Jakob Arjouni - Happy birthday Türke!

  • Zitat

    Privatdetektiv Kemal Kayankaya ist der deutsch-türkische Doppelgänger von Phil Marlowe, dem großen, traurigen Kollegen von der Westcoast. Nur weniger elegisch und immerhin so genial abgemalt, dass man kaum aufhören kann zu lesen, bis man endlich weiss, wer nun wen erstochen hat und warum und überhaupt. Dass "Happy birthday, Türke!" trotzdem mehr ist als ein Remake, liegt nicht nur am eindeutig hessischen Großstadtmilieu, sondern auch an den bunteren Bildern, den ganz eigenen Gedankensaltos und der Besonderheit der Geschichte. Wer nur nachschreibt, kann nicht so spannend und prall erzählen. Hamburger Rundschau


    Mein vorläufiger Eindruck: (S. 124 von 170):


    Dieser kurze Roman ist gut zu lesen. Es wird wirklich witzig und schlagfertig erzählt. Die Charakterierung der Nebenfiguren ist sehr klischeehaft. Einige Dialoge sind in hessischer Mundart geschrieben, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber dennoch verständlich bleibt. Die Handlung führt in die Drogenszene und ins Rotlichtmilieu Frankfurts. Kemal Kayankaya hilft einer Landsmännin bei der Aufklärung des Todes ihres Ehemannes. Dabei geht es nicht ohne eine ordentliche Tracht Prügel für den Ermittler ab :eye: Empfindliche Naturen unter den Lesern werden sich vermutlich an der sehr direkten Art in der Beschreibung einiger unappetitlicher Szenen stören. Aber mir hat das Lesen bisher viel Spaß gemacht und ich bin gespannt auf das Ende. (Sind ja auch nur noch ein paar Seiten :wink: )


    Bewertung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Jeder Tag, an dem ich nicht lesen kann, ist für mich ein verlorener Tag!