Siegfried Langer - Vater, Mutter, Tod

    • Taschenbuch: 336 Seiten

    Über den Autor:
    Siegfried Langer, geboren 1966, stand als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera. Vater, Mutter, Tod ist sein erster Thriller. Er lebt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Wenn dir das Liebste genommen wird – was würdest du tun?


    Ein Vater, der große Schuld auf sich lädt.
    Eine Mutter, die alles tun würde, um ihren Sohn zurückzubekommen.
    Ein Junge, der tot in einer Berliner Wohnung liegt.
    Eine Frau, deren Erinnerungen sie betrügen.


    Kommissar Manthey sucht nach den Zusammenhängen. Er will ein Kind retten – um jeden Preis. Und stößt auf einen Abgrund aus Verzweiflung und Wahn.


    Meine Meinung:
    Was für ein Buch!
    Es muss viel passieren, damit ich ein Buch mit 5 Sternen bewerte, Siegfried Langer hat es mit "Vater, Mutter, Tod" geschafft und zudem jeden einzelnen Stern meiner Meinung nach zu Recht verdient.
    Dabei ist die Geschichte an sich gar nicht einmal so spektakulär: Zwei Familien aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, zwei Söhne, der eine ermordet, der andere entführt, und ein Kommissar, der diese beiden Fälle zu lösen hat. Die Figuren stellen nichts Außergewöhnliches dar, und die Handlung verläuft weder extrem blutrünstig noch übermäßig actionreich. Vielmehr zeichnet sich der Thriller durch seinen raffinierten Aufbau aus, durch verwirrende Zeitsprünge sowie sich abwechselnde Handlungsstränge und vor allen Dingen durch den Drahtseilakt zwischen Wahn und Wirklichkeit, den der Leser gezwungenermaßen vollführen muss. Was zu Beginn absonderlich, undurchsichtig und nahezu unmöglich erscheint, wird nach und nach enträtselt und logisch aufgeklärt. Indes bedient sich der Autor einer einfachen Sprache, verzichtet auf ausführliche, detaillierte Beschreibungen und setzt ganz auf die psychische Komponente und das Aha-Erlebnis beim Leser.
    Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich anfangs an meinem Verstand zweifeln ließ und mich gerade deshalb derart gefesselt hat, dass ich Raum und Zeit vergessen habe. Weiter so, Herr Langer, ich freue mich auf Ihre nächste Veröffentlichung!

  • @ Floxine, es lohnt sich!
    Die Videorezi kenne ich, sehr treffend. Es stimmt, das Buch treibt einen in den Wahnsinn. Und tatsächlich kann man kaum etwas zum Inhalt sagen, ohne zu viel zu verraten.
    Ich bin auf Deine Meinung gespannt!

  • Danke, evelynmartin, für die tolle Rezi.

    Ich habe Kossi´s Videorezi zum Buch gesehen

    und auch Danke an Floxi für den Link zur Video-Rezi.
    Das Buch ist direkt auf meine Wunschliste gewandert.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Danke für die Rezi.
    Das klingt ja sehr interessant. Ich mag ohnehin Krimis mit psychologischer Komponente lieber als soclche, die einfach nur bluttriefend sind.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Auf das Buch bin ich durch gelesene Rezensionen auch neugierig geworden. Kossis Video-Rezi finde ich dagegen fürchterlich. Sie hätte es bei dem ersten kurzen Einspieler belassen sollen, der war aussagekräftiger als das ganze Gerede hinterher. Aber ist Geschmackssache :wink:

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Beim Streit zwischen einem Ehepaar, kommt deren Sohn auf grausame Art und Weise ums Leben. Was weiter geschieht, erfährt der Leser vorerst nicht. Dafür lernen wir Jaqueline kennen, die scheinbar sehr zufrieden mit ihrem Leben sein kann, mit einem liebenden Ehemann und dem gemeinsamen Sohn, einem eigenen Haus und großen Erfolg in ihrem Beruf als Architektin. Ein Bilderbuch-Leben möchte man meinen, wären da nur nicht diese schrecklichen Kopfschmerzen, von denen sie immer öfters geplagt wird und diese merkwürdigen, fälschlichen Erinnerungen. Dann wird ihr Sohn Lukas entführt und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


    Nachdem in einer Berliner Wohnung ein toter Junge entdeckt wird, ermittelt Kommissar Manthey auf Hochtouren. Welche Verbindung gibt es zwischen dem ermordeten und dem entführten Jungen? Schafft es Manthey Lukas rechzeitig zu finden und wohlbehalten den Eltern zurück geben zu können? Denn auch persönlich geht ihm der Fall sehr nahe und die einzige Möglichkeit den Aufenthaltsort des Jungen zu erfahren, ist die Aussage einer psychisch verwirrten Frau, die in ihrer Phantasiewelt lebt, in die Außenstehende nur sehr schwer eindringen können...


    Es ist schon lange her, dass ich ein Buch an einem Tag ausgelesen hab, doch "Vater, Mutter, Tod" hat es geschafft, micht nicht mehr loszulassen und so bescherte es mir zwar ein kurzes, aber sehr spannendes Lesevergnügen!


    Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und ist immer an die jeweilige Situation oder Gefühle der Personen angepasst. Anfangs stiftet der Autor sehr viel Verwirrung und macht durchgehend Zeitsprünge über einige Tage. Man kann nur schwer Realität und Fiktion auseinanderhalten, da die psychisch gestörte Frau ja ihre Gedanken für die Wirklichkeit hält und genau das bringt Siegfried Langer auch so rüber. Es macht sehr viel Spaß selbst Vermutungen anzustellen, wie die Fäden am Ende zusammen laufen könnten. Leider bestätigten sich meine aber relativ schnell. Bereits nach ca. 180 Seiten erfährt man die wahre Identität von Jaqueline. Doch der bereits durchgängig hohe Spannungsbogen reißt keinesfalls ab, es gilt noch immer Lukas zu finden. Hier kommt Kommissar Manthey ins Spiel, dem die Entführung des Jungen persönlich sehr zu Herzen geht. Immer wieder gibt es Andeutungen, welche Geschichte dahinter stecken könnte, bis man sie endlich komplett erfährt. Sehr sensibel berichtet der Autor die Erlebnisse aus Manthey's Vergangenheit, die bis heute Folgen auf sein Leben haben. Ohne überflüssig oder aus dem Zusammenhang gerissen zu wirken, fügt sich diese Geschichte in das Hauptgeschehen ein und was war ich über das Ende froh, wo ich mir ein Freudentränchen nicht mehr verkneifen konnte.


    Obwohl man den Entführer Lukas' schnell auf die Spur kommt, war ich überrascht, wer noch dahinter steckt, was sich erst zum Schluss hin offenbart. Es gibt einen kurzen, actionreichen Showdown, doch kein Wort ist zuviel und wird dem Leser überdrüssig. Es löst sich alles plausibel und nachvollziehbar auf und den Spannungsbogen hält Langer wirklich bis zum Schluss kontinuierlich aufrecht.


    Abwechselnd handeln die oft kurzen Kapitel von "Jaquelines Berichterstattung" oder von Geschehnissen, die wenige Tage "vor der Katharsis" handeln. Leider hatte ich keine Ahnung, was dieser Begriff bedeutet und erst hinterher habe ich danach recherchiert. Immerhin kann ich jetzt sagen, dass das Wort perfekt gewählt ist und hätte ich vorher dessen Bedeutung gekannt, wäre vieles nicht so verwirrend gewesen.


    Für mich ist "Vater, Mutter, Tod" ein absoluter Pageturner! Da ich relativ schnell auf einen Teil des Rätsels Lösung kam, gibts einen halben Stern Abzug, trotzdem ist es ein durchaus empfehlenswerter Psychothriller!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Was mich im Nachhinein noch beschäftigt, ist die Widmung. Hier führt der Autor neun Namen auf. Als ich Viktor Larenz, Jane Whittaker, Jane Maple und Mikael Blomkvist las, war mir sofort klar, dass es sich bei allen um Romanfiguren handeln muss. Nach kurzer Recherche brachte ich auch die Herkunft der anderen Namen in Erfahrung, bis auf einen, nämlich die "Gebrüder Tänzer". Sagt dieser Name zufällig jemanden was? Außerdem würde mich interessieren, warum der Autor gerade diese Romanfiguren aufführt!?

  • Vom Anfang bis zum Schluss ein Pageturner allerbester Güte!


    Ich empfinde es als unheimlich schwierig, einen kurzen Überblick über den Inhalt des Buches zu geben, ohne dabei etwas Entscheidendes zu verraten, dass das Lesevergnügen trüben könnte. Aus diesem Grunde hier nur der Klappentext, um einen kleinen Eindruck zu vermitteln:


    Wenn dir das Liebste genommen wird – was würdest du tun?

    Ein Vater, der große Schuld auf sich lädt.

    Eine Mutter, die alles tun würde, um ihren Sohn zurückzubekommen.

    Ein kleiner Junge, der tot in einer Berliner Wohnung liegt.

    Eine Frau, deren Erinnerungen sie betrügen.

    Kommissar Manthey sucht nach den Zusammenhängen. Er will ein Kind retten – um jeden Preis. Und stößt auf einen Abgrund aus Verzweiflung und Wahn.


    Der Autor versteht es, in jedem einzelnen Kapitel genau das richtige Maß an Informationen für den Leser zu verarbeiten, dass sowohl die Spannung, also auch dessen Neugier geschürt wird. Dabei verwendet er einen leicht eingängigen Schreibstil, ohne dabei in endlose Beschreibungen abzudriften, so dass die Spannung wirklich von Zeile zu Zeile getragen wird. Die insgesamt meist relativ kurz gehaltenen Kapitel stellen dabei nicht den chronologischen Handlungsablauf nach, sondern springen immer wieder zwischen den Sichtweisen einiger Protagonisten hin und her. Wo der jeweilige Abschnitt zeitlich in das Gesamtgeschehen einzuordnen ist, ist immer jeweils zu Beginn des Kapitels angegeben – meist gemessen am Zeitpunkt der „Katharsis“, laut Duden dem „Sichbefreien von psychischen Konflikten und inneren Spannungen durch emotionales Abreagieren“ und das beschreibt es ziemlich treffend. Erst nach gut der Hälfte des Buches beginnt sich dem Leser langsam, Stück für Stück der Zusammenhang der sprunghaften Geschehnisse zu offenbaren. Dieser Aufbau, einige geschickt gesetzte Überraschungseffekte, die tiefgründige Darstellung der Hauptcharaktere und das inhaltliche Gesamtkonzept machen diesen Thriller zu einem bemerkenswerten Vertreter seines Genres.


    Es ist schon lange her, dass mich ein Thriller von der ersten bis zur letzten Seite derart fesseln konnte, ohne dabei für meinen Geschmack auch nur eine dramaturgische Schwachstelle aufzuweisen. Bei „Vater, Mutter, Tod“ handelt es sich wirklich um einen Pageturner erster Klasse – einmal angefangen, wird man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen. Vielen Dank, Herr Langer, für dieses ausgezeichnete Lesevergnügen! :applause:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    :study: J. R. R. Tolkien - The Hobbit or There And Back Again


    “All that is gold does not glitter, not all those who wander are lost”
    (J.R.R. Tolkien, The Lord Of The Rings)

  • „Vater, Mutter, Tod“ ist der Debütthriller von Siegfried Langer und wieder einmal ein klasse Neuentdeckung auf dem deutschen Thrillerautorenmarkt.
    Ich hatte als Thrillerfan hohe Erwartungen an dieses Buch und sie wurden komplett erfüllt.


    Zum Cover kurz vorab: Es gefiel mir gar nicht, da ich es für zu simpel empfand. Nach dem Prolog und schließlich auch dem ersten Kapitel allerdings, wurde mir klar, dass dieses Cover total zur Story passte – genial!
    Von der ersten Seite ab zog mich die Spannung völlig in seinen Bann. So las ich die erste Hälfte des Buches nicht wirklich, nein, ich verschlag sie viel mehr. Ich konnte und konnte nicht aufhören, die Seiten in mich einzusaugen. Und so wehten sie vor meinem Auge nur so dahin und ich las den Thriller in einem einzigen Rutsch.
    Die vielen kurzen Kapitel bringen viel Schwung und ein Gefühl der Hektik in den Roman. Hinzu kommen Zeitsprünge, welche den Leser zusätzlich verwirren. Von Anfang an war dieses Buch für mich total wirr und es machte einen WAHNsinnig, denn mit dem Lesen konnte und konnte ich nicht aufhören. Man glaubt kaum, wie die paar Sätze, die hinten auf dem Klappentext stehen, zusammenhängen können, aber sie tun es. Wie, das möchte ich gar nicht erzählen, wenn ich denke, jede Information, die sich auf den Inhalt beziehen würde, wäre eine zu viel. Dieses Buch lebt vom Entdecken.
    Der Autor hat es hier geschafft, mein Thrillerherz höher schlagen zu lassen, in dem er von der ersten Seite ab die Spannung sehr hoch ansetzte und durch das gesamte Buch zog. Zu Beginn ist man sehr verwirrt und die Verwirrtheit zog sich bei mir ziemlich weit ins Buch hinein. Dadurch wurde die eigene Phantasie angeregt und man begann unbewusst mit zurätseln und mit zudenken, wie was zusammenhängen könnte. Immer wieder wurde ich auf eine falsche Spur geführt, selbst wenn ich mir sicher war, dass es nur so sein konnte. Der Autor hat mich demnach oft in die Irre geführt und so war ich gezwungen, immer weiter zu lesen, um ganz langsam Licht ins Dunkle zu bringen. Durch die Zeitsprünge, die vielen, wenn auch überschaubaren, Personen und der packende Schreibstil waren ein sehr toller Lesegenuss für mich.


    Ein absolut packender Thriller und genialer Pageturner für mich, den ich wirklich jedem Thrillerliebhaber wärmstens ans Herz legen möchte!
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: / :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Das Buch hat nun definitiv Einzug in meine Wunschliste gehalten. Ich mag es sehr, wenn Krimis/Thriller nicht absehbar sind und man als Leser etwas zum Miträtseln und Mitdenken hat. Danke für die Rezis!! :D

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!

  • Irgendwie wollte sich bei mir nicht die richtige Spannung einstellen. Ich fand es zu keiner Zeit richtig mitreißend oder hatte das Bedürfnis es in einem Rutsch durchzulesen. Es las sich flüssig und schnell aber der Kick fehlte mir. Netter psychologischer Krimifall aber keiner der mich in seinen Bann zog. Insgesamt ist es mir zu unspektakulär, klar es ist von der psychologischen Seite her interessant, aber da wünschte ich mir noch mehr Erklärungen zu diesem Krankheitsbild,so ist es mir zu einfach gewesen. Ich liebe Bücher auf psychologischer Ebene aber dieses konnte mich nicht ganz überzeugen.
    Die Charaktere waren mir zu flach und ohne Tiefe dargestellt aber ich werde weite Bücher dieses Autor versuchen.


    Von mir gibts :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Also, ganz ehrlich...dieses Buch Buch ist für mich der Flop des Jahres! :roll: Selten habe ich solch eine banale, oberflächliche, an den Haaren herbei gezogene Geschichte gelesen. Der Sprachstil, eine Ansammlung von abgehackten kurzen Sätzen, einfach fürchterlich. :thumbdown:
    Ich habe mich auf dieses Buch an Hand der überwiegend positiven Rezensionen gefreut, aber, diese gewollte "Pseudo-Psychologie" war für meine Begriffe nur flach und total unspannend. Ob sie nun auch noch unrealistisch ist, kann und will ich nicht beurteilen, denn mir fehlt einfach die Lust dies nachzulesen.
    Für mich gilt (wie beim Autor Arno Strobel) ein zweites Buch von Siegfried Langer wird es für mich nicht geben. :wink:
    Ich vergebe :bewertung1von5:

  • Ein spannendes Buch, endlich mal wieder ein Thriller, den ich an einem Tag einfach durchlesen musste!
    Die Rezension ist nicht ganz einfach, da ich ja nichts verraten möchte!
    Im Prolog wird ein Junge von seinem gewalttätigen Alkoholiker-Vater getötet - nicht absichtlich, aber der Junge ist tot.
    Dann lernen wir Jacqueline kennen, eine erfolgreiche Architektin, die unter unerklärlichen Kopfschmerzen leidet, Gedächtnisausfälle hat und sich teilweise sehr merkwürdig verhält.
    Als sie meint, mit ihrer toten Mutter Mittagessen gewesen zu sein, rät ihr Mann ihr dringend, einen Arzt aufzusuchen.
    Und dann wird auch noch ihr 7jähriger Sohn Lukas entführt - doch von wem?
    Die Zeitebene springt immer wieder hin und her, als Leser hat man es nicht leicht, der Geschichte zu folgen. Aber gerade das macht es sehr spannend, zumindest am Anfang, als noch überhaupt nicht klar ist, wie sich die Handlungsebenen zueinander verhalten und wer wer ist.
    Gegen Ende kam mir die Auflösung etwas zu früh und ab dann war die Luft ziemlich raus, da nur noch eine Sache aufgeklärt werden musste.
    Der ermittelnde Kommissar Manthey blieb als Person eher blass. Nicht so gut gefallen hat mir, dass ihm auch noch eine tragische private Geschichte zugeschrieben wurde, die zwar gut zu dem Fall passte, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig war.
    Fazit: ein gut zu lesender Thriller, der sehr vielversprechend anfing, sich sehr gut hat lesen lassen, aber mit kleinen Schwächen gegen Ende.

  • Übers Wochenende hab ich das Buch Vater, Mutter, Tod von Siegfried Langer gelesen und möchte euch gerne davon berichten.


    Inhalt:


    Jacqueline Adam hat alles, was das Leben so zu
    bieten hat. Sie ist erfolgreiche Architektin, ihr Mann arbeitet als
    Anwalt und ihr siebenjähriger Sohn ist ihr ganzer Stolz. Doch plötzlich
    gerät ihre Welt ins Wanken. Sie vergisst alltägliche Dinge und kann sich
    nicht mehr erinnern in welchem Stockwerk ihr Büro ist. Zuerst versucht
    sie alles nur abzuschwächen, doch ein Erlebnis mit ihrer verstorbenen
    Mutter lässt sie erkennen, dass zwischen Wahrheit und Fiktion nur ein
    schmaler Grad ist.


    Immer wieder begegnet sie einer rothaarigen Frau,
    die sich anscheinend in ihr Leben schleichen will. All ihre Versuche sie
    zur Rede zu stellen scheitern. Eines Nachmittags wird ihr Sohn aus dem
    Haus entführt und die Haushälterin tätlich angegriffen. Der Kommissar
    Manthey wird zu dem Fall hinzugezogen und setzt alles daran den Jungen
    wieder zu finden. Aber was ist mit der Rothaarigen? Ist sie die
    Entführerin? Oder ist nichts so wie es scheint?


    Meine Meinung:


    Das Buch lässt sich sehr schnell lesen, da der Schreibstil sehr
    flüssig ist und ehrlich gesagt nicht recht viel auf einer Seite steht.
    Allen voran ist aber die Spannung, die sich schon von der ersten Seite
    aufbaut, schuld daran, dass man immer weiter lesen möchte. Man wird in
    die Geschichte sofort hineingezogen und die Thematik spricht an. Der
    Prolog startet mit einer Szene, bei der häusliche Gewalt außer Kontrolle
    gerät und endet mit dem Tod eines Familienmitgliedes. Danach lernt man
    Jacqueline kennen und man fragt sich, in wie weit dies mit ihrer
    Geschichte zusammenhängt. Nach und nach rückt man als Leser der Wahrheit
    aber immer näher und ich habe geahnt, aber so ab Seite 130 definitiv
    gewusst, wie die Zusammenhänge sind.


    Und hier macht sich die Crux bemerkbar. Der Autor
    offenbart das Geheimnis viel zu früh, schließlich hat man noch das halbe
    Buch vor sich. Die wundervoll aufgebaute Spannung ist dahin und man
    will eigentlich nur mehr noch wissen, wie es ausgeht, ohne weitere
    Highlights zu erwarten. So fulminant sich die Spannung aufbaut, so
    schnell löst sie sich mit einem Paukenschlag auf. Finde ich etwas
    schade, weil der Schreib- und Erzählstil gute Ansätze zeigt, nur leider
    von der frühen Lösung etwas gebremst wurde.


    Die Geschichte ist komplett mit Rückblenden
    durchzogen, die Sprunghaft wechseln. Heißt, ein Kapitel handelt 7 Tage
    davor, das nächste 1 Tag davor, dann geht es um Jacquelines
    Berichterstattung, dann wieder 7 Tage davor. So zieht es sich durch das
    Buch. Jedoch wurden die Rückblenden gut gewählt und hatten meist einen
    Bezug zum vorhergehenden Kapitel. Erst kam bei mir das Gefühl auf, ich
    würde sehr schnell verwirrt sein, aber das war überhaupt nicht der Fall.
    Trotz der Rückblenden zieht sich ein roter Faden durch das Buch und ich
    war zu keiner Zeit verwirrt und habe mich gut zurecht gefunden. Meine
    Bedenken kamen also nicht zu tragen!


    Ich nehme mal an, dass in Nachfolgebücher der
    Kommissar Manthey eine weitere Rolle spielen wird. In diesem Buch war er
    etwas blass. Vielleicht lag es aber auch an der Geschichte, dass man
    das Augenmerk des Lesers auf die Hauptperson ziehen wollte, somit blieb
    wohl wenig Spielraum für Charakterbeschreibungen, die das hohe Tempo
    wohl gebremst hätten. Ein paar Szenen wurden bei dem Kommissar
    eingebaut, die aber auch nicht wirklich zum netten Kennenlernen geführt
    haben. Hätte man meiner Meinung nach besser einbauen müssen, oder
    weglassen.


    Alles in allem ist das Buch
    aber ein Pageturner, welches großartig startet und dann doch etwas an
    Boden verliert. Eventuell hätte die Geschichte auch eine andere Richtung
    nehmen können, die den Leser noch mehr überrascht hätte, so hat man das
    Gefühl sie schon in der einen oder anderen Art zu kennen. Das Buch ist
    aber lesenswert und ich möchte dafür drei Sterne vergeben. Die
    Charaktere sind etwas blass und die Spannung in der letzten Hälfte hinkt
    dem fulminanten Auftakt doch schon sehr hinterher.

  • Vater, Mutter, Tod - Siegfried Langer




    Eine Frau kehrt nur widerstrebend in die Wohnung zurück, in der sie mit ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Sohn lebt. Sie hat sich verspätet und ahnt bereits, dass nun Streit und häusliche Gewalt auf sie warten. Doch diesmal gerät die Situation völlig außer Kontrolle. Genau wie befürchtet, geht der betrunkene Mann auf sie los. Der kleine Sohn versucht die Mutter zu beschützen und wird dabei tödlich verletzt.


    Ein vollkommen anderes Leben führt die erfolgreiche Architektin Jacqueline. Sie ist glücklich verheiratet und hat einen kleinen Sohn, der von beiden Eltern geliebt und verwöhnt wird. Die Familie lebt in einem schicken Haus und braucht sich um Geld keine Gedanken zu machen. Jacquelines Leben ist nahezu perfekt, wenn da nur nicht die Erinnerungslücken wären, die sie immer häufiger plagen und die sie in äußerst unangenehme Situationen bringen....


    Meine Meinung:


    Durch den rasanten Einstieg startet das Buch bereits mit hohem Tempo. Die Spannung ist sofort da und man möchte unbedingt erfahren wie es weitergeht. Die Handlung besteht zunächst aus zwei Handlungssträngen, die auf den ersten Blick nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können. Beim Lesen stellt man sich die Frage, wo sich die Wege der beiden Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, kreuzen werden. Das Geheimnis wird allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge gelüftet, denn während der Erzählung kommt es zu häufigen Perspektivenwechseln und Zeitsprüngen. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die auf den Tag der Katharsis zusteuern. Um die Übersicht zu erleichtern, werden die Abschnitte durch Hinweise, an welchem Tag vor der Katharsis sich die Handlung gerade zuträgt, gekennzeichnet. Es gibt auch Passagen mit der Überschrift "Jacquelines Berichterstattung". Hier beobachtet man gespannt die erfolgreiche Architektin und stellt sich die Frage, welche Rolle sie in diesem Thriller spielt.


    Durch die Zeitsprünge und Perspektivenwechsel gelingt es dem Autor mühelos Verwirrung zu stiften und falsche Fährten auszulegen. Sobald man meint, einen Zusammenhang gefunden zu haben und der Lösung des Rätsels ein wenig näher gekommen zu sein, gewährt Siegfried Langer einen weiteren Einblick in die Handlung, und säht damit Zweifel an den gerade beim Lesen entwickelten Theorien. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint und alles muss in Frage gestellt werden. Wahrheit und Wahn liegen hier eng zusammen und sind nicht so leicht zu enttarnen. Dadurch entwickelt das Buch, gerade am Anfang, eine sogartige Wirkung, der man sich nur schwer entziehen kann. Kurze Kapitel, die an entscheidenden Stellen stoppen, unterstützen diesen Effekt zusätzlich, sodass man gebannt dem undurchsichtigen Geschehen folgt.


    Doch leider kann die aufgebaute Spannung nicht durchgehend gehalten werden, denn sobald man erste Antworten präsentiert bekommt, die die Puzzelteile der Handlung an die richtige Stelle rücken, flaut das Interesse am Geschehen abrupt ab. Denn die eigentliche Krimihandlung plätschert, ohne große Höhen und Tiefen, vor sich hin. Das liegt sicher auch daran, dass der ermittelnde Kommissar eher eine Statistenrollen einnimmt. Die Ermittlungen werden nur am Rande gestreift und bilden nicht das Zentrum des Thrillers. Das Privatleben des Kommissars kommt ebenfalls zur Sprache, da er einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Dieser Teil der Handlung, und gerade das Ende dieses Erzählstrangs, wirkt allerdings zu konstruiert und damit völlig unglaubwürdig. Etwas weniger Dramatik wäre an dieser Stelle mehr gewesen.


    Ich habe mich beim Lesen dieses Thrillers recht gut unterhalten. Gerade am Anfang konnte ich mich kaum von der Handlung lösen und hätte zu diesem Zeitpunkt begeisterte fünf Bewertungssterne vergeben. Doch leider wurden die ersten Rätsel, für meinen Geschmack, zu früh gelöst und so ließ mein Interesse am Geschehen abrupt nach. Die Nebenhandlung aus dem Privatleben des Kommissars konnte mich leider nicht überzeugen. Darauf hätte ich gut verzichten können. Das Ende dieses Erzählstrangs und die schlagartig abfallende Spannungskurve verleiten mich dazu, "nur" drei von fünf Bewertungssternen zu vergeben.




    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Zwischen den Welten


    Meine Meinung:


    Vom Inhalt möchte ich nicht mehr verraten, als man ohnehin dem Cover entnehmen kann. Ein Kind wird tot in einer Wohnung gefunden, ein anderes Kind schwebt in großer Gefahr. Der ermittelnde Kommissar Manthey versucht, Licht in den Zusammenhang dieser zwei Verbrechen zu bringen. Hauptfigur ist Jacqueline, eine Frau, die sozusagen zwischen den Welten wandelt. Die Einschübe aus ihrer Perspektive erzählt, bringen die Handlung zwar voran, als Leser ist man aber nie wirklich sicher, woran man ist, weil sie vorerst zusammenhangslos erscheinen.


    Die Kapitel im Buch orientieren sich zeitlich an einer „Katharsis“: Es wird in der Kapitelüberschrift jeweils angegeben, wie viele Tag vor der Katharsis die erzählte Handlung stattfindet. Die „Katharsis“ ist ein Begriff aus dem klassischen griechischen Drama und bezieht sich auf den Reinigungsvorgang, den das Publikum durch das Mitleiden mit den Figuren erlebt. Entlang dem Schema eines Dramas ist der Thriller eigentlich auch aufgebaut - nur chronologisch durcheinander gewirbelt.


    Der Prolog setzt gleich mit dem Höhepunkt beziehungsweise dem Wendpunkt ein. Die darauf folgenden Kapitel bringen dem Leser die beteiligten Figuren näher und erzählen ihre Geschichte (Exposition). Die zeitlich nach dem Prolog einzuordnenden Erzählstränge führen letztendlich zur „Katharsis“ – der Reinigung. Eine Reinigung entfaltet immer auch einen heilenden oder befreienden Effekt. In diesem Fall bezieht sich dieser auch noch auf eine interessante Nebenfigur, was dem Buch ein sehr versöhnliches und positives Ende verleiht.


    Ich hatte in der ersten Hälfte gewisse Verständnisprobleme, da die einzelnen Handlungsstränge nicht chronologisch erzählt werden. Als Leser muss man mit recht schwer nachvollziehbaren Zeitsprüngen zurecht kommen. Nach einiger Zeit weiß man aber die Kapitelüberschriften zu beachten, dann fällt es wesentlich leichter, dem Plot zu folgen.


    Sprachlich ist das Buch sehr angenehm zu lesen. Siegfried Langer schreibt sehr routiniert. Die Sätze sind eher kurz gehalten, aber ohne dass der Text dadurch ins „Stakkatohafte“ abdriftet. Die angenehme Kapitellänge motiviert durch die wechselnden Perspektiven zum schnellen Weiterlesen. Meine Empfehlung ist, sich genügend Lesezeit einzuplanen, damit man das Buch in einer Woche ausgelesen hat. Dann hat man durchgehend spannende Unterhaltung und kann die Geschichte auf sich wirken lassen. Bei größeren Leseunterbrechungen könnte es schwierig sein, den Faden wieder zu finden.


    Was mir etwas gefehlt hat, ist ein bleibender Inhalt. Es ist nicht so, dass ich ein Buch nicht genießen kann, bei dem es „nur“ um spannende Unterhaltung geht. Aber ich mag es, wenn ein thematischer Aufhänger dafür sorgt, dass ich ein bestimmtes Thema gedanklich vertiefen kann. Dann erinnere ich mich einfach länger an das Buch und es wirkt nachhaltiger. Dieser Thriller wirft durchaus Fragen auf, wie beispielsweise häusliche Gewalt oder seelische Erkrankungen. Aber für mich fehlt etwas die Vertiefung und die Auflösung.


    Ich vergebe diesem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!

  • Siegfried Langer - Vater, Mutter, Tod



    Eine Frau kommt jeden Tag mit Angst nach Hause. Denn dort wartet ihr
    gewaltätiger Ehemann, mit ihm warten seine leere Bierflaschen. Auch an
    jenem Tag, ist es so wie immer. Die Frau erscheint in der gemeinsamen
    Wohnung, der Ehemann in der Küche wartend. Neben ihm sitzt ihr
    gemeinsamer 7jähriger Sohn. die Frau versucht sich für ihre Verspätung
    zu entschuldigen, doch der Ehemann lässt sich nicht beirren, die
    Situation droht wieder zu eskalieren. Der kleine Sohn versucht sich noch
    zwischen seine Eltern zu stellen, um seine Mutter zu schützen. Doch es
    ist zu spät. Der Ehemann mit dem Messer in der Hand, geht auf seine
    Ehefrau los und trifft stattdessen den Sohn tödlich.


    Das Buch fand ich erstklassig. Soweit ich das verstanden habe, war es
    auch ein Debütthriller, das gibt nochmal einen Extrapunkt. Ich habe
    oben bewusst nur einen Erzählstrang berichtet, liest man dieses Buch
    begegnen einem verschiedene, und lässt auch den einen oder anderen Leser
    verwirrt zurück. Doch ca. ab Mitte des Buches beginnt es sich ganz
    langsam zusammenzufügen. Man lässt den Leser nicht bis zur letzten Seite
    verwirrt zurück, denn oftmals werden Fälle erst auf den letzten Seiten
    gelöst. Hier ist es eigentlich auch, dennoch beginnt ein kleiner "Aha"
    Effekt eher, zumindest bei mir. Das Buch mit seinen rund 330 Seiten kurz
    und knackig. Es gibt kurze Kapitel, die Schrift ist angenehm groß (
    dadurch lesen sich die Seiten nun schneller, ich empfands als Vorteil) .
    Das Cover finde ich im Nachhinein super gewählt, ebenso den Titel. Den
    Klappentext ( auch jetzt im Nachhinein bewertet ) finde ich auch
    erstklassig und absolut treffend.


    Dennoch glaube ich, dass es nicht jeden begeistert. Das Buch ist
    schon recht speziell, mit dem schnellen Szenenwechsel, Zeitsprünge (vor
    und zurück), einige Dinge im Buch sind sehr detailliert, andere Dinge
    scheinen wieder zu verblassen. Für mich alles Dinge, die ich
    faszinierend und gut fand.


    Ich erhoffe mir, bald mehr von dem Autor zu lesen, ein echter Geheimtipp.


    Ein erstklassiger Debüt-Thriller, der von mir ( selten vergebene ) aber völlig zurecht verdiente 5 Sterne erhält.

  • Vielen Dank für die Rezi hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe es gleich in meine Wunschliste eingetragen zusammen mit seinem neuen Werk. :friends:

    :study: Dennis Jürgensen - Taubenschlag

    :musik: Michael Kobr - Sonne über Gudhjem

    Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen. (Friedrich Nietzsche)


    :study: Gelesen 2024: 25 Bücher /

    :musik: 10 Hörbücher


    :study: Gelesen 2023: 103 Bücher /

    :musik: 33 Hörbücher

  • Jacqueline Adams’ Leben könnte so perfekt sein:
    Glücklich verheiratet, Mutter eines Sohnes und erfolgreiche Architektin mit Aufstiegschancen, wenn nicht von einem Tag auf den anderen plötzlich seltsame Dinge geschehen würden, die ihr Leben völlig verändern.
    Siegfried Langer schaffte es mit „Vater, Mutter, Tod“ mich von Beginn an zu fesseln und nicht mehr loszulassen.
    Obwohl ich schon relativ früh auf den Clou der Geschichte kam, war ich trotzdem noch neugierig auf den weiteren Verlauf und die Auflösung des Falles, da es Langer gelingt mit seinem sehr mitreißenden und lebendigen Schreibstil nicht nur Nervenkitzel und Spannung aufzubauen, sondern auch eine äußerst lebendige Geschichte mit einem unglaublich tiefen Sog zu erschaffen.
    Das Buch ließ sich zudem durch seine eher große Schrift, die relativ kurzen Kapitel und die zügige und temporeiche Geschichte sehr schnell lesen.
    Langer vermittelte insgesamt einen guten Einblick in die jeweilige Sicht der Beteiligten und verursachte bei mir als Leser viel Verwirrung.
    Für eingefleischte Krimifans ist die Idee sicherlich nicht neu, dennoch wurde ich gut unterhalten und habe „Vater, Mutter, Tod“ gerne gelesen, weswegen ich auch noch weitere Bücher des Autors lesen werde.



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