Rita Falk - Dampfnudelblues

  • Klappentext:
    In Niederkaltenkirchen geht wieder das Verbrechen um.


    "STIRB, DU SAU!" So prangt es in roter Farbe an Höpfls Haus.
    Der Dienststellenleiter von der PI Landshut ruft an: Realschulrektor Höpfl ist nicht zum Unterricht erschienen. Ich soll da jetzt mal hinfahren und nachsehen. "Stirb, du Sau!", schießt es mir durch den Kopf und ich ahne nichts Gutes...


    Nach dem Bestseller "Winterkartoffelknödel" kommt jetzt der zweite Fall für Franz Eberhofer.


    (Quelle: Verlagswebsite)


    Über die Autorin
    Rita Falk, Jahrgang 1964, hat sich 2010 gleich mit ihrem ersten Provinzkrimi um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer, " Winterkartoffelknödel", in die Herzen ihrer Leser geschrieben. Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens in Oberbayern verbracht hat. Dort hat sie ihre Kindheit verbracht, wuchs bei der Oma auf. Dem ihr so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu geblieben. Sie lebt heute gerade mal 160 Kilometer von ihrem Geburtsort entfernt, in Landshut. Rita Falk ist mit einem Polizisten verheiratet und hat drei Kinder.
    (Quelle: Verlagswebsite)


    Aufbau und Allgemeines:
    Bevor ich zum Inhalt des Krimis komme, möchte ich unbedingt loswerden, dass ich es großartig finde, dass auch dieser Band der Reihe wieder mit einem Glossar der niederbayrischen Begriffe daherkommt, sodass auch die "Preußen" unter uns Lesern alles verstehen können. Und was natürlich auch nicht fehlen darf, sind Omas Rezepte am Ende des Buches, sodass man die kulinarischen Highlights aus diesem Band nachkochen kann. Diese Idee fand ich schon beim ersten Band total gut, und ich habe mich gefreut, dass das offenbar beibehalten wird.
    Die 243 Seiten Krimi, die man darüber hinaus bekommt, sind in 26 Kapitel unterteilt und diese sind sehr schnell gelesen - warum, darauf werde ich jetzt näher eingehen:


    Inhalt:
    Als Franz Eberhofer zum Haus des Realschulrektors Höpfl gerufen wird, weil jemand an dessen Hauswand "Stirb, du Sau!", geschrieben hat, findet er weiter noch nichts dabei. Dass der Rektor einer der unbeliebtesten Menschen in Niederkaltenkirchen ist, ist schnell ermittelt. Das macht es natürlich nicht leichter, denn dadurch ist die Liste der Verdächtigen erstmal ziemlich lang. Und das bleibt sogar noch so, nachdem Franz erfährt, dass der Höpfl nicht nur zunächst verschwunden, sondern letzten Endes sogar einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Wer hatte denn nun wirklich einen Grund, den Lehrer umzubringen? Um das herauszubekommen, muss der Franz ganz tief in das Privatleben des Lehrers eintauchen - und dabei macht er tatsächlich unerwartete Entdeckungen, die ihn auf eine heiße Spur führen...
    Aber nicht nur die Arbeit hält den Franz in Atem - nein, nun spinnt auf einmal seine langjährige Freundin Susi herum. Eine unbedachte Bemerkung vom Franz, ein Mädelsurlaub in Italien und schon ist plötzlich alles anders. Nicht, dass es Franz wirklich was ausmachen würde. Aber muss so ein Verhalten denn nun wirklich sein? Frauen sind wirklich komisch, da stimmen auch Franz' Freunde ihm zu, die das Thema ausführlich abends in der Kneipe besprechen.
    Und dann ist da natürlich noch die Familie Eberhofer. Die schwerhörige Oma, die das beste Essen in ganz Niederbayern kocht und die Familie total im Griff hat, der Papa, der immer noch die Beatles auf voller Lautstärke hört und von Zeit zu Zeit extrem unter dem Verlust seiner beiden Zehen leidet, und der Leopold, der kurz vor seiner nächsten Ehe steht, dieses Mal mit einer Thailänderin, die kein Wort Deutsch spricht, dem Papa aber den ersehnten Enkel schenkt. Und die Sushi, wie der Franz sie nennt, weil der Name halt so gut passt, ist wirklich süß, wenn man mal davon absieht, dass sie die riesige Eberhofer Nase geerbt hat. Außerdem bringt das kleine Mädchen, ohne dass der Franz es wirklich merkt, eine ganz neue Seite in ihm hervor.


    Eigene Meinung:
    "Dampfnudelblues" habe ich fast in einem Zug ausgelesen. Es ist, wie auch schon der Vorgänger, so erzählt, wie Franz Eberhofer der Schnabel gewachsen ist, und das bedeutet, dass man sich als Leser auf die niederbyrische Art zu sprechen einlassen muss, um diesen Krimi wirklich genießen zu können, aber - wie gesagt - mir als Norddeutscher ist das auch gelungen und es hat mir viel Spaß gemacht, denn gerade diese Erzählweise ist eine der Besonderheiten dieses Buches und wirklich sehr gut gelungen.
    Man muss natürlich wissen, dass dieser Provinzkrimi nicht unbedingt die Ermittlungen zu dem geschehenen Verbrechen in den Vordergrund stellt. Wer wirklich nur einen Krimi lesen will, ist mit dem "Dampfnudelblues" schlecht beraten. In diesem Buch steckt aber noch Einiges mehr, nämlich die wirklich lesenswerten Episoden aus Franz' Privatleben - wer den ersten Band gelesen hat, wird die Oma und den Papa ja bereits ins Herz geschlossen haben und wissen, dass der Leopold für den ein oder anderen Lacher sorgen wird... das ist echt gut gelungen und macht Spaß. Dasselbe gilt auch für das Wiedersehen mit vielen anderen Figuren aus dem ersten Band.
    Besonders gelacht habe ich, als der Cliffhanger, den es am Ende des ersten Eberhofer-Krimis gab, aufgelöst wurde. Ich werde an dieser Stelle nichts verraten, aber es passt einfach!
    Einziger Kritikpunkt: Mag sein, dass der Höpfl eine ganz unbeliebte Person ist, aber dass bei dem, was ihm passiert, in der Schule und im Ort nicht nur Gleichgültigkeit, sondern Freude und Verständnis für den Täter da sind, fand ich nicht so passend. Das wird einem als Leser zwar nicht dauernd unter die Nase gerieben, sondern nur etwa zwei- bis dreimal erwähnt, aber es hat mich trotzdem gestört.


    Fazit:
    Eine absolut lesenswerte Fortsetzung von "Winterkartoffelknödel", die viel Spaß macht und bei der mir besonders die Erzählweise und die Rezepte im Anhang als Highlights gefallen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Danke für die Rezi, Strandläuferin. Ich freue mich schon sehr auf das Buch (und vor allem auf die Oma :wink: ), habe es vorbestellt und hoffe, dass es bald ankommt. Das hört sich ja wirklich so an als ob Rita Falk den hohen Standard des Vorgängers halten konnte. :)

  • Ich gestehe, ich habe den ersten noch nicht gelesen und hab mich auch geärgert das ich bei Vorablesen damals nicht mitgemacht habe. Nun habe ich den zweiten Teil bei Vorablesen gewonnen und hoffe er macht mir trotzdem Freude, auch wenn ich den ersten Teil nicht kenne.

  • Danke für die Rezension!
    Jetzt freu ich mich noch mehr, dass ich das Buch auch bei vorablesen gewonnen hab! :bounce:

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    Gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen,
    die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut die Dinge zu ändern,
    die ich nicht akzeptieren kann.
    Und gib mir die Weisheit
    zwischen beiden unterscheiden zu können!!!

  • Ich habe nur die Leseprobe bei vorablesen gelesen. Sie hat mir sehr gut gefallen! Ich möchte dieses Buch gerne irgendwann lesen, genauso wie Winterkartoffelknödel.


    Tja, meine Wunschliste wird immer lang und länger.....

  • Es war wieder sehr, sehr amüsant mit dem Franz, der Oma, dem Leopold und allen die noch dazugehören in Niederkaltenkirchen. Strandläuferins Rezi kann ich in so ziemlich allen Punkten zustimmen.

    Und was natürlich auch nicht fehlen darf, sind Omas Rezepte am Ende des Buches, sodass man die kulinarischen Highlights aus diesem Band nachkochen kann.

    Wenn man diese Gerichte nachkocht, sieht man aber mit Sicherheit bald aus wie der Metzgermeister Simmerl. :mrgreen:

    Einziger Kritikpunkt: Mag sein, dass der Höpfl eine ganz unbeliebte Person ist, aber dass bei dem, was ihm passiert, in der Schule und im Ort nicht nur Gleichgültigkeit, sondern Freude und Verständnis für den Täter da sind, fand ich nicht so passend. Das wird einem als Leser zwar nicht dauernd unter die Nase gerieben, sondern nur etwa zwei- bis dreimal erwähnt, aber es hat mich trotzdem gestört.

    Ja, ein paar Mal hab ich da auch schon geschluckt wie sich das ganze Dorf gefreut hat, dass der unbeliebte Rektor umgebracht wurde. Aber ich fand trotzdem, dass es wunderbar zu dem schwarzen Humor in diesem Buch passt. Als weiteres Beispiel hierfür könnte man den Bueno anführen, ein Fußballer aus Angola, der für den hiesigen Dorf-Fußballverein verpflichtet wurde. Der Franz als verantwortungsvoller Polizist hat ihm schnell beigebracht, dass er als Schwarzer immer schön lächeln muss wenn man nachts aus dem Vereinsheim nach Hause geht, damit man ihn überhaupt sieht und er nicht überfahren wird :loool: .


    Mir hat "Dampfnudelblues" ganz viel Spaß bereitet, auch wenn ich dieses Mal nicht ganz so oft laut lachen musste wie beim Vorgänger. Sogar ein paar ernstere Töne haben sich dieses Mal eingeschlichen und unser Franz konnte, oh Wunder, sogar einfühlsam sein. Trotzdem: Zu 75% ist dies für mich ein Humor-Buch, die restlichen 25% könnte man vielleicht dem Kriminalfall zuteilen. Auch wenn man bei der Aufklärung von letzterem eigentlich nur auf ein lustiges Fettnäpfchen vom Franz wartet. :wink:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Herzerfrischend heiter, so geht es mit Franz weiter


    Noch vor dem Frühstück läutet bei Dorfpolizist Franz Eberhofer das Telefon. "Stirb du Sau" hat jemand an die Hauswand von Schulrektor Höpfl geschrieben. Franz beschließt, erst einmal abzuwarten. Derweil kommt sein ungeliebter Bruder, Leopold, samt Familie zu Besuch. Da wird Franz noch oft als Babysitter für den Nachwuchs eingespannt. Aber zwischendurch gibt es andere Aufgaben für ihn. Erst verschwindet der Höpfl plötzlich spurlos, taucht wieder auf und liegt dann tot auf den Bahngleisen. Verdächtige finden sich schnell, immerhin war der Rektor weder bei den Schülern noch beim Lehrkörper beliebt, im Gegenteil. Mord hin oder her, wenn es um sein leibliches Wohl geht, kennt Franz nichts. Da können die Ermittlungen ruhig einmal warten. Dafür kocht die Oma viel zu gut. Auch sonst ist daheim alles wie gehabt, der Papa raucht weiterhin seelenruhig seine Hanfzigaretten. Dann gibt es noch Ärger mit seiner Flamme, der Susi aus der Gemeindeverwaltung. Diese dampft einfach so nach Italien ab. Selbstverständlich klärt Franz den Mord auf, wieder einmal mit Hilfe seines alten Freundes Rudi Birkenberger.



    Die lang ersehnte Fortsetzung von "Winterkartoffelknödel" ist endlich da. Rita Falk lässt uns wieder regen Anteil nehmen am Leben von Franz, seiner Familie und der übrigen Dorfbewohner. Der gewohnt lockere Schreibstil der Autorin begeistert mich auch hier wieder. Witzig, spritzig, mit einer deftigen Prise bayerischen Humors gewürzt, kommt auch dieses Buch daher. Es zeichnet sich gleich ab, dass es für den Dorfpolizisten Franz mit dem ruhigen Leben erst einmal vorbei ist. Dadurch lässt er sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Er findet noch Zeit, die Oma mitsamt ihren Landfrauen auf eine Schnäppchentour zu begleiten. Das ist wieder mal so eine Gelegenheit, für private Zwecke den Dienstausweis zu zücken. Geschmunzelt habe ich auch über die Spitznamen, die Franz seinen Mitmenschen verpasst, wie Ohrensessel und Säbelzahntiger. Der grummelige Franz kann aber auch ganz anders, wenn er will. Beim Anblick seiner kleinen Nichte, liebevoll von ihm Zwerg Nase genannt, schmilzt er nur so dahin. Die Autorin hat es wieder meisterhaft verstanden, die Charaktere ihrer Protagonisten lebendig zu zeichnen. Die Spannung kommt nicht zu kurz, auch wenn ich schon relativ zeitig geahnt habe, wer der Mörder ist. Für mich war dieser bayerische Kultkrimi Lesegenuß pur, eine Mordsgaudi, würde Franz sagen. Hoffentlich gibt es für ihn bald den dritten Fall zu lösen, ich freu mich darauf.

  • Mir hat dieses Buch auch wieder gut gefallen. Fast noch besser als Band 1! Es ist leicht und locker zu lesen und alle alten Bekannten sind wieder mit dabei, nur "die Mütze" habe ich etwas vermisst. :loool: Aber dafür haben wir jetzt ja 2 "Stockenten". :totlach:


    Besonders gelacht habe ich, als der Cliffhanger, den es am Ende des ersten Eberhofer-Krimis gab, aufgelöst wurde.


    Der Cliffhanger war wirklich genial, da wäre ich nie im Leben drauf gekommen!


    Auch von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: C.S. Harris - Sebastian St. Cyr 9, Die Gefallenen von St. Katherine's (eBook)


    SuB: 28


    "Was machte ich mit dem Gelde, wenn ich nicht Bücher kaufte"? (G. E. Lessing)

  • Klappentext:


    „STIRB, DU SAU!“ So prangt es in roter Farbe an Höpfels Haus. Der Dienststellenleiter von der PI Landshut ruft an: Realschuldirektor Höpfl ist nicht zum Unterricht erschienen. Ich soll da jetzt mal hinfahren und nachsehen. „Stirb, Du Sau!“ schießt es mir durch den Kopf. Und ich ahne nix Gutes.....


    Inhalt/Meinung:


    Franz Eberhofer ist Polizist in Niederkaltenkirchen.
    Und hat normalerweise eigentlich ein nettes, ruhiges Leben.
    Weil eigentlich nicht viel passiert in Niederkaltenkirchen.
    Aber in diesen Tagen überschlagen sich die Ereignisse in Franz´ Leben....Besuch vom Bruder mit der neuen thailändischen Flamme samt Baby, „Stirb, Du Sau!“ auf der Hauswand von Schuldirektor Höpfl, der auch noch spurlos verschwindet und dann fährt Susi – die nie auf Urlaub gefahren ist – auch noch auf Italienurlaub.
    Das Tüpfelchen auf dem i ist dann auch noch als die Oma sich auf Susis Seite schlägt und Franz nicht mal mehr ein Frühstück macht.


    Die Auflösung eines Verbrechens, also der Krimi an sich, steht hier sicher nicht im Vordergrund.
    Eher die zwischenmenschlichen Geschichten, das ländliche Umfeld und der Grund warum es überhaupt zu dem Mord gekommen ist.
    Aber ich glaub genau deshalb, finde ich das Buch so meganett.
    Es lest sich leicht und schnell und als Österreicherin hab ich auch mit Rita Falk´s bayrischer Schreibweise absolut keine Probleme.


    Der Vorgänger „Winterkartoffelknödel“ von Rita Falk kommt jedenfalls somit auf meine Wunschliste!



    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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    Gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen,
    die ich nicht ändern kann.
    Gib mir den Mut die Dinge zu ändern,
    die ich nicht akzeptieren kann.
    Und gib mir die Weisheit
    zwischen beiden unterscheiden zu können!!!

  • Ich bin sehr erstaunt über die guten Bewertungen hier.
    Rita Falk (und einige andere Autoren von Regionalkrimis wie Nicola Förg , Sabine Thomas, Harry Kämmerer) hat gestern bei der Kriminacht an unserem Gymnasium gelesen. Die Lesung war zwar gut und "Dampfnudelblues" ist auch sehr humorvoll geschrieben, was durch die bayerische Mundart der Autorin besonders deutlich wurde, aber...von Spannung keine Spur!
    Dieses Buch hätte ich eher im Genre "Humor" als bei den "Krimis" eingeordnet. Dass Krimifans das Buch so loben, kann ich gar nicht nachvollziehen.
    Die meisten Zuhörer gestern waren allerdings sehr angetan, meine Freundin und ich vertreten als Nichtbayerinnen offenbar meinungstechnisch eine Minderheit. :wink: Auch mit "Hüttengaudi" von Nicola Förg konnten wir gar nichts anfangen.
    Es war interessant, mal in Regionalkrimis reinzuschnüffeln, aber der Abend hat mich wieder darin bestätigt, dass ich auch weiterhin keine Regionalkrimis (aus Bayern) lesen werde.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Dieses Buch hätte ich eher im Genre "Humor" als bei den "Krimis" eingeordnet. Dass Krimifans das Buch so loben, kann ich gar nicht nachvollziehen.

    Da stimme ich Dir zu, das habe ich oben bei meinem Posting auch geschrieben. Meiner Meinung nach steht der Humor ganz klar im Vordergrund und als reiner Krimiliebhaber wäre ich vorsichtig damit.

  • Trotzdem: Zu 75% ist dies für mich ein Humor-Buch, die restlichen 25% könnte man vielleicht dem Kriminalfall zuteilen


    Dieses Buch hätte ich eher im Genre "Humor" als bei den "Krimis" eingeordnet.


    Da stimme ich Dir zu, das habe ich oben bei meinem Posting auch geschrieben. Meiner Meinung nach steht der Humor ganz klar im Vordergrund und als reiner Krimiliebhaber wäre ich vorsichtig damit.


    :!: Da ich eure Meinung sehr schätze, vertraue ich auf eure Beurteilung und habe den Thread in den >Humor-Bereich< verschoben... :wink:

  • Dann stell ich meine Rezension von Vorablesen auch mal hier rein. :)


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    Für mich nicht ungewöhnlicherweise habe ich zuerst Dampfnudelblues und dann Winterkartoffelknödel gelesen. Somit kann ich ehrlicherweise sagen das mir der Zweite besser gefallen hat. Doch erst als ich den Ersten gelesen habe waren manche komischen Situation im Nachhinein viel witziger. Trotzdem kann man das Buch als Einzelexemplar lesen, wobei ich trotzdem empfehle den ersten Band zuerst zu lesen.



    Das Buch:


    Gesamt 254 Seiten. Es ist sehr schön gestaltet und vermittelt einem gleich einen Bezug zum Inhalt. Die Schrift auf dem Cover ist erfühlbar und die einzelnen Gegenstände auf dem Cover mit "Folie" überzogen damit sie schimmern und sich vom Hintergrund abheben. Es gibt hinten einen Glossar für alles die sich mit dem Bayerisch etwas schwer tun. Dazu gibt es auch wieder Rezepte (5) von der Oma zum Nachkochen.



    Inhalt:


    Auf der Hauswand des Schuldirektors steht in großen Buchstaben: STIRB DU SAU!, was er kurz daraufhin auch tut. Es sieht so aus als hätte er Selbstmord begangen, doch der Polizist Franz Eberhofer verfolgt Spur um Spur und glaubt an einen Mord.



    Meinung:


    Wie schon im ersten Teil ist man zwar mitten im Geschehen aber alles geht gemächlich seinen Gang. Nachdem dem der Franz das Gefühl hat das es bei diesem "Selbstmord" nicht mit rechten Dingen zugeht ermittelt er im Geheimen. Was bei ihm bedeutet das es jeder mitbekommt und Ärger quasi vorprogrammiert ist. Zudem macht ihm seine Susi nichts wie Kummer, dass würde er aber natürlich nie zugeben. Er trifft auf neue und alte Bekannte, z.B. den Birkenberger, sein ehemaliger Partner bei der Polizei. Er unterstützt ihn bei seinen Ermittlungen und so bei manchen mehr.


    Dieses Buch hat mich einfach gefesselt! Die Umgangssprache im Buch war erfrischend und hat mir einige Schmunzler beschert. Andere Bücher hätten darunter gelitten, aber Rita Falk hat so wundervoll alltägliche Charaktere erschaffen das man glaubt man sei mitten drinnen im Geschehen. Wie auch im ersten Teil, habe ich das Gefühl das die "Morde" nicht im Mittelpunkt der Handlung stehen sondern das Miteinander der Charaktere. Die Morde waren sozusagen nur der rote Faden der einen durch das Buch brachte. Man wusste schon recht flott wer der Mörder war, aber das hat dem Buch kein Abbruch getan. Man wollte einfach wissen wie der Franz dahinter kommt und den Mörder entlarvt.


    Regelmäßig musste ich herzhaft lachen wenn die Oma mal wieder Schienbeintritte verteilt hat, der Vater seinen sentimentalen Joint rauchte oder wenn der Gerichtsmediziner beim Franz anrief.


    Wer den ersten Teil toll fand, sollte sich den zweiten nicht entgehen lassen!

  • Als einige Tage nach der Wandschmiererei der Höpfl tatsächlich tot, genauer gesagt vom Zug überrollt, aufgefunden wird, geht man zunächst von Selbstmord aus. Dem Eberhofer Franz lässt der Fall aber keine Ruhe und er stellt nebenbei Ermittlungen an. Der Realschuldirektor war zu Lebzeiten bei seinen Mitmenschen nicht gerade beliebt und hatte scheinbar spezielle Vorlieben. Ein weiterer Toter führt Eberhofer auf eine heiße Spur und mit viel Spürsinn überführt er schließlich den Mörder. Natürlich bleiben private und familiäre Problemchen nicht aus. Die Susi, mit der Franz ständig eine On- and Off-Beziehung führte, zeigt ihm endgültig die kalte Schulter und reist nach Italien zu ihrem neuen Freund, den sie dort im Urlaub kennen lernte. Immerhin scheint die Tochter seines Bruders, der alten "Schleimsau" Leopold und seiner dritten Bald-Ehefrau, einen Narren an ihrem Onkel gefressen zu haben. Da bleibt sogar dem Franz nichts anderes übrig, als die kleine Uschi alias Sushi, ins Herz zu schließen.


    Nachdem ich in "Winterkartoffelknödel" von dem ungewöhnlichen Schreibstil mehr als überrumpelt wurde, wusste ich beim zweiten Band auf was ich mich einlasse. Von Anfang an konnte ich mich in die Geschichte hineinversetzen, Neues von der Familie Eberhofer, den Bewohnern Niederkaltenkirchens und dem neuen Fall erfahren und es hat richtig Spaß gemacht!


    Die Autorin beweist viel Humor, was durch den Schreibstil und den bayerischen Einflüssen noch unterstrichen wird. An der Stelle, wo man den toten Höpfl fand, fand ich es allerdings unangebracht. Eine vom Zug überrollte Leiche finde ich nicht zum Lachen. Alle anderen Witze dagegen sind sehr amüsant und man kann sich selten wenigstens ein Grinsen nicht verkneifen. Der Eberhofer Franz tritt in so einige Fettnäpfchen und sagt das, was er gerade denkt. Leider kommt ihm das nicht immer zu Gute, doch der Leser kommt seine Kosten. Obwohl der Franz immer etwas brummig ist und manchmal sogar grob sein kann, ist er ein herzensguter Mensch, den man einfach mögen muss. Überhaupt haben Rita Falk's Charaktere ihre Ecken und Kanten, aber auf eine liebenswerte Art und Weise.


    Von Krimi kann bei dem Buch leider kaum die Rede sein. Es gibt zwar ein Opfer, einen Mörder und einen Ermittler, doch was den Polizisten zum Täter führt, ist ermittlungstechnisch gesehen eher reine Glückssache. Außerdem ist die Geschichte um den Mord an Realschuldirektor Höpfl relativ vorhersehbar, wodurch die Spannung sehr vermindert wird. Lediglich der Showdown lässt einem die Luft anhalten, allerdings auch nur kurz.


    Nichtsdestotrotz ist "Dampfnudelblues" ein würdiger Nachfolger des ersten Bandes! Ich hatte viel Spaß beim Lesen und möchte die Familie Eberhofer - insbesondere die Oma - nicht mehr missen. Voller Vorfreude erwarte ich den dritten Fall für den Franz, vor allem, weil ich wissen will, ob aus ihm und der Susi doch noch ein Paar wird. Laut dem Papa und der Oma ist sie nämlich die einzig Richtige für ihn...


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    PS.: Ein Highlight sind natürlich noch die Rezepte von der Oma im Anhang :wink:

  • Dann will ich meine Rezi ausm Blog auch hier verbreiten =)


    Inhalt:
    Franz Eberhofer ist noch gar nicht richtig im Büro angekommen, schon klingelt das Diensttelefon. Das kann ja kein guter Tag werden. Der Höpfl ist dran, irgend so ein Depp hat an seine Hauswand 'STIRB, DU SAU!' geschmiert. Und da der Eberhofer nun mal der einzige Polizist im Nest Niederkaltenkirchen ist, muss er sich darum kümmern. Also nix wie hin, Fotos gemacht und versprochen, dass man sich darum kümmern werde. Der Höpfl ist völlig fertig, dem Franz ist es wurscht.


    Am nächsten Tag wird er darüber informiert, dass der Höpfl, seines Zeichens Rektor der hiesigen Realschule, vermisst wird. Franz Eberhofer ahnt nichts Gutes, macht sich aber auf den Weg.
    Am Haus angekommen ist nichts zu finden. Um aber die Tür öffnen zu lassen, ist die Abwesenheit noch zu kurz. Also wieder schön ins Büro fahren und warten. Als am nächsten Tag noch immer kein Rektor in der Schule auftaucht, lässt Franz die Tür vom wieder heimgekehrten Bruno Sieglechner öffnen und findet - nichts. Alles an Ort und Stelle, selbst der Reisepass. Im Garten findet Franz dann die neugierigen Nachbarn hinter der Hecke lungern und fragt sie aus. Eine Schwester hat der Höpfl, würden aber wohl keinen Kontakt haben. Aha. So richtig weiter bringt ihn das Ganze jetzt nicht, also lässt er sich von der Susi die Adresse geben und fährt bei der Frau Höpfl vorbei.
    Eigentlich ist es ihr ziemlich egal, was mit ihrem Bruder ist. Der rote Faden der Antipathie zieht sich durch das Leben des Rektors. Weder die Schüler, noch seine Kollegen und schon gar nicht seine Schwester können ihn leiden. Muss was dran sein.
    Am folgenden Tag hat sich der Fall Höpfl erst einmal wieder erledigt, er ist wieder da. Sofort macht sich der Ermittler auf den Weg und findet den Hausherren in der Badewanne liegend. Da Franz Angst hat, er könnte tot sein, will er seinen Puls fühlen und beide erschrecken sich beinahe zu Tode. Er lebt also, noch. Am ganzen Körper ist er allerdings mit Flecken übersät. Entweder hat da jemand seine Wut an ihm ausgelassen oder er hat eine Hautkrankheit. Beides unschön. Da nun aber der Rektor wieder da ist, kann der Franz heim zu der Oma und dem Papa. Fall abgeschlossen.
    Daheim kommt dann das nächste Unheil auf ihn zu - sein Bruder Leopold samt Sippe. Franz kann so gar nicht mit Kindern und mit dem Leopold noch weniger. Als er dann erfährt, dass die Kleine zwei Wochen lang bei ihnen wohnen soll, weil die Thaifreundin vom Leopold einen Deutschkurs macht, vergeht ihm sogar der Appetit auf Omas Essen.


    Da kommt ihm eine Bahnleiche gerade recht. Wie sich recht schnell herausstellt ist das Opfer dem Franz bekannt - der Höpfl. Na Servus. Da kaum mehr als Tartar von ihm übrig ist, stochert der Ermittler ziemlich im Dunkeln rum, kann sich aber nicht vorstellen, dass der Höpfl Selbstmord begangen hat. Als eine zweite Leiche auftaucht mit der DNA vom Höpfl dran ist alles glasklar - ein neuer spannender Fall für Franz Eberhofer hat begonnen.


    Meinung:
    Der zweite Krimi von Rita Falk um den Polizist Franz Eberhofer ist wie schon Winterkartoffelknödel einfach herrlich zu lesen. Rita Falk schreibt genau so, wie einem Urbayern der Schnabel gewachsen ist und unterhält damit allein schon durch alltägliche Dinge. Auch dieser Krimi ist jetzt nicht der Spannungsgeladene, aber definitiv jede Seite wert zu lesen. Franz Eberhofer ist nicht der sympathischste Mensch auf Erden, vor allem seinen Mitmenschen gegenüber, aber eigentlich hat er das Herz am rechten Fleck.
    So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Tochter von seinem Bruder ihn recht schnell um den Finger wickelt. Denn aus unerfindlichen Gründen findet die ihn ganz toll. Da ist es vielleicht hilfreich, dass sie noch nicht richtig versteht, wieso der Franz sie jetzt Sushi nennt - und nicht Uschi, gemäß der Namensgebung.
    Die Oma hat auch in diesem Buch wieder grandiose Auftritte und hinterlässt auf den letzten paar Seiten köstliche Rezepte. Ich musste schon sehr schmunzeln, als beschrieben wurde, wie sie 'vor der Kaffeemaschine lauert' und ihr Enkel sich nicht ran traut, weil sie ihm wieder mal die Leviten liest. Aber im Grunde lieben sich die Beiden halt doch.
    Die Fallaufklärung kommt neben dem Kinderhüten und dem Hinterherrennen hinter der Susi nicht zu kurz und so treffen wir auch in diesem Buch wieder auf seinen alten Kollegen Rudi Birkenberger. Obwohl dieser nicht mehr bei der Polizei, sondern als Privatdetektiv arbeitet, mischt er sich gern in Franz Fälle ein und das ist nicht immer ein Nachteil.
    Ich muss dieses Buch, genauso wie Winterkartoffelknödel unbedingt empfehlen. Es ist einfach zu lustig, um es nicht zu lesen. Wer dem Bayrischen so gar nichts abgewinnen kann, sollte hier natürlich die Finger von lassen. So manches Mal hat auch mich die grandiose Grammatik aus der Bahn geworfen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


  • Inhalt:


    Gerade sonnt sich der Polizist Franz Eberhofer noch in seinem Ruhm als Überführer eines Vierfachmörders und schon wittert er den nächsten Mord. Dabei fängt alles nur harmlos mit einer Schmiererei auf einer Hauswand an. Doch ein Toppolizist wie der Eberhofer ermittelt halt auch da wo es nicht sein soll und schwupps erhält er doch noch ein Todesopfer in dem beschaulichen Niederkaltenkirchen. Den richtigen Riecher muss man halt haben. Leider lässt der Riecher in seinem Privatleben aber etwas nach und so macht sich sein Gspusi die Susi bald vom Acker. Als hätte er nicht schon genug Probleme, muss er sich auch noch um das Baby von seinem Bruder kümmern. An allen Ecken und Enden herrscht Gefahr in Verzug, doch mit ein paar Dampfnudeln von der Oma, lässt sich alles leichter ertragen.


    Meine Meinung:


    Auch im zweiten Teil kann mich der Humor und die Leichtigkeit, mit der die Geschichte erzählt wird, überzeugen. Man rutscht von einer Situationskomik in die nächste und der eine oder andere Lacher ist garantiert. Ich habe mich einfach herrlich amüsiert und mit Freude die Entwicklung von Franz gelesen. Der Humor wird auch nicht mit dem Holzhammer präsentiert, sondern fügt sich nahtlos in die Handlung ein. Es wirkt einfach leicht und locker und so gar nicht gewollt witzig.


    Das Buch ist einfach kurzweilig und lässt sich schnell lesen. Man hat Teil an dem Leben von Franz und die Morde sind irgendwie Nebensache,
    fügen sich aber gut in die Geschichte rund um ihn ein. Mir gefällt es einfach, dass man nicht nur über knallharte Ermittlungstechniken liest, sondern einfach mit Humor unterhalten wird. Der Mord hat diesmal einen traurigen Hintergrund, den man aber gar nicht so wirklich wahr nimmt. Dafür gibt es Bücher, die sich mehr mit Moral, Gefühlen, Mitleid, etc bei einem Mord und dessen Motiv beschäftigen. Bei dieser Krimireihe, würde es aber nicht passen und es ist schon richtig, dass der Humor im Vordergrund steht. Der Mensch braucht auch mal etwas zu lachen, bei all dem Weltschmerz wird man ja sonst depressiv. Dem Buch verleiht der Humor eine Leichtigkeit und besonders der bayrische Dialekt, der ab und zu aufflammt macht das Buch einfach sympathisch.


    Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen. Und weil der Franz so gerne isst, bekommt man am Ende des Buches noch ein paar Rezepte zum Nachkochen. Eine gelungene Geschichte rund um einen sympathischen Polizisten.

  • Der Eberhofer Franz, der ist Polizist. Er hat mal in München gearbeitet, aber da er zu schnell mit der Waffe war, ist er versetzt worden in seinen Heimatort Niederkaltenkirchen – irgendwo in Niederbayern. Viel los ist da nicht, auf dem Land. Zwar gabs letztes Jahr einen schlimmen Mord, aber sowas kanns ja gar nicht so oft geben, weil sonst wär man ja ruck zuck die Einwohner los. :wink:


    Aber auch ohne Mord läuft alles prima. Die Oma kocht leckeres Essen, der Vater jammert immer noch über seine nicht mehr vorhandenen Zehen und schwört auf die Beatles und selbst angebautes Marihuana, sein Bruder, der perfekte Leopold, geht dem Franz auf die Nerven, aber die neue Nichte ist ein süßes Baby, das muss sogar der Franz zugeben. Uschi passt zu dem kleinen Mädel nicht, aber Sushi. Schließlich ist deren Mama vom Leopold frisch aus Thailand importiert. Den Schweinestall hat er umgebaut und dann gibts auch noch die Susi, seine Freundin.


    Aber so ganz rund läufts dann doch nicht mehr für den Franz. Die Susi zickt auf einmal herum, zu Hause spinnen die Oma und der Papa nur noch mit der Sushi rum und dann beschmiert auch noch jemand dem Direktor Höpfl die Hauswand. Und kurze Zeit später liegt der Höpfl in Einzelteilen auf dem Bahngleis. Ob es Mord oder Selbstmord war, weiß keiner, aber der Franz ermittelt mal a bisserl. Sonst hat er ja nix zu tun und zu Hause spinnens ja eh alle rum, wegen der Sushi.


    "Dampfnudelblues" ist der zweite einer Krimireihe um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer. Provinzkrimis sind nicht so mein Ding, weshalb ich die Bücher auch immer ignoriert habe. Aber dann habe ich mir das Buch einfach mal spontan ausgeliehen und mich herrlich amüsiert.


    Der Krimi ist ziemlich unspektakulär. Die Ermittlungen laufen eher zäh und der Täter ist am Ende auch keine Überraschung. Spannend ist anders. Was mir aber an dem Buch einen Riesenspaß gemacht hat, das sind die Charaktere. Der Franz ist politisch völlig unkorrekt – parken im Parkverbot? Ja, klar! Strafe zahlen? Muss schon sein. Aber das Geld kriegt man doch blitzschnell wieder, wenn man so eine Tussi wegen Telefonieren unter der Fahrt anhält. Mein Gott, das Geld steckt man sich halt in die eigene Tasche, ausgleichende Gerechtigkeit und so. Und so gibts überall kleinere Mauscheleien. Nix, was der Franz als Korruption bezeichnen würde, eher ein gegenseitiges hilf du mir, so helf ich dir. :wink:


    Was auch zum Flair des Buches beiträgt, das ist die Sprache. Es geht ein bisschen in den bayrischen Dialekt rein. Das beschränkt sich aber nicht nur auf die Verwendung von bayrischen Ausdrücken, auch die Art der Erzählung ist bayrisch. Ich kann das nur schlecht beschreiben, am besten ist es sicher, einfach mal in eine Leseprobe reinzulesen.


    Am Ende des Buches gibt es übrigens ein Glossar mit einer Übersetzung der häufigsten Ausdrücke und dazu gibt es auch noch leckere Rezepte der Oma. Nachgekocht habe ich die aber nicht.


    Fazit: Für einen Krimi viel zu langweilig – aber als humoristischer Roman ein Glanzstück!
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