Dies ist die Geschichte von Vlad Dracula - Sohn des Drachen Vlad Dracul. Seine Feinde gaben ihm den Beinamen "der Pfähler". Bram Stoker machte aus ihm den "Urvater" der Vampire. Aber dies ist die Geschichte des wahren Vlad Dracula.
Bereits seit 100 Seiten habe ich das Gefühl, dass dies ein Buch ganz nach meinem Geschmack werden kann. Eine Legende wird historisch aufgearbeitet und zeigt den schrecklichen Dracula in einem ganz anderen Licht. Humphreys schickt seinem Roman diese Worte voran:
ZitatEinige beklagten ihn. Die meisten weinten ihm keine Träne nach.
Ich fälle kein Urteil über ihn. Das überlasse ich jenen, die sein letztes Bekenntnis gehört haben - und natürlich Ihnen, den Lesern.
Nun - ich bin gespannt!
Zu Beginn des Romans werden 3 Menschen zu einer Art Beichte geholt, die dem Zweck dienen soll, den "Orden des Drachen" zu rehabilitieren, der durch die Gräueltaten des Vlad Dracula in Verruf geraten ist. Dabei war dieser Orden stets Streiter für den christlichen Glauben. Diese 3 sind Weggefährten von Dracula: ein Freund, der ihn von Jugend an kennt und mit ihm gemeinsam als Geisel bei den Osmanen war, seine Geliebte und sein Beichtvater. Alle drei dachten voneinander, dass die anderen tot wären. Schon diese Tatsache finde ich sehr spannend.
Nun sollen sie über Dracula berichten. Den Anfang der Erzählungen macht Ion Tremblac - sein Weggefährte seit früher Jugend. Er schildert Vlad als hochintelligenten, vielseitig interessierten und sehr außergewöhnlichen jungen Mann. Schon jetzt bin ich völlig gefesselt von dieser Geschichte und hoffe nun, dass sie so bleibt.
Ach ja - die Übersetzung ist übrigens von Andreas Brandhorst.