Teil 1: Prolog + "Der Damensalon" (Seiten 5-160)

  • Hallo liebe Autorin, hallo liebe Mitleser,
    dann will ich hier doch mal eröffnen, konnte mich gestern Abend nicht mehr behrrschen (und es war auch schon fast Mitternacht, zu meiner Verteidigung).


    Den Anfang fand ich fast etwas kurz gehalten, so als wollte man den Tod des Mannes schnell am Randes loswerden...das fand ich etwas schade.
    Jetzt nach dem Zeitsprung finde ich aber alle Figuren schön eingeführt und schon gleich in wirklich spannende Handlung eingebaut. Die Konflikte gehen also sozusagen von der ersten Seite los und trotzdem kann man sich die Figuren gut vorstellen und werden nicht vergessen. Gerade die Szene mit der Kaffeesatzleserin fand ich unheimlich mitreißend, weil man sich alles wirklich bildlich vorstellen konnte.


    Was ich mich gefragt habe:
    1. Wann kam denn der Kaffee nach Deutschland/Frankfurt, dass es da noch so viele Vorurteile gab?
    2. Warum war er für Frauen verboten oder war nur das Ausgehen verboten? (Ich bin gerade bei der Idee zum Damensalon)
    3. Und warum war das Kaffeesatzlesen verboten?


    Hoffe das sind nicht zu viele Fragen auf einmal, gerade bei historischen Büchern finde ich es immer spannend auch die Hintergründe zu kennen...


    Vg
    Copperfield

  • Guten Morgen, liebe Autorin, liebe Mitleser!


    Auch ich konnte mich nicht zusammenreißen und habe gestern Abend und heute Morgen gelesen. Ich bin jetzt kurz vor der Eröfnung des Damensalons, Gabriel Stern ist mittlerweile aufgetaucht, und ich mag ihn sehr.


    Bislang konnte ich mich gut in die Charaktere, besonders in Johanna, hineinversetzen.


    Wie Copperfield empfand ich Adam's Tod zu kurz beleuchtet, als hätten die Autorinnenen Scheu gehabt, die Szene zu direkt zu beschreiben, was ich schade finde.


    Gut gefallen hat mir der tiefe Einblick in das jüdische Leben in Frankfurt, die Sinnlichkeit, mit der die Klänge der Geige und der Duft der Kaffeebohnen beziehunsgweise des Kaffeepulvers beschrieben wird.


    Die Fragen, die Copperfield sich gestellt hat, tauchten auch bei mir auf. Der zeitliche Abriß, der die Geschichte, wie der Kaffee nach Deutschland kam, kurz und auf das Wesentliche beschränkt beleuchtet, fügt sich gut in den Text ein, die genannten Jahreszahlen und Ortsnamen sind überschaubar.


    Sehr schön ist die Szene am Mainufer, hier habe ich Johanna's Gefühle für Gabriel besonders teilen können.


    Jetzt bin ich gespannt, wie sich der Damensalon entwickelt.


    Viele Grüße
    Buchfresser

  • Guten Morgen, Copperfield!


    Es gibt etwa auf der Hälfte des ersten Teils einen zeitlichen Abriß, ich nenne diesen Einschub jetzt einfach mal so, in dem erläutert wird, über welche Städte sich in welchen Jahren die Kaffeehäuser in Europa ausgebreitet haben. Diesen Einschub finde ich sehr gut, denn dort wird erläutert, in welchem Jahr (1689) der Kaffee nach Frankfurt kam. Es steht, glaube ich, auf Seite 86.


    Viele Grüße
    Buchfresser

  • Hallo liebe Autorin, hallo liebe Mitleser!


    Ich bin auf Seite 80 (habe auch gestern abend noch angefangen) und bin von der Geschicht total begeistert. Johanna mochte ich sofort, denn sie ist eine taffe und mutige junge Frau, die sich nicht kleinkriegen läßt. Obwohl sie in Gottfried und Hildebrand ja ganz schön mächtige Feinde hat. Gottfried ist überhaupt ein richtiges Ekel, so wie er mit seiner Frau umgeht. :wuetend:


    Johanna hat schon wieder eine neue Idee und gründet einen Damensalon. Daniel gefällt mir auch sehr gut. Soweit bin ich jetzt und freue mich schon aufs weiterlesen.


    Mir gefallen die bildhaften Beschreibungen sehr gut, man meint direkt das Kaffeearoma mit Pfirsich riechen zu können. :) Auch die detaillierten Beschreibungen zum Kaffee finde ich sehr interessant. Zudem finde ich das Cover wunderschön.


    LG Moira

  • Ein liebes :huhu: an alle Mitleser/Innen und Autorinnen,
    ich hinke leider etwas hinterher, denn ich habe erst heute früh angefangen :-, .


    Bei meinem ersten Eindruck über die ersten Seiten, muss ich mich Copperfield und Buchfresser anschließen.
    Der Anfang (Prolog) hätte für mich ruhig etwas länger, gefühlvoller und drastischer sein können.
    Ich hätte gerne noch mehr über die Beziehung zwischen Adam und Johanna erfahren, aber ................. schließlich rede ich hier lediglich über den Prolog :roll: !


    Johanna habe ich sofort innerhalb der ersten paar Seiten in mein Herz :love: geschlossen und will unbedingt wissen, was sie erlebt und wie es mir ihr weitergeht :lechz: .
    Den Autorinnen ist es gelungen, in meinem Kopf Bilder zu erzeugen und das ist, für jemanden der Bücher in einer Art "Kopf-Kino" liest, unbedingt erforderlich. :applause:





    Was ich mich gefragt habe:
    1. Wann kam denn der Kaffee nach Deutschland/Frankfurt, dass es da noch so viele Vorurteile gab?
    2. Warum war er für Frauen verboten oder war nur das Ausgehen verboten? (Ich bin gerade bei der Idee zum Damensalon)
    3. Und warum war das Kaffeesatzlesen verboten?


    @ Copperfield,
    habe mir erlaubt, zu Deiner 1. Frage etwas zu recherchieren und habe folgendes bei Wikipedia gefunden:


    Der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf lernte schon 1573 in Aleppo den Genuss des Kaffees kennen und berichtete 1582 darüber. Weitere Nachrichten über den Kaffee gelangten durch Prospero Alpino 1592 nach Italien.
    1645 verfügten Venedig, 1650 Oxford und 1652 London über Kaffeehäuser. In Frankreich entstanden um 1659 solche Einrichtungen in Marseille. Paris folgte 1672, nachdem ein Armenier in St. Germain eine Kaffeebude aufgeschlagen hatte. Das erste eigentliche Pariser Café war jedoch das Café Procope, das erst um 1689 von dem Sizilianer Francesco Procopio dei Coltelli eröffnet wurde.
    Das erste Wiener Kaffeehaus eröffnete bereits 1685. Es war ein Grieche namens Johannes Theodat, der am 17. Januar 1685 zum Dank für seine Kurierdienste von den Stadtoberen das Privileg erhielt, 20 Jahre lang als einziger Händler der Stadt Kaffee als Getränk verkaufen zu dürfen, und so eröffnete in seinem Wohnhaus am Haarmarkt, heute Rotenturmstraße 14, das erste Wiener Kaffeehaus.



    Als ich zu Deiner 2. Frage gesucht habe, hat mich erstaunt, dass Kaffee sogar zeitweise nicht nur für Frauen verboten war und die Antwort verdeutlicht auch die Itention von Gottfried:


    Obwohl der Kaffee in Europa im 17. und 18. Jahrhundert eher wirtschaftlich reglementiert wurde, gab es auch Konsumverbote, die einer Prohibition zumindest für einen Großteil der Bevölkerung gleichkamen. In Deutschland gab es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mehrere Erlasse, die allen – außer Vornehmen und Amtspersonen – den Gebrauch des Kaffees bei Androhung hoher Geldstrafen oder Gefängnis/Zwangsarbeit oder auch der Prügelstrafe verboten. So erklärte der Fürstbischof von Paderborn das Kaffeetrinken 1768 zum Vorrecht des Adels und der Geistlichkeit. Der Bischof von Hildesheim stellte nicht nur Besitz und Konsum des Kaffees unter Strafe, sondern auch das Vorhandensein von Kaffeegeschirr in Haushalten. Als weitere Beispiele solcher oder ähnlicher Verbote seien Hessen 1766, Dresden 1769 und Hannover 1780 genannt. In Deutschland erscheinen seit 1750 Kaffeeverbote und auch einhergehende Handelseinschränkungen so häufig, daß man von einer systematischen Kaffeeeinschränkungspolitik sprechen kann.


    Die Gründe für die Verbotspolitik bezüglich des Kaffeekonsums bestanden vor allem in wirtschaftlichen Befürchtungen, die vor allem darauf ausgerichtet waren, daß durch den hohen Kaffeeverbrauch traditionelle Inlandsprodukte wie Malz und Gerste (zum Bierbrauen) nicht mehr abgesetzt werden könnten. Überhaupt sah man das einheimische Braugewerbe durch die weitverbreitete Vorliebe für Kaffee kurz vor dem Ruin.



    Zu Deiner 3. Frage habe ich leider nichts gefunden.
    Schade, hätte mich sehr interessiert. :-k



    Sooooooo, jetzt will ich aber unbedingt weiterlesen :study:
    Ich hoffe, ich habe Euch mit den geschichtlichen Infos nicht gelangweilt :-?


    LG
    Rincewind66

    Ich :study: gerade:

    [-X 2024: SuB 7.708

    gelesen/gehört insgesamt: 11 davon 6 :study: = 2265 Seiten / 5 :musik: = 53:34 Stunden

    (2023 gelesen: 14 B. / 4.602 S. + gehört: 32 HB. / 327:27 Std.)

  • Hallo liebe Leserundler,



    Also, zunächst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover nicht gefällt, ich finde es zu langweilig und seicht. Ich hätte es in der Buchhandlung wahrscheinlich deswegen nicht genauer angesehen. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Die Geschichte interessiert mich jedoch sehr, da das Thema ein Tolles ist und es in meiner Stadt spielt.


    Ich bin jetzt auf Seite 37 angelangt und muss nun zur Arbeit, aber kurz noch mein erster Eidnruck:


    Es ist auf jeden Fall sehr flüssig geschrieben und liest sich angenehm, ich fand auch die Länge des Prologs ausreichend, ja es war ganz interessant zu lesen, aber das ist ja nicht die Geschichte die erzählt werden soll.


    Die Hauptfigur ist sehr schön und nachvollziehbar charakterisiert und ist mir gleich sympathisch. Danke an Rincewind für die Erklärungen, so ein paar Hintergrundinfos finde ich immer ganz toll.


    Heute Abend werde ich weiterlesen.

    Verstehst du, was es heißt, irgendein bescheuertes kleines Musikstück oder eine Band so maßlos zu lieben, dass es wehtut?
    (Almost Famous)

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe die ersten 4 Kapitel vom 1. Teil gelesen und fange langsam an, mich in der 18. Jahrhundert in Frankfurt einzuleben. Ich glaube, man muss sich erst ein gutes Stück einlesen, um in die Zeit einzutauchen und Johanna in sich aufzunehmen und mit ihr zu sein. Da der Prolog auch meiner Meinung nach etwas zu kurz ist, brauchte ich ein wenig länger. Johanna ist mir aber sehr symphatisch.


    Die erste Begegnung mit Gabriel hätte ich mir magischer beschrieben gewünscht. Für mich war es ein bißchen zu knapp dargestellt. Gabriel einfach noch mehr zu beschreiben, um ein geistiges Bild zu haben und dann den Funken einfach überspringen fühlen....


    Ich bin gespannt wie es weiter geht.

    :flower: Das Leben findet immer einen Weg und blüht pötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten erwartet.

  • Mein Gott, seid ihr schon alle weit :shock: Ich habe gerade gemütlich, mit einer Tasse Kaffee versteht sich, zur Einstimmung den Prolog gelesen und wollte meinen ersten Eindruck loswerden. Bin einigermaßen geschockt, dass ich schon so weit hinterher hänge. Aber ich werde dennoch ganz entspannt weiter lesen :montag: habe eure Beiträge erstmal nur grob überflogen.


    Im Prolog lernen wir Johanna kennen. Ihr Mann liegt im Sterben und sie sieht sich einer schier unlösbaren Aufgabe gegenüber: die Kinder versorgen und die Coffeemühle zum ersten Haus am Platze machen. Aber ihr Mann hat ihr noch viele Ratschläge geben können und sie ermutigt. Er hat wohl besser erkannt, was in Johanna steckt, als sie selbst.

    Den Anfang fand ich fast etwas kurz gehalten, so als wollte man den Tod des Mannes schnell am Randes loswerden...das fand ich etwas schade.

    Das finde ich nicht. Es ist ja Johannas Geschichte, die in diesem Roman erzählt wird und der Prolog stimmt uns Leser darauf ein, indem geschildert wird, wie Johanna dorthin kam, wo sie jetzt ist und in welchen Verhältnissen sie gelebt hat. Wir erfahren, wie ihr Mann sie sah und warum er sie so geschätzt hat und wir lernen auch Johannas Sicht auf sich selbst kennen, ihre Ängste vor allem im Umgang mit Fremden.
    Ich bin gespannt, wie sie sich verändern wird - denn das muss sie wohl, wenn sie die große Herausforderung meistern will.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Hallo an die Autorin und an alle Mitleser!


    Mein Gott, seid ihr schon alle weit Ich habe gerade gemütlich, mit einer Tasse Kaffee versteht sich, zur Einstimmung den Prolog gelesen und wollte meinen ersten Eindruck loswerden. Bin einigermaßen geschockt, dass ich schon so weit hinterher hänge. Aber ich werde dennoch ganz entspannt weiter lesen habe eure Beiträge erstmal nur grob überflogen.

    Keine Sorge €nigma , ich bin noch gar nicht angefangen, hänge also noch weiter hinter her. :wink: Ich komme gerade erst von der Arbeit und dann hab ich eben noch fix etwas essen müssen. 8-[
    Eure Beiträge habe ich auch erstmal überflogen, da ich mir ja sonst die Spannung genommen hätte.


    Ich kann ja schonmal etwas zum Cover sagen : Ich finde es sehr schön und muss gestehen, dass es mir schon des öfteren im Buchladen aufgefallen ist. Mir macht es schon Lust auf Kaffee. Wenn man den Schutzumschlag abmacht, dann hat das Buch die Farbe von Milchkaffee, das find ich super!


    Gestern hab ich mir schon eine "Milchkaffeecreme" gemacht, die wird nachher geschlickert. Und Schoki mit Kaffeebohnen steht auch schon bereit. :wink:


    Dann mache ich mir jetzt mal eine Kanne Kaffee und fange endlich mit dem Buch an, mal gucken wie weit ich heute komme.


    Bis nachher dann! :winken: Und viel Spass euch beim lesen und Kaffee trinken. :montag:

  • Hallo!


    Ihr seid ja schon alle fleißig dabei! :D
    Ich habe heute morgen erst den Prolog gelesen und werde mich jetzt gleich wieder in die Geschichte vertiefen. Der Prolog hat einen guten Einstieg geliefert, um Johannas Ausgangslage für den Verlauf der Geschichte deutlich zu machen. Da sie ja nicht als freie Bürgerin, sondern als einfach Bauerstochter groß geworden ist und sie sich damit nicht für so weltgewandt und raffiniert hält wie die Kundschaft, die sie täglich bedient, hat sie eine große Aufgabe vor sich. Trotz der Zweifel will sie es in Angriff nehmen, die Coffeemühle weiterzuführen und diesen Mut finde ich bewundernswert. :thumleft:


    Der Roman lässt sich flüssig lesen und erzeugt ein gutes Kopfkino. Jetzt wo die Abend wieder kälter werden, konnte ich mir gut vorstellen, wie ungern Johanna am frühen Morgen aus dem Bett schlüßft und vor die Tür geht, um Schnee zu schaufeln. :wink: Um ihren Ehemann tut es mir leid. Zur damaligen Zeit war es ohne Mann mit Sicherheit schwer und er scheint auch ein guter Mensch gewesen zu sein. Außerdem sind da noch Johannas beiden Stiefkinder, über die wir im Prolog noch nicht viel erfahren haben. Ganz zu schweigen von dem Familienbetrieb.


    Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht. Bis später! :study:

  • Das Cover finde ich sehr schön und passend gewählt, mir gefällt es sehr gut, auf das Wesentlichste - die Tasse Kaffee - reduziert. Das spricht mich sehr an.


    Im weiteren Verlauf der Geschichte wird noch näher beschrieben, wie die Beziehung Johanna's zu Adam war, doch ich möchte niemandem vorgreifen und erzähle es deshalb hier nicht.


    Danke für die Recherche, Rincewind! Sehr interessant. Mit dem 18. Jahrhundert bin ich ja überhaupt nicht vertraut, deshalb hat mich dieser Roman besonders gereizt, und ich bin gespannt, was ich noch während des Lesens über diese Zeit lernen werde.


    Johanna als Figur mag ich sehr gerne, sie ist zurückhaltend und stark zugleich und wirkt auf mich sehr feminin.


    Was mich in den ersten Passagen ihrer Begegnung mit Gabriel stört ist dieses "Hilfe, was empfinde ich da, Hilfe, was mache ich jetzt?". Das ist zu modern gedacht / ausgedrückt für meinen Geschmack und stört das sonst - soweit ich das beurteilen kann - stimmige Bild, das die Autorinnen von dieser Zeit zeichnen.


    In die Personen konnte ich mich bislang gut hineinversetzen, aber ich finde es schade, dass bei der Charakterisierung eine klare Schwarz-Weiß-Malerei betrieben wird. Andererseits ist das Buch Unterhaltungsliteratur, da gehört dies klar dazu (meist jedenfalls).


    Na ja, ich lasse mich mal überraschen, vielleicht weichen die Autorinnen dieses Bild im Laufe des Romans noch auf.

  • :huhu: Hallo an alle Mitleser und die Autorin!


    Als allererstes möchte ich vorschlagen, dass bei jedem Post vielleicht die Seite, auf der man sich gerade befindet, angegeben wird. Ich finde es sinnvoll, weil man so entscheiden kann, welchen Post man zuerst liest und welchen erst später, da er sonst zuviel preisgibt. Es wäre toll, wenn man daran denken könnte! :thumleft:


    So und nun zum Buch:
    Ich bin noch nicht so weit, bin erst bis zum Prolog gekommen, versuche mich aber ranzuhalten. Im Prolog hat man Johanna kennengelernt, deren Mann der Besitzer der Coffeemühle ist, aber seit geraumer Zeit krank ist und im Sterben liegt. Als ihr klar wird, dass ihr Mann sterben wird, macht sie sich viele Sorgen, wie es mit allem weitergehen soll. Ich persönlich fand Johanna sehr sympathisch und authentisch. Denn ich kann ihre Sorgen und Ängste um ihre Zukunft gut nachvollziehen. Ich glaube jeder würde so reagieren, wenn es ihm klar wird, dass er nun auf sich allein gestellt ist. Als ihr Mann ihr mitteilt, er müsse ihr noch ein paar Dinge erklären bzw. erzählen, fand ich es schade, dass es dem Leser vorenthalten wurde, was für Anweisungen Johanna gekriegt hat. Hoffentlich erfährt man es im weiteren Verlauf.
    Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Es ist farblich und im Ganzen sehr ansprechend gestaltet.


    So, das war der erste Eindruck, jetzt mache ich mich ans Weiterlesen.

  • 1. Kapitel


    So schüchtern, wie Johanna von sich denkt, dass sie es sei, kam sie mir eigentlich gar nicht vor. Sie hat eingegriffen, als die Kaffeesatzleserin ihren Firlefanz erst abkassieren und dann fortsetzen wollte. Wahrscheinlich ist sie aber nicht autoritär genug, um von allen respektiert und akzeptiert zu werden. Einzig die Stammkundschaft mit dem netten Herrn Ludwig Haldersleben haben sie wohl akzeptiert. Toll, dass alle hinter ihr standen, als die Polizei auftauchte.


    Es wird die frühere Freundschaft zwischen Johanna und Katharina angesprochen, die leider in die Brüche ging, nachdem Katharina diesen Gottfried Hoffmann heiratete. Scheinbar hat Johanna um ihrer alten Freundschaft willen den Hoffmann wegen seiner Scherereien nie angezeigt. Nachdem, was er sich aber nun mit der Kaffeesatzleserin erlaubt hat, kann ich gut verstehen, dass Johanna in Zukunft auf diese Rücksichtnahme verzichten will. Recht so! :rambo:


    2. Kapitel


    Nun erfahren wir mehr über den Mann, der Johanna das Leben schwer zu machen scheint. Gottfried Hoffmann und seine Schärgen sind ja so was von übel! :puker: Vor allem Hoffmann selbst ist durch und durch unsympathisch. Nun tut mir Elisabeth wiederum leid. Johanna hat scheinbar ein gutes Gespür gehabt und geahnt, dass er ein übler Bursche ist. Darum hatte sie Katharina von der Hochzeit abgeraten. Jetzt hat Katharina schwer unter ihrem Mann zu leiden.


    Ich glaube, der Jockel scheint auch sehr gefählich zu sein. Das ist ja nicht selten der Fall, wenn Dummheit und Boshaftigkeit aufeinander treffen. Von Martin Münch weiß ich noch nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Gerade diese Figur ist meiner Meinung nach nicht so eindeutig "schwarz oder weiß" gezeichnet, wie Buchfresser es schon in ihrem Beitrag angedeutet hat. Auf der einen Seite macht er bei diesem Komplott mit, weil er Angst hat, andernfalls Nachteile zu haben oder gar selbst schikaniert zu werden, andererseits durchschaut er so einiges und hat an sich gar nichts gegen Johanna. Schade, dass er nicht klar Stellung bezieht - natürlich für Johanna.

  • Hoppla..na ich bin wohl auch etwas spät dran..bin erst vor einer halben Stunde von der Arbeit gekommen..aber ich werde definitiv heute abend noch beginnen.. :applause:

    Als allererstes möchte ich vorschlagen, dass bei jedem Post vielleicht die Seite, auf der man sich gerade befindet, angegeben wird. Ich finde es sinnvoll, weil man so entscheiden kann, welchen Post man zuerst liest und welchen erst später, da er sonst zuviel preisgibt. Es wäre toll, wenn man daran denken könnte!

    Danke...so sehe ich das auch..habe eben die Einträge nur schnell mit einem halben Auge überflogen.. :wink: