Laurell K. Hamilton - Tanz der Toten

  • Inhalt:
    Ein verwesender Vampir namens Sabin bittet Anita Blake um Hilfe. Er glaubt, dass Anita ihn heilen kann. Dann will sie auch noch Richard bei seinem Kampf im Rudel unterstützen. Doch Anita hat alle Hände voll zu tun. Jemand hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Für eine halbe Million soll Anita Blake innerhalb von 24 Stunden aus dem Weg geräumt werden...


    Meinung:
    Die Charaktere von Anita Blake sind wie gewohnt. Obwohl sich natürlich einiges weiter entwickelt. Anita scheint ihren Prinzipen nicht mehr treu zu sein. Das lässt sie in diesem Band etwas unsympathischer wirken. Richard wird zunehmend netter, sein Charakter wird etwas klarer in Bezug auf seinen inneren Kampf und den Kampf im Rudel.


    Wiedereinmal lernt man mehr über Anita Blakes Kräfte. Die Beziehung zwischen ihr, Richard und Jean-Claude wird zunehmend unlustiger. Es fängt schon richtig an zu nerven, vorallem wenn man sieht was für neue Formen das annimmt.
    Die Story mit dem Killer, der auf Anita angesetzt ist, ist wirklich gut gelungen. Das macht die erste Hälfte des Buches sehr spannend. Durch Edwards Auftauchen ist das Buch wirklich gut geworden! Es hat Spaß gemacht und war spannend. Leider finde ich, ist die Geschichte viel zu schnell wieder vorbei. Auch Anitas Witze sind in dem Sinn etwas schwächer geworden, weil auch sie schwach geworden ist.
    Die 3er-Beziehung nervt auch zunehmend und ihre Aktion in dem Buch find ich überaus unnötig.


    RE-READ:
    Beim zweiten Lesen schien mir das Buch noch besser zu gefallen als beim ersten Mal. Wohl auch, weil ich auf die 3er-Beziehung schon vorbereitet war.

  • Dieser Band der Anita-Blake-Reihe erhält von mir nicht ganz die volle Sterneanzahl, da mir schlicht Richard zunehmend auf die Nerven ging. Seine Rudelproblematik ist ja mal ganz nett und auch neu, aber ich hatte das Gefühl, dass es das vorherrschende Thema in diesem Buch war und so viel Platz hat es nun wahrlich nicht verdient, auch weil Richard dadurch nicht gerade als Held dasteht, eher als Pantoffelheld. Da hilft es auch nicht, dass Anita zu jeder sich bietenden Gelegenheit über ihn herfallen möchte, warum eigentlich? Kein Vergleich zu Jean-Claude! :-,


    Die Geschichte um Sabin und seinem Diener Dominic fand ich gelungen, wenn auch zum Ende hin viel zu kurz abgehandelt. Zeitweise hatte ich das Gefühl, es wäre nur Füllmaterial, um nicht volle 500 Seiten nur über Richard-Anita-JeanClaude zu schreiben.

  • Für mich eines der besten Bücher der Reihe, da endlich das passiert, was ich mir schon lange erhofft hatte. :uups:


    Und ob die Dreierbeziehung nervt oder nicht...sie ist wichtig im weiteren Verlauf der Geschichte. :wink: