Ransom Riggs - Die Insel der besonderen Kinder / Miss Peregrine's Home for Peculiar Children

  • Das Buch stand schon ewig lange auf meiner Wunschliste, aber erst durch die Verfilmung, welche ich nicht gesehen habe, kam mir das Buch wieder in den Sinn und zu Weihnachten habe ich mir dann gleich alle 3 Teile bestellt und bin mit dem ersten Band heute fertig geworden.


    Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, allerdings muss ich zugeben, dass ich etwas ganz anderes erwartet hätte. Etwas mehr Maggie, schöne Welten und Fabelwesen, die mich verzaubern ... mhm getroffen habe ich dann etwas ganz anderes, eine ganz "normale" Welt, mit etwas "anderen" Menschen, eine überwiegend drückende Stimmung und Blutvergießen.


    Vielleicht war es einfach nur eine schlechte Zeit für mich und ich hätte knallig bunte Einhörner gebraucht :wink: . Spaß bei Seite. Weiß jetzt nicht ob ich mich gleich noch an Band 2 und 3 wagen soll oder doch etwas Zeit verstreichen lassen, um den ersten Band doch noch etwas wirken zu lassen.


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Und hoffe da geht noch mehr.

  • Mein Fazit:


    Ich bin ja nun wirklich keine bekennende Comic-Leserin, blätterte höchstens früher mal in den Heften meines Bruders, aber das ist wirklich schon Ewigkeiten her. Als ich nun auf diese Version aufmerksam wurde, war ich allerdings schon neugierig. Die Geschichte ist mir ja noch im Sinn durch mein (erstes) Hör-Vergnügen im Dezember 2016! Daher gehe ich auf die Geschichte selbst nun nicht mehr ein, denn ich fand sie ja schon grandios und das hat sich durch die Comic-Version nicht geändert!


    Cassandra Jean hat diesen Comic von Anfang an ziemlich düster gehalten, ja, geradezu gespentisch. Farblich wurde es nur, wenn Jacob mit den besonderen Kindern zusammen war! Somit hat es den allgemeinen Tenor zwar gut getroffen, aber ich fand es dann doch an manchen Stellen zu bedrückend. Interessant fand ich die Fotos von den besonderen Kindern, die immer wieder mal eingestreut wurden.


    Zwischendrin konnte man leider auch nicht immer gut die Schrift lesen, die Farbwahl fand ich nicht immer optimal. Ansonsten haben die Bilder die Geschichte gut getroffen und es kam auch in Einklang mit meiner Phantasie. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Fortsetzungen lesen werde. Da bleibe ich lieber bei den klassischen Büchern oder eben Hörbüchern. Comics sind nun nicht unbedingt meine Welt, aber für die gute Verarbeitung der Geschichte vergebe ich vier Sterne!

  • Ransom Riggs - Die Insel der besonderen Kinder


    Coerlvolk, Syndrigasts, Ymbrynes, Hollowgasts(Hollows) und Wigths


    Bei diesem Buch von Ransom Riggs haben wir es mit einem sehr interessanten Fantasykonstrukt mit einem deutlichen Suchtpotenzial zu tun. Die Sprache ist einfach gehalten, aber die Geschichte hat es in sich, hebt sich deutlich vom Fantasyeinerlei ab. Mir hat das Lesen viel Spaß bereitet und ich kann dieses Buch wirklich empfehlen und werde gleich mit Teil 2(Die Stadt der besonderen Kinder) weitermachen.



    Kommen wir zum äußeren Erscheinungsbild des Buches, welches mir als einfach wunderschön erscheint. Die immer wieder zu erblickenden Fotos in Schwarzweiß-Optik sind eine wunderbare Idee und untermalen das Geschriebene in einer perfekten Art und Weise. Der geschmackvolle Druck auf dem Vorsatz und zu den verschiedenen Kapiteln erinnert an antiquarische Bücher. Ebenso wie die Gestaltung der Geschichte etwas an ältere Bücher erinnern lässt. Insgesamt haben wir hier ein bewundernswertes Buch in den Händen, welches mir schon in der Gestaltung sehr gefallen hat und in dieser deutlich aus der Masse heraussticht und für Bibliophile fast ein Muss ist.



    Nun zur Geschichte: Jacob Portman hat eine besondere und tiefe Beziehung zu seinem Großvater, in der Kindheit von Jacob spinnt er mit seinem Großvater mysteriöse Geschichten. Jahre später, als Jacob 15 Jahre alt ist, stirbt sein Großvater unter eigenartigen Umständen in den Armen von Jacob, nachdem der Großvater vorher versucht hat, seine Familie vor etwas Ungeheurem warnen, aber niemand, auch Jacob nicht, glaubt ihm. Nun macht sich Jacob Vorwürfe, auch er hat etwas Eigenwilliges gesehen, aber auch ihm wird nicht geglaubt. Jacob begibt sich auf die Suche, auf die Suche nach Hinweisen und schlussendlich auf eine Reise, eine Reise zu der Insel der besonderen Kinder. Und er muss subtil vorgehen, vorsichtig sein, niemand darf wissen, was er eigentlich sucht. Und vieles von dem Mysteriösen aus und um die Geschichten seines Großvaters wird Wirklichkeit.



    Wunderbar erzählt ist dieses Buch und deswegen meine Empfehlung: Unbedingt Lesen!