Janna Hagedorn - Mantramänner/ Yogis küsst man nicht

Hallo,
da ich auch bei der Leserunde dabei war und leider etwas zu langsam für eine richtige Rezension, möchte ich auch noch kurz meinen Eindruck schildern (hoffe das it ok):
Ich fand das Buch ebenfalls sehr humorvoll. Zugleich war es richtig lebendig beschrieben, so dass man sich in jede Szene direkt einfühlen und auch mitfiebern konnte. Das führte dann dazu, dass man durchaus auch mal laut auflachen musste.
Ebenfalls schön fand ich wie realitätsnah, schon beinahe alltäglich Evkes Situation beschrieben wird, so dass man die ganze Zeit denkt: so hätte das mir auch passieren können. Umso schöner ist es natürlich wenn auch noch ein schlüssiges Ende dazukommt.
Durch den großen Lesespaß würde ich dem Buch sogar Sterne geben.

Viele Grüße
Copperfield

Ich habe auch an der LR teilgenommen und hatte viel Spaß beim Lesen! Vielen Dank nochmal an alle!

Zuerst mal ist das auffällige, pinke Cover schon so ein richtiger Hingucker und verspricht gute Laune, die das Buch dann auch wirklich hält! Die einzelnen, kurzen Kapitel und der lockere Schreibstil lesen sich wirklich angenehem und sind für so manchen Lacher gut!

Interessant fand ich, dass zu Beginn eines jeden Kapitel immer eine Yogaübung beschrieben und erklärt wurde.

Janna Hagedorn spielt ganz wunderbar mit den Klischees! Der Yogi mit dem Rauschebart und dem grünen Tee oder die diversen "Vorfälle" während des Yogakurses haben mich kostlich amüsiert.

Die Figuren sind toll beschrieben, Evke war mir sofort sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Und auch Evkes Freundinnen und die anderen Figuren sind meist so wunderbar alltäglich beschrieben, dass sie mir immer irgentwie bekannt vorkamen! Jeder kann sich beim Lesen auf die eine oder andere Art mit den Figuren identifizieren!

Evkes Entwicklung von der Frau, die auf der Suche nach dem passenden Mann ist, sich dafür aber leider immer komplett verstellt bis zu der Evke, die sich selbst findet und ohne Schauspielerei den richtigen findet, waren herrlich amüsant! Ein lockerer Roman, der auch seine nachdenklicheren Momente hatte!

Von mir gibt es !

Janna Hagedorn - Mantramänner

Klappentext:
"Erleuchtung für Anfängerinnen - oder Yogis küsst man nicht"
Evke ist 28, unfreiwillig Single und nach dem One-Night-Stand mit Chris ein Nervenbündel. Da hilft nur noch Yoga, sagen die Freundinnen, die alle schon erleuchtet sind. Und tatsächlich: Nach einigen tiefen "Ommms" im Lotossitz kann Evke loslassen - bis sie ihren Yogalehrer Sivananda näher kennenlernt, den Mantramann im Flatterhemd....
Herzergreifend, spritzig: eine hinreißende Komödie über Yoga, Liebe und die anderen wichtigen Dinge des Lebens.

Meine Meinung:
Evke Frank wünscht sich nichts mehr, als relativ bald den Vater ihrer Kinder kennenzulernen.
Nach einem One-night-stand mit einem Kollegen schwebt sie auf Wolke sieben, malt sich schon Hochzeit, Kinder, Haus und Hof aus – nur leider ruft Chris nicht an und auch nach mehreren Kontaktversuchen Evkes auch nie zurück.

Bei Evkes Freundinnen ist zu dem Zeitpunkt Yoga das non plus ultra und so springt Evke auf diesen Zug mit auf, um auch endlich mit Hilfe von grünem Tee, Mantras und der richtigen Atemtechnik die Erleuchtung (oder zumindest ein wenig Ablenkung) zu erfahren.
Wirkliche Ablenkung ist ihr aber trotz tollster Yoga-Verbiegungen nicht vergönnt, weil jetzt Yogalehrer Siv ihre Chakras durcheinanderbringt.

Ich selbst kenne Yoga nur durch meine WII , fand aber das Thema (und das Cover) unheimlich ansprechend und hatte mich daher für die Leserunde mit Autorin beworben und das Buch auch gewonnen. (Hier ein Dank an Janna Hagedorn für die nette Leserunde und an den DIANA-Verlag für die Bereitstellung der Leseexemplare ).

Jedes Kapitel beginnt passend zum nachfolgenden Inhalt mit einer kurzen Beschreibung einer Yogalektion und man wird – da Evke von Yoga ja bisher auch keine Ahnung hatte – wunderbar in die Welt des Yoga bzw. die vielen verschiedenen Arten des Yoga eingeführt. Manches mag hoffnungslos überspitzt dargestellt sein, was aber dem Buch keinen Abbruch tut, ganz im Gegenteil!

Janna Hagedorn hat mit diesem Buch eine spannende Mischung aus Romantik, Humor, Herzschmerz und Hintergrundwissen über Yoga zusammengestellt, das sich auch durch die kurzen Kapitel locker und leicht lesen lässt und damit als Urlaubs- oder Wochenendlektüre ideal geeignet ist.

Mir hat das Buch jedenfalls viel Spaß gemacht – auch wenn ich trotzdem (oder gerade deswegen) keine Yoga-Anhängerin werde .

Von mir gibt es hier wohlvediente

Evke, 28 Jahre, Angestellte beim Reiseunternehmen „Sunny Side“, Single. Und das unfreiwillig, zumindest was ihren Beziehungsstatus betrifft. Aber für Evke kommt es noch schlimmer. Nach einem One-Night-Stand mit Chris auf der Firmenparty der gemeinsamen Arbeitsstelle ist Evke fertig mit den Nerven, da sie in Chris doch den Vater ihrer zukünftigen Kinder erkannt hat. Dieser meldet sich aber nach der gemeinsamen Nacht nicht mehr.
Evkes Freundinnen wären aber nicht ihre Freundinnen, wenn sie nicht das perfekte Mittel für Evkes Sorgen hätten: Yoga.
Und so begibt sich Evke auf den weg der Erleuchtung auf dem sie dem attraktiven Yogalehrer Sivananda kennenlernt, der sie auf seine ganz eigene Weise in die verschiedenen Arten der Spiritualität einführt.
In „Mantramänner“ schildert Janna Hagedorn auf unterhaltsame und spritzige Weise die Probleme von ihrer Hauptprotagonistin Evke und wie diese verzweifelt versucht dagegen vorzugehen.
Liebe und Yoga sind die Hauptthemen des Buches und man erfährt auch viele interessante Details zum Thema Yoga.
Ich habe schon vorher etwas Yoga betrieben, es aber wieder aus Zeitgründen aufgegeben. Nach der Lektüre habe ich aber jetzt umso mehr Lust wieder damit zu beginnen und freue mich schon richtig darauf.
„Mantramänner“ ist ein lustiges und unterhaltsames Buch, das leicht und schnell zu lesen ist und somit gut für zwischendurch als leichte Kost geeignet ist.
Die Figuren sind sympathisch und nicht zu übertrieben, wenn auch Evkes Verhalten und Ansichten manchmal für mich nicht nachvollziehbar waren. Ihre Selbstgespräche mit einem imaginären Buddha waren zunächst auch etwas gewöhnungsbedürftig, bildeten letztendlich aber den tiefgründigsten Teil der Geschichte und regten durchaus zum Nachdenken an.
Der einzige wirkliche Kritikpunkt für mich war aber, dass das Buch sehr vorhersehbar war und vor allem was das Ende betrifft kann man es sich schon aus dem Klappentext erschließen.
Dennoch wurde ich gut unterhalten, habe einiges gelernt und habe das Buch sehr gerne gelesen.

von

Und neu aufgelegt unter dem Titel: Yogis küsst man nicht