Band 5: "Russisches Poker":
Aus dem Klappentext:
Hat Fandorin, inzwischen Hofrat und Beamter für Sonderaufträge beim Generalgouverneur von Moskau, nun doch noch seinen Meister gefunden? In Moskau geht ein Betrüger um, der die gerissensten Gaunerstücke inszeniert und vor nichts zurückschreckt, wenn sich nur ordentlich Geld scheffeln läßt. Er scheint Fandorin, was Tricks, Einfälle und Verkleidungskünste angeht, durchaus ebenbürtig und entwischt dem Hofrat mehrmals. Von Fandorin und seinem Team wird höchster Einsatz verlangt bei diesem Pokerspiel.
Ein kleiner leichter Krimi - 190 Seiten - der ohne Mord auskommt. Es geht im Grunde um ein Duell-Spiel zwischen zwei Männern, Fandorin und dem Betrüger, der sich, weil er eine entsprechende Spielkarte am Ort seines Verbrechens zurücklässt, Pikbube nennt: Zwei Meister der Verkleidung, die beide über eine ansehnliche Trickkiste, Intelligenz und Phantasie verfügen, treffen aufeinander, und jeder versucht, den andern zu überlisten.
Nicht tiefgreifend, auch keine fesselnde Spannung, aber ein - leider kurzer - äußerst vergnüglicher Lesespaß mit einem sehr passenden Ende.
@ Ute:
Auch Fandorin wird älter (seine grauen Schläfen finden mehrfach Erwähnung), und wenn ein Mann Intelligenz und gutes Aussehen besitzt, kann man doch darüber hinwegsehen, dass er noch ein junger Schnösel ist, oder?
Marie