Klappentext
Isabelle ist in einer freudlosen Ehe gefangen. Durch ihren kranken Sohn ans Haus gebunden, hat sie nur einen echten Freund: Bill, erfolgreich in seiner politischen Karriere, aber ebenfalls unglücklich verheiratet. Bei einem heimlichen Aufenthalt in London entdecken die beiden, dass sie mehr verbindet als bloße Freundschaft. Doch Isabelle und Bill wissen, sie werden ihre Liebe niemals leben - bis ein einziger Augenblick alles verändert.
Rezension
Freudlos ist gut gesagt. Ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen Roman unter "Liebesromane", "Thriller" oder "Dramen" speichern soll. Jedes der Themen passt!
Wie es im Klappentext so schön geschrieben steht: Manchmal muss man erst alles verlieren, um das Glück zu finden.
Dies gilt nicht nur für Isabelle und Bill, auch die Nebenfiguren machen da so ihre Erfahrungen. Wie viel Leid kann ein Mensch vertragen: Diese Frage stellt sich der Leser - oder zumindest ich - im Laufe des gesamten Buches.
Isabelle, die nichts kennt als von einem egozentrischen, gefühlslosen und erfolgsbeherrschten Ehemann tyrannisiert und kontrolliert wird, möchte nur einmal in ihrem Leben glücklich sein dürfen. So entscheidet sie sich, die Einladung Bills nach London anzunehmen und mit ihm ein paar schöne und unschuldige Stunden mit ihm zu verbringen.
Das Schicksal meint es zunächst alles andere als gut mit ihnen und sie geraten in ein Horrorszenario, das seines Gleichen sucht.
Und da dieses noch nicht reicht, muss Isabelle einen Schicksalsschlag nach dem anderen verkraften, sodass sie schließlich am Leben verzweifelt und sich nur noch wünscht zu sterben.
Meine Meinung
Wie es oft so ist: Das Buch lag bei mir bestimmt 5 Jahre, ehe ich mich doch mal dran gewagt habe. Ich gebe zu, das Cover sprach mich nun nicht unbedingt an. Doch das war ein Trugbild. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Es liegt derart viel Gefühl und Unschuld in den Worten, ich konnte das Lesen nicht aufhören. Vor allem in der zweiten Hälfte hätte ich am liebsten durchgelesen.
Was ich gestern Nacht auch fast tat: 150 Seiten in 2,5 Stunden - um 0.55 Uhr habe ich dann das Buch aus den Händen gelegt und wäre ich nicht so müde gewesen, hätte ich die Rezension sofort geschrieben.
Fazit
Klasse, Danielle! Satte