Siegfried Langer - Vater, Mutter, Tod

  • Ich stehe dem Buch etwas zwiegespalten gegenüber. Einerseits war es flüssig geschrieben und durch die Kürze wurde richtig Spannung aufgebaut und das ließ es fast zu einem Pageturner werden. Allerdings kam dies für mich erst nach ca. der Hälfte der Seiten auf. Der erste Teil der Geschichte war teilweise ziemlich wirr und nichtssagend. Die Zeitszenen haben oft gewechselt und als Leser wird man zu lange im Dunkeln gelassen. Im Nachhinein versteht man natürlich, was los war und was die Verwirrungen bedeutet haben. So ungeschickt war dieser psychologische Schachzug ja nicht, doch die Umsetzung hätte man ruhig etwas besser machen können und nicht so, dass man anfangs nur Bahnhof versteht. Zudem ließen die Figuren etwas zu wünschen übrig, ich konnte nicht wirklich mit ihnen mitfiebern oder mich in sie hineinversetzen. Als man dann etwas besser im Bilde war, wurde es aber nochmals richtig spannend und ich habe dem Ende regelrecht entgegengefiebert. Ich würde bestimmt nochmals ein Buch von Siegfried Langer lesen. Auch wenn "Vater, Mutter, Tod" seine Schwächen hat, hat dieser Autor durchaus Potenzial, gute Psychothriller zu schreiben. Aber dann bitte, bitte nicht wieder so einen Epilog. Über den habe ich mich regelrecht geärgert, denn der war einfach nur grottig. Hollywood lässt grüßen.
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  • Herzlichen Dank für die vielen Rezensionen!


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    Und wer keine Rezension geschrieben hat, hat dennoch die Chance, ein Exemplar zu gewinnen.


    Nähere Infos hier:
    http://siegfriedlanger.blogspot.de/2014/01/leide.html


    Viel Glück und liebe Grüße aus Berlin


    Siegfried Langer