Edmund Crispin - Der wandernde Spielzeugladen / The Moving Toyshop

  • Klappentext:
    Richard Cadogan, Dichter in der Midlife-Krise, fährt nach Oxford. Bei seinem nächtlichen Eintreffen entdeckt er in einem Spielzeugladen die Leiche einer Frau. Es kommt, wie es immer kommt: Als die Polizei eintrifft, ist nicht nur die Leiche verschwunden, sondern gleich der ganze Laden. Nur Literaturprofessor Gervase Fen glaubt die Geschichte – er weiß, dass die Wirklichkeit manchmal seltsamer ist als die Fiktion. Mit allerlei seltsamen Gehilfen gelingt es Fen, einen Fall voller Slapstick aufzudecken.


    Meine Meinung:
    Anfangs fand ich das Buch recht seltsam. Der Spielzeugladen, um den sich das Buch mehr oder weniger rankt und in dem der Dichter Richard Cardogan die Leiche einer älteren Frau findet, ist kurze Zeit später unauffindbar. Auf einmal steht an dieser Stelle ein Gemischtwarenhändler. Mir schien, als wäre nicht viel Zeit vergangen seit der Entdeckung der eliche und bis Cardogan samt Polizei zurückkam. Diese glaubt Cardogan natürlich kein Wort, denn nicht nur der Laden ist plötzlich ein anderer, auch die leiche ist nicht mehr da. Zusammen mit seinem alten Studienfreund Garvase Fen macht sich Cardogan auf die Suche nach der Wahrheit.

    Der Schreibstil ist selbstverstänlich etwas älter gehalten, so auch die etwas hochgestochenen Dialoge. Denn die Handlung spielt im England von 1938 und das Buch erschien erstmals 1946. man kann sich allerdings recht gut in die einzelnen Szenen hineinversetzen, da diese sehr anschaulich beschrieben werden. Gut finde ich auch den kleinen Stadtplan von Oxford am Anfang des Buches, der die Orientierung für den Leser noch besser macht. zum Ende hin wird das Buch auch ein wenig spannender, sodass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Allerdings gibt es in dem Buch zum Schluss nur eine Überraschung, die allerdings nur nebensächlich ist und nicht wirklich zur Lösung des Falls besteuert. Der Leser kann den eigentlichen Täter meiner Meinung nach ziemlich leicht selbst erraten.

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