Brian Selznick - Die Entdeckung des Hugo Cabret/ The Invention of Hugo Cabret

  • Klappentext:
    HUGO CABRET, seines Zeichens Wächter der Uhren, Waisenjunge und Dieb, lebt verborgen in den Mauern des Pariser Bahnhofs. Als er die Aufmerksamkeit eines exzentrischen kleinen Mädchens und ihres bärbeißigen Großvaters auf sich lenkt, ist seine Existenz im Verborgenen und damit sein größtes Geheimnis in Gefahr.


    Eine geheimnisvolle Zeichung, ein liebevoll gehütetes Notizbuch, ein gestohlener Schlüssel, ein mechanischer Mann und eine verborgene Botschaft von Hugos verstorbenem Vater markieren den Pfad, auf dem man nach und nach zu Hugos gut gehütetem Geheimnis vordringt.


    Ganz nebenbei erzählt der Roman von der fazinierenden Zeit, als die Bilder laufen lernten und eine neue Form der Erzählens das Licht der Welt erblickte.

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt so ganz anders als alle anderen Bücher. Zuerst wird man von einem Professor H. Alcofrisbas ein wenig eingeführt und aufgefordert, sich vorzustellen wie man im dunklen Kinosaal sitzt und auf der Leinwand die Sonne aufgeht, in einem Bahnhof gezommt wird und die Kamera einem Jungen folgt. Sodann beginnt das Buch erst richtig, indem das zuvor Beschriebene wirklich passiert. Und zwar auf die Art und Weise, die das Buch so wunderbar macht: mit einer Abfolge von ca. 20 wunderschönen und liebevolle Zeichnungen. Die teilweise einzelnen und teilweise szeneartig aneinandergereihten Zeichnungen erzählen dabei zum Teil ergänzend zum Teil ausschließlich die Geschichte. Sie wechseln sich dabei ab mit mal kürzen und mal längeren Textpassagen. Es ist aber nicht so, dass die Bilder nur die Worte wiederholen oder umgekehrt.


    Der 12-jährige Hugo Cabret lebt im Pariser Bahnhof, von den Menschen dort unbemerkt. Sein Vater ist bei einem Brand verstorben und sein Onkel, bei dem er danach lebte, ist dem Trunke verfallen und verschwunden. So hat der geschickte Hugo, der viel von seinem Vater dem Uhrmacher gelernt hat, die Aufgabe seines Onkels übernommen und repariert und wartet die Uhren im Bahnhof. Hin und wieder stiehlt er Milch oder Croissants oder Aufziehspielzeuge von einem Spielzeugstand. Teile der Spielzeuge verwendet er für seinen einzigen "Freund", den mechanischen Mann. Von ihm erhofft sich Hugo eine Botschaft seines Vaters und damit einen Ausweg. Mithilfe des Notizbuches seines Vaters beginnt er ihn zu reparieren. Doch dann erwischt ihn der Besitzer des Spielzeugladens und nimmt das wertvolle Notizbuch an sich. Mithilfe von Isabell, der Nichte des Ladenbesitzers versucht Hugo alles um das Notizbuch wiederzuerlangen und seine Aufgabe zu erfüllen. Damit nimmt dann die Geschichte ihren Lauf.


    Hugo als Protagonist fand ich sehr sympathisch. Man konnte sich gut einfühlen in seine Einsamkeit und seinem Wunsch Zauberer zu werden und seiner momentanen Situation zu enfliehen. Auch die übrigen Charaktere haben mir gut gefallen. Das Buch ist in zwei Teile geteilt. Der erste erzählt von Hugo und seinem Versuch den mechanischen Mann zu reparieren und der zweite erzählt über die Hintergründe des mechanischen Mannes und einiges anderes, was ich hier jedoch noch nicht verraten möchte.


    Bei der Lektüre fühlt man sich irgendwie wirklich, wie in einem alten Film. Die Seiten haben alle eine schwarze Umrandung, die den Eindruck einer Leinwand hervorrufen und der rote Buchdeckel erinnert an den Vorhang im Kino. Die mit Zeichnungen gestalteten Szenen tun ihr übriges. Sehr gut gefallen hat mir auch die Danksagung des Autors am Ende aus der auch viel über seine Intentionen klar wird. Da ich eher in dem heute doch sehr digitalen Zeitalter der Technik aufgewachsen bin, fand ich die Hintergründe, die Mechanik und die Apparate von denen Brian Selznick erzählt sehr interessant.


    Sehr schön fand ich dazu auch Hugos Vergleich:


    Man hätte das Buch auch gut in die Kategorie Romane einordnen können. Da es jedoch offiziell ein Jugendbuch ab 10 Jahre ist, habe ich es auch entsprechend eingeordnet, auch wenn es für mich nicht nur ein Jugendbuch ist.


    Fazit:
    Ehrlich gesagt ist mir ein Buch wie dieses noch nie untergekommen. Ich finde die Idee einfach grandios und auch die Umsetzung ist in meinen Augen super gelungen. Das Buch bringt einfach eine tole Atmosphäre mit sich, von der Einführung bis zur Danksagung und den zuätzliche Informationen im Anhang. Die Zeichnungen finde ich alle wunderschön und sie führen einen durch die Geschichte ohne zu viel zu zeigen und lassen Raum für die eigene Phantasie.


    Ich vergebe: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :love:


    PS: Falls es schon eine Rezi hierzu gibt, dann tut es mir sehr leid, aber ich habe sie nicht gefunden.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

    Einmal editiert, zuletzt von Illusion () aus folgendem Grund: ISBN hat nicht funktioniert.

  • Sehr gute Rezi :applause: , kann mich dem nur anschließen. Mir erging es mit diesem Buch ganz genauso und ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste Buch von Brian Selznick "Wunderlicht" :bounce: . Es erscheint am 26. März und wird zwar keine Fortsetzung sein, aber das Buch bzw. dessen Geschichte wird ebenfalls sowohl mit Worten, als auch mit Bildern erzählt werden.


    Gruß, Nika


  • Sehr gute Rezi :applause: , kann mich dem nur anschließen. Mir erging es mit diesem Buch ganz genauso und ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste Buch von Brian Selznick "Wunderlicht" :bounce: . Es erscheint am 26. März und wird zwar keine Fortsetzung sein, aber das Buch bzw. dessen Geschichte wird ebenfalls sowohl mit Worten, als auch mit Bildern erzählt werden.


    Gruß, Nika


    Dankeschön. :uups: Und vielen Dank für den Hinweis, ich werde "Wunderlicht" auch sofort auf meine Wunschliste packen. Es klingt ziemlich interessant. Schön zu erfahren, dass es auch mit Worten und Bildern erzählt wird. Mir hat dieser Erzählstil hier so gut gefallen, dass ich schon ganz gespannt auf eine weitere solche Geschichte bin.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Mir hat Hugo Cabret auch sehr gut gefallen und von mir gab es ebenfalls :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .
    Danke Illusion für die wundervolle Rezi. :applause:


    Am besten hat mir an dem Buch gefallen, das die wunderschönen Zeichnungen nicht als nettes Beiwerk zu der Geschichte gedacht sind, wie sonst bei Zeichnungen in Büchern, sondern mit oder durch die Zeichnungen die Geschichte weitererzählt wird. Und da es sich ja um ein Kinder- oder Jugendbuch handelt, war ich begeistert von der Idee, dass Kinder über die Bilder dazu angeregt werden, ihre eigene Fantasie zu benutzen, um den fehlenden Text eigenständig zu ersetzen. Eine grandiose Idee :pray: .


    Ich bin schon sehr gespannt auf die filmische Umsetzung von Martin Scorsese und freue mich riesig, mir den Film kommende Freitag anzuschauen :bounce:

    Ich :study: gerade:

    [-X 2024: SuB 7.708

    gelesen/gehört insgesamt: 11 davon 6 :study: = 2265 Seiten / 5 :musik: = 53:34 Stunden

    (2023 gelesen: 14 B. / 4.602 S. + gehört: 32 HB. / 327:27 Std.)

  • Zum Buch:
    Das Buch wurde mit sehr viel Liebe und Mut zum Detail verarbeitet. Auf der Vorderseite des Covers sieht man Paris bei Nacht mit einem großem Schloss in der Mitte welches umgeben ist von mehreren mechanischen Teilen. Auf der Rückseite sieht man ein in Bleistift gemaltes Bild von Hugo. Er wirkt dort sehr betrübt, denn er hat nur ein Ziel vor Augen, er möchte das Werk seines Vater vollenden und die verborgene Nachricht lesen.
    Im Innenteil des Buches was mich sehr begeistert hat, war der gesamte Stil. Man kam sich vor als würde man in einem Kino sitzen und sich einen Film ansehen, denn die Seiten sind schwarz umringt, es folgen Textpassagen und dann einige Bilder die die Geschichte weitererzählen. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen.


    Meine Inhaltsangabe:
    Hugo Cabret ist Sohn eines Uhrenmachers, und wünscht sich mal ein Zauberer zu werden. Eines Tages zeigt ihm sein Vater einen mechanischen Mann der schreiben kann, diesen hat er im Museum auf dem Dachboden gefunden. Sie beginnen diesen wieder aufzubauen, doch dann eines Abends verunglückt sein Vater bei einem Brand im Museum, als er an dem mechanischen Mann gearbeitet hat.
    Hugo muss zu seinem Onkel, der im Bahnhof die Uhren wartet und verborgen hinter den Uhren lebt. Doch der Onkel ist nur am trinken und eines Tages kommt er einfach nicht mehr zurück und Hugo ist auf sich selbst angewiesen. Er fängt an im Bahnhof zu klauen, um seinen Hunger und Durst zu stillen, aber auch im Spielzeugladen, um den mechanischen Mann zu reparieren.
    Doch der Spielzeugladenbesitzer Georges Melies kommt in den Besitz seines geliebten Notizbuches, welches sein Vater angefertigt hat, und gibt es ihm nicht wieder. Georges Melies stellt Hugo ein, damit er sich das Notizbuch zurückerarbeitet und auch den Verlust seines Diebesgut zu begleichen. Doch alles kommt anders. Seine Patentochter und Hugo kommen sich auch immer näher und was ist das nur für ein Schlüssel den sie da am Hals trägt....
    Eine abenteuerliche Geschichte beginnt...wird Hugo die geheime Botschaft seines Vaters entziffern können?


    Meine Meinung:
    Ein sehr schönes Buch, was mich seit langem mal wieder gefesselt hat. Die schönen gezeichneten Bilder, die die Geschichte weitererzählt haben und dann wieder weiterzulesen, das hat mich faziniert. Ich dachte oftmals ich wäre wirklich im Kino und würde mir einen alten Film ansehen. Auch zum Ende hin, wo das Bild dann immer kleiner wurde fand ich klasse.
    Die Geschichte war sehr schön geschrieben, man konnte direkt eintauchen in das Geschehen. Die Empfindungen und die Angst die Hugo ausstrahlte, konnte der Autor genial beschreiben und man fühlte direkt mit.


    Ich bin sehr gespannt, auf das nächste Buch von Brian Selznick - Wunderlicht, welches am 26. März 2012 erscheinen soll. Dieses soll auch wieder mit vielen Bildern erzählt werden.



    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und damit mein Highlight für den März :love:

  • Inhalt:
    Hugo Cabret, seines Zeichens Waisenjunge, Dieb und Wächter der Uhren, lebt verborgen in den Gemäuern des Pariser Bahnhofs.
    Niemand weiß von ihm, bis ein kühnes Mädchen und ihr bärbeißiger Großvater auf ihn aufmerksam werden. Schlagartig ist in Gefahr, was Hugo so sorgsam hütet: seine geheime Existenz - und damit die rätselhafte Zeichnung, das liebevoll aufbewahrte Notizbuch und der mechanische Mann. Jene Dinge, die den Weg zu einem faszinierenden Geheimnis weisen...


    Aufmachung:
    Zuerst möchte ich gerne mit Begeisterung die Buchaufmachung loben. Durch dieses schöne Buchcover, wie oben abgebildet, bin ich nämlich erst auf Hugo Cabret aufmerksam geworden. Auch im Regal gibt es ein hübsches Bild ab, denn vom Buchrücken springt dir ein Auge des Hauptprotagonisten Hugo Cabrets entgegen - eine Teilskizze, die mit dem Aufklappen des Buches mit dem Buchrücken eine ganze Zeichnung von einem sympatischen Jungen zeigt, die ich mir während des Lesens immer wieder betrachten mußte.


    Auch der Titel "Die Entdeckung des Hugo Cabret" sprach mich sehr an, ich finde, es verbirgt schon ein großes Geheimnis, welches man als Leser gerne mit Hugo Cabret auflösen möchte.


    Meine Meinung zum Inhalt:
    Doch war trotzdem anfangs die Frage und die Skepsis da, ob das Buch, welches weit über die Hälfte mit gezeichneten Bildern die Geschichte erzählen soll, auch diese Spannung halten kann, daß man überhaupt erst in die Geschichte hineinfinden, mitfühlen, mitfiebern und sich auch amysieren kann.
    Ich denke grundsätzlich, daß es viel Talent dazu braucht - und Brian Selznick besitzt zum Glück für uns dieses bemerkenswerte Talent und das Können, welches dafür erforderlich ist, uns zu überzeugen.
    Die Bilder zeigen soviel Liebe zum Detail, sie erzählen einem ganz klar den Charakter der Personen und bringen die Geschichte zwischendurch mit so wenig Text zum Leben, daß man nicht mehr aufhören möchte mit Lesen, Betrachten, Rätseln und Mitfiebern.


    Es hat mir richtig Spaß gemacht, der Entdeckung nachzugehen und am Ende dabeisein zu dürfen, um Hugos großes Geheimnis mit aufzudecken. Eigendlich ging es mir fast schon zu schnell, daher habe ich mir die Kapitel über mehrere Tage lang eingeteilt, damit ich mehr von diesem wunderschönen Buch habe, es einfach länger geniessen kann. :love:
    Ich muß mich nochmal wiederholen, denn ich bin einfach beeindruckt, wie der Autor es geschafft hat, Hugo, seine Freundin Isabelle und dem Opa mit diesen Bleistiftskizzen soviel Tiefe und Leben einzuhauchen, daß sie mich sehr berührt haben. :applause:

    Fazit:

    Eine großartige und liebevolle Geschichte, ein wunder -, wunderschönes Buch, welches man immer wieder zwischendurch durchblättern, lesen, betrachten und vor allem lieben möchte. In meinen Augen nicht nur für Jugendliche gezeichnet, besonders den Erwachsenen Leser wird es überzeugen und für einige Stunden verzaubern, da bin ich mir sicher. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Mir gefällt das Buch auch sehr gut. es ist so liebevoll gestalten und die Geschichte wird wirklich sehr schön erzählt.
    Dieses Buch sollte man gelesen haben und es ist auch schön für Kinder.


    Die Kinder der Lese - und Schreibwerkstatt sind danach auch immer sehr froh eine "dickes" Buch gelesen zu haben.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Habs gerade ausgelesen und fand's auch ganz gut. Allerdings konnte es mich leider nicht zu 100% verzaubern, warum, weiß ich selber nicht... :-s Die Zeichnungen sind superschön, die Geschichte ist auch spannend und richtig gut herausgearbeitet. Will mir auf jeden Fall den Film auch noch reinziehen. :)
    Das Einzige, was mir nicht so gefallen hat, war stellenweise der Schreibstil; es gab einige Wortwiderholungen, die mich etwas aus dem Lesefluss rissen. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau. :)


    Alles in allem ein wirklich sehr schönes Kinderbuch, auch, wenn der Schluss stark vorhersehbar war. :D

  • Titel: Die Entdeckung des Hugo Cabret
    Orginal Titel: The Invention of Hugo Cabret
    Autor: Brian Selznick
    Verlag: cbj
    Seiten: 544
    Preis(paperback/Taschenbuch): ca.12,95€
    ISBN 10 : 3570221180
    Cover: Das Englische und das Deutsche Cover sind gleich. Ich finde es sehr passend und sehr schön, da man auf dem Cover die Mechanik eines der "puppe" zusehen ist, um die es in dem Buch geht.
    Inhalt:
    Hugo ist auf einem Bahnhof der Wächter der Uhren, Weisenjunge und Dieb.Dann zieht er die Aufmerksamkeit eines exzentrischen Mädchens und eines alten Mannes auf sich und damit ist seine Existenz im Verborgenen, also auch sein größtes Geheimnis in Gefahr.
    Hugo besitzt ein liebevoll gehütetes Notizbuch mit geheimnissvollen Zeichnungen eines mechanischen Mannes. Dieses Notitzbuch ist der Anfang des Weges zu einem großen Geheimnis.
    Hugo versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und gerät dabei öfter an den alten Mann und das exzentrische Mädchen.
    Nebenbei wird von der Zeit erzählt in der Bilder laufen lernten und eine Form des Erzählens das Licht der Welt entdeckte.
    Bewertung:
    Der Autor hat eine andere Art zu erzählen, als man es normalerweise gewohnt ist. Er schreibt nicht nur mit Worten diese Geschichte auf, nein er zeigt sie auch in Bildern, je nachdem was für die Geschichte gerade passender ist.
    Ich hatte großen Spaß das Buch zulesen, da ich die Geschichte sehr spannend fande und auch die Erzählweise des Bilderzeigens sehr interessant und großartig fande. Außerdem ging mir die Geschichte auch sehr ans Herz und zeigt, dass auch Träume wahr werden, wenn man sie nur bereit ist wahr werden zulassen.
    Als Tipp, dieses Buch hat eine besondere Wirkung, wenn man im Dunkeln nur mi einer Taschenlampe ließt und so das ganze direkt und voll auf sich wirken lässt.

  • Ich bin immernoch verzaubert von dem wirklich traumhaften Buch.
    Die erste Begegnung mit Hugo hatte ich, als ich vor ein paar Monaten den wundervollen Film gesehen habe. Wirklich eine sehr schöne, atmosphärisch dichte Verfilmung. Dann fiel mir ein, dass ich diesen Titel doch irgendwo schonmal gehört hatte, schaute auf meine BT-Wunschliste und siehe da: Da stand ein Buch gleichen Namens offenbar seit Ewigkeiten in der Liste, auf der ich mir beim groben Überfliegen schon einmal das ein oder andere Buch notiere. Also, nochmals die Rezensionen gelesen (warum stand es denn so lange so weit unten, es scheint wirklich toll zu sein) und ab auf die Wichtelwunschliste - bis tadaaa, mein Päckchen eingetroffen ist und genau dieses Buch beinhaltete. ( :friends: @Hirilvorgul)
    So, jetzt aber zum Buch. Schon äußerlich mit dem schwarzen Schnitt und bei flüchtigen Durchblättern mit den vielen schönen Bleistiftzeichnungen spürt man, es ist ein besonderes Buch. Die Zeichnungen illustrieren nicht etwa das geschriebene Wort, sondern erzählen die Geschihcte weiter, sehr viel eindringlicher und traumhafter (im wahrsten Sinne des Wortes) als Text es könnte.
    Die Geschichte ist schnell erzählt, ein eigentlich einfacher Plot, allerdings auf eine so liebevolle und so atmosphärischen Weise die äußerst beeindruckend ist. Selten hat mich ein im Grunde so einfaches Buch mit seiner komplexen Harmonie zwischen Thema, Stil und Aufmachung, mit dieser absoluten Stimmigkeit so extrem beeindruckt.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Schon äußerlich mit dem schwarzen Schnitt und bei flüchtigen Durchblättern mit den vielen schönen Bleistiftzeichnungen spürt man, es ist ein besonderes Buch.

    Deshalb musste ich es auch sofort auf meine eigene Wunschliste setzen, wo es hoffentlich nicht mehr allzulange stehen wird.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark