Klappentext:
Willkommen in Atlanta – der Stadt, in der Magie ganz offen praktiziert wird, wo sich Hexen in Cafés treffen, Gestaltwandler feudale Feste feiern, Vampire die Nacht wie Ganoven regieren und geheimnisvolle Geschöpfe die dunklen Katakomben unter den Straßen durchstreifen. Doch egal, wie mächtig und gefährlich sie selbst sein mögen, sie alle begehren die besonderen Fähigkeiten einer Frau: Dakota Frost ist ein Skindancer, eine magische Tätowiererin, deren außergewöhnliche Kunstwerke lebendig werden können. Als jemand beginnt, Jagd auf Tätowierte zu machen, um ihnen die Haut zu rauben, bittet die Polizei Dakota um ihre Hilfe. Aber kann es ihr gelingen, den Killer zu finden, bevor sie selbst sein nächstes Opfer wird?
Meine Meinung:
Jeder Mensch der bereit ist ein Tattoo zu tragen, weiß an sich um die lebenslange Bedeutung und sucht sich meist ein Motiv aus, dass für ihn eine persönliche Bedeutung hat.
Um so wundervoller finde ich die Vorstellung, wenn dieses Tattoo magische Fähigkeiten hätte, zum Beispiel den Träger zu schützen oder aber auch andere mit der Schönheit zu verzaubern.
Dakota Frost, die Protagonistin in dem ersten Band dieser Reihe, trägt selbst magische Tattoos und ist in der Lage diese auch zu stechen. Zudem ist sie eine sogenannte Skindancerin, deren Bedeutung später in der Handlung ausführlicher erklärt wird.
Diese magischen Tattoos sind sehr beliebt, jedoch nicht nur bei den Kunden, sondern auch bei einem Serienkiller, der seinen Opfern die Haut samt Tattoos raubt.
Dem Leser sollte hier klar werden, dass es nicht nur um einen Fantasyroman geht, dessen Grundhandlung eigentlich eine wunderbare Vorstellung weckt, sondern auch brutale Morde beschrieben werden.
Skindancer ist nicht durchweg spannend, aber sehr interessant. Der Aufbau ist gut strukturiert, die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Werwesen, Hexen, Vampire, und andere Gestalten bekommen hier ihren festen Platz. Sie alle leben in Atlanta, in einer Welt, in der es normal zu sein scheint, diese Gestalten um sich zu haben.
Die Protagonistin Dakota Frost war mir sehr sympathisch. Ich mochte Ihre lockere Art und ihrem Humor.
Auch viele andere Figuren fand ich hier sehr interessant und so manche Dialoge amüsierten mich sehr.
Auch die Liebe und Erotik kommen hier nicht zu kurz. Der Autor gibt Einblicke in die BDSM-Szene, die mit Vorliebe von gewissen Vampiren praktiziert wird. Auch geht er mit dem Thema Bisexualität locker um, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, da es nicht übertrieben dargestellt oder angesprochen wird, sondern als selbstverständlich erscheint, wie es in der heutigen Zeit auch sein sollte.
Zwischendurch wird es ein wenig brutal, gerade dann, wenn es um die Morde oder Folter geht.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, und leicht zu lesen. So ermöglichte mir Skindancer nicht nur durch die interessante Handlung einen leichten Lesefluss und die 412 Seiten vergingen wie im Flug.
Das Cover finde ich sehr gut gestaltet. Der Titel ist grau und rot auf schwarzem Hintergrund abgebildet, zwei Augen scheinen hervorstechend zu blicken und die ganze Aufmachung passt einfach zu diesem Buch.
Die Geschichte beinhaltet 46 Kapitel, jedes Kapitel ist verziert und am Ende befinden sich eine Danksagung und Informationen über den Autor.
Fazit:
Mit Skindancer. Magisches Tattoo ist Anthony Francis ein wunderbarer Auftakt zu einer neuen Urban-Fantasy-Reihe gelungen. Ich freue mich auf weitere Werke von ihm und bin gespannt, wie es weitergehen wird.
Anthony Francis ist Science-Fiction Autor, zeichnet Comicbücher und liebt es, die Konfrontation gesicherter Wissenschaft mit reiner Phantasie zu erforschen. Mehr über ihn und der Welt von Dakota Frost gibt es auf der Website www.dakotafrost.com (Quelle: Skindancer, Knaur Verlag).
© Michaela Gutowsky
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Buchdetails
Titel: Skindancer: Magisches Tattoo
Anthony Francis (Autor) , Silvia Kinkel (Übersetzer)
Band 1 der Skindancer-Reihe
Verlag: Knaur TB
Format: Broschiert
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783426509760
Termin: November 2011
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Kurzmeinung
Aladin1k1Für Liebhaber von Urban Fantasy, auch genrefremde Leser werden gut unterhalten.