Teil 1: Prolog bis Kapitel 15 (Seiten 7-124)

  • Kapitel 15


    Das frage ich mich auch...

  • Ja, ich bewundere auch immer wieder diese liebevolle Gestaltung des Buches und es bereitet einem noch mehr Lust aufs Lesen. :love:


    Die Silhouetten haben auch was, aber die Schneeflocken (könnten auch Eiskristalle sein) im Inneren des Buches finde ich noch schöner.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • bis Kapitel 15


    Sam trifft auf Cole und hat von Anfang an ein komisches Gefühl. Er mag Cole nicht, seine Arroganz, traut ihm nicht und hat von Anfang an das Gefühl, Cole bringt Ärger! Naja, ich hätte jetzt eher gedacht, dass dieses Geheimnis die beiden verbindet und Cole mal froh ist, mit jemanden zu reden, der das alles schon mitgemacht hat. Aber wahrscheinlich sind die beiden einfach zu verschieden! Wer allerdings prima zusammen paßt, sind Cole und Isabel! Und die Szene, als Isabels Mutter die beiden entdeckt hat, war schon klasse!

    Oh diese Szene fand ich wunderbar. Die hatte Pfeffer unterm Hintern.Witzig und amüsant. Ich konnte mir alles so schön bildlich vorstellen. Isabels Reaktion, Coles Coolness , einfach herrlich

    Selbst Cole, den scheinbar nichts mehr überraschen kann, hat Isabels Reaktion etwas irritiert! :)


    Grace ist 17, fast 18 Jahre alt, da ist es doch irgendwie normal, dass man in dem Alter beginnt, sich für Jungs zu interessieren und ggf. einen Freund hat? Und sie tun, als wenn Grace das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen hätte.

    Gab es im ersten Band einen Grund, warum die Eltern Sam nun nicht mehr leiden können und ich hab das einfach vergessen?? :-k

    Mir ist sowas immer zu sehr Bella-und-Edward-mäßig. Wenn mir eine Siebzehnjährige im wahren Leben erzählen würde, dass sie alle ihre Zukunftspläne auf Eis legen will, um abzuwarten, was ihr Freund macht, würde ich ein paar deutliche Worte finden. Darum

    Gut finde ich es auch nicht, aber ein bisschen anchvollziehen kann ich es auch! Wenn man so etwas erlebt hat und die Zukunft alles andere als sicher ist, dann plant man doch nicht unbedingt sofort die nächsten Jahre, oder?? Ich glaube, die beiden haben immer noch Angst, dass alles wieder von vorne beginnt, Sam sich zurück verwandelt oder etwas anderes Unvorhersehbares passiert. Und Olivia ist auch noch nicht wieder da. Ich kann mir vorstellen, dass man da vielleicht erst mal nur die nächsten Wochen pant...


    Doch nachdem ich ihre Begegnung nun mit ihren Eltern verfolgt habe, kann ich ihr Verhalten absolut nachvollziehen. Mir scheint es, die Eltern suchen einen Sündenbock für den Tod des verlorenen Sohnes.
    Ich frage mich, ob der Vater ahnt, daß Isabel diejenige ist, die die Wölfe füttert. Das würde sein unmögliches Verhalten seiner Tochter gegenüber wenigstens teilweise erklären, doch ich befürchte, daß er einfach so verbittert ist und seinen Frust entweder an seiner Frau oder vorzugsweise seiner Tochter ausläßt.


    Isabel tut mir leid, mit so einer Familie, die nur nebeneinander her lebt. Kein Wunder, dass sie ihre Gefühle nicht zeigt, wahrscheinlich würde sowieso niemand richtig zuhören! :(


    Ich fand das Kapitel mit Sams Geburtstag so wunderschön! Die Gedanken von Sam an seine Geburtstage, als er noch klein war, an seine Mutter und den Duft des Kuchen! Und dann kommt Grace mit einem Geschenk und er versucht, sich heimlich einen Oh-ich-freue-mich-Gesichtsausdruck zurechtzulegen! Und dann öffnet er das Geschenk:


    Zitat

    Es war nicht das riesigste Geschenk aller Zeiten, aber für Grace war es mit Sicherheit nicht einfach gewesen, daranzukommen. Was aber das wirklich Unglaubliche daran war: Das war ich, der gute Vorsatz, den ich nicht aufzuschreiben gewagt hatte. Es bedeutete, dass sie mich kannte. Es machte das "Ich liebe dich" echt.


    Einfach wunderschön! :love: :love:

  • aber die Schneeflocken (könnten auch Eiskristalle sein) im Inneren des Buches finde ich noch schöner.


    Oh ja, ich auch. :love:


    Und die Schreibweise ist wieder so wunderschön. So bildhaft, dass ich mir alles ganz genau vorstellen kann. Und es ist wieder sehr gut gelungen, dass jeder Protagonist eine eigene Art des Erzählens hat.


    Ich weiß noch nicht genau, was ich mit Cole anfangen soll. :-k Bisher finde ich ihn nicht sonderlich sympathisch. Wie verkorkst muss das eigene Leben sein, dass man sich freiwillig für das Leben als Werwolf entscheidet? Aber er scheint ganz gut zu Isabel zu passen (die mir übrigens immer sympathischer wird) :wink:

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
    Marc Levy


    :study: in 2015: 18 Bücher, 6868 Seiten
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  • Ohje mein Wochenende war so voll das ich wahrscheinlich jetzt total hinterher bin, aber ich hoffe ich bin bald wieder "ganz da" bzw wo ihr alle seit :)


    Zuerst mal, auch ich finde die Covergestaltung wieder wunderschön, genauso wie schon beim ersten Teil.
    Was mir aber aufgefallen ist, der erste Teil hatte mich damals innerhalb weniger Minuten verzaubert, das fand ich bei diesem Teil nicht. Jetzt, bei mittlerweile Kapitel 13, sieht das schon wieder anders aus und ich will einfach nur noch wissen wie es weiter geht ...


    Cole find ich auch sehr merkwürdig und irgendwie hatte mich der Satz verwirrt, auf Seite 98 als Isabell den nackten Jungen fragt "Wie heisst du" und danach kommt :
    Einen kurzen, aberwitzigen Moment lang hätte ich es ihr fast gesagt.
    Dann fängt wieder "Isabell" an und er antwortet "Cole" ... irgendwie find ich das alles noch ein wenig undurchsichtig.
    Ich glaube da kommt noch irgendein "Hammer".


    Grace Eltern find ich in diesem Teil sehr unsympatisch, auf der anderen Seite merken sie ihre Tochter wird flügge, evtl deshalb das nicht so gute Verhältnis zu Sam? Anfangs hatte Grace´s Mutter Sam ja "verehrt".


    Ich werd jetzt dann noch ein paar Seiten lesen und hoffe somit bald ganz im Anschluss zu sein :)

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Grace Eltern find ich in diesem Teil sehr unsympatisch

    Eigentlich sind sie mir jetzt sogar sympathischer. Im ersten Teil habe ich mich gefragt "Was sind das für Eltern, die überhaupt nicht mitbekommen, was ihre Tochter treibt?". Dafür machen Isabels Eltern auf mich keinen guten Eindruck. :wink:

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
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  • Eigentlich sind sie mir jetzt sogar sympathischer. Im ersten Teil habe ich mich gefragt "Was sind das für Eltern, die überhaupt nicht mitbekommen, was ihre Tochter treibt?". Dafür machen Isabels Eltern auf mich keinen guten Eindruck. :wink:


    Das schon, ich verstehe nur noch die grosse Abneigung jetzt gegen Sam. Anfangs wollte Grace´s Mutter ihn zeichnen, das er ihr vorspielt und und und, jetzt plötzlich redet sie kaum bzw sehr "oberflächlich" wenn dann mit ihm. Warum? Nur weil ihre Tochter erwachsen wird? Oder steckt mehr dahinter?


    Isabell´s Eltern kann ich auch nicht verstehen, ihr Sohn ist gestorben trotz allem behandeln sie Isabell sehr merkwürdig ...

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Das schon, ich verstehe nur noch die grosse Abneigung jetzt gegen Sam.


    Ja, da hast du recht, das ist sehr seltsam.Bin auch mal gespannt, ob da noch mehr dahinter steckt.

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
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  • Schwups schon ist der erste Teil geschafft, das ging ja ratzfatz :shock: Gut, dass ich morgen nicht da bin...


    Das kurze Wiedersehen mit Rachel (Ringelleggings und Zöpfe? Das ist wirklich eine verrückte Nudel :lol: ) hat mir mal wieder gezeigt, warum ich diese Serie u.a. so mag. Maggie Stiefvater forciert nicht nur ihren Hauptplot, sondern baut auch Nebenschauplätze ein, die die Handlung nicht unbedingt weiterbringen. Ich finde, so wirkt das Ganze plausibler, als wenn immer nur Grace, Isabel und Sam in ihrer eigenen Sphäre hockten, ohne andere Kontakte.


    Zu meinen Lieblingsszenen in diesem Teil zählt natürlich Sams kleine Geburtstagsfeier im Buchladen. Die Atmosphäre dort ist so wunderschön. Wenn ich groß bin, will ich auch so ein Geschäft haben *träum
    Aber der absolute Höhepunkt war das erste Zusammentreffen von Cole und Isabel.

    Zitat

    Ich würde von zwei Generationen atemberaubend schöner Frauen ermordet werden. Splitternackt.

    :totlach: :totlach: Als ich mir das vorgestellt habe, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lachen. Die beiden sind eine ziemlich explosive Mischung, ich habs ja geahnt. Wie so zwei elektrisch geladene Teilchen, die sich gegenseitig abstoßen, sodass man richtig die Funken fliegen sieht, wenn sie zusammen prallen :loool: Aber andererseits haben Isabel und Cole auch einiges gemeinsam. Beide geben sich nach außen cool und lässig und zeigen ungern ihre wahren Gefühle.


    Man erfährt ein bisschen was über Isabels Beziehung zu ihrem Bruder und auch Sams Vergangenheit wird kurz angerissen. So bekommen die Charaktere langsam richtige Konturen. Ich fand im ersten Band war es stellenweise etwas zu stereotyp: Der unglückliche Wolfsjunge Sam, die von den Wölfen faszinierte Grace, die Zicke Isabel... Aber jetzt zeigen sich auch noch andere Fassetten.

    Die Eltern empfinde ich irgendwie als recht widersprüchlich. Im ersten Band erinnere ich mich noch daran, wie begeistert Grace' Mutter von Sam und seinem Lied für Grace war - jetzt ruft der Vater an und ist froh, dass Grace sagt, sie sei allein zu Hause und mache Hausaufgaben?! Das passt nicht ganz - ja, und dann stimme ich dir, claire, natürlich zu: Es ist eigentlich doch recht unwahrscheinlich, dass die Eltern so gar nicht mitkriegen, dass Sam jede Nacht bei Grace übernachtet...

    Ich empfinde Grace Eltern als zu konstruiert. Ich habe das Gefühl, Maggie Stiefvater möchte sie, im Hinblick auf die weitere Geschichte in eine bestimmte Ecke schubsen. Sam kann ja nur bei Grace wohnen, weil sie so übertrieben unaufmerksam sind (was ich mir eigentlich auch nicht vorstellen kann,sie sind ja schließlich nicht taub). Dass sie jetzt plötzlich so gegen Sam sind, finde ich etwas aprubt, aber wenn eintritt was wir alle befürchten, ist es wahrscheinlich ganz gut, wenn sich Grace und ihre Eltern gerade nicht so nahe stehen.

    Was ich mich auch frage, ob der Ort nicht auch eine Bedeutung hat :-k

    Ja, das habe ich mich auch gefragt. Sie beschreibt ihn so ausführlich, als wäre da noch mehr als nur ein schöner Aussichtspunkt. Ich finde auch hier kreiert sie weider eine ganz besondere Stimmung.

    Maggie Stiefvater benutzt wunderbare Beschreibungen die beim Leser zu tollen Bildern während des Lesens führen.

    Da muss ich den Übersetzerinnen mal ein großes Lob aussprechen, dass sie das so toll ins Deutsche übertragen haben. Ich habe in letzter Zeit öfter die Erfahrung gemacht, dass die deutsche Fassung "hölzern und gestelzt" klingt, wenn man das Original kennt. Aber hier empfinde ich das überhaupt nicht. Natürlich können nicht alle Sprachspiele übernommen werden, aber manchmal finde ich die deutsche Wortwahl fast besser.

    Er ist hinreißend, ja, aber nicht fürs ganze Buch :loool:

    Genau, er ist wie Marzipan. Ein Stück ab und zu ist super, aber auf Dauer einfach zu süß :loool:

    Nun ja, Sams Leben war ja eigentlich schon verrückt genug - immerhin wurde er ja verwandelt, als er noch ein Kind war und konnte deswegen als Mensch nicht viel Verrücktes tun. Dass er in seinem Leben als Werwolf dann nicht mehr irgendwelche Eskapaden gebracht hat, kann man ja verstehen - sein Leben war kompliziert genug, so wie es war, und Sam sehnte sich nach Normalität.

    Da stimme ich dir absolut zu. Aber bei so einem Schicksal könnte man ja auch erwarten, dass er wütend oder unwirsch wird. Aber er macht mir nicht den Eindruck, dass er zu extremen Gefühlsausbrüchen neigt. Er lehnt sich auch nicht auf oder so, nein, er ist immer lammfromm. Mit "verrückt" meinte ich eigentlich mehr die Albernheiten, die man mit 18 so im Kopf hat. Die treffen bei Eltern ja nicht immer auf Verständnis 8-[ Sam hingegen wirkt schon unglaublich erwachsen- wie ihr schon gasagt habt, der perfekte Schwiegersohn.

    Ich hatte das so verstanden, dass er einfach komisch riecht, weil er tot ist und glaube nicht, dass der Geruch auf die Todesursache hindeutet?

    Mmh, aber an seinem Geburtstag riecht Sam diesen süßlichen Geruch wieder an Grace und stellt auch fest, dass sie ziemlich erhitzt wirkt. Und als sie nachher so hohes Fieber bekommt, riecht sie dann richtig nach Wolf. Das ist bestimmt kein Zufall. Ich denke, Sam ahnt was mit ihr passiert, will es aber nicht wahrhaben und kann es vermutlich auch nicht verstehen.
    Jetzt wo die beiden gerade so unglücklich sind, fällt es mir wirklich schwer nicht weiterzulesen, aber mir fallen für heute die Augen zu.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Guten Morgen zusammen :huhu: ,



    Ich habe gestern abend im Bett noch ein bisschen gelesen und ich habe mich richtig gefreut, Rachel mal wieder zu "sehen". Sie hat so viel Leben und Schwung in die Szene gebracht, wie sie da durch die Küche wirbelt :totlach: . Dass Grace und Sam solche gehimnisse aus ihrem Liebesleben machen, verstehe ich nicht. Es ist doch nicht unüblich, dass mit 18 der Freund bei einem schläft...sie tun ja so als wäre das ein Verbrechen.


    Zumal die Eltern nun auf einmal fragen und neugierig sind, was sie ja im ersten Teil nie getan haben und meiner Meinung kommen sie damit reichlich spät.


    Was die neuen Wölfe angeht, da scheint ja echt noch interessant zu werden...

  • Hallo ihr lieben Mitleserinnen,


    leider bin ich erst gestern abend dazu gekommen, das Buch anzufangen. Ich werde heute in der Mittagspeuse weiter lesen und hoffentlich heute abend etwas ausführlicher zu posten. Aber das Buch hat mir bisher schon unheimlich gut gefallen. Der Prolog ist unglaublich schön :love: Isabell finde ich im Moment sehr symphatisch, sie hat zwar ihre eigenen Art, aber trotzdem "liebenswert". Sam scheint mir sehr nachdenklich zu sein, aber das ist nach dem letzten Winter/Sommer aber auch kein Wunder.


    Das jedes Kapitel wieder aus der Sicht eines Protagonisten geschrieben wurde, gefällt mir sehr gut und das jetzt Isabell, Cole und wahrscheinlich noch der ein oder andere ihre eigene Sicht bekommen, finde ich sehr gut, da man dadurch auch deren Sichtweisen kennen lernt.


    Die Szene am See mit dem toten Wolf finde ich schön und so traurig beschrieben. Die Gefühle, die in Grace dabei ausgelöst werden machen einem fast ein bißchen Angst.

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Bis Kapitel 15


    So, jetzt komme ich endlich auch dazu, hier zu posten, nachdem ich am Wochenende zwar lesen, aber nicht ins Internet konnte. :lechz:


    Ich picke mir jetzt einfach mal einige Dinge heraus, die mich beschäftigen:


    * Wie viele andere auch, gehen mir Graces Eltern ganz schön auf die Nerven. Erst erleben wir sie im ersten Band so gleichgültig und auf einmal sind sie extrem über das Wohl ihrer Tochter besorgt. Man hat auch das Gefühl, dass sie überhaupt keine Verbindung zu ihrer Tochter haben und sie gar nicht wirklich kennen. Allerdings erscheint mir das auch manchmal sehr konstruiert, so als müssten die Eltern immer auf eine bestimmte Weise reagieren, damit der Rest der Handlung funktioniert. Ist das verständlich, wie ich das meine? Im ersten Band mussten sie gleichgültig sein, damit die ganze Handlung hinter ihrem Rücken ablaufen konnte und jetzt müssen sie auf einmal interessiert sein, damit die Protagonisten etwas haben, das sie gemeinsam bewältigen müssen.


    * Grace...ich mag sie nicht. Es ist schon etwas her, dass ich den ersten Band gelesen habe, aber ich kann mich nicht erinnern, eine Abneigung gegen Grace gehabt zu haben. Jetzt im zweiten Band bleibt sie für mich aber so blass, dass ich gar nicht verstehen kann, was Sam an ihr liebt und was ihn so fasziniert. Bei Sam spürt man deutlich, wieviel ihm Grace bedeutet, aber umgekehrt? Ich finde sie weder liebevoll, noch verteidigt sie Sam wirklich gegen ihre Eltern. Eigentlich jammert sie nur, dass sie nicht allein sein möchte, aber warum sie unbedingt Sam an ihrer Seite haben will, das wird für mich nicht klar.


    * Isabel ist mir dafür sympathischer als in Band 1, ihre Figur gewinnt an Tiefe und die Kombination mit Cole ist ein Knaller. :wink: Ich bin sehr gespannt, was wir über die beiden noch erfahren.


    * Die Sache mit dem toten Wolf im Wald...da würde ich ja darauf tippen, dass diese Szene eigentlich nur beschreiben soll, wie sich Graces Geruchssinn langsam verändert.


    Und noch eine Frage zu den neuen Wölfen:


  • Grace...ich mag sie nicht. Es ist schon etwas her, dass ich den ersten Band gelesen habe, aber ich kann mich nicht erinnern, eine Abneigung gegen Grace gehabt zu haben. Jetzt im zweiten Band bleibt sie für mich aber so blass, dass ich gar nicht verstehen kann, was Sam an ihr liebt und was ihn so fasziniert.

    Ja, genauso geht es mir auch Naraya. :-? Ich finde es schade, daß Grace in diesem Teil so verblasst und sich anscheinend für viele zu einer kleinen Nervensäge entwickelt hat. Vielleicht lenkt die Autorin nun gezielt ihr Augenmerk auf Isabell und Cole, die ja schon mehr Spannung in die Geschichte bringen und um einiges tiefgründiger beschrieben werden, als Grace. Doch noch ist es doch Sam´s und Grace Geschichte...hauptsächlich. :-k

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Und noch eine Frage zu den neuen Wölfen:





    Was mir zu diesem Thema schon die ganze Zeit im Kopf rumgeht, ist, warum hat Beck überhaupt neue Wölfe erschaffen? Klar, er braucht jemanden, der sich um das Rudel kümmert, der das Haus instand hält, bis sie sich zurück verwandeln. Aber dafür müsste er sie doch nicht unbedingt beißen, oder? Er könnte doch auch einfach jemanden suchen, der sich für die Wölfe begeistert (wie Grace und Olivia am Anfang). Er hat doch gesehen, wie schrecklich das für Sam war, warum will er das noch jemandem antun?



    Allerdings erscheint mir das auch manchmal sehr konstruiert, so als müssten die Eltern immer auf eine bestimmte Weise reagieren, damit der Rest der Handlung funktioniert. Ist das verständlich, wie ich das meine? Im ersten Band mussten sie gleichgültig sein, damit die ganze Handlung hinter ihrem Rücken ablaufen konnte und jetzt müssen sie auf einmal interessiert sein, damit die Protagonisten etwas haben, das sie gemeinsam bewältigen müssen.

    Jep, ich verstehe was du meinst :wink: Es ist manchmal, als hätte Maggie Stiefvater den Gang der Ereignisse schon festgelegt und würde dann die Eltern einfach"dazupuzzeln" und sie so reagieren lassen, das es passt. Dadurch ist der Handlungsfluss schön ebenmäßig, aber die beiden Charaktere werden unstimmig. Aber sie sind ja (bis jetzt) nur Randfiguren, sodass es mich nicht so wahnsinnig stört.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • quoteS.png Zitat von »Naraya«



    Grace...ich mag sie nicht. Es ist schon etwas her, dass ich den ersten Band gelesen habe, aber ich kann mich nicht erinnern, eine Abneigung gegen Grace gehabt zu haben. Jetzt im zweiten Band bleibt sie für mich aber so blass, dass ich gar nicht verstehen kann, was Sam an ihr liebt und was ihn so fasziniert.



    Zitat von engel79
    Ja, genauso geht es mir auch Naraya. :-? Ich finde es schade, daß Grace in diesem Teil so verblasst und sich anscheinend für viele zu einer kleinen Nervensäge entwickelt hat. Vielleicht lenkt die Autorin nun gezielt ihr Augenmerk auf Isabell und Cole, die ja schon mehr Spannung in die Geschichte bringen und um einiges tiefgründiger beschrieben werden, als Grace. Doch noch ist es doch Sam´s und Grace Geschichte...hauptsächlich. :-k


    Das geht mir auch so, aber ich dachte, es liegt daran, das ich noch nicht wirklich viel gelesen habe. Ich finde sie etwas anstrengend. Hoff(t)e aber, das sich das noch ändert! :-?

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Was mir zu diesem Thema schon die ganze Zeit im Kopf rumgeht, ist, warum hat Beck überhaupt neue Wölfe erschaffen? Klar, er braucht jemanden, der sich um das Rudel kümmert, der das Haus instand hält, bis sie sich zurück verwandeln. Aber dafür müsste er sie doch nicht unbedingt beißen, oder? Er könnte doch auch einfach jemanden suchen, der sich für die Wölfe begeistert (wie Grace und Olivia am Anfang). Er hat doch gesehen, wie schrecklich das für Sam war, warum will er das noch jemandem antun?


    Bis zu einem gewissen Grad auch Egoismus, würde ich mal behaupten. Er will um jeden Preis das Rudel am Leben halten; allerdings hat er ja inzwischen schon umgedacht. Die letzten Wölfe hat er ja auf deren Wunsch hin verwandelt. Ich denke auch, dass er Wölfe aus ihnen machen möchte, damit das Geheimnis des Rudels besser geschützt wird. Schließlich müssen die Wölfe ja uf ihre Sicherheit achten. Und jeder Mensch, der von dem Rudel weiß, ist eher ein Risiko.


    Aber noch eine Frage zu Beck: Weiß er, dass Sam geheilt ist? Nein, oder? Ist ja irgendwie auch tragisch, wie die beiden sich dann sozusagen "verpasst" haben.


    Vielleicht lenkt die Autorin nun gezielt ihr Augenmerk auf Isabell und Cole, die ja schon mehr Spannung in die Geschichte bringen und um einiges tiefgründiger beschrieben werden, als Grace. Doch noch ist es doch Sam´s und Grace Geschichte...hauptsächlich.


    Ja, noch. Es wird aber mehr und mehr eine Geschichte des Rudels an sich, finde ich. Ist aber nicht unbedingt schlimm, es ist nur für mich keine reine Liebesgeschichte mehr.


    Dadurch ist der Handlungsfluss schön ebenmäßig, aber die beiden Charaktere werden unstimmig. Aber sie sind ja (bis jetzt) nur Randfiguren, sodass es mich nicht so wahnsinnig stört.


    Ja, genau so meinte ich das. :D


    Das geht mir auch so, aber ich dachte, es liegt daran, das ich noch nicht wirklich viel gelesen habe. Ich finde sie etwas anstrengend. Hoff(t)e aber, das sich das noch ändert!


    Das hoffe ich auch, vor allem für Band 3.

  • Was mir zu diesem Thema schon die ganze Zeit im Kopf rumgeht, ist, warum hat Beck überhaupt neue Wölfe erschaffen? Klar, er braucht jemanden, der sich um das Rudel kümmert, der das Haus instand hält, bis sie sich zurück verwandeln. Aber dafür müsste er sie doch nicht unbedingt beißen, oder? Er könnte doch auch einfach jemanden suchen, der sich für die Wölfe begeistert (wie Grace und Olivia am Anfang). Er hat doch gesehen, wie schrecklich das für Sam war, warum will er das noch jemandem antun?

    Stimmt, das hab ich mich Ende des ersten Bandes auch gefragt, aber schon wieder verdrängt. So ein ganzjähriger Haus- und Wolfsitter wäre doch viel besser!

  • Bis Kapitel 16 (Ende des ersten Teils)


    Vor allen Isabell interessiert mich. Sie hat sich doch ein wenig verändert und durch die Szene

    hat sie sich auch als Verletzlich erwiesen. Auch das

    zeigt eine andere Seite an Ihr.

    Das fand ich sehr schön. Isabel ist ein wirklich interessanter Charakter. Und ich bin schon sehr gespannt wie die Sache mit ihr und Cole weiter gehen wird. :love:


    Das ging mir auch so, die Szene hat mir bislang eigentlich am besten gefallen, weil sie auch wieder Isabel als wirklich interessante Figur in den Vordergrund rückt. Sie tut immer so, als könnte nichts sie irgendwie beeindrucken, aber in Wirklichkeit ist sie doch - vielleicht auch )
    Die Eltern empfinde ich irgendwie als recht widersprüchlich. Im ersten Band erinnere ich mich noch daran, wie begeistert Grace' Mutter von Sam und seinem Lied für Grace war - jetzt ruft der Vater an und ist froh, dass Grace sagt, sie sei allein zu Hause und mache Hausaufgaben?! Das passt nicht ganz - ja, und dann stimme ich dir, claire, natürlich zu: Es ist eigentlich doch recht unwahrscheinlich, dass die Eltern so gar nicht mitkriegen, dass Sam jede Nacht bei Grace übernachtet...

    Leute, bleibt mir bloß mit diesen Eltern weg. [-( #-o Das sind wohl die unrealistischsten und wiedersprüchlisten Charaktere überhaupt! Was hat sich die Autorin dabei gedacht. Schon im ersten Teil schien es mir als wüssten sie manchmal gar nicht, dass sie ne Tochter haben. Und im zweiten Teil sind sie plötzlich zu Psychos geworden. Warum mag man den Freund seiner Tochter, wenn es nichts Ernstes wird und warum muss man ihn buchstäblich hassen, weil es jetzt was Ernstes ist. Wo ist bitte da die Logik? #-o Und warum nehmen sie jetzt plötzlich Notiz von ihrer Tochter? Tut mir leid, aber die gehen mir sowas von auf die Nerven! :wuetend: Die Charaktere sind einfach zu überspitzt dargestellt.

    Zum anderen finde ich ihre Reaktion auf die Beziehung ihrer Tochter vollkommen übertrieben. Grace ist 17, fast 18 Jahre alt, da ist es doch irgendwie normal, dass man in dem Alter beginnt, sich für Jungs zu interessieren und ggf. einen Freund hat? Und sie tun, als wenn Grace das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen hätte.

    Das sehe ich genauso!

    Kapitel 15

    Das habe ich mich auch gefragt! :-k


    So, ich habe jetzt den ersten Teil hinter mir und ich wäre viel weiter, wenn ich nicht an dieser Leserunde teilnehmen würde. :-, Das Buch liest sich wirklich gut, auch wenn die Eltern von Grace mich total nerven. :roll:


    Und ich weiß nicht, ob es mir nur so geht, aber ich kann nicht verstehen, was Sam an Grace findet! :-s [-( Die passen doch überhaupt nicht zusammen!

  • Ich empfinde Grace Eltern als zu konstruiert. Ich habe das Gefühl, Maggie Stiefvater möchte sie, im Hinblick auf die weitere Geschichte in eine bestimmte Ecke schubsen. Sam kann ja nur bei Grace wohnen, weil sie so übertrieben unaufmerksam sind (was ich mir eigentlich auch nicht vorstellen kann,sie sind ja schließlich nicht taub)

    Genau! Du sprichst mir aus der Seele :applause:

  • Bis zu einem gewissen Grad auch Egoismus, würde ich mal behaupten. Er will um jeden Preis das Rudel am Leben halten; allerdings hat er ja inzwischen schon umgedacht. Die letzten Wölfe hat er ja auf deren Wunsch hin verwandelt. Ich denke auch, dass er Wölfe aus ihnen machen möchte, damit das Geheimnis des Rudels besser geschützt wird. Schließlich müssen die Wölfe ja uf ihre Sicherheit achten. Und jeder Mensch, der von dem Rudel weiß, ist eher ein Risiko.


    Aber noch eine Frage zu Beck: Weiß er, dass Sam geheilt ist? Nein, oder? Ist ja irgendwie auch tragisch, wie die beiden sich dann sozusagen "verpasst" haben.

    Ich glaube auch, dass Beck nicht wußte, dass Sam geheilt ist. Wenn er es gewußt hätte, hätte sich diese ganze Aktion mit den neuen Wölfen doch von selbst erledigt, oder?? :-k