Ursula Poznanski - Saeculum

  • "Saeculum" ist ein intelligent konstruierter, weitgehend glaubwürdiger und zu einem nachvollziehbaren Abschluss gebrachter Roman, den man als Erwachsener genauso genießen kann wie als Angehöriger der jugendlichen Zielgruppe. Von mir gibt es eine unbedingte Empfehlung für Fans von Spannungsliteratur und volle :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    Du hast meine Leseempfindung auf den Punkt gebracht. Ein wirklich tolles Buch, das für mich durch seine Einzigartikeit besticht. Ich kenne kein Buch, bei dem ich jetzt sagen würde, es wäre wie dieses. "Erebos" habe ich noch nicht gelesen, werde es aber schnellstmöglich nachholen.

  • "Erebos" habe ich noch nicht gelesen, werde es aber schnellstmöglich nachholen.


    Das solltest Du unbedingt tun. Es ist anders, aber genauso fesselnd. :thumleft:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Für mich ein absolutes 5-Sterne-Buch. Es war gerade auf den letzten 200 Seiten ungemein spannend und selbst so kurz vor Schluss, wusste ich nicht wirklich, wie es ausgehen wird. Trotzdem fügte sich im Finale alles zu einem überzeugenden und glaubwürdigen Ende. Keine merkwürdigen Zufälle, alles ist stimmig und auch die Figuren besitzen eine hohe Glaubwürdigkeit. Ich habe nicht einmal gedacht: "Och, komm, das ist jetzt albern..." Ich finde, das ist der größte Pluspunkt an dieser Geschichte. Obwohl es viele verschiedene lose Fäden gibt, fügt sich alles zusammen ohne allzu konstruiert zu wirken.

  • Normalerweise lese ich keine Thriller oder ähnliches,da ich ein etwas empfindliches Seelchen bin,aber dieses Buch wollte
    ich unbedingt lesen,allein wegen des tollen Covers,darum machte ich mal eine Ausnahme :wink: .
    Das Cover finde ich wirklich wunderschön gestaltet und wie sich im Nachhinein zeigt,passt es auch perfekt zur Geschichte.
    Mich hat es bei dem Buch dann auch ordentlich gegruselt,da das wie gesagt mein erster Thriller war und ich einfach sehr leicht
    zu ängstigen bin. Allerdings ist mir auch klar,dass das Buch Im Ganzen gesehen absolut kein harter Thriller ist.


    Ich finde die Autorin hat diese mysteriöse Stimmung großartig aufgebaut und hat den Spannungsbogen sehr hoch
    gehalten während des ganzen Buches.
    Der Einstieg ist klasse gemacht,man wird zunächst mit allen Personen und den Hintergrundinformationen,wie es zu der Reise
    in den Wald kommt,vertraut gemacht. Dadurch findet man als Leser leicht einen Zugang zu der Geschichte.
    Bastian war mir von Anfang an sehr sympathisch und mit ihm hat die Autorin eine tolle Hauptfigur geschaffen.
    Er kam mir nur sehr selten wie ein langweiliger Musterschüler vor,sondern eigentlich immer eher als ein mutiger,klar denkender
    und nicht leichtgläubiger Junge.
    Meine Meinung zu den restlichen Figuren muss ich spoilern,sonst verrate ich zuviel:


    Was ich schade fand ist,dass das Mittelalter-Thema nicht noch eine größere Rolle gespielt hat. Daraus hätte man vielleicht
    noch etwas mehr machen können. Außerdem fand ich die schwarzen Seiten,die immer wieder mal im Buch auftauchen völlig
    überflüssig. Man versteht da während der Geschichte nichts,sondern erst dann wenn man am Ende ist. Die hätte die Autorin also
    wirklich auch einfach weglassen können.


    Insgesamt hat mir das Buch gefallen und es war überaus spannend,aber ich muss trotzdem sagen,dass mir die Geschichte im
    Rückblick betrachtet doch sehr an den Haaren herbeigezogen erscheint. Aber ein großer Pluspunkt sind eindeutig die ganzen
    Charaktere des Buches,die wirklich brillieren konnten. Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Meine Meinung:
    Nach »Erebos« war ja klar, dass ich unbedingt auch »Saeculum« lesen musste. Zumal einige sagten, dass es noch besser sei. Auch hier geht es um ein Rollenspiel, allerdings nicht am Computer, sondern ein Live-Rollenspiel. Das ist vielleicht auch der Grund, warum ich »Erebos« doch noch besser fand. Dennoch war auch »Saeculum« ein sehr gelungener Thriller mit vielen Überraschungen und Wendungen. Auch dieses Buch habe ich wieder geradezu verschlungen. Es ist mit Sicherheit nicht nur für Leser, die Rollenspiel mögen, sondern für jedermann, der gerne Thriller liest, geeignet.


    Ich gebe diesem Buch:
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Mir persönlich hat das Buch auch sehr gut gefallen, da es unheimlich spannend geschrieben war. Ausserdem bin ich ein Mittelalter-Fan und hätte doch auch selbst zu gerne bei so einer Convention mitgemacht. Vielleicht kommt das ja noch, wer weiss.... :mrgreen:



    Aus diesem Grund gibts deshalb auch nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Danke erstmal für die vielen Zusammenfassungen, daher kann ich mir das sparen und direkt meine Meinung kund tun :pray:


    Die Geschichte hat schwach angefangen und in der Mitte stark aufgebaut, es hat mir die ganze Zeit spaß gemacht mit zu raten.
    Durch die Verschlossenheit fast aller Figuren bekommt die Geschichte ihren eigenen Flair und man fiebert umso mehr mit Bastian mit.
    Die Umgebung für die Con ist schon unheimlich genug, aber durch die Geschehnisse und Sagen verleiht Frau Poznanski der ganzen Sachen noch mehr Charme.
    Das Ende flacht dann wieder so ab wie es am Anfang begonnen hat und die Auflösung scheint zu konstruiert und zu einfach, da hätte es mehrere Möglichkeiten gegeben, die Geschichte besser und spannender aufzulösen. Da auch bei Erebos das Ende ein Manko war, scheint es nicht die Stärke von Frau Poznanski zu sein.
    Da mich das Ende so unbefridigt und mehr oder weniger genervt zurückgelassen hat, gibt es nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir.


    Ich freu mich trotzdem natürlich auf andere Bücher der Autorin.

  • Für mach war "Saeculum" eines der besten Bücher, die ich seit langem gelesen habe. Die Autorin versteht es meiner Meinung nach sehr sehr gut über die ganze Handlung hinweg Spannung zu erzeugen und auch noch zu steigern. Das Ende fand ich angemessen, auch wenn man natürlich hätte "mehr" draus machen können, aber ist das denn nicht fast immer so, wenn man ganz ehrlich ist?



    Ich gebe selten :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: , aber dieses Buch hat sie absolut verdient.


    El Novelero

  • Ich habe dieses Buch gestern beendet. Auf jeden Fall mein Monatshighlight.


    Das Thema Rollenspiele kenne ich in meinem Privatleben auch, allerdings nicht Larp, sondern P&P. Aber auf der Nordcon in Hamburg gibt es auch einige, die Larp spielen.
    Erebos hatte ich auch schon gelesen und war schwer begeistert. Auch Fünf fand ich ziemlich gut.
    Mir gefällt, dass sie solche Themen aufgreift, die bei vielen Menschen einfach sehr aktuell sind.


    Ich war gleich in den Bann gezogen und wollte unbedingt wissen wie es ausgeht. Bastian ist mir sehr sympathisch, und auch Iris ist mir sehr sympathisch.


    Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Und das hat mir wirklich gut gefallen, den häufig kann man das Ende erahnen. Das war dieses Mal definitiv nicht der Fall.


    Das Buch werde ich auf jeden Fall weiter empfehlen, da ich viele Leute im Freundeskreis habe, die Rollenspiele spielen.


    Bewertung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich finde das Buch wirklich toll, ich lese es gerade, ich kann es kaum aus der Hand legen. Ehrlich gesagt, fällt es mir auch im Unterricht schwer, davon loszukommen :D
    Die Autorin macht das Buch von Anfang an spannend und ich kann es nur weiterempfehlen. :wink:
    Daher: :bewertung1von5: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Der Tod löst unsere Probleme nicht, aber er beendet sie...

  • Mir hat "Erebos" ja nicht so gut gefallen.
    Soll ich der Autorin nochmal eine Chance geben? Die Thematik hört sich ja sehr interessant an. :-k

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Endlich habe ich meinen ersten Poznanski dann auch mal geschafft zu lesen. Wie immer hier meine Meinung dazu.


    Da ich selbst schon beim LARP dabei war, hatte "Saeculum" in mir natürlich eine ganz besondere Faszination ausgelöst. Zu Beginn des Buches hab ich mich auch direkt wieder in meine Zeit als Markt-Besucherin/Spielerin zurückversetzt gefühlt und konnte so richtig in die Geschichte abtauchen.


    Poznanski versteht es, tolle Charaktere zu schaffen, die tiefgründig sind und Emotionen auslösen. Alle beteiligten Figuren wirkten auf mich (zumindest meistens :lol: ) recht realistisch und die Gesichte erhielt durch jede einzelne von ihnen einen besonderen Touch, da die verschiedenen Denk- und Verhaltensweisen sehr schön vielseitig waren. Kein Einheitsbrei also, bei dem jemand untergeht. Jeder Charakter hatte seine Rolle - mal mehr und mal weniger tragend - und hob sich doch immer entscheidend vom Rest ab. Das hat mir wirklich gut gefallen.


    Auch das Kopfkino lief wunderbar, weil die Autorin wirklich tolle Bilder bzw. Szenen benutzt, die es einem leicht machen, das "Setting" vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Die Stimmungen, die sie dabei erzeugt, können dabei ziemlich aufwühlend und bedrückend sein und ich habe mich ab und zu dabei ertappt, wie ich einen leisen Dank dafür entwickelte, nicht in der Geschichte zu stecken.


    Was mir persönlich nicht ganz so gut gefallen hat, ist der Mittelteil des Buches, der sich für meinen Geschmack etwas zu sehr gezogen hat. Natürlich darf hierbei nicht vergessen werden, dass aufgrund begrenzter Schauplätze auch der Verlauf des Buches teilweise eingeschränkt wird. Das, was genutzt werden konnte, wurde dabei ganz gut in Szene gesetzt und letzten Endes ging es ja auch immer mit der Geschichte voran, aber mit war das ganze dann an mancher Stelle doch zu konstruiert und ich für meinen Teil hatte schnell die eine oder andere Idee entwickelt, in welche Richtung sich die Erzählung bewegte. Kurzum: Der Mittelteil war nicht so ganz mein Fall.


    Zum Ende hin nimmt das Buch dann noch einmal etwas an Fahrt auf. Doch hier lief dann alles irgendwie in eine Richtung, die mich nicht wirklich überzeugen konnte - ohne jetzt etwas verraten zu wollen. Ich finde, dass das Ende nicht so richtig gepasst hat, zumindest nicht, was die Stimmung des restlichen Buches und vor allem des Anfangs betrifft.


    Am Ende kann ich nur sagen, dass mir "Saeculum" im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen hat, auch wenn mir dann zur "perfekten" Geschichte doch das eine oder andere gefehlt hat. Die Grundidee ist super, die Umsetzung hätte ich mir etwas anders vorgestellt.


    Ich vergebe für einige schöne Lesestunden :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne und schaue mal, wann das nächste Buch der Autorin auf meinem SUB landen wird. Es kann ja auch nicht verkehrt sein, sich für folgende Bücher noch etwas Luft nach oben zu lassen. :lol:


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.
    Erst mal trifft man auf den anfänglich langweiligen Bastian, schnell Paul und die anderen kennen.
    Dann begeben sie sich in den Wald um eben das Mittelalter nachzuspielen, das aus Spiel schnell ernst wurde, machte es alles ziemlich spannend
    die Charaktäre sind sehr sehr gut gemacht.... Man kann jede Figur fühlen, spüren, erahnen.
    Ich konnt mich teilweise einfach nicht mehr davon loslösen von diesem Buch....
    Deswegen gibt es bei mir die volle Sternenzahl!

  • Zum Buch: Viele Charaktere, nur die wenigen davon waren mir sympathisch - eine Gruppe von jungen Menschen, ca. 21 jährige, die an einem Live-Mittelalter-Rollenspiel teilnehmen: 5 Tage in einem abgelegenen Ort, einem Waldstück, auf dem ein mysteriöser Fluch liegen soll, von der Außenwelt abgeschnitten.


    Einer sorgt dafür, dass die Gruppe fünf Tage lang in Angst und Verzweiflung verbringt, Not und Mangel an Wasser und Nahrung leidet,aber auch schlimmere Körperverletzungen "im Rahmen des Rollenspiels" trägt.


    Um diesen Ausflug eine unnatürliche und angsteinflößende Note zu verleihen, verschwinden die Teilnehmer der Gruppe: der Leser wie auch die Protagonisten sollten sich wohl hier die Frage stellen:Was ist geschehen? Ein Unfall oder doch ein Fluch?


    Leider hat es auf mich weder mysteriös noch "fluchbelegt" gewirkt, sondern einfach nur inszeniert.
    Die Situationen, die übernatürlich wirken sollten, haben weder auf Bastian, den Hauptprotagonisten, noch auf mich so gewirkt.
    Sogar als mittelalterliches Rollenspiel getarnt, wirkte die Geschichte wenig glaubwürdig.
    Und dann auch noch die "verzeihenden Gesten" mit denen eigentlich Straftaten bagatellisiert wurden, nein, auch das war nicht nach meinem Geschmack und wiederum unglaubwürdig.


    Die ganze Geschichte plätscherte so vor sich hin, ohne, dass ich mitgerissen wurde. Oben drauf hat mich dieses mittelalterliche Getue nur genervt anstatt zu unterhalten.


    Schade, das Buch hat mir nicht gefallen: die Idee zu dem Roman - war ohne Frage ganz nett und das Cover unschlagbar, alles andere - nicht nach meinem Geschmack.
    Im Vergleich zum "Erebos" - das Buch habe ich zuvor gelesen und es hat mir gut gefallen, war "Saeculum" für mich uninteressant.
    Von mir gibt es nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Dalai Lama

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  • Ich fand das Buch richtig gut. Die Handlungen der Charaktere waren nicht hervorsehbar.
    Manchmal war ich echt geschockt was manche machen um zu überleben. Ich hab mich immer gefragt:
    Was würde ich in einer solchen Situation machen?.... Würde ich jemanden opfern wollen, nur um selber zu überleben?
    Das Buch fand ich schon echt extrem an manchen stellen. Aber es hat mir richtig gut gefallen. :cheers:

  • Ich bin immer sehr versucht „Saeculum“, in den Himmel zu loben, aber ich gehe davon aus das das Großteiles davon kommt, das mir „Erebos“ so überhaupt nicht gefallen hat, und der Kontrast, zwischen den beiden Büchern, –meiner Meinung nach- nämlich SCHOHN sehr groß ist!


    Mir gefiel wirklich gut, dass man Als Leser sich wirklich NIE wirklich sicher ist, wie das alles passiert und man quasi durchgängig an allem zweifelt! Man weiß bis zum Schluss nicht wirklich wer der böse ist, bzw. ob es eventuell doch wirklich der Fluch ist!



    Spannend war es außerdem auf jeden Fall, daher denke ich hat es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne auf jeden Fall verdien! :)

  • Solche Conventions gibts?


    Ja klar, schau mal hier (LiveRollenspiel) oder hier (Reenactment). :wink:

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5: