Stephen King - Der Talisman (ab 02.10.2011)

  • Sagt Speedy nicht, dass der Twinner ebenfalls gestorben ist, als Jacks Vater gestorben ist? Ach, und da fällt mir noch ein: Er sagt, der Twinner wäre nicht zur selben Zeit gestorben. Vielleicht spricht das doch für Zeitverzögerungen zwischen den Welten.


    Stimmt, der Twinner des Vaters ist ja auch gestorben. :uups: Das Problem mit der Zeit wird sich sicher im Lauf von Jacks Reise noch lösen.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Ich und die anderen

  • Tag 3, Kapitel 5 und 6


    Jack ist auf die Reise gegangen mit einem Gitarren Plektron das sich in der anderen Realität, wie auch die Kleider von Jacke, verwandelt
    hat. Er trifft den Kontaktmann übergibt ihm das Plektron das sich in einen Zahn gewandelt hat und gelangt mit der Hilfe des Hauptmanns in den Palast. Doch der Helfer warnt davor zu bleiben, da Morgen kommt.


    Dieser Morgen Slot ist ein ziemlich übler Geselle der, wie es scheint, vor nichts zurückschreckt. Die Mafia Methoden die er bei seinen
    Chinesischen Mietern demonstriert hat sprechen Bände. Definitiv wird dieser Typ mir noch Gänsehaut verursachen und das nicht nur wegen seines unattraktiven Äusseren. :cry:


    Wie viel weiss die Mutter? Ihren Sohn hat sie verhältnismässig schnell ziehen lassen, aus welchem Grund?


    Der Vater nannten seinen bereits Sohn „Travelling Jack“. Hat Speedy den Namen von ihm, in welcher Beziehung standen sie zueinander?


    Die Gelbaugen stehen doch sicher im Zusammenhang mit Morgen und der Page doch auch :-k ?

  • zu Kapitel 5

    Wie viel weiss die Mutter? Ihren Sohn hat sie
    verhältnismässig schnell ziehen lassen, aus welchem Grund?


    Kapitel 6 habe ich noch nicht durch, aber zu Kapitel 5 werde ich dann doch später noch etwas ausführlicher schreiben.
    Aber zuerst einmal zu deiner Frage.
    Ich denke, dass die Mutter wie im Kapitel schon angedeutet einiges über die Territorien weiß, obwohl sie noch nicht dort war.
    Ihr verstorbener Mann war ja wohl sehr oft dort und hat auch gewisse Vorteile daraus gezogen. Lily hat wohl immer versucht ihren
    kleinen Sohn von dieser Welt fernzuhalten. Nun, da sie im Sterben liegt wird ihr klar, dass die Reise ihres Sohnes die einzige
    Möglichkeit ist ihr Leben zu retten. Hinzu kommt dass sie ahnt das eine Verweigerung der Reise Jack nicht davon abhalten würde
    trotzdem den Versuch zu unternehmen ihr zu helfen und seiner inneren Überzeugung zu folgen.
    Sie lässt ihn so schnell ziehen, weil sie weiß das die Zeit kostbar ist und ein schneller Abschied weniger Schmerz verursacht.
    Die zentrale Szene des fünften Kapitels ist eben diese letzte Unterhaltung von Mutter und Sohn und ich finde das hier zwischen den Zeilen
    klar wird wie sehr die beiden sich lieben. Man muss Jack für seinen Mut und seinen Aufopferungswillen bewundern und die Mutter aufgrund
    ihrer Fähigkeit dem Jungen nicht zu viel Abschiedsschmerz zu bereiten. Eine sehr einfühlsam beschriebene Passage die mich sehr beeindruckt
    hat. Später dann mehr.... :study:


    lg taliesin :winken:

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  • Warum Lily ihren Sohn ohne Weiteres ziehen lässt, habe ich mich auch gefragt. Taliesins Erklärungen finde ich aber recht einleuchtend. Ich denke auch, dass Lily doch zumindest wusste, dass ihr Mann von Zeit zu Zeit verschwindet. Und auch, wenn sie nicht wusste, wohin oder warum, weiß sie doch, dass er eine Aufgabe zu erfüllen hatte (?) oder zumindest Gründe hatte, zu verschwinden.


    Jacks Erklärung, ihr helfen zu wollen und deshalb verschwinden zu müssen, reicht ihr wahrscheinlich auch. Ihr Mann wird ihr auch keine großartigen Erklärungen gegeben haben, aber sie hat ihm einfach vertraut. So wie sie auch Jack vertraut.


    Was es mit dem Plaktron auf sich hat, interessiert mich. Die Karte ist ja ganz hilfreich, aber ein Plektron?!


    Ich lese heute nur noch das Erste Zwischenspiel und lese dann morgen normal mit Kapitel 6 und 7 weiter. :study:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


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  • Zwischenspiel - Sloat in dieser Welt


    Hier erfahren wir nun einiges über die Machenschaften des Morgan Sloat und seine dunklen Zukunftspläne. Es wird deutlich, dass Sloat
    nicht nur für Phils Tod verantwortlich war sondern auch Onkel Tommy töten ließ. Offensichtlich hat er Tom von Komplicen aus den
    Territorien töten lassen weil Phil ihn als Vormund für seinen Sohn Jack einsetzen wollte. Das konnte Morgan nicht zulassen. Sein Plan
    ist es die Firma und vor allem die Territorien für sich und seinen Sohn Richard zu beherrschen.
    Schon früh auf der Universität schmiedete er Pläne und das besonders nachdem Phil ihm den Zugang zu den Territorien ermöglicht hatte.
    Seine Einschätzung von Phils Charakter spricht Bände:

    Zitat

    Wenn er zurückdachte begriff Sloat selber nicht recht, wie er Phil Sawyer überhaupt so lange ertragen hatte. Sein Partner war nie auf
    Gewinn ausgewesen, nicht ernsthaft; er war behindert von sentimentalen Vorstellungen über Ehre und Loyalität, verdorben von dem Kram
    den man KIndern einredete, um sie zu halbwegs zivilisierten Menschen zu machen, bevor man ihnen schließlich die Binde von den Augen riss.

    Morgan ist ein gefährlicher Gegner und sein nächster Schritt ist Lily dazu zu bringen die Firma aus den Händen zu geben und vor allem Jack zu töten,
    falls er den Zugang zu den Territorien findet. Die Jagd beginnt........... 8-[


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  • Die zentrale Szene des fünften Kapitels ist eben diese letzte Unterhaltung von Mutter und Sohn und ich finde das hier zwischen den Zeilen
    klar wird wie sehr die beiden sich lieben. Man muss Jack für seinen Mut und seinen Aufopferungswillen bewundern und die Mutter aufgrund
    ihrer Fähigkeit dem Jungen nicht zu viel Abschiedsschmerz zu bereiten.

    Das hast du sehr schön beschrieben. Mich hat diese Szene auch sehr berührt. Es muss die Mutter sehr viel Kraft kosten, ihren Sohn, den sie immer so vor dieser anderen Welt behütet hat, nun genau dahin ziehen zu lassen.


    Was es mit dem Plaktron auf sich hat, interessiert mich. Die Karte ist ja ganz hilfreich, aber ein Plektron?!

    Ich denke, dass es eine Art "Schlüssel" oder Zeichen ist, mit dem Jack sich zu erkennen geben kann. Darum soll er es auch direkt in die Tasche stecken und nicht in seinen Rucksack. Somit ist es gleich zur Hand.


    Ich bin ein bisschen hinterher, aber heute Abend werde ich dann hoffentlich wieder zu euch aufschließen.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • Tag 4, Kapitel 7


    Der Hauptmann und Jack müssen den Palast so schnell wie möglich wieder verlassen. Auf Ihrer Flucht treffen sie auf Osmond.


    Jack wird von diesem Sadisten ausgepeitscht und der Hauptmann steht scheinbar unberührt daneben. Wäre Osmond nicht abgelenkt worden wäre der Junge wohl nicht mehr unser Held was Osmond an einem unglücklichen Kutscher kurz darauf demonstriert. Dieser hatte zuvor einen Unfall bei dem er seinen Sohn verloren hat. Sein Karren voll mit Bier für die Königin ist war umgestürzt und dies wiederum stellt eine Gefahr für Morgen, der diese Strasse mit seiner Kutsche bald passieren wird, dar.


    War Osmond nicht einer der beiden die Travelling Jack als Kind entführen wollten? Dieser Widerling von Osmond passt in jedem Fall perfekt in die Rolle als Handlanger des Teufels. Ich hatte einen wild geworden Till Eulenspiel vor Augen trotz dem Bewusstsein, dass er nicht solche Kleidung trägt. Sein tänzeln hat in mir dieses Bild heraufbeschworen :wuetend: .


    Farren, ist eine Interessante Figur aus der ich noch nicht ganz schlau werde. Er spielt sein Spiel jedenfalls ohne auch nur mit der Wimper
    zu zucken. Jacke erfährt von Ihm das die Königin einen Sohn hatte der als Säugling gestorben ist. Was bedeutet das für Ihn, ich gehe davon aus das dieses Kind sein Twinner war?


    Jack und Farren machen sich auf den Weg zur Unfallstelle. Dort verabschiedet er sich von Jack und überreicht ihm eine Münze. Den Jungen verlässt der Mut und der Hauptmann hält ihm aus diesem Grund eine Standpauke warnt ihn vor der Kutsche und rät ihm sich vor dieser zu verstecken.


    Später als die Kutsche vorbei fährt glaubt Jack das Morgen ihn gesehen hat und die das Gespann anhalten wird. Er flüchten panisch in den nahen Wald wo Wurzeln und Geäst nach ihm grabschen. Um sich aus der Lage zu befreien trinkt er vom Saft und findet sich in seiner gewohnten Realität wieder, jedoch ohne zu wissen wo er genau gelandet ist.


    Morgen hat in dieser Realität ein anderes Äusseres doch der Charakter bleibt der gleiche.


    Bis zu welchem Kapitel sollen wir morgen lesen?

  • Oh was für ein Fiesling, dieser Morgan Sloat. Skrupellos, brutal und mit einer Freude am Töten ausgestattet, die einem Angst macht. Er ist der Nabel der Welt und dazu bestimmt, sie zu beherrschen. Und natürlich tut er das alles nur, um für Richard zu sorgen. Bei solchen Leuten könnte ich :puker: und mich gleichzeitig fürchten.
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren Jack und Richard doch befreundet, oder? Vielleicht wird diese Freundschaft noch eine Rolle spielen? Auf jeden Fall hoffe ich ganz stark, dass Jack genug Vorsprung hat, um sich Sloat vom Hals zu halten (wenigsten vorerst, bis er Verbündete in den Territorien gefunden hat).

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  • Bis zu welchem Kapitel sollen wir morgen lesen?


    Wir sollten zuerst einmal warten bis sich auch die anderen Teilnehmer zu Zwischenspiel und Kapitel 6 (und dann 7) geäußert haben.
    Ist besser wenn wir alle auf einem gemeinsamen Lesestand sind. :wink:
    Wenn wir zu schnell sind, geht das auch auf Kosten der Genauigkeit und wir verpassen vielleicht ein paar wichtige Details.
    Das würde dem Roman nicht gerecht. Einverstanden?


    lg taliesin :winken:

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  • Bis zu welchem Kapitel sollen wir morgen lesen?



    Wir sollten zuerst einmal warten bis sich auch die anderen Teilnehmer zu Zwischenspiel und Kapitel 6 (und dann 7) geäußert haben.
    Ist besser wenn wir alle auf einem gemeinsamen Lesestand sind. :wink:
    Wenn wir zu schnell sind, geht das auch auf Kosten der Genauigkeit und wir verpassen vielleicht ein paar wichtige Details.
    Das würde dem Roman nicht gerecht. Einverstanden?


    lg taliesin :winken:

    Danke! Ich hab mich gar nicht getraut, das zu schreiben, weil ich so hänge. Es ist schon ein bisschen stressig, wenn man so schnell hinterher "hecheln" muss. Ich bemüh mich aber, bald aufzuschließen.

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  • Es ist schon ein bisschen stressig, wenn man so schnell hinterher "hecheln" muss. Ich bemüh mich aber, bald aufzuschließen.

    :D Hahaha und ich war im Stress, weil ich heute nur ein Kapitel lesen mochte. Für mich passt das wunderbar ich warte gerne. Danke für das Feedback.

  • Es wird deutlich, dass Sloat nicht nur für Phils Tod verantwortlich war sondern auch Onkel Tommy töten ließ. Offensichtlich hat er Tom von Komplicen aus den Territorien töten lassen weil Phil ihn als Vormund für seinen Sohn Jack einsetzen wollte.


    Jaaa, Sloat ist wirklich ein übler Zeitgenosse, aber was mich an dieser Offenbarung am meisten schockiert hat, ist wohl die Tatsache, dass anscheinend die Twinner auch in unsere Welt überwechseln können! :shock: Zumindest habe ich es so verstanden. Ihr auch? 8-[ Die Typen, die Jack entführen wollten, kamen wohl auch aus den Territorien.


    Und habt ihr es auch so verstanden, dass Sloat die Territorien wohl als erstes entdeckt hat und sie Phil dann gezeigt hat?


    Schön finde ich, dass Phils Twinner die Königin der Territorien geheiratet hat, wie Phil Lily geheiratet hat. Ich frage mich, wie die Schicksale der Twinner wohl miteinander verbunden sind.


    Leider werde ich Kapitel 6 und 7 erst morgen lese können.

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  • Und habt ihr es auch so verstanden, dass Sloat die Territorien wohl als erstes entdeckt hat und sie Phil dann gezeigt hat?


    Nein, ich meine, dass Phil Sloat von den Territorien erzählt hat (völlig bekifft - und das war sicherlich ein Fehler). Bei Sloat sind natürlich sofort alle Rädchen angesprungen mit Überlegungen, was aus dieser Welt alles rauszuholen wäre...

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  • Die Typen, die Jack entführen wollten, kamen wohl auch aus den Territorien.


    Und habt ihr es auch so verstanden, dass Sloat die Territorien wohl als erstes entdeckt hat und sie Phil dann gezeigt hat?


    Das habe ich auch so verstanden. Allerdings müssen sie ja nicht unbedingt Twinner sein, sondern einfach so mit Sloats Hilfe aus den Territorien
    übergewechselt sein. Oder?


    Als Entdecker der Territorien habe ich eigentlich Phil ausgemacht. Phil zu Sloat: S.123


    Zitat

    Weisst du was ich kann, du ehrgeiziger Niemand? Ich kann wandern Partner. Hin und zurück.

    lg taliesin :winken:

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  • Und habt ihr es auch so verstanden, dass Sloat die Territorien wohl als erstes entdeckt hat und sie Phil dann gezeigt hat?


    Nein, genau umgekehrt. Phil hat Sloat die Region gezeigt.


    Ich bin jetzt mit Kapitel 5 durch. Speedy scheint Sloat schon mal begegnet zu sein und hatte eventuell sogar mal mit ihm eine Auseinandersetzung. Denn auf Seite 69 sagt Speedy, dass Sloat "sein Zeichen trägt"

    Zitat

    "Ich kenne ihn", sagte Speedy leise. "Ich kenne ihn seit langem, Jack. Und er kennt mich. Er trägt mein Zeichen. Es ist verborgen, aber es ist da." (S. 69)

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Danke euch, irgendwie konnte ich das aus dem Englischen nicht richtig übersetzen...

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  • Nun ist Jack also in den Territorien. Es ist eine mittelalterliche Welt und Jack macht sich zum ersten Mal Gedanken, ob hier überhaupt Englisch gesprochen wird und er hat Angst, dass ihm alle gleich ansehen, dass er "anders" ist. Aber diese Sorge ist unbegründet. Jack macht sich auf die Suche nach dem Hauptmann mit der Narbe, den Speedy ihm beschrieben hat. Er findet ihn auch und zeigt ihm das Plektron, dass sich nun in einen Haifischzahn verwandelt hat. Dies und Jacks Beschreibung von Speedy, der in dieser Welt Parkus heißt, überzeugen den Hauptmann, dass er wirklich gekommen ist, die Königin zu retten.
    Er ermöglicht ihm, einen Blick auf die kranke Königin zu werfen, wobei sie vielen unangenehmen Leuten begegnen. Der Hauptmann macht eine merkwürdige Bemerkung:

    Zitat

    "Das waren seine Leute. Wie wohl das Leben aussehen wird, wenn..."

    Wessen Leute? Die von Sloat? Ich befürchte es fast.


    Jack ist entsetzt, als er die Königin sieht:

    Zitat

    ...die Frau im Bett war seine Mutter. Es war seine Mutter und sie lag im Sterben.

    Doch für Entsetzen und Trauer bleibt keine Zeit denn Eile ist geboten. Der Hauptmann erklärt Jack:

    Zitat

    Aber hier kannst du keinen Augenblick länger bleiben - wir müssen sehen, dass wir dich hier herausbringen, damit du fort bist, bevor Morgan kommt.

    Also doch..... Nun muss Jack also seinen Weg und die Flucht vor Morgan antreten.

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  • So, heute werde ich wieder aufschließen. Habe etwas mehr Zeit und komme auf jeden Fall bis zum siebten Kapitel und dann kann es weitergehen. :)

    Jack hat keinen Twinner. Warum nicht? Inzwischen hat er die Stimme, die er immer wieder hört, als die seines Vaters erkannt. Finde ich schön, dass dieser dadurch in das Buch einbezogen wird und vor allem die Vater-Sohn-Beziehung aufrechterhalten bleibt.

    Vor allem freut es mich, dass Jack offenbar einen tollen Vater hatte. Das ist schön. :)

    Die Territorien sind wirklich ganz besonders, und diese unheimliche Möwe passt mit ihrem Fischgestank gar nicht in diese Umgebung. Warum sie nur immer wieder auftaucht?!

    Ich fürchte ja, dass King es schaffen wird, mir Möwen als völlig grausige Wesen zu verkaufen, sodass meine kommenden Urlaube an der See nicht mehr darin bestehen werden, dass ich möglichst oft Möwen vor die Kameralinse bekommen möchte. :wink:

    Speedy kennt Morgan und sagt, er hätte seinen Spuren an ihm hinterlassen. Das interessiert mich sehr, aber leider erfahren wir dazu nicht mehr. Speedy sagt, er darf Jack nicht alles erzählen. Wer verbietet es ihm? Was passiert, wenn er sich nicht daran hält?

    Speedy scheint wirklich sehr mächtig zu sein. Er hat anderen Menschen "sein Zeichen" gegeben, er weiht Jack in die Geheimnisse der Welt ein, er sagt ihm, welche Reise ihm bevorsteht und wo Jack den Talisman finden wird. Das Haus, in das Jack gehen soll, gruselt mich jetzt schon. :wink: "Speedy" könnte auch ein sprechender Name sein, vielleicht, weil er schnell zwischen den Welten wechseln kann? Auf jeden Fall ist Speedy, wenn er auch in der "wirklichen" Welt ein einfacher Arbeiter ist, in den Territorien jemand ganz Besonderes, vermute ich.

    Irgendwo erklärt Speedy, dass nicht jeder Mensch einen Twinner hat, aber eine Erklärung warum das so ist, bleibt aus. Ich denke aber wir werden diesbezüglich noch einiges erfahren.

    Er sagt, es läge daran, dass in den Territorien viel weniger Menschen leben (S. 79). Aber hat dann jeder der Menschen aus den Territorien einen Twinner in der wirklichen Welt?
    Jacks Reise in die Territorien fand ich sehr spannend. Es erinnert mich schon irgendwie an "Love" von King, um ehrlich zu sein. Aber wie auch immer, die Territorien sind eine spannende Welt und ich bin echt gespannt darauf, was Jack dort noch erleben wird.

  • Ich fand das fünfte Kapitel total schön, auch wenn es gleichzeitig sehr traurig war. Jacks Suche nach seiner Mutter im Hotel hat mich zunächst ganz schön erschreckt, ich war mir sicher, dass Sloat sie schon in seiner Gewalt hatte - irgendwie ist ihm ja alles zuzutrauen. Wie Jack dann versucht, seine Mutter zu finden und diese sehr merkwürdige Begegnung mit dem Portier in der Hotelhalle hat, fand ich interessant. Ich meine, der Mann ist wirklich sehr merkwürdig. Hat er einen Grund, sich Jack gegenüber so unmöglich zu verhalten? Irgendwie finde ich das ziemlich merkwürdig.
    Umso anrührender ist die Szene beim Frühstück, als Lily und Jack zusammensitzen und über Jacks Reise reden. Lily bestellt Jack schon gleich ein "Drei Sterne Frühstück" und weist die Kellnerin darauf hin, wie groß ihr Sohn wird und wie schnell er wächst. Ahnt sie schon, dass er gerade wirklich sehr erwachsen handeln muss?

    Lily hat wohl immer versucht ihren kleinen Sohn von dieser Welt fernzuhalten. Nun, da sie im Sterben liegt wird ihr klar, dass die Reise ihres Sohnes die einzige Möglichkeit ist ihr Leben zu retten. Hinzu kommt dass sie ahnt das eine Verweigerung der Reise Jack nicht davon abhalten würde trotzdem den Versuch zu unternehmen ihr zu helfen und seiner inneren Überzeugung zu folgen.

    Die Szene fand ich sehr schön. Natürlich möchte Lily am liebsten die Augen verschließen vor dem, was auf Jack und sie zukommt, aber sie weiß, dass sie ihn gehen lassen muss. Es scheint, als wisse Lily von den Territorien, sei aber noch nie dort gewesen. Oder doch? Wenn die Königin der Territorien ihr Twinner ist - und so scheint es ja - müsste doch auch sie eigentlich reisen können? :-k
    Die Begegnung mit Speedy fand ich dann erneut sehr schön. Auch Speedys Hinweis darauf, dass er versuchen wird, Jack zu helfen, wenn er kann, hat mich sehr gerührt. Natürlich hofft man, dass Jack diese Hilfe nicht braucht, aber man weiß ja schon, dass es anders kommen wird.

    Die Karte ist ja ganz hilfreich, aber ein Plektron?!

    Ich denke wie Hirilvorgul, dass es ein Schlüssel ist. Und vielleicht nennt King es hier auch nur Plektron, um uns zu beschreiben, wie es aussieht. Es könnte immer noch etwas ganz Anderes sein...
    Ich melde mich auf jeden Fall noch heute Vormittag zum Zwischenspiel. :winken: