Teil 1: Prolog bis "Mittwoch, 16. März" (Seiten 7-119)

  • Zitat

    von Mausi1974 : Jana erhält im Bistro einen Hinweis, dass Ella dort gesehen wurde. Streitend mit einem Mann und einer Frau. WER sind diese Personen?


    Hallo Mausi1974, Steffie hat das schon angesprochen. Ella hat mit einer Frau gestritten - offenbar über einen Mann.


    Herzlich Janet

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de

  • Ganz besonders in Bezug auf das Verhalten von Janas Mutter und ihre Schwester Miriam. Das Verhalten von den beiden finde ich ebenfalls mehr als beunruhigend.
    Dass sie sich um Jana Sorgen machen , wäre ja schön und gut, wenn sie sich nicht so verhalten würden, als ob sie mehr über ihre Freundin wissen würden.
    Es ist ganz sicher nicht allein die Sorge um die Freundschaft, die sich mit dem Erwachsenwerden ändert, es scheint mehr dahinter zu stecken. Da werde ich ganz unruhig, wieso sagen sie denn nicht einfach, dass sie mehr wissen.
    Ich weiß zwar noch nicht, was genau hinter diesem Verhalten steckt, aber es geht mir ziemlich nahe. Denn Ella spielt anscheinend in Janas Leben eine bedeutende Rolle, eine jahrelange Freudin, mit der sie wohl bis zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt, sehr verbunden war.


    Hallo Emili, das wird sich alles aufklären ... :study: Ich bin sehr gespannt, ob du das Verhalten von Mutter und Miriam dann als nachvollziehbar empfindest.


    Herzlich Janet




    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

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    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
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  • Einzig das Cover fand ich etwas enttäuschend, ist nicht mein Geschmack, aber damit stehe ich ja eher allein. Ein Glück, denn ohne die Leserunde hätte ich das Buch wohl nicht genommen und eine spannende Geschichte verpasst :-)


    @cooperfield,
    nein, du stehst nicht alleine da. Ich hätte ohne Leserunde höchstwahrscheinlich an einem Blümchencover vorbei gegangen. Zum Glück wird man hier im Treff auf alle Bücher aufmerksam :) Sonst hätte ich einen spannenden Thriller verpasst.

    muss diese auch nett und liebenswert gewesen sein


    genau das meine ich auch, ich denke schon, dass es sich bei Ella um eine liebenswerte Person handelt, denn sonst kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit jemanden über 14 Jahre befreundet ist... :-k Wir werden es noch lesen :)

    Hallo Emili, das wird sich alles aufklären ... :study: Ich bin sehr gespannt, ob du das Verhalten von Mutter und Miriam dann als nachvollziehbar empfindest.


    Janet
    oh, ja, nur Geduld :wink: Das weitere Geschehen wird bestimmt einiges aufklären :) Ich kann mir schon vorstellen, dass die Mutter und die Schwester ihre Gründe für das Verhalten haben, nur sind die für mich noch nicht durchschaubar...
    Und das ist gut so. So bleibt es spannend.


    Viel Spaß noch allen beim Lesen :)

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Janet: Ja bin wieder der einzige Mann, aber das macht nichts mir hat dein erstes Buch damals schon sehr gut gefallen da können mich Rosen auch nicht abschrecken :thumleft:


    Was bei mir auf fragen stößt ist die Reaktion von Janas Mutter auf Ella, ich mein wenn man sich 14 Jahre kennt und das von Sandkastenzeiten an dann ist so ein Bruch in der Freundschaft nicht normal meiner Meinung nach?
    Dieser Roman, hmmm ich weiss nicht was ich dazu sagen soll aber er verhält sich schon merkwürdig.


    Was mir wieder sehr gut gefällt, ist das München wieder der Schauplatz dieser Geschichte ist und voralem die Kultfabrik die fast schon mein 2. zu Hause ist :-,

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Diese Andeutungen und Versuche die Tatsache, dass ein Mensch verschwunden ist, runter zu spielen, finde ich ganz einfach ärgerlich. Was soll das?

    :applause: Sehr schön! Genau so sollst du empfinden! Was soll das?! Dann musst du nämlich weiterlesen, um es herauszufinden... :study:


    Das Mädchen ist inzwischen 6 Tage weg - und keiner weiß wohin
    Ich bin, wie gewohnt, emotional wieder mal mitten drin in dem Geschehen

    Ja, das ist eine ganz schreckliche Vorstellung. Und meine Inspiration zu diesem Buch kam von einem realen Fall, in dem die beste Freundin eine Suchaktion startete, da der Polizei vorerst die Hände gebunden waren. Als Mutter dreier Kinder hat mich das damals überhaupt nicht mehr losgelassen. Ich habe sehr viel zum Thema "Vermisst" im Internet recherchiert und tatsächlich ist es gar nicht so selten, dass ein junger Mensch verschwindet und die besorgten Eltern gegen Wände laufen, da viele in seinem Umfeld dies aufgrund verschiedener Vorfälle nicht so verwunderlich finden.

    Janet Clark :flower:

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    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

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    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
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  • Seite 65 bis 119


    Also, diese Aktion mit den Kätzchen, da wundert es mich schon, dass die Polizei das nicht durchschaut hat. Wenn kleine Kitten tagelang ohne Wasser in der Wohnung gewesen wären, wären die doch schon halbtot gewesen, das hätte Leisch doch auffallen müssen :-k
    Aber die Sache hat ihren Zweck erfüllt, die Polizei sucht nun endlich nach Ella.


    Währenddessen erfahren die Freunde, dass Roman bzgl. der letzten Probe gelogen hat. Den Eindruck hatte ich schon, als das am Anfang angesprochen wurde, er windet sich ja bei der Antwort so ein bisschen raus, aber ich hatte es dann schon wieder vergessen.


    Die Einschübe aus Sicht des geheimnisvollen Täters sind superspannend, man fiebert richtig mit, wer da wen gefangen hält und wie es dazu gekommen ist! Wirklich Böses scheint er dem gefangenen Mädchen nicht zu wollen, er will "nur" nicht, dass sein Leben zerstört wird und hofft auf einen bleibenden Gedächtnisverlust bei ihr. Aber wenn er nun merkt, dass sie sich wieder erinnert, was wird er dann tun? Und überhaupt, wissen wir eigentlich, dass es sich um einen "er" handelt? Die Passagen sind ja in Ich-Form geschrieben und jemand einen Knüppel übern Kopf ziehen, hätte ja auch ein Mädchen gekonnt... alles noch sehr rätselhaft!


    Die Sache mit Bastian, der verschwundenen Sabrina und Ellas angeblichem Freund Toschi, dessen Namen aber niemand kennt, macht es noch verworrener.
    MIr tut Jana richtig leid, die immer mehr erkennen muss, wie wenig sie von ihrer angeblich besten Freundin eigentlich weiß!

  • Das finde ich auch. Ich sehe es auch eher wie Strandläuferin, der schwarze Rand hat schon etwas dunkles an sich, dass die Rosen in diesem Zusammenhang eher bedrohlich wirken lassen, wie ich finde. M.E. passt es zu einem Jugendthriller unglaublich gut!

    Anscheinend sind hier die Meinungen sehr gespalten! Das finde ich wirklich interessant.

    Janet Clark :flower:

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    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
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  • Aus irgendwelchen Gründen ist mir Oliver auch nicht ganz koscher. Ich kann keinen Grund dafür nennen außer mein Bauchgefühl, aber irgendwas an ihm stört mich.

    Oliver spielt ganz sicher eine Rolle. Er taucht auf einmal auf und hat ein Verhalten, dass mir gar nicht gefällt. Warum fährt Jana so auf ihn ab? Ich kanns nicht verstehen.


    So wie ich es in Erinnerung habe, hat sie nur mit einer Frau gestritten. An anderen Tagen hat der Kellner sie noch mit einem Mann zusammen gesehen, aber der Streit verlief glaub ich nur zwischen Ella und der Frau. :scratch:


    Hallo Mausi1974, Steffie hat das schon angesprochen. Ella hat mit einer Frau gestritten - offenbar über einen Mann.

    Ach, ich wollte nur mal sehen, ob ihr auch aufgepaßt habt...... :uups::pale:


    ch hege immer intuitiv ein gewisses Misstrauen gegen Menschen, die ständig den Gesprächspartner mit Namen ansprechen

    Das mag ich auch im Privatleben überhaupt nicht. Ich weiß, wie ich heiße :roll:


    Mir selbst ist Ella auch absolut nicht sympathisch, sie ist mir zu undurchsichtig und all sowas. Außerdem scheint sie Jana gegenüber nicht ehrlich gewesen zu sein.

    Vielleicht wollte Ella Jana auch nur schützen und sie nicht in ihre Sache mit reinziehen, was auch immer es sein wird. :-k


    Aber mir wäre es lieber, die ganze Welt kennt mein Gesicht und dafür bin ich aber aus einer gefährlichen Situation gerettet worden. 8-[ Ich würde es zumindest meiner besten Freundin nicht übel nehmen, wenn sie sich solche Mühe macht mich zu finden. :pray:

    Wenn es tatsächlich eine gefährliche Situation war... Sollte es sich als harmlos herausstellen, wäre der Ärger nachvollziehbar.


    Ja bin wieder der einzige Mann, aber das macht nichts mir hat dein erstes Buch damals schon sehr gut gefallen da können mich Rosen auch nicht abschrecken :thumleft:

    Unser Hahn im Korb :friends::totlach:

  • Aber mir wäre es lieber, die ganze Welt kennt mein Gesicht und dafür bin ich aber aus einer gefährlichen Situation gerettet worden. 8-[ Ich würde es zumindest meiner besten Freundin nicht übel nehmen, wenn sie sich solche Mühe macht mich zu finden

    Oh ja, absolut. Schülerinnen haben mir auch letztens erzählt, dass die Polizei auch über Facebook Suchanzeigen rausgibt. Von daher scheint das tatsächlich heutzutage ein probates Mittel zu sein - und es werden ja wirklich unglaublich viele Menschen erreicht.

    Was bei mir auf fragen stößt ist die Reaktion von Janas Mutter auf Ella, ich mein wenn man sich 14 Jahre kennt und das von Sandkastenzeiten an dann ist so ein Bruch in der Freundschaft nicht normal meiner Meinung nach?

    Hm, das finde ich nicht so ungewöhnlich. Ich war von Kindergartentagen an auch sehr gut mit einem Mädchen befreundet, und als wir dann so sechzehn waren, hat sich das einfach so nach und nach gelöst. Passte einfach nicht mehr. Klar gibt es auch Freundschaften, die immer halten und bestehen, solche Freundinnen und Freunde habe ich auch, aber so unglaublich ungewöhnlich finde ich es wirklich nicht.

  • Bis Seite 119

    Warum hat sie sich von ihrem Nachbarn Geld geliehen?

    Darüber habe ich mich angesichts von Ellas offenbar finanziell entspannter Situation auch gewundert.


    Warum schreibt man jemanden Briefe, der sie nicht lesen kann.

    Um sich selbst über seine Gedanken klar(er) zu werden und sie zu sortieren?


    Aus irgendwelchen Gründen ist mir Oliver auch nicht ganz koscher.


    Der ist mir auch verdächtig. Warum sollte ein erwachsener Mann so um eine naive Siebzehnjährige herumschleimen und ihr etwas ausgeben wollen, noch dazu Alkohol? Ist es wirklich üblich, dass Minderjährige in Lokalen Alkohol konsumieren können? Ich hatte auch das Gefühl, dass Oliver mit der Suchaktion eigentlich nicht einverstanden ist.

    auch der Typ mit der Castingmasche hat zwar eventuell was mit Ellas Verschwinden zu tun, ist aber sicherlich nicht der Täter.

    Zumindest scheint er schwul zu sein, auch wenn es im Buch etwas diskreter ausgedrückt wird. Falls er doch in das Verschwinden der jungen Frauen verwickelt ist, scheint es zumindest nicht um Liebe, Eifersucht etc zu gehen.


    Ella scheint ja allmählich ihr Gedächtnis wieder zu erlangen, was sie sicherlich in Gefahr bringen wird. Hoffentlich ist sie klug genug, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich wieder erinnern kann. Wie schafft man es eigentlich, jemandem so wohldosiert eins über die Rübe zu ziehen, dass derjenige nicht tot oder schwerverletzt ist, aber an gewünschter retrograder Amnesie leidet? :-k


    Ich geh jetzt auch davon aus, dass die

    Woher kannte Ella sie und warum hat sie Jana nichts von dieser Bekanntschaft gesagt. Wie konnte sie ihrer -angeblich- besten Freundin verschweigen/verheimlichen, dass sie einen neuen Freund hat und mit diesem sogar zusammenlebt? Wann hat Jana Ella zuletzt zuhause besucht?
    Eine Gemeinsamkeit ist mir zwischen den beiden verschwundenen Frauen aufgefallen:

    Das macht sie in gewisser Weise schutzlos.


    Ich kann nicht so ganz einordnen, warum Roman jetzt auch unerreichbar ist und weshalb er die Probe für das Theaterstück geschwänzt hat. Er scheint ja nun doch nicht Ellas Freund zu sein, sondern - wenn überhaupt - eher eine Art erfolgloser Minuskavalier?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

    Einmal editiert, zuletzt von €nigma ()

  • Hm, das finde ich nicht so ungewöhnlich.


    Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, wenn manche Freundschaften enden. Da muss nicht unbedingt etwas Dramatisches dahinterstecken, sondern es liegt einfach daran, dass man sich auseinander entwickelt.

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  • Irgendwie war es ja klar das die Polizisten komisch bis gereizt reagieren, aber wieso machte der eine so ein Gesicht ? Ging es dabei wirklich um den Vorfall vor drei jahren oder hat er was gesehen was er nur Angehörigen mitteilen darf? Hat es vielleicht was mit den Eltern von ihr zu tun?


    Fabian denke ich wird noch eine große Rolle spielen...


    Die Wandlung von Mirjam, find ich gut, kam ja jetzt erst raus das sie auch gut befreundet war mit Ella.Warum denkt sie dann aber nicht genau so wie Jana? :-k

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    Albus Dumbledore

  • Janet: Ich habe übrigens gespannt das Interview mit dem Loewe-Verlag gelesen (für alle, die es interessiert: KLICK). Ich hätte ansonsten an dieser Stelle nach der Inspiration für dieses Buch gefragt, aber das hast Du ja dort schon beantwortet. Auch freut es mich zu hören, dass Du bereits an Deinem zweiten Jugendthriller schreibst! Kannst Du da vielleicht schon verraten worum es gehen wird?

    Bevor ich auf die Frage nach dem nächsten Jugendthriller antworte, möchte ich Rücksprache mit dem Verlag halten. Im Herbst kommt mein nächster Erwachsenenthriller in die Buchläden. Ein Mysterythriller.


    Ich stelle mir diese vielen Rückmeldungen zwar sehr produktiv und intensiv vor, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das manchmal auch schwierig ist, Kritik anzunehmen, oder? Natürlich sind das Menschen, die dir nahestehen, aber wahrscheinlich braucht es auch genau das, damit man so intensiv über Texte sprechen kann. Du hast ja geschrieben, dass dieses Mal auch deine Patentochter testgelesen hat. Hat sie andere Punkte angemerkt als die erwachsenen Testleser?

    Erstaunlicherweise ist es für mich sehr viel einfacher, die Kritik anzunehmen, als für den Kritisierenden, sie auszuüben. Gerade weil meine Kritiker verwandt oder befreundet sind, möchten sie mich nicht verletzen. Aber ich bin auf schonungslose und konstruktive Kritik angewiesen, damit ich Schwachstellen ausmerzen kann, BEVOR das Buch in den Buchhandel kommt. Bei dem Mysterythriller hat mir meine beste Freundin einen Monat vor dem Abgabetermin erklärt, dass sie mit der Hauptperson überhaupt nicht klarkommt und deshalb das Buch nicht mag :( . Wir haben dann gemeinsam analysiert, woran das liegen kann. :scratch: Die Hauptperson war viel zu eindimensional. Sie hat nicht gelebt. #-o Fünf Minuten war ich völlig am Ende - wie sollte ich das in der kurzen Zeit hinbiegen? ](*,) Und dann fängt bei mir das Gehirn an zu rattern. Wie ein Hamsterrad, das sich immer schneller dreht und plötzlich davonschießt ... Das ist ein unglaublicher Prozess, der sich im Kopf abspielt und mich komplett einnimmt. Und plötzlich war sie da - eine lebendige und sympathische Hauptperson. Ich habe das Buch Tag und Nacht umgeschrieben und bin meiner Freundin sehr dankbar :love: , dass sie mich davor bewahrt hat, ein Buch abzugeben, dass nicht funktioniert hätte. Meine Patentochter hat das Buch anders gelesen wie meine Autorenkollegen, aber sie hat wichtige Hinweise gegeben.


    Ich habe vorher nicht gewusst, dass der Roman ein Jugendthriller ist und ich eigenttlich nicht mehr zu Altersgruppe gehöre. Aber ich habe es nicht bereut.

    Hallo BirgitRomeo! Das freut mich! :thumleft: Jetzt warte ich mal, was du am Ende des Buches sagst, aber ich finde auch, dass dieses Buch nicht nur für Jugendliche bis 17 geeignet ist.

    Ich bin schon allein vom Prolog begeistert. Es schaffen nur wenige Autoren gleich zu Beginn mit Worten eine wahrlich greifbare Atmosphäre zu schaffen in die man sich hineinversetzt fühlt. Ich war in dem Moor und fühlte die Gedanken. Das hat mich in den Bann gezogen und das Gefühl geweckt, dass ich wissen muss, was hier passiert ist. Großes Lob an Janet .

    :uups: Vielen Dank! Auch an die anderen, die den Prolog gelobt haben - ich kann euch gerne verraten, es war nicht einfach, ihn zu schreiben .... :scratch: und daher freut es mich umso mehr, dass er gut ankommt.

    Janet Clark :flower:

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    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
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  • Bis Seite 119


    @ Naraya - Hallo Naraya, bevor du jetzt immer nach Rosen Ausschau hältst – nein, die Rosen auf dem Cover haben mit der Handlung nichts zu tun.


    Vielen Dank für den Hinweis, dann muss ich ja nicht mehr weitersuchen. :loool: Aber mir gefällt das Cover trotzdem sehr gut!


    Aus irgendwelchen Gründen ist mir Oliver auch nicht ganz koscher. Ich kann keinen Grund dafür nennen außer mein Bauchgefühl, aber irgendwas an ihm stört mich. Vielleicht ist es meine überzogene Skepsis, aber ich werde ihn erst mal genauer im Auge behalten...


    Oliver traue ich auch nicht recht über den Weg. Jana sagt ja, sie spiele absolut nicht in seiner Liga, dennoch interessiert er sich für sie. Und als Bedienung/Barkeeper in einem Club lernt er sicher genug Frauen kennen, da müsste er sich doch nicht an eine 17-Jährige heranmachen, oder? Natürlich kann es sein, dass Jana sich und ihr Aussehen maßlos unterschätzt, aber ich habe immer noch ein seltsames Gefühl bei Oliver.


    Ich denke aber auch, dass in dem Roman absichtlich (und das ist wirklich sehr clever gemacht, Hut ab!) eine Menge falsche Fährten gelegt werden. Was mir zum Beispiel aufgefallen ist:


    - Der Täter scheint eine juckende Kopfhaut zu haben, in einer Szene wird das bei Fabian auch so beschrieben. Jana ist sich ja, im Gegensatz zu Miriam, gar nicht sicher, dass Fabian in sie verliebt ist. Er könnte das ja spielen, um die Suche kontrollieren und manipulieren zu können?


    - Nachdem Ella sich von ihrem damaligen Freund getrennt hatte, trennte sich auch Marco von Jana. Das ist doch seltsam. War er mit Ella zusammen? Oder zumindest in sie verliebt und hat sich dann Hoffnungen gemacht, als die wieder solo war? Dazu passt noch eine andere Theorie:


    - War die Blondine, mit der Ella sich gestritten hat, vielleicht Miriam? Und es ging nicht darum, dass Ella etwas mit dem Freund der Blondine hatte, sondern darum, dass Ella vielleicht mit Marco zusammen war? Das würde auch erklären, warum Miriam nicht gut auf sie zu sprechen ist.


    - Die Blondine könnte aber auch Sabrina gewesen sein. Ich bin mir auch fast sicher, dass


    - Roman ist definitiv auch verdächtig. Warum lügt er wegen der Probe?


    => Mein Fazit: Irgendwie ist jeder verdächtig, es werden ja eine Menge Spuren ausgelegt.


    Was mir noch aufgefallen ist: Der Mörder spricht von "retrograder Amnesie" - woher kennt er so einen Ausdruck? Ist das ein Hinweis?


    Ich tappe bis jetzt noch relativ im Dunkeln, mein Hauptverdächtiger ist aber Oliver. Hach, ich bin so gespannt, wie es weitergeht! :lechz: Die Handlung entwickelt einen richtigen Sog, man will unbedingt die Lösung dieses Rätsels kennen!

  • Wie schafft man es eigentlich, jemandem so wohldosiert eins über die Rübe zu ziehen, dass derjenige nicht tot oder schwerverletzt ist, aber an gewünschter retrograder Amnesie leidet?

    Das wird wohl Zufall gewesen sein. Aber durch die Benennung zu "retrogarden Amnesie" tippe ich darauf, dass der Täter kein Teenager ist. Ich möchte damit keinem Siebzehnjährigen zu nahe treten, aber den Begriff müsste er wohl gegoogelt haben. :-,

    Wie konnte sie ihrer -angeblich- besten Freundin verschweigen/verheimlichen, dass sie einen neuen Freund hat und mit diesem sogar zusammenlebt? Wann hat Jana Ella zuletzt zuhause besucht?

    Vor allem frage ich mich, ob es wirklich stimmt, dass er bei ihr gewohnt hat. Jana scheint in der Wohnung keine Hinweise auf ihn gefunden zu haben. In der Spüle stehen zum Beispiel eine Tasse und eine Müslischale. Auch wird Jana nicht mit einer zweiten Zahnbürste oder Männerkleidung konfrontiert. In der Wohnung schien nichts darauf hinzudeuten, dass Ella einen Mitbewohner hatte. Und ihre Sachen scheinen wiederum vollständig, sodass sie auch nicht bei ihm gewohnt haben wird. :-k

  • War die Blondine, mit der Ella sich gestritten hat, vielleicht Miriam? Und es ging nicht darum, dass Ella etwas mit dem Freund der Blondine hatte, sondern darum, dass Ella vielleicht mit Marco zusammen war? Das würde auch erklären, warum Miriam nicht gut auf sie zu sprechen ist.

    Das ist eine sehr clevere Theorie! :thumleft: Irgendwie habe ich bei Miriam immer eine Dunkelhaarige im Kopf, obwohl mehrfach gesagt wurde, dass sie blond ist. ](*,)


    Jana scheint in der Wohnung keine Hinweise auf ihn gefunden zu haben.

    Falls Toschi (was für ein Name?!) Dreck am Stecken hat, wird er natürlich seine ganzen Sachen aus der Wohnung entfernt haben. Da müsste man vermutlich auf der Suche nach Fremd-DNA schon das ganze Waschbecken, bzw. Abflussrohr zerlegen... :P

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
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  • Ich bin eigentlich ganz froh, dass einige hier schon viel weiter sind, dann kann ich beruhigt in meinem Tempo lesen und muss nicht gleich so ein schlechtes Gewissen haben. :wink:


    Es sind ja einige schon sehr weit, mußte hier viel erst einmal "überlesen" - werde ich dann - wenn ich dann auch soweit bin - in Ruhe nachlesen :wink:


    Janet, ich finde es schön, dass du die Leserunde begleitest, und ich hoffe, wir werden viel darüber erfahren, wie du das Schreiben dieses Romans angegangen bist. Das finde ich immer besonders interessant.


    Da schließe ich mich mal mit an :thumleft:


    viele sind schon so weit gekommen. Ich bin eigentlich auch ene Schnellleserin und ich könnte schon viel weiter sein aber ich bremse mich an der Stelle weil ich die Leserunde auch genießen möchte.


    So geht es mir auch, deswegen kommt jetzt erst einmal mein Leseeindruck nach dem ersten Kapitel:


    Dies ist mein erstes Buch von Janet Clark und die Schreibweise finde ich schon einmal sehr schön, läßt sich locker und flüssig weglesen :thumleft:
    Das Alter der Protagonisten läßt mich in meine Schulzeit zurückdenken :lol: - ich mag solche Jugendbücher immer mal wieder gern zwischendurch lesen!


    Der Prolog ist schön düster :loool: - schauen wir mal, wer "ich" dann am Ende ist :wink:


    Ich finde die Kapiteleinteilungen nach den Tagen richtig gut, auch daß es damit kurze Kapitel sind, kommt mir sehr entgegen.