl nicht lesen.


    soft

  • Das Buch und seine nachfolger habe ich nicht gelesen, obwohl eine bekannte von meinr mutter mir die bücher ausgeliehen hatte.
    Ich habe aber den film gesehn und ich fand ihn sehr gut, wahrscheinlich weil ich auch ein kleiner afrika fan bin und irgendwann auch mal dorthin reisen möchte.
    also der film ist zu empfeheln, wie das mit dem buch ist weiß ich nicht...


    liebe grüße


    mausepups :dance:

    :study: Nora Roberts - Zeit der Träume


    "Das Lächeln das du ausendest, kehrt zu dir zurück."

  • Zitat

    Original von softcake
    ich habe das buch nach meinem kenia urlaub gelesen letztes jahr, und ich war einfach nur enttäuscht.


    alleine schon weil es sich bel lketinga nicht um einen masai handelt..


    Wie meinst Du das? Ich dachte, Lketinga sei ein Massai?? Oder eminst Du, im Film wurde er nicht von einem Massai dargestellt (hab den Film noch nicht gesehen)? Bin jetzt a bissi verwirrt... :geek:

  • Ich habe das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen und hab es fast ein Jahr liegen lassen, ehe ich es dann doch mal in die Hand nahm, um es zu lesen. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich es dann auch durch... ich konnte es kaum aus der Hand legen! :thumright:


    Dafür, daß sie ja quasi gar keine Schriftstellerin ist, sondern einfach nur ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben hat, ist das Buch einfach toll geworden. Auch gerade deswegen? Ich weiß es nicht.


    Was sie alles durchgemacht hat für ihre große Liebe, um dann zu erkennen, daß sie sich nur in die Fassade verliebt hat. :cry: Wirklich traurig...


    LG, Biggi

  • Die weiße Massai
    von Corinne Hofmann


    Beschreibung
    In diesem Buch beschreibt die Autorin ihre im kenianischen Busch verbrachten vier Jahre. Das Buch erzählt die Geschichte einer erfolgreichen Schweizer Geschäftsfrau, die sich auf einer Fernreise in Kenia in den Nomaden Lketinga verliebt, sich entschließt bei ihm zu leben und ihn schließlich heiratet. Schon nach kurzer Zeit wird die gemeinsame Tochter Napirai geboren, die das Glück der beiden zu krönen scheint. Jedoch verläuft das Alltagsleben im paradiesischen Kenia nicht ohne Probleme. Lebensbedrohende Krankheiten, Hungersnot und schließlich nicht mehr überbrückbare kulturelle Konflikte machen dem Paar schwer zu schaffen. Nach vier Jahren des Zusammenlebens, in denen die Autorin "Himmel und Hölle" erfahren hat, ist die einst große Liebe endgültig zerstört.


    Meine Meinung
    Ein sehr spannendes und interessantes Buch. Corinne Hofmann zieht es nach Afrika zu ihrer großen Liebe, und dort führt sie ein Leben wie in der Steinzeit. Es gibt kein fließendes Wasser, keinen Herd den man "mal eben" anstellen kann, keine richtigen Toiletten - und trotzdem entschließt sie sich zu einem Leben in Afrika. Sie kämpft um ihr Leben, geht durch Krankheiten, Streitigkeiten und die Geburt ihrer Tochter, bis sie irgendwann keine Hoffnung mehr sieht und aus Afrika zu fliehen versucht. Mir hat das Buch gut gefallen, es ist leicht zu lesen und trotzdem will man wissen wie es weitergeht.


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    Zurück aus Afrika
    von Corinne Hofmann


    Beschreibung
    Nach der langen Abwesenheit und dem Leben in einer ganz und gar andersartigen, fast archaischen Welt muss Corinne Hofmann so manche Fähigkeit, die ein Leben in Mitteleuropa erfordert, neu erlernen. Doch mit der gleichen Stärke, dem Mut und dem Optimismus, mit denen sie die Herausforderungen in Kenia bewältigte, baut sie für sich und ihre kleine Tochter eine neue Existenz auf. Während dieser Zeit hält sie durch viele Briefe und finanzielle Hilfe den Kontakt zu ihrer »afrikanischen Familie«. Eines Tages kehrt sie zurück und blickt vom Dach Afrikas, dem Kilimandscharo, in die Weiten der kenianischen Steppe...


    Meine Meinung
    Nach dem ersten Buch habe ich mich gefragt wie es in Corinne Hofmanns Leben weitergegangen sein mochte, und hier bekommt man nun die gewünschten Informationen. Es ist lange nicht so spannend wie das erste Buch, aber als Weiterführung ganz interessant.


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    Wiedersehen in Barsaloi
    von Corinne Hofmann


    Beschreibung
    Vierzehn Jahre nach der abenteuerlichen Flucht mit ihrer kleinen Tochter Napirai kehrt Corinne Hofmann erstmals wieder nach Kenia zurück - in das Land, das einmal ihre Heimat war. In Barsaloi, im kenianischen Hochland, kommt es schließlich zu einem bewegenden Wiedersehen mit dem Massaikrieger Lketinga, dem Vater ihrer Tochter. Zum ersten Mal nach all den Jahren trifft sie auch ihre Schwiegermutter und all die Menschen, die sie seit ihrer Flucht nicht mehr gesehen hat. In Mombasa und auf der Likoni-Fähre, wo einst das Abenteuer der »weißen Massai« begann, schließt sich der Kreis ihrer ereignisreichen Reise in die afrikanische Vergangenheit.


    Meine Meinung
    Das Buch habe ich leider noch nicht gelesen, versuche es jedoch bei Ebay zu ersteigern. Bin gespannt wie es weitergeht, denn nun kehrt sie ja zurück nach Afrika, und meine Neugier ist groß.


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    Autorin
    Corinne Hofmann, 1960 als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters im Schweizer Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht "Die weiße Massai" über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bereits in 20 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch "Zurück aus Afrika", in dem sie von ihrem Neuanfang in der Schweiz erzählt. Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.

  • Ich habe alle 3 Bücher entweder gelesen oder gehört.


    Das erste Buch ist ja auch verfilmt worden, so bin ich überhaupt auf die Geschichte gekommen.


    Nach meiner Meinung ist die Story von Buch zu Buch seichter geworden. Ein typischer Fall von Fortsetzungsgeschichte.


    Mein Gesamturteil:


    Die weisse Massei: =D>


    Zurück aus Afrika: :)


    Wiedersehen in Barsaloi: :-?

  • Oh, entschuldige. Ich hatte "Die weiße Massai" in der Suchmaschine eingegeben, und da wurde nicht gefunden, deswegen hatte ich den neuen Thread gestartet. Hatte mich auch schon gewundert, weshalb ein so bekanntes Buch nirgendwo auftaucht. :loool:

    Einmal editiert, zuletzt von Gänseblümchen ()


  • Diesen Bewertungen schließe ich mich vollkommen an.


    Die weiße Massai ist ein Buch, was mich sehr fasziniert hat. Ich mochte den Erzählstil und vor allem den Mut dieser Frau, trotz der enormen Naivität.
    Für mich ist dies durchaus ein Werk, welches ich gern erneut lesen würde.


    Zurück aus Afrika war eine nette Nachfolge, dennoch kommt es an Teil eins auf Grund der im Gegensatz zu Teil eins eher geringen Anzahl an Handlungen nicht heran. An sich fand ich die Fortsetzung dennoch sehr gut geschrieben, zumal man nach dem gelungenen Einstieg in diese Buchreihe einfach wissen möchte, wie es weitergeht.


    Wiedersehen in Barsaloi. Kein schöner Abschluss dieser Buchserie. Ich habe mir definitiv mehr interessantere Handlungen erhofft, weshalb ich das Buch nach ungefähr der Hälfte des Inhaltes enttäuscht zuschlug. Die Autorin berichtet von ihrem Wiedersehen der Bekanntschaften in Afrika. Auch wenn es für sie emotionale Momente gewesen schienen, hat sie es in ihrem Buch leider nicht rüberbringen können.


    Die Verfilmung des Buches gefällt mir absolut nicht.. Vielleicht liegt es daran, dass die Anzahl der Handlungen nicht dem des ersten Buches gerecht werden können.

  • "Wiedersehen in Barsaloi" war nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte. Die Spannungen, die C.H. rüberbringen wollte, konnte sie mM nicht vermitteln.

  • Ich hoffe, einen neueren Thread nicht übersehen zu haben. Allerdings kam ich mit der Suche zu diesem als aktuelleres Thema.
    Das Buch habe ich gestern zu Ende gelesen ohne den Film vorher gesehen zu haben (abgesehen von einer Szene nebenbei).


    Mir ging es wie vielen, dass ich persönlich von der Naivität der Autorin etwas genervt war und es nicht nachvollziehen konnte. Da es sich allerdings um eine wahre Geschichte handelt, war es dennoch interessant und spannend.
    Das Schreiben im Präsens hat mich anfangs auch irritiert, aber nicht weiter gestört.

  • Ich kenn den Film und den fand ich so miserabel, dass ich das Buch niemals lesen werden. Niemals! Never!

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."