Teil 1: Prolog bis Kapitel 15 (Seiten 7-124)

  • HuHu zusammen,


    ich hab jetzt den ersten Teil fertig und bin wieder begeistert. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.Maggie Stiefvater schreibt so, dass man sich eigentlich in alles hineinversetzten und auch bildlich vorstellen kann. Richtig schön eben :love:
    Das es vier Sichtweisen gibt find ich nicht schlecht.
    Vor allen Isabell interessiert mich. Sie hat sich doch ein wenig verändert und durch die Szene

    hat sie sich auch als Verletzlich erwiesen. Auch das

    zeigt eine andere Seite an Ihr.

    Was mir zuallererst aufgefallen ist, es gibt keine Temperaturangaben mehr. Nachdem Sam ja jetzt anscheinend wieder ein Mensch ist, ist das Geschehen wohl nicht länger vom Wetter abhängig.

    Stmmt! Ist mir in den Kapiteln gar nicht aufgefallen :pale:

    Immer so lammfromm, ich kann nicht ganz nachvollziehen, was Grace Eltern plötzlich gegen ihn haben :-k

    Das verstehe ich auch nicht. Im Grunde ist das doch der Schwiegersohn schlecht hin, oder? Er ist lieb,schreibt Gedichte, ist keiner der ständig die Gegend unsicher macht, was will man mehr?
    Aber ich fand die Eltern von Grace schon im ersten Buch sehr seltsam in mancher Hinsicht, und es wunder mich nicht so sehr,dass sie sich nicht Verändert haben.


    Aber ich hab mich ja schon gewundert, dass sie das nicht gleich gesehen haben und Grace den Ort erst so schön fand!

    Was ich mich auch frage, ob der Ort nicht auch eine Bedeutung hat :-k
    Naja, vielleicht interpretiere ich dazu viel hinein, aber vielleicht ist es kein Zufall das der Wolf genau daliegt.

    Und wer war der geheimnissvolle Mann, der im Publikum stand und ihn beobachtet hat?

    Hab ich mich auch gefragt. Doch ich glaube nicht ganz das dass Beck war.


    Mit Cole konnte ich allerdings auch anfangs nichts anfangen

    Am Anfang ich auch nicht und auch jetzt verstehe ich auch noch nocht ganz den Zusammenhang zwischen Coyle und Sam oder Grace.
    Er kommt aber auch erst jetzt so richtig ins geschehen durch die Sache mit Isabell, die ich überings wirklich gut fand. Sie ist ziemlich locker geblieben, für dass sie gerade ein nackten Mann in Ihrem Haus gefunden hat :lol: Doch solangsam entwickelt er sich zu einem ganz interessanten Charakter!


    Die Szene am Ende dieses Kapitels

    lässt es einem schwer fallen auf morgen zu warten. Aber da mir sonst die Augen zugfallen, da ich doch müde bin, freue ich mich umso mehr auf morgen :compress:
    Ich wünsch allen noch eine schönen Leseabend (wenn sie denn noch lesen :loool: ) !

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-




  • Bisher finde ich es schon mal ganz vielversprechend und bin jetzt gespannt, was es mit dem toten Wolf auf sich hat, den sie im Wald gefunden haben. Die Umgebung dort fand ich ja faszinierend mit dem alten Garten. Irgendwie unheimlich und doch macht es mich neugierig.

    Das ging mir auch so, die Szene hat mir bislang eigentlich am besten gefallen, weil sie auch wieder Isabel als wirklich interessante Figur in den Vordergrund rückt. Sie tut immer so, als könnte nichts sie irgendwie beeindrucken, aber in Wirklichkeit ist sie doch - vielleicht auch nur wegen ihres Bruders - interessiert an den Wölfen und ihrer Geschichte.
    Einzig an der Szene fand ich ein bisschen merkwürdig, dass Isabel meint, weil ein Blatt auf dem Gesicht des Wolfs liegt, sei dieser schon eine Weile tot. Das finde ich absolut nicht schlüssig. Er liegt im Wald, um ihn herum sind überall Bäume - wie schnell kann denn da bitte ein Blatt auf einen Wolf fallen? - Eben! Ziemlich alberne Theorie, und als wenig später Grace den Wolf umdreht, feststellt, dass er noch nicht sehr steif ist und dann meint:

    Zitat

    auch wenn ein Blatt auf seinem Gesicht gelegen hatte, war er also noch nicht lange tot (S. 49)

    , war ich doch erstaunt, dass dieser komische Gedanke noch weitergesponnen wird.

    Was die Beziehung der beiden angeht, ich finde sie süß und bin froh, dass Grace sich inzwischen immerhin wieder für andere Menschen und nicht nur für Sam interessiert.

    Ja, aber dass Grace nicht aufs College gehen und stattdessen Sams Zukunftspläne abwarten will, finde ich nicht so toll. Das ist in diesen amerikanischen Teenie-Büchern immer so, dass die Autorinnen die Mädchen immer sowas sagen lassen - dass sie nicht aufs College gehen werden, um bei ihrer großen Liebe zu sein. Fernbeziehungen scheinen keine Option zu sein und das gefällt mir nicht - und eigentlich passt es auch nicht zu der zielstrebigen Grace.

    Cole ist ja noch etwas geheimnisvoll

    Ja, finde ich auch, und ich kann mir noch gar nicht so richtig vorstellen, wie er in diese Geschichte passen soll. Da lasse ich mich aber gerne überraschen. :wink:

    Ich fand Grace' Eltern schon im ersten Teil einfach unglaublich. Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass sie rein gar nichts davon merken, dass Sam jede Nacht bei ihrer Tochter übernachtet. Er wohnt praktisch bei ihr - und die Eltern merken nichts??

    Die Eltern empfinde ich irgendwie als recht widersprüchlich. Im ersten Band erinnere ich mich noch daran, wie begeistert Grace' Mutter von Sam und seinem Lied für Grace war - jetzt ruft der Vater an und ist froh, dass Grace sagt, sie sei allein zu Hause und mache Hausaufgaben?! Das passt nicht ganz - ja, und dann stimme ich dir, claire, natürlich zu: Es ist eigentlich doch recht unwahrscheinlich, dass die Eltern so gar nicht mitkriegen, dass Sam jede Nacht bei Grace übernachtet...


    Obwohl mich jetzt beim Lesen ein paar Kleinigkeiten gestört haben, gefällt mir "Ruht das Licht" insgesamt schon sehr - und das ist vor allem dem Stil Stiefvaters und natürlich in unserem Fall auch der Übersetzerin zu verdanken. Ich freue mich aufs Weiterlesen. :study:

  • Einzig an der Szene fand ich ein bisschen merkwürdig, dass Isabel meint, weil ein Blatt auf dem Gesicht des Wolfs liegt, sei dieser schon eine Weile tot. Das finde ich absolut nicht schlüssig. Er liegt im Wald, um ihn herum sind überall Bäume - wie schnell kann denn da bitte ein Blatt auf einen Wolf fallen? -

    Stimmt Strandläuferin, über diese eigenartige Bemerkung hatte ich mich während des Lesens auch noch gewundert und hoffe, daß da noch eine etwas plausiblere Erklärung auf uns wartet, befürchte aber, daß wir uns mit dieser Unlogik zufrieden geben müssen.

    Es ist eigentlich doch recht unwahrscheinlich, dass die Eltern so gar nicht mitkriegen, dass Sam jede Nacht bei Grace übernachtet...

    Doch waren die Eltern nicht auch schon im ersten Teil immer viel beschäftigt und unterwegs gewesen und Grace hatte viel Zeit alleine verbringen müssen, so daß die Eltern nicht sehr viel von Grace´s Alltag mitbekommen hatten? :-k Ich glaube, diese Tatsache hatte mich schon in "Nach dem Sommer" so sehr gestört.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Die Eltern haben schon im ersten Teil nicht wirklich viel von Grace mitbekommen, sie waren immer unterwegs und bei Grace hat ja auch immer alles gut geklappt, gute Noten, kein Ärger, braves Mädchen - offensichtlich hatten sie da nie das Gefühl, sie müssten sich mehr kümmern.
    Die Mutter wird ja auch so als schusseliger künstlerischer Typ dargestellt, der Vater war bisher sowieso recht blass, ich kann mich nicht mal erinnern, was der beruflich macht?

  • Doch waren die Eltern nicht auch schon im ersten Teil immer viel beschäftigt und unterwegs gewesen und Grace hatte viel Zeit alleine verbringen müssen, so daß die Eltern nicht sehr viel von Grace´s Alltag mitbekommen hatten?

    Das stimmt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sam sich so bsolut geräuschlos verhält, dass man nichts von ihm mitbekommt. :-k Aber na gut, wollen wir ihm das durchgehen lassen. :wink:

  • Kapitel 6-8

    Und wer war der geheimnissvolle Mann, der im Publikum stand und ihn beobachtet hat? War das Beck, der nach "Nachwuchs" Ausschau gehalten hat?


    Interessanter Gedanke, mal sehen, ob da was dran ist.


    Zitat

    Zitat von Strandläuferin
    Das ging mir auch so, die Szene hat mir bislang eigentlich am besten gefallen, weil sie auch wieder Isabel als wirklich interessante Figur in den Vordergrund rückt. Sie tut immer so, als könnte nichts sie irgendwie beeindrucken, aber in Wirklichkeit ist sie doch - vielleicht auch nur wegen ihres Bruders - interessiert an den Wölfen und ihrer Geschichte.


    Mir hat diese Szene auch am besten gefallen und ich finde Isabel bisher auch am interessantesten. Diese verschiedenen Seiten Isabels gefallen mir sehr. Einerseits ist sie ruppig und rücksichtslos, anderseits füttert sie heimlich die Wölfe.
    Grace bleibt irgendwie, wie soll ich sagen? Nicht tief genug, als Figur momentan noch etwas oberflächlich. Zumindest habe ich von ihr noch nicht so ein deutliches Bild wie von Isabel.


    Dieses Zitat hat mir übrigens auch sehr gefallen:

    Zitat

    Dies ist eine Geschichte über Liebe. Ich wusste nicht, dass es so viele Arten von Liebe gibt, und auch nicht, was Menschen aus Liebe alles tun. Ich wusste nicht, dass es so viele Arten des Abschieds gibt. (S. 8 )


    Aber ich finde auch sonst kann Maggie Stiefvater sehr viel in einem Satz ausdrücken.
    Zum Beispiel Sams stille Freude darüber, dass er sich nicht mehr bei Kälte verwandelt sondern endlich ein Mensch bleiben kann:

    Zitat

    Ich fror, Schnee fiel auf meine Hand und ich war ein Mensch. (S. 66)


    Ich werde jetzt noch ein wenig im Garten weiterlesen. Hier ist grad wunderschönes Wetter.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ansonsten bin ich gleich wieder von der wunderbaren Sprache und den tollen bildhaften Beschreibungen verzaubert.


    Die Sprache finde ich auch so toll, vorallem der Prolog hat mich gleich verzaubert. Ich finde Maggi Stiefvater schriebt so poetisch.

    . Ich muss gestehen, dass ich nicht mehr wusste wer Cole war? Kann mich vlt. jemand aufklären. War er auch schon im ersten Teil dabei?


    Ich glaube Cole kam nicht im ersten Teil vor, ich kann mich jedenfalls nciht an ihn erinnern und ich habe das Buch erst letzte Woche beendet. Ich denke auch, dass er einer der neuen Werwölfe ist.


    Ich bin jetzt erst bei Kapitel vier. Da ich heute nochmal spätschicht habe werde ich erst morgen näher auf das gelesene eingehen können. Ich werde also heute abend weriterlesen und morgen dann in ruhe dazu posten.

  • Ich las erst einmal die letzten Kapitel von Band 1 ,um Grace und Sam wieder ins Gedächtnis zu rufen.
    Der 2. Band um Grace und Sam beginnt wieder viel versprechend ,mit einem geheimnisvollen Prolog von Grace ,der eine märchenhafte Atmosphäre versprüht, so wie es schon das Cover tut, welches erst einmal bestaunt werden musste, denn auch dieses lädt wieder zum träumen ein. Mir gefällt das HC sehr, ob mit oder ohne Schutzumschlag ,es macht viel her. Wie auch beim 1. Band sind diese, diesmal blauen Applikationen von Grace und Sam ,herzallerliebst gestaltet :love:
    Es ist wieder aus der Ich-Perspektive geschrieben, in kurze Kapitel unterteilt(diesmal ohne Gradzahlen),was den Lesefluss dynamisch belebt, nur kommen diesmal 2 zusätzliche Charakterkapite l mit Isabel und Cole hinzu. Sofort versank ich wieder in den zauberhaften Stil der Autorin, der mich im ersten Band schon mit so viel Gefühl mitzog.Es ließt sich geschmeidig und versprüht einen gewissen Zauber der mich als Leser in seinen Bann zieht. Man ließt nicht nur ,man spürt es als ob man dabei wäre.
    Maggie Stiefvater benutzt wunderbare Beschreibungen die beim Leser zu tollen Bildern während des Lesens führen. Es geht weiter mit Geheimnissen die geklärt werden wollen und ich bin schon sehr gespannt auf die wieder liebevoll ausgearbeiteten Charaktere und die bildhafte Schreibweise und freue mich auf schöne , verträumte Lesestunden mit diesem 2. Band. Man ist gleich wieder in der Geschichte drin und fühlt mit.

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Grace bleibt irgendwie, wie soll ich sagen? Nicht tief genug, als Figur momentan noch etwas oberflächlich. Zumindest habe ich von ihr noch nicht so ein deutliches Bild wie von Isabel.

    Ich hoffe, dass das noch kommt, denn es wurde ja schon angedeutet, dass nun irgendwas mit Grace nicht stimmt. Dadurch könnte sie ja an Tiefe gewinnen. Das täte ihr meiner Meinung nach auch ganz gut. :wink:

  • Insgesamt geht es mir wie bei "Nach dem Sommer" - kaum habe ich angefangen zu lesen, kann ich das Buch kaum noch aus der Hand legen :D

    Oh ja so ging es mir auch, nur dass ich leider nicht mehr wie früher 4 h am Stück lesen kann. So lange kann ich mich nicht mehr konzentrieren, was schade ist, denn dieses Buch würde zum durchlesen einladen.


    Isabell hat ja im ersten Band eine ziemliche Entwicklung gemacht, von daher freue ich mich, von ihr nun mehr zu lesen!

    Oh ja die zwar immer noch zickige Schnepfe, mit einem aber weichen Kern . Sie ist eine der sehr interessanten Charaktere, so wie auch der neue , Cole.


    als plötzlich Coles Gedanken auftauchten, erst nach und nach wird klar, dass er einer der jungen Wölfe ist. Ein drogenabhängiger Rockstar- klasse, das klingt schon nach trouble, ohne dass er sich zwischendurch in ein Märchenwesen verwandelt, wie Isabell es nennt :roll: Ich glaube der bringt ein bisschen Salz in die Suppe :loool: Nicht falsch verstehen- ich finde Sam hinreißend. Er spielt Guitarre, schreibt Songs, zitiert Gedichte und jetzt faltet er auch noch Origamivögel *dahinschmelz :pray: Aber hat dieser Kerl schon jemals was verrücktes in seinem Leben getan? Immer so lammfromm

    Ja Isabel und Cole bringen auch für mich das Salz in die Suppe. Denn Sam ist mir einfach zu romantisch zu soft, das is nix für Flox [-( Er ist hinreißend, ja, aber nicht fürs ganze Buch :loool:


    Kapitel 12
    Das war ja mal eine krasse Szene! Cole rennt da nackt im Haus von Isabel rum und sie erwischt ihn auch noch! Und dann beschützt sie ihn vor ihrer Mutter und tut so, als wäre er ihr Lover! Sehr spaßig. Aber er macht sie offensichtlich ja auch total an.
    Allerdings finde ich Cole momentan noch ziemlich unsympathisch, der ist ja sehr von sich überzeugt...

    Oh diese Szene fand ich wunderbar. :thumleft: Die hatte Pfeffer unterm Hintern.Witzig und amüsant. Ich konnte mir alles so schön bildlich vorstellen. Isabels Reaktion, Coles Coolness , einfach herrlich :cheers:
    Und unsympatisch finde ich Cole nicht, er ist einfach anders, nicht so soft, einfach mal ein Charakter der zum diskutieren einlädt. Mal sehen wie er sich entwickelt.


    Ich glaube auch, Cole ist einer der neuen Wölfe. Ich frage mich, ob die grünen Pillen Schuld an seiner Verwandlung waren? :scratch: Und wer war der geheimnissvolle Mann, der im Publikum stand und ihn beobachtet hat? War das Beck, der nach "Nachwuchs" Ausschau gehalten hat?

    Wenn es nicht Beck war, wer dann. Ich hätte auch auf Beck getippt.


    Vor allen Isabell interessiert mich. Sie hat sich doch ein wenig verändert und durch die Szene

    hat sie sich auch als Verletzlich erwiesen. Auch das

    zeigt eine andere Seite an Ihr.

    Ja , das finde ich sehr schön dargestellt von der Autorin. Nach aussen ist sie giftig und innerlich zeigt sie zwischendurch die wahre verletzliche Isabel.


    Aber ich finde auch sonst kann Maggie Stiefvater sehr viel in einem Satz ausdrücken.
    Zum Beispiel Sams stille Freude darüber, dass er sich nicht mehr bei Kälte verwandelt sondern endlich ein Mensch bleiben kann:


    Zitat
    Ich fror, Schnee fiel auf meine Hand und ich war ein Mensch. (S. 66)

    Ja schon solche einfachen Sätze sagen so viel aus. Wie im ersten band. da gab ich kurze knappe Sätze die so wirkungsvoll waren. Diese kurzen wirkungsvollen kräftigen Sätze habe ich zwar noch nicht entdeckt aber der von dir zitierte Satz sagt es auch schon aus.





    Und der 1. Teil endet spannend. Wir denken wohl alle das gleiche warum es Grace so schlecht geht, oder ? :wink: Aber mich stört das nicht zu wissen, es wird auch so interessant weiter zu lesen :bounce:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
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    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

    Einmal editiert, zuletzt von Floxine ()

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe heute Morgen erst mit dem Buch begonnen. Gestern kam dann doch zuviel dazwischen, aber so herrscht hier wenigstens die richtige Atmosphäre zum Buch (Gewitter & Regen :mrgreen: ). Ich habe jetzt auch noch nicht alle Posts gelesen um nicht vorher schon Dinge zu erfahren.
    Aber ich habe direkt wieder gemerkt, dass es wieder ein "Verschling-Buch" ist. Man kann es kaum aus der Hand legen. Nachher werde ich auch bestimmt noch weiterlesen.

    Ansonsten bin ich gleich wieder von der wunderbaren Sprache und den tollen bildhaften Beschreibungen verzaubert.

    Ohja, man versinkt direkt wieder in der Geschichte von Mercy Falls und vergisst alles um sich herum.


    Ja, mir gefällt die Idee auch, besonders Isabels Sicht könnte interessant werden.

    Ohja, im ersten Band fand ich Isabel nicht besonders sympathisch, allerdings jetzt umso mehr. Ich bin gespannt was sie versucht heraus zu finden über die Wölfe und die Meningitis an der ihr Bruder Jack gestorben ist.


    Isabella gefällt mir im Moment ganz gut. Ok, sie ist nicht gerade nett zu Grace und Sam. Aber ich weiß auch nicht...irgendwie finde ich sie interessant.
    Über wen ich auch gern mehr erfahren würde ist Olivia, die ja nun ein Werwolf ist und von der Polizei gesucht wird. Olivia fand ich im ersten Teil total toll. Bin gespannt wie es mit ihr weiter geht.

    Ich bin gespannt, welche Rolle Olivia diesmal einnehmen wird. Im ersten Band mochte ich auch sie nicht so recht. Sie war so glatt und sich ihrer Sache zu sicher.


    Was mir zuallererst aufgefallen ist, es gibt keine Temperaturangaben mehr. Nachdem Sam ja jetzt anscheinend wieder ein Mensch ist, ist das Geschehen wohl nicht länger vom Wetter abhängig.

    Das ist mir auch gleich aufgefallen, ist aber ja auch nicht notwendig. Sam ist ja nun ein Mensch.




    So mal sehen wann ich zum weiterlesen komme. Bekomme heute noch Besuch.


    LG eure Linda :winken:

  • ich finde Sam hinreißend. Er spielt Guitarre, schreibt Songs, zitiert Gedichte und jetzt faltet er auch noch Origamivögel *dahinschmelz Aber hat dieser Kerl schon jemals was verrücktes in seinem Leben getan?

    Nun ja, Sams Leben war ja eigentlich schon verrückt genug - immerhin wurde er ja verwandelt, als er noch ein Kind war und konnte deswegen als Mensch nicht viel Verrücktes tun. Dass er in seinem Leben als Werwolf dann nicht mehr irgendwelche Eskapaden gebracht hat, kann man ja verstehen - sein Leben war kompliziert genug, so wie es war, und Sam sehnte sich nach Normalität.

    Und dann dieser tote Wolf im Wald... an was der wohl gestorben ist? Wieso riecht er so komisch?

    Ich hatte das so verstanden, dass er einfach komisch riecht, weil er tot ist und glaube nicht, dass der Geruch auf die Todesursache hindeutet? Aber wenn das doch so wäre, wäre das schon interessant. Ich frage mich aber, warum Grace selbst der Geruch nicht gestört hat, denn ich meine, im ersten Band würde gesagt, dass ihre Sinne ungewöhnlich gut sind für einen Menschen.
    Dass Grace Olivias Bruder eine E-Mail geschrieben hat, finde ich überhaupt nicht gut und auch nicht nachvollziehbar, denn es ist vollkommen unklar, wie Olivia mit ihrem neuen Leben umgehen wird und ob sie wirklich nach Hause zurückkehrt. Vor allem, da die Polizei wegen Olivias Verschwinden ermittelt, war das eventuell sehr dumm und Grace könnte ziemlich in Erklärungsnöte geraten, wenn das rauskäme.
    Zu Isabel:

    Seit ihr Bruder tot ist, scheint auch die Familie zusammen zu brechen. Isabels Vater kann ich gar nicht ausstehen.

    Die Szene fand ich auch schrecklich. Isabel hat es wirklich nicht leicht mit ihren Eltern (den Vater finde ich auch besonders grässlich). Da merkt man wirklich, warum Isabel ihre unnahbare Fassade braucht, um das zu überstehen. Sie tat mir in dieser Szene sehr leid, weil da erst deutlich wird, wie unglücklich sie wirklich ist.

  • Ich frage mich aber, warum Grace selbst der Geruch nicht gestört hat, denn ich meine, im ersten Band würde gesagt, dass ihre Sinne ungewöhnlich gut sind für einen Menschen.

    Stimmt, denn im 1. Band hat sie ja im Süßigkeitenladen so schön alles unterscheiden können, so müsste sie nun ja den Totgeruch auch wahrnehmen :-k


    Dass Grace Olivias Bruder eine E-Mail geschrieben hat, finde ich überhaupt nicht gut und auch nicht nachvollziehbar, denn es ist vollkommen unklar, wie Olivia mit ihrem neuen Leben umgehen wird und ob sie wirklich nach Hause zurückkehrt. Vor allem, da die Polizei wegen Olivias Verschwinden ermittelt, war das eventuell sehr dumm und Grace könnte ziemlich in Erklärungsnöte geraten, wenn das rauskäme.

    Grace wollte einfach, da sie ja weiss das Olivia noch lebt, den trauernden damit sagen, dass sie Olivia nicht abschreiben sollen, sondern hoffen können weil sie noch lebt. Sie will halt nicht sehen wie die Familie trauert und sie aber weiß dass sie noch lebt. War wohl ne unüberlegte Teenieentscheidung. Weil was sie damit anrichtet ist ihr halt nicht in den Sinn gekommen. Aber gerade solche unüberlegten Handlungen macht ein Teenager, somit finde ich es authentisch und nicht allzu störend im Buch.

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Die Eltern von Grace finde ich auch mehr als merkwürdig dargestellt. Zum einen, wie Ihr schon erwähnt habt, ist es mehr als unrealistisch, dass sie Sams Anwesenheit nicht mitbekommen haben (denn er wird ja wohl nicht nur in ihrem Zimmer hocken, er muss doch auch mal ins Bad etc.).


    Zum anderen finde ich ihre Reaktion auf die Beziehung ihrer Tochter vollkommen übertrieben. Grace ist 17, fast 18 Jahre alt, da ist es doch irgendwie normal, dass man in dem Alter beginnt, sich für Jungs zu interessieren und ggf. einen Freund hat? Und sie tun, als wenn Grace das schlimmste Verbrechen überhaupt begangen hätte.



    Allgemein finde ich, dass der Roman eine sehr schöne Stimmung verbreitet und wahnsinnig Lust auf Winter macht. Obwohl aktuell noch 30 Grad sind und ich draußen in der Sonne lese, habe ich durch das Buch Sehnsucht nach langen Schneespaziergängen und einem dicken Schal bekommen.

  • Aber gerade solche unüberlegten Handlungen macht ein Teenager, somit finde ich es authentisch und nicht allzu störend im Buch.

    Hm, zu Grace passt das aber eigentlich genau nicht, denn sie wird immer als sehr überlegt, zielstrebig etc. dargestellt, von daher war ich über diese unüberlegte Handlung erstaunt. Aber vielleicht hat sie sich ja auch was dabei gedacht, wir werden's schon noch erfahren. :wink:

  • Hi,
    Strandläuferin,
    ja du hast recht,die stelle an der sie den Wolf im Wald finden und Isabel meinte, dass er ja ein blatt im Gesicht habe und er damit nun schon länger und definitiv tot sein müsse, fand ich auch etwas seltsam und unschlüssig. ich denke auch nicht, dass das später nochmal eine erwähnung findet und deshalb irgendwie wihtig war. Es war einfach nur unlogisch...


    Dass Grace ihre Collegpläne für Sam aufgibt ist wieder typisch...das ist es ja, was ich an Grace gar nicht mag. Das hatte ich egstern nur vergessen zu schreiben. Das ist ja, was ich nicht verstehe, Sam macht was er will und sie richtet ihr Leben nach ihm...


    Vielleicht soll uns dass aber auch zeigen, dass sie erst 17 ist und nicht weiter denkt? :totlach: Ich weiß manchmal nicht, ob so etwas absichtlich mit eingebaut ist oder sie als Charakter wirklich so dargestellt werden soll, wie das dumme Weibchen. Das hat mich im ersten Band schon etwas aufgeregt.


    Ich werde nachher nun endlich weiter lesen undbis schon seeeeeeehr gespannt :bounce: ...


    Bis danni, Josy :winken:

  • Ich hatte das so verstanden, dass er einfach komisch riecht, weil er tot ist und glaube nicht, dass der Geruch auf die Todesursache hindeutet? Aber wenn das doch so wäre, wäre das schon interessant. Ich frage mich aber, warum Grace selbst der Geruch nicht gestört hat, denn ich meine, im ersten Band würde gesagt, dass ihre Sinne ungewöhnlich gut sind für einen Menschen.


    Stimmt, denn im 1. Band hat sie ja im Süßigkeitenladen so schön alles unterscheiden können, so müsste sie nun ja den Totgeruch auch wahrnehmen


    Ich glaube auch, dass der Wolf komisch roch, weil er tot war und das der Geruch nicht auf die Todesursache schließen lässt.
    Aber Grace musste sich im Süßigkeitenladen doch ziemlich konzentrieren, um die Düfte wahr zu nehmen, vielleicht hat sie den dann wirklich nur, wenn sie sich sehr konzentriert, denn so mächtig wie in Sam ist der Wolf in ihr ja nicht, da sie sich nie verwandelt hat.


    Kapitel 10 - 15


    Kapitel 10
    Ich finde es seltsam, dass Grace Eltern so gegen Sam sind, obwohl sie sich sonst kaum um Grace kümmern.
    Gleichzeitig kann ich mir kaum vorstellen, dass Sam sich rein- und rausschleichen kann, ohne dass die Eltern etwas mitbekommen.


    Kapitel 13
    Ich frage mich, warum Sam nicht erkennt was mit Grace los ist. Ob es wirklich solche Unterschiede gibt, wenn sich jemand verwandelt. Bei Sam war es immer von Übelkeit die Rede, wenn er sich verwandelt hat. Allerdings kann man schon mal Fieber und Kopfschmerzen haben, also denken sich beide wohl nichts schlimmes dabei.


    Kapitel 15

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Dass Grace ihre Collegpläne für Sam aufgibt ist wieder typisch...das ist es ja, was ich an Grace gar nicht mag. Das hatte ich egstern nur vergessen zu schreiben. Das ist ja, was ich nicht verstehe, Sam macht was er will und sie richtet ihr Leben nach ihm...

    Mir ist sowas immer zu sehr Bella-und-Edward-mäßig. Wenn mir eine Siebzehnjährige im wahren Leben erzählen würde, dass sie alle ihre Zukunftspläne auf Eis legen will, um abzuwarten, was ihr Freund macht, würde ich ein paar deutliche Worte finden. :loool: Darum frage ich mich immer, warum das in so vielen Teenieromanen immer das große Ideal ist, dass man sich so verhält. :roll:

  • der Vater war bisher sowieso recht blass, ich kann mich nicht mal erinnern, was der beruflich macht?

    Hm, an den Vater kann ich mich auch nicht wirklich erinnern :-k

    Das stimmt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sam sich so bsolut geräuschlos verhält, dass man nichts von ihm mitbekommt. :-k Aber na gut, wollen wir ihm das durchgehen lassen. :wink:

    Ja stimmt schon, hier sind einige Unstimmigkeiten. Sei es das berühmte Blatt, welches sich auf dem toten Wolf niedergelassen hat, mit der daraus resultierenden Annahme, der Wolf müsse schon länger tot sein oder aber die Tatsache, daß die Eltern anscheinend gar nichts von den nächtlichen Besuchen von Sam mitbekommen.
    Doch bisher kann ich darüber hinwegsehen. Ich glaube mich zu erinnern, daß im ersten Teil beschrieben wurde, daß die Eltern oft sehr spät abends oder erst nachts nach Hause kommen, doch wirft man dann nicht mal einen Blick in das Zimmer der Tochter, wenn man sie eh sonst nicht zu Gesicht bekommt. Naja, ich denke auch, darüber schauen wir mal hinweg. :wink:

    Mir hat diese Szene auch am besten gefallen und ich finde Isabel bisher auch am interessantesten. Diese verschiedenen Seiten Isabels gefallen mir sehr. Einerseits ist sie ruppig und rücksichtslos, anderseits füttert sie heimlich die Wölfe.
    Grace bleibt irgendwie, wie soll ich sagen? Nicht tief genug, als Figur momentan noch etwas oberflächlich. Zumindest habe ich von ihr noch nicht so ein deutliches Bild wie von Isabel.

    Mittlerweile kann ich mich mit Isabel anfreunden. Zu anfangs im ersten Teil, sowie auch die ersten Kapitel in diesem Buch war sie mir etwas zu zickig, obwohl sie eindeutig tiefgründiger von der Autorin dargestellt wird, als z.B. Grace.
    Doch nachdem ich ihre Begegnung nun mit ihren Eltern verfolgt habe, kann ich ihr Verhalten absolut nachvollziehen. Mir scheint es, die Eltern suchen einen Sündenbock für den Tod des verlorenen Sohnes.
    Ich frage mich, ob der Vater ahnt, daß Isabel diejenige ist, die die Wölfe füttert. Das würde sein unmögliches Verhalten seiner Tochter gegenüber wenigstens teilweise erklären, doch ich befürchte, daß er einfach so verbittert ist und seinen Frust entweder an seiner Frau oder vorzugsweise seiner Tochter ausläßt.
    Ich freue mich auf jeden Fall, mehr von Isabel zu erfahren und gerade durch die Sicht- und Denkweise, die wir nun auch aus ihrer Perspektive haben, dürfen wir sie richtig kennenlernen.

    Wie auch beim 1. Band sind diese, diesmal blauen Applikationen von Grace und Sam ,herzallerliebst gestaltet :love:

    Ja, ich bewundere auch immer wieder diese liebevolle Gestaltung des Buches und es bereitet einem noch mehr Lust aufs Lesen. :love:

    nur dass ich leider nicht mehr wie früher 4 h am Stück lesen kann. So lange kann ich mich nicht mehr konzentrieren, was schade ist, denn dieses Buch würde zum durchlesen einladen.

    Das finde ich auch schade, daß sich die Gelegenheit so selten ergibt, ein solches Buch in einem Stück zu lesen, damit man richtig in die Geschichte eintauchen kann. Gerade an einem so verregneten, herbstlichen Sonntag lädt eine solche Geschichte ein, einen Nachmittag damit zu verbringen und ich bekomme durch diese bildlich-winterlichen Beschreibungen richtig Lust auf Schnee, auf Weihnachtszeit und einen leckeren warmen Kakao. :rendeer: :geek:

    Sam ist mir einfach zu romantisch zu soft

    Ja, auf Dauer ist das auch wirklich nix, eine tolle Mischung aus einem treuen und romantischen Sam und einen etwas verwegenen Cole wäre wohl optimal :thumleft: :mrgreen:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer