Jürgen Kehrer - Wilsberg 10: Irgendwo da draußen

  • Klappentext:

    Zitat

    Koslowski verzog den Mund. "Und wer ist tot?"
    "Ihre Schwester. Hat sich umgebracht, weil sie ständig von Außerirdischen entführt wurde."
    "Im Ernst?"
    "Ja. Es waren keine netten Außerirdischen, verstehst du, sondern so fiese, kleine, graue Männchen, die in ihren Raumschiffen unanständige Sachen mit ihr gemacht haben."
    "Und was willst du jetzt machen? Aliens jagen?" Seine Mundwinkel zuckten, dann prustete er los.

    Einen solchen Auftrag hatte er noch nie: Detektiv Wilsberg soll herausfinden, warum Corinna Selbstmord begangen hat. Haben tatsächlich Außerirdische sie in den Tod getrieben? Währenddessen spürt Wilsbergs Partner Koslowski dem betrügerischen Kompagnon des Bauunternehmers Disselberg nach.



    Eigene Beurteilung:


    Und es gibt noch einen dritten Fall, in dem sich Georg mit einem Poltergeistphänomen auseinander setzt muss. Die Geisterjäger bekommen auch Konkurrenz. :)


    1998 war mit Blick auf die kommende Jahrtausendwende Ufos – und z.B. „Akte X“ – ein ganz großes Thema, das Herr Kehrer hier sehr realistisch aufgreift, genau wie das, was schließlich hinter dem hier vorliegenden Fall steckt. Auch Poltergeistphänomene waren damals ziemlich in Mode, so dass dieser Roman mit seinen drei Fällen hier zwei global interessante und ein damals in Deutschland vieldiskutiertes Thema auf seinen wenigen Seiten vereint. Diese Seiten sind gewohnt amüsant geschrieben und wir begegnen neben den „üblichen Verdächtigen“ auch Franka wieder, die in „Schapdetten-Virus“ ihren ersten Auftritt gehabt hatte und nun Wilsberg ein wenig zur Seite steht. Ich hatte mal wieder meinen Spaß.