Teil 3: "Die Rückkehr" (Seiten 301-510)

  • bis Kapitel 29


    Johanna ist endlich wieder zu Hause. Man hat den Eindruck, dass trotz der ganzen Probleme die noch auf sie warten, ihr ein Stein vom Herzen fällt, als sie von Bord geht. So eine Art "Aufatmen".


    Zitat von »toothpick«
    Johanna kommt bei der Coffemühle an und schon wieder drohen ihre Kräfte sie zu verlassen. Sie denkt, sie schafft es nicht das Kaffeehaus wieder neu aufzubauen. Als sie aber die aufgeräumte Gaststube sieht, bekommt sie wieder Mut, denn sie ist ja nicht allein.
    Was mich ein bisschen stört, sind diese heftigen Gefühlsänderungen von einer Sekunde auf die andere. Gerade ist sie voller Tatendrang, dann ist sie total verzweifelt und gleich darauf wieder total optimistisch.

    Ja, das kam mir auch seltsam vor. Sie hat auf der Reise alles auf sich genommen um ihre Kinder und auch ihr Kaffeehaus zu retten und dann steht sie davor und sie wirkt wieder kraftlos. Auch wenn es bestimmt ein Schock war, die Coffeemühle völlig zerstört zu sehen, sie wusste ja schon was auf sie zukommt.
    Und indem jemand den Hof wieder etwas hergerichtet hat, sieht sie doch auch, dass sie nicht alleine ist und immer noch Freunde hat!


    Die Sache mit dem Kartenmacher und Elisabeth freut mich total! Den Kartenmacher fand ich von Anfang an sympathisch! Ihm ist es nur zu wünschen, dass er glücklich ist! Und Elizabeth hat mit ihrem gewalttätigen Ehemann ja auch schon genug durchgemacht. Ich freue mich für die Beiden!



    Zitat von »Copperfield«
    In Kapitel 27 geht der Kampf um Johannas Kinder los und sie schafft mit Tricks. Ob ich das Wie gut finde in dem Fall...zum einen finde ich Betrügen nie gut und zum anderen habe ich auch Angst, dass sie da noch richtige Probleme bekommt später. Aber irgendwo kann ich sie auch voll verstehen, dass sie die Kinder wiederhaben will...
    Hier trägt sie zwar ein bisschen dick auf, aber mir hat es sehr gut gefallen, wie sie Philipp Ingen bei seinem Ehrgeiz und seiner Gier packt. Und ich glaube, selbst wenn sich nicht alle Versprechen halten lassen, wird sie den guten Philipp schon in Schach halten können.

    Diese Stelle fand ich richtig klasse! Man konnte fast sehen, wie der Gedanke in Johanne reift und sie dann mit stolzer Stimme ihre "Beziehungen" darlegt. Auch wenn natürlich ein wenig die Angst mitschwebt, dass sie sich übernommen hat, musste ich die ganze Zeit schmunzeln. So hat mir Johanna wieder gefallen!!! Sie weiß was sie will und kämpft um es zu bekommen und pfeift auf die Meinung anderer. Da habe ich wieder die starke Frau gesehen, die mir im ersten Teil so gefallen hat!!


    Zwischendurch hat man ja auch wieder etwas von Gabriel erfahren. Er durfte seine "Braut" kennenlernen. Mhm...ja sie kommt auch mir etwas seltsam vor, aber ich fand es klasse, dass sie ihm am Wasser ganz klar durchschaut hat und es ihm direkt gesagt hat. Ich denke ja mal, dass auch sie kein Mitspracherecht bei der Wahl ihres Partners hatte und nun versucht das Beste draus zu machen. Bin gespannt wie es in der Richtung weitergeht. Zudem Gabriel bestimmt bald erfährt, dass Johanna wieder da ist.


    Martin spielt auch wieder eine wichtige Rolle. Man ist dabei, wie Gottfried und Co. gegen Johanna wettern und über den bevorstehenden Prozess reden. Sie haben herrausgefunden, dass Gabriel kein Italiener, sondern Jude war. Jetzt soll Martin dies vor Gericht überzeugen und man sieht, dass ihm das alles andere an angenehm ist, das Gewissen scheint nun doch durchzukommen.


    Dann ist der Prozess. Dem fand ich echt urig beschrieben und konnte alles genau vor meinen Augen sehen. Und dann passiert es : Martin, der Kronzeuge, erscheint nicht und damit wird die Anklage fallen gelassen! Da fängt man doch wieder an, an das Gute im Menschen zu glauben!!! Auch wenn es jetzt den Anschein haben könnte, dass nun alles wieder gut geht, glaube ich, wir werden noch von Gottfried hören, denn der wird sich das nicht gefallen lassen.


    Alles in allen gefällt mir dieser Teil wieder total gut!! Es gibt eine Linie, und man kann sich auf Dinge freuen, die noch kommen werden (wie die Neueröffnung), aber es gibt auch Dinge, die noch in der Schwebe sind :Gabriel ; dürfen die Kinder bei Johanna bleiben ; was macht Gottfried?


    Zitat von »Helena Marten«
    Liebe Frauke74 und liebe Alle, was ist denn an der Johanna im dritten Teil anders als an der Johanna in Teil 2?
    Das hab ich mich auch gerade gefragt Im ersten Teil hab ich Johannas Tatkraft bewundert und wie sie nach Adams Tod das Schicksal in die eigenen Hände genommen hat. In Teil 2 ist ihr für meinen Geschmack zuviel einfach zugeflogen. Hier im 3. Teil zeigt sie nun wieder ein bisschen ihrer alten Stärke. Nach den Schicksalsschlägen, die ihr widerfahren sind, kann sie natürlich nicht mehr die alte sein, aber mir ist Johanna, wie sie in Teil 2 dargestellt wird, irgendwie zu "glatt". Und ich denke, dass sie in den Reibereien mit Gottfried wieder die Zähne zeigen muss und somit zu alter Stärke zurückfindet.

    Das kann ich eigentlich so unterschreiben. Die Johanna in Teil 1 lässt sich von nicht unterkriegen und geht ihren Weg. Sie weiß was sie will. Sie bittet ja sogar Gabriel für sie zu spielen, obwohl sie weiß wie gefährlich das ist.
    In Teil 2 scheint sie mir wankelmütig. Die Sache mit dem Conte hat mir einfach so gar nicht gefallen! Bei Gabriel ist sie noch total schüchtern und hin-und-her gerissen, dem Conte bietet sie sich ja schon quasi an. Und das ihr alles einfach so zugeflogen ist, fand ich leider auch recht unglaubwürdig. In Teil 2 scheint es so, als würde Johanna immer von den Personen um sie herum geführt. In Teil 1 ist sie selbstständiger.
    Jetzt in Teil 3 scheint es so, als würde sie wieder die mutige und selbstbestimmte Person aus Teil 1, wobei sie die Reise natürlich geprägt hat.


    Zu den Charakteren : Wie schon erwähnt, finde ich den Kartenmacher total sympathisch!!! Und irgendwie gefällt mir die Figur von Martin. Aber wie alle hier möchte ich lieber nach Ende des Buches meine finale Meinung darüber abgeben.

  • Kapitel 29+30

    Kapitel 29:
    Der Tag der Gerichtsverhandlung ist gekommen! Und ich habe mich gefühlt, als wäre ich dabei! Die spannungsgeladene Athmosphäre ist klasse wiedergegeben! Mir ging es fast wie Johanna, ich konnte es erst nicht glauben, daß sie den Prozeß gewonnen hat! Gut, daß der Zeuge Martin Münch nicht erschienen ist!
    Fürchterlich, wie dieser Eppelsheim auf die Juden schimpft und wie er sich da hineinsteigert!!! Vor solchen Fanatisten kann man echt Angst bekommen, aber hier stößt seine Rede ja Gott sei Dank nicht auf Gegenliebe...


    Besser kann man es nicht beschreiben... :thumleft: ..ich habe die ganze Zeit gebetet,dass Martin Münch nicht erscheint..scheint geholfen zu haben.. :loool:


    Ja diese Judenhetze fand ich auch ganz furchtbar.. [-( ..die Reaktion des Bürgermeisters darauf fand ich allerdings große Klasse.. :thumleft:


    Johanna kann ihre Coffeemühle wiedereröffnen! Sie ist verständlicherweise etwas nervös und befürchtet, die Gäste könnten ausbleiben, aber ihre treuen Freunde bleiben nicht fern!
    Dann kommen Martin und Ännchen Münch in die Gaststube. Martin wurde von Gottfried zur Strafe, weil er dem Prozess ferngeblieben ist, in den Bärenkäfig gesperrt! Der Bär hat ihn übel zugerichtet und ihm sogar einen Unterarm abgerissen!!!
    Toll, daß Martin Gottfried endlich Paroli geboten hat! Johanna und er beschließen, Gottfried hinter Gitter zu bringen!
    Jawoll, das wird spannend!!!


    :tanzen: ..was wäre das Leben ohne Freunde.. :tanzen:


    Jetzt ist Gottfried ganz und gar dem Wahnsinn verfallen..er hat Martin dem Bären zum Frass vorgeworfen.. :shock:


    Aber die Rache ist nicht mehr fern..endlich halten alle zusammen und wollen Gottfried das Handwerk legen...JETZT GEHT´S LOOOOS... :applause:


    Aber immer noch kein Gabriel in Sicht.. :cry:

  • Kap. 31


    Das Ränkeschmieden gegen Gottfried hat mich richtig fröhlich und hoffnungsvoll gestimmt. Wie die kleine Gesellschaft auf Johannas Dachterrasse zusammen saß, das hatte etwas Gemütliches und ich fand es schön, dass Johanna nun einen Kreis von Vertrauten hat.


    Unfassbar kam es mir vor, dass Elisabeth ihren Mann in Schutz nahm. Dass ihr nach allem , was geschehen ist, noch die guten Seiten in den Sinn kommen....


    Ich finde es übrigens auch gut, dass Johanna und Martin Münch sich ausgesprochen haben und Martin nun den Mut findet, gegen Gottfried vorzugehen. Das Bärenattentat auf ihn ist entsetzlich! Gut, dass nun endlich Anzeige gegen Gottfried erstattet wird!



    Kap. 32


    Endlich erfährt Gabriel von Johannas Anwesenheit in Frankfurt. Hat ja auch lange genug gedauert! Glücklicherweise bekommt Jeduha vieles, was vor sich geht, mit. Wer weiß, wann Gabriel sonst von Johannas Ankunft erfahren hätte...


    Wie hier schon richtig vermutet wurde, hat nicht nur Gabriel nicht mitzureden, wenn es um die Wahl seiner Gattin geht, sondern auch Rachel wurde von ihren Eltern zur Ehe "überredet". Tatsächlich scheint sie die Liebe zur Musik miteinander zu verbinden. Als Jeduha Gabriel die Kaffeebohnen zusteckt, habe ich mich ein bisschen gewundert. Erst hat er ihn trösten wollen, dass schon alles gut gehen wird mit der bevorstehenden Ehe, dann hat er ihn - als ob er etwas ahnte - darauf hingewiesen, dass nur Gabriel allein weiß, was gut für ihn ist und er sich von niemandem reinreden lassen soll. Das war mir sehr sympathisch. Die Kaffeebohnen waren wie ein Zeichen. Ausgerechnet Kaffeebohnen!


    Sehr interessant fand ich den Erusin, die Verlobungsfeier. Das war bislang völlig fremd für mich, aber ich finde es spannend zu erfahren, wie solche Feiern im Judentum zelebriert werden. Eine schöne Idee ist auch der Kinjan Sudar, wo die Eheleute einen persönlichen Gegenstand tauschen. Welche weiteren Arten von Kinjanim gibt es denn eigentlich noch?


    Jakob ist total süß! Der würde mir als kleiner Schwager auch gefallen. :lol: Die Aktion mit dem Hamster war einfach nur zu putzig! Mir wären wohl ebenfalls die Lachtränen von den Wangen gekullert, wenn ich das bei einer Hochzeit miterlebt hätte.


    Gabriels Entschluss, aus der Synagoge zu gehen, ohne die ungültige Zeremonie zu wiederholen und seine Verlobung somit rechtsgültig zu machen, war goldrichtig! :thumleft: Er wäre andernfalls nie glücklich geworden.

  • Kapitel 30 - 32


    Endlich wird die Coffeemühle wieder eröffnet. Auch wenn die Gäste erst einmal ausbleiben war diese ein ganz besonderer Moment für mich im Buch! Es ist so der Hinweis, dass nun alles gut werden könnte.


    Schön fand ich auch den Auftritt von Martin und Ännchen. Ziemlich mutig sich bei Johanne zu entschuldigen! Und dass die beiden sich nun ausgesprochen haben ist toll. Ich war allerdings geschockt, was Gottfried Martin angetan hat. Wie kommt man denn auf so eine miese Idee!? Ich wünsche Gottfried die Pest an den Hals. :twisted:


    Das Ränkeschmieden gegen Gottfried hat mich richtig fröhlich und hoffnungsvoll gestimmt. Wie die kleine Gesellschaft auf Johannas Dachterrasse zusammen saß, das hatte etwas Gemütliches und ich fand es schön, dass Johanna nun einen Kreis von Vertrauten hat.

    Das hatte irgendwie etwas friedvolles an sich. Ich finde es schön, dass sich nun mehr Menschen gefunden haben, die nun nicht mehr wegsehen wollen, wenn Gottfried den Großen makiert. Vor meinem inneren Auge konnte ich die Versammlung richtig sehen und finde es toll, wie Johanna alles anpackt! Wie sie richtig erkannt hat, war sie damals noch nicht so weit, aber nun ist genug genug. Toll!


    Und dann ist mal wieder bei Gabriel. Wie hier schon erwähnt wurde, wurde die Verlobungsfeier echt schön beschrieben und ich habe wieder etwas dazu gelernt!
    So wie Gabriel diese Stimme gehört hat, so ging es mir auch. Ich dachte immer "Nein, tus nicht!". :) Das war echt spannend beschrieben. Und die Kaffeebohne ist das Symbol. Sie hat ihm quasi wieder den "richtigen" Weg gezeigt. Klasse! :pray:
    Und als es schon so gut wie zu spät ist, stört der kleine Hamster die Zeremonie und somit ist alles ungültig. Das war der letze Fingerzeig den Gabriel brauchte...er verlässt die Synagoge in Richting "Freiheit"


    Das ist wieder richtig spannend geschrieben und ich kann es gar nicht mehr erwarten die nächsten beiden Kapitel zu lesen.

  • Kapitel 31 + 32



    :bounce: :bounce: ...GABRIEL IST WIEDER DAAA.... :bounce: :bounce:



    Das Zusammentreffen auf der Dachterrasse war super..fleissig wurde Pläne geschmiedet..obwohl ich da noch nicht ganz schlau drauss werde,wie genau das Gottfried vernichten soll..naja..ich lass mich mal überraschen.. :wink:


    Und so eine Dachterrrasse hätte ich auch gern.. :drunken:





    Als Jeduha Gabriel die Kaffeebohnen zusteckt, habe ich mich ein bisschen gewundert. Erst hat er ihn trösten wollen, dass schon alles gut gehen wird mit der bevorstehenden Ehe, dann hat er ihn - als ob er etwas ahnte - darauf hingewiesen, dass nur Gabriel allein weiß, was gut für ihn ist und er sich von niemandem reinreden lassen soll. Das war mir sehr sympathisch. Die Kaffeebohnen waren wie ein Zeichen. Ausgerechnet Kaffeebohnen!


    Unser guter alter Jehuda..der weiss mehr als man denkt... :wink: ...das war kein Zufall,dass er Gabriel die Kaffeebohnen gibt... :love:




    Sehr interessant fand ich den Erusin, die Verlobungsfeier. Das war bislang völlig fremd für mich, aber ich finde es spannend zu erfahren, wie solche Feiern im Judentum zelebriert werden. Eine schöne Idee ist auch der Kinjan Sudar, wo die Eheleute einen persönlichen Gegenstand tauschen. Welche weiteren Arten von Kinjanim gibt es denn eigentlich noch?


    :thumleft: ..das hat mir auch sehr gut gefallen...


    vllt. kann uns jemand diese Frage beantworten..???

  • Das Zusammentreffen auf der Dachterrasse war super..fleissig wurde Pläne geschmiedet..obwohl ich da noch nicht ganz schlau drauss werde,wie genau das Gottfried vernichten soll..naja..ich lass mich mal überraschen..

    Wie genau das gehen soll, habe ich mich auch schon gefragt. Ich bin ebenfalls sehr gespannt darauf, dieses in den kommenden Kapiteln zu erfahren. :bounce: :D

  • Zum Zusammentreffen: ich glaub es da drum ihn langsam zu zermürben, das heißt ihm die Verbündeten zu nehmen, ihn im Viertel schlecht zu machen, mehrere Anzeigen bei der Polizei...


    Ich habe allerdings weitergelesen (ja ich gebs zu, bis fast zum Ende denn nach Kapitel 34 konnte ich das Buch einfach nicht weglegen O:-) ). Aber erstmal zu Kap. 33 und 34, die anderen beiden beschreibe ich erst morgen.


    Kapitel 33 ist ja extrem harmonisch. Während vorher beschrieben wurde wie schwierig es ist wieder Gäste in die Coffeemühle zu locken wird hier die zündende Idee von Johanna erwähnt: orientalischer Abend. Die Leute strömen nur so herbei und ihre Kassen klingeln. Das war fast wie ein Kapitel um ein bisschen auszuruhen und sich in die Welt dort wegzuträumen. Ich konnte mir das auch wieder richtig gut vorstellen: das Zelt, die Gewänder, Justus' tiefe Stimme...schön dass sich die Autoren an der Stelle die Zeit genommen haben (allgemein im dritten Teil wieder viel mehr als im zweiten).


    Und dann Kapitel 34. Die gaze Atmosphäre ist von Anfang viel bedrohlicher, denn Johanna, Elisabeth, Justus und Haldersleben stehen in Sachsenhausen vor Gottfrieds Haus. Elisabeth wollte wohl mal schauen...hm, wer auf die Schnapsidee gekommen ist...Danach geht es dann zu Münch noch einen Apfelwein trinken und plötzlich steht Gottfried mit Jockel und dem Bären im Tor. Ein sehr blutiger Kampf beginnt :cry: (Da hätte ich fast schon mit weniger Kopfkino auskommen können, ich find Gottfrieds Aktionen schon immer extrem brutal...). Das ganze endet auf jeden Fall mit Gottfrieds Sturz von einem Brückengeländer und mit der großen Frage: überlebt er und was passiert mit den anderen?
    (Jetzt versteht ihr wahrscheinlich auch warum ich weiterlesen musste)


    So ich bin gespannt ob ihr von den beiden Kapitel genauso gefangen seid wie ich. Wenn die letzten vier es auch noch sind bin ich mehr als versöhnt mit dem Buch :friends:

  • Kapitel 33 + 34


    @ Copperfield : Oh ja, ich kann verstehen, dass du weiter gelesen hast. Das endet ja wirklich ziemlich spannend!!!


    Kapitel 33 ist ja extrem harmonisch.

    Ja, das war wieder richtig schön! Die Idee mit den exotischen Abenden und den "Kostümen" und Justus, der vorliest. Einfach himmlich! Es war, als wäre ich dabei gewesen. Schade, dass es sowas gemütliches nicht in Wiklichkeit gibt. Ich würde da ständig rumhängen...man will dann ja auch immer wissen wie es mit der Geschichte zu Ende geht! Echt eine tolle Idee! Super fand ich auch, dass sogar die Gewürzkrämerin zu Johanna kommt. Nach dem etwas langsamen Start scheint das Geschäft ja nun echt zu brummern!! Das freut mich für Johanna.


    Tja, und dann kommen die auf die Idee, mal auf die andere Mainseite zu gehen und zu gucken was der allerliebste Feind denn so macht. Oh man, wie kann man nur. Das war doch von vorne herrein klar, dass das böse endet. Und das ist es denn ja auch. Ich muss gestehen, dass ich stellenweise die Luft angehalten habe!
    Aber als absolute Tierliebhaberin hat mich der Tod Luzifers natürlich getroffen. Er konnte ja im Grunde nichts dafür, dass sein Herrchen ihn so mies erzogen hat. Das arme Tier....es musste sein Leben lang nur schlimmes erfahren. Alleine einen Bären als Haustier zu halten ist schon die Höhe!!!
    Aber ich kann natürlich auch nachvollziehen, dass es für die Menschen keinen anderen Ausweg gab. :cry:


    Nun hoffe ich, dass alles wieder gut wird und der Kartenmacher es überlebt. Johanna fällt gleich Dr. Stern ein...das ist doch Gabriel Vater, oder irre ich mich da jetzt???
    Auf der Brücke gibt es dann noch einen heftigen Showdown mit Gottfried. Und zum Schluss fällt er von der Brücke an der Stelle wo ja die schnelleste Strömung ist....bin mal gespannt, ob er das doch noch überlebt. Auch wenn das jetzt sadistisch kling, gönnen tu ich es ihm nicht, das er noch heil aus der Sache raus kommt. O:-)


    Jetzt hibbel ich hier rum und freue mich auf die nächsten beiden Kapitel morgen!


    Oh, da fällt mir noch etwas ein : Die Sache mit dem Kerbholz fand ich total interressant. Ich nehme mal an, dass daher das Sprichwort kommt. Und wieder etwas dazugelernt! :)

  • Kapitel 31:

    Das Ränkeschmieden gegen Gottfried hat mich richtig fröhlich und hoffnungsvoll gestimmt. Wie die kleine Gesellschaft auf Johannas Dachterrasse zusammen saß, das hatte etwas Gemütliches und ich fand es schön, dass Johanna nun einen Kreis von Vertrauten hat.

    Fand ich auch! Bin gespannt, ob sie es schaffen Gottfried das Handwerk zu legen! :bounce:
    Über Justus von Zimmer muß ich immer schmunzeln! :mrgreen:


    Unfassbar kam es mir vor, dass Elisabeth ihren Mann in Schutz nahm. Dass ihr nach allem , was geschehen ist, noch die guten Seiten in den Sinn kommen....

    Und solche Frauen gibt es häufig, die ihren prügelnden Mann noch in Schutz nehmen! :wuetend: [-(


    Kapitel 32:
    Ich hatte ja schon Angst, daß Gabriel schon verheiratet sein könnte, wenn er von Johannas Rückkehr erfährt! Gott sei Dank nicht!

    Als Jeduha Gabriel die Kaffeebohnen zusteckt, habe ich mich ein bisschen gewundert. Erst hat er ihn trösten wollen, dass schon alles gut gehen wird mit der bevorstehenden Ehe, dann hat er ihn - als ob er etwas ahnte - darauf hingewiesen, dass nur Gabriel allein weiß, was gut für ihn ist und er sich von niemandem reinreden lassen soll. Das war mir sehr sympathisch. Die Kaffeebohnen waren wie ein Zeichen. Ausgerechnet Kaffeebohnen!

    Und ich glaube, das war Absicht! Jeduha hat das mit Johanna doch mitbekommen...! :idea:

    Sehr interessant fand ich den Erusin, die Verlobungsfeier. Das war bislang völlig fremd für mich, aber ich finde es spannend zu erfahren, wie solche Feiern im Judentum zelebriert werden. Eine schöne Idee ist auch der Kinjan Sudar, wo die Eheleute einen persönlichen Gegenstand tauschen. Welche weiteren Arten von Kinjanim gibt es denn eigentlich noch?

    Fand ich auch interessant, leider weiß ich auch nicht mehr, als wir hier erfahren haben...! :-k

    Gabriels Entschluss, aus der Synagoge zu gehen, ohne die ungültige Zeremonie zu wiederholen und seine Verlobung somit rechtsgültig zu machen, war goldrichtig! :thumleft: Er wäre andernfalls nie glücklich geworden.

    Es war richtig zu gehen, aber ob er mit Johanna glücklich werden kann, das sieht doch sehr unwahrscheinlich aus!? :-?

    Ich :study: gerade:
    "Das Lied von Eis und Feuer 4 - Die Saat des goldenen Löwen" von George R.R. Martin (Kindle)




  • Während vorher beschrieben wurde wie schwierig es ist wieder Gäste in die Coffeemühle zu locken wird hier die zündende Idee von Johanna erwähnt: orientalischer Abend. Die Leute strömen nur so herbei und ihre Kassen klingeln. Das war fast wie ein Kapitel um ein bisschen auszuruhen und sich in die Welt dort wegzuträumen. Ich konnte mir das auch wieder richtig gut vorstellen: das Zelt, die Gewänder, Justus' tiefe Stimme...schön dass sich die Autoren an der Stelle die Zeit genommen haben (allgemein im dritten Teil wieder viel mehr als im zweiten).

    Die Idee mit dem Beduinenzelt war wirklich hervorragend! Die Stimmung in dem Kapitel hat mir auch sehr gut gefallen. Es war gemütlich, spannend, exotisch und sehr harmonisch.


    Ja, das war wieder richtig schön! Die Idee mit den exotischen Abenden und den "Kostümen" und Justus, der vorliest. Einfach himmlich! Es war, als wäre ich dabei gewesen. Schade, dass es sowas gemütliches nicht in Wiklichkeit gibt. Ich würde da ständig rumhängen...

    Genau das gleich habe ich beim Lesen auch gedacht. :D An so einem gemütlichen Ort würde man bestimmt ewig verweilen. :drunken:


    Johanna fällt gleich Dr. Stern ein...das ist doch Gabriel Vater, oder irre ich mich da jetzt???

    Nein, du irrst nicht. Dr. Stern ist Gabriels Vater. Dann werden Gabriel und Johanna wohl in Kürze aufeinandertreffen. :bounce:



    Also den Kampf im Garten von Martin Münchs Schenke fand ich ganz schön heavy! Wenn ihr mich fragt, hätte Gottfried in die Klapse gehört. Bringt der seinen Bären mit! [-( Um den fand ich es im Übrigen auch schade. Wie Sonea schon sagte, er kann im Grunde nichts dafür. Hinter diesem aggressiv abgerichteten Verhalten steckt immer der Mensch.


    Über Justus habe ich mich gewundert. :shock: Wie mutig er sich Gottfried stellt! :applause: Er hat zwar bereits vor Gottfrieds Haus durchblicken lassen, dass er sich von diesem nicht einschüchtern lassen wird, aber so beherzt, wie er hinter Gottfried herjagt, der immerhin eine Axt in der Hand hielt (!), das fand ich super! So ganz bei sich war Justus bestimmt nicht mehr, aber ich denke, der Bärenhieb hat ihm eine Extraportion Adrenalin verpasst. Mit dem war nicht gut Kirschen essen. Aber recht so! :twisted:


    Tja, und dann stürzt Gottfried in den Main. Ich denke nicht, dass er das überlebt hat. Zum einen weist die Stelle starke Strömungen auf und zum anderen ist Gottfried alkoholisiert. Da müsste er schon sehr viel Glück haben. Aber wir werden sehen.

  • Die gemütliche Atmosphäre in Johannas Beduinenzelt hat mir auch sehr gut gefallen. Das Vorlesen und Geschichenerzählen war wirklich eine hervorragende Geschäftsidee. :thumleft: Ich glaube, das würde auch heute noch funktionieren. Nicht umsonst haben Geschichtenerzähler auf Mittelaltermärkten immer so großen Zulauf.

    Über Justus habe ich mich gewundert. :shock: Wie mutig er sich Gottfried stellt! :applause: Er hat zwar bereits vor Gottfrieds Haus durchblicken lassen, dass er sich von diesem nicht einschüchtern lassen wird, aber so beherzt, wie er hinter Gottfried herjagt, der immerhin eine Axt in der Hand hielt (!), das fand ich super! So ganz bei sich war Justus bestimmt nicht mehr, aber ich denke, der Bärenhieb hat ihm eine Extraportion Adrenalin verpasst. Mit dem war nicht gut Kirschen essen. Aber recht so! :twisted:

    Nachdem die Freunde die wirklich bescheuerte Idee hatten, nach Sachsenhausen zu gehen, war eigentlich klar, dass es zu einer Art Showdown kommen musste. Diese Provokation kann Gottfried sich nicht gefallen lassen. Ich verstehe gar nicht, wie die sonst doch eher besonnene Johanna sich dazu überreden lassen konnte. [-(
    Bei Justus hat wohl der Alkoholspiegel eine nicht unbeträchtliche Rolle gespielt - da wird man mutig. Ich muss zugeben, dass ich erleichtert war, dass nicht er betrunken von der Brücke gestürzt ist. Auf jeden Fall war das wieder eine sehr spannende Szene, die mir gut gefallen hat. (Auch wenn ein Bär nicht so leicht zu töten sein dürfte, aber gönnen wir unseren Freunden dieses Glück. :wink: ) Ich gehe mal davon aus, dass das Thema Gottfried damit erledigt sein dürfte. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Leiche irgendwo gefunden wird. Sonst hätte ja Elisabeth keine Chance, die Trennung offiziell zu machen, solange nicht klar ist, dass Gottfried wirklich tot ist. Oder sehe ich das falsch?

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Leiche irgendwo gefunden wird. Sonst hätte ja Elisabeth keine Chance, die Trennung offiziell zu machen, solange nicht klar ist, dass Gottfried wirklich tot ist. Oder sehe ich das falsch?

    Ich sehe das auch so. Außerdem würden Elisabeth und Johanna keine Angst mehr haben müssen, dass Gottfried eines Tages nicht doch noch Rache übt.

  • Kapitel 33+34:


    Johanna organisiert einen täglichen Erzähl- und Vorleseabend. Justus erzählt Geschichten von 1001 Nacht. Auch Johanna erzählt von ihrer Reise. Ich finde diesen Abend ebenfalls eine tolle Idee und hab selber richtig Lust bekommen 1001 Nach zu lesen. :) Ich habe von 1001 Nacht noch drei ungelesene Bücher zu hause, die werde ich mir bald vornehmen. :wink:


    Kapitel 34 war ja Spannung pur. Ich denke, bzw. hoffe mal, daß Gabriel tot ist. Nicht das er sich an Land retten konnte. :evil: Hoffentlich überlebt Ludwig, daß täte mir total Leid.


    Entschuldigt bitte, daß ich außer meinen Eindrücken nicht so viel schreiben, aber mein PC macht auf dieser Seite bald nicht mehr mit. Er ist total langsam, dann fliege ich wieder raus. Es dauert Ewigkeiten, bis ich diesen kurzen Text geschrieben habe, ich tippe nämlich immer und die Buchstaben erscheinen erst ewig später. :( Vielleicht wird das mit dem neuen Turboserver besser. :)


    LG Moira

  • Moira: ich empfehle die Tausendundeine-Nacht-Neuübersetzung von Claudia Ott. Sie hat nach dem Original übersetzt. Bei alten Fassungen kann es sein, dass die Übersetzer dort ihre Vorstellung vom Orient reingeschrieben haben. Also "orientalisiert" haben. Das echte ist besser, vor allem weil Scheherazade so eine interessante Figur ist.

  • Das musste ja so kommen, dass Justus nun im Gefängnis sitzt. Blöd, dass ihm keiner glaubt. Außerdem scheint der "Kükenpflaumige" auch eine große Rolle dabei zu spielen. Ich möchte zu gerne mal wissen, welches Interesse er daran haben kann, Johanna und ihren Freunden zu schaden. Außerdem finde ich es unmöglich, dass Justus´Familie nicht hinter ihm steht. :wuetend:


    Für Margarethe ist es besonders bitter, dass Justus im Gefängnis ist. Sie hat es wohl richtig erwischt. :love: Bleibt zu hoffen, dass sie eine gemeinsame Zukunft haben werden, auch wenn die beiden vom Stand her wohl nicht zusammenpassen. Mann, haben die sich früher selber Steine in den Weg gelegt. :roll:


    Als Johanna zu Jeduha geht, um neuen Kaffee zu besorgen, war ich überrascht über den Zustand seines Ladens und erst recht von seinem eigenen Zustand. Der Tod seiner Frau hat ihn wohl übel mitgenommen. Johannas Auftauchen scheint ihm ein bisschen Elan zurückzugeben. Das finde ich schön. :D


    Als Jeduha dann im Keller verschwindet, um den Kaffee für Johanna zu holen, trifft diese in der Zwischenzeit auf Gabriel. Diese Begegnung ist wunderschön und auch spannend beschrieben (wie sie seine Schritte hört, die sich dann verlangsamen, weil er ein Geräusch regestriert hat) und ich bekam beim Lesen leichtes Herzflattern, so berührend fand ich das Wiedersehen. :love: :drunken:


    Endlich können sich beide der Liebe des anderen sicher sein! Schade, dass sie nur kurz miteinander sprechen konnten. Ich bin gespannt, wie die beiden es in Zukunft meistern wollen, zusammen zu sein.

  • Hallo, alle zusammen!


    Enschuldigt, dass ich mich in den letzten Tagen nicht beteilgt habe, mir fehlte die Zeit.


    Ja, die Idee mit dem Geschichten vorlesen fand ich auch wunderbar, als Leserin hing ich regelrecht an Johanna's Erzählung.


    Das Treffen mit Gabriel auf der Dachterasse hat meinen Sinn für Romantik angesprochen.


    Zu dem Gefühlsumschwung Johannas:
    Ich stelle mir das so vor, dass die Reise Johanna erschöpft hat und ihre Reserven aufgebraucht sind. In einer solchen Situation neigt man manchmal dazu, gefühlsmässig zu sensibel zu reagieren. Vielleicht war sie in dem Moment, als sie vor ihrem zerstörten Haus stand, einfach am Ende ihrer Kräfte.


    Viele Grüße
    Buchfresser

  • Moira: ich empfehle die Tausendundeine-Nacht-Neuübersetzung von Claudia Ott. Sie hat nach dem Original übersetzt. Bei alten Fassungen kann es sein, dass die Übersetzer dort ihre Vorstellung vom Orient reingeschrieben haben. Also "orientalisiert" haben. Das echte ist besser, vor allem weil Scheherazade so eine interessante Figur ist.



    Vielen Dank Helena, hab`s schon auf meine Geburtstagswunschliste gesetzt. :wink:


    LG Moira

  • Kapitel 35+36:


    Gott sei Dank geht es Ludwig wieder etwas besser. Elisabeth erzählt Johanna, daß ihre Tochter in Julius verliebt ist. Elisabeth sagt Johanna die Meinung. Womit sie meiner Meinung nach auch Recht hat. Ich kann eigentlich nicht verstehen, warum Johanna gegen diese Liebe ist. Sie ist ja schließlich selbst in einen Juden verliebt.


    Im Kapitel 36 jagt wieder ein Ereignis das andere. Ich habe hier wirklich nicht mehr aufhören können zu lesen. Justis sitzt immer noch im Gefängnis. Es gibt zwei Zeugen, die gegen ihn aussagen.


    Johanna holt wieder Kaffe bei Jehuda und trifft endlich wieder auf Gabriel. Beide erkennen wie sehr sie sich noch immer lieben. :love: Diese Begegnung fand ich richtig toll und berührend geschrieben.


    LG Moira