1. Abschnitt: 7. bis 14. Dezember (Seiten 9-170)

  • Juhu, heute geht es los! Ich freue mich sehr auf die Leserunde, vor allem weil sie autorenbegleitet ist! :applause: Vielen Dank dafür!


    Bis jetzt habe ich nur den Klappentext gelesen, heute Abend habe ich dann sicher mehr Zeit für das Buch. Beim Klappentext ist mir aufgefallen, dass der Mörder in diesem Buch es anscheinend auf Männer abgesehen hat, die ihre Frauen schlecht behandeln. Doch später heißt es, dass Sara in das Visier des Mörders gerät. Hier bin ich mal gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Denn eigentlich passt Sara ja nicht in das "Beuteschema". :-k


    Das Cover finde ich toll, es passt sehr gut zum Genre und verspricht ein spannendes Buch!

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Juhu heute gehts los, ich werde mich dann mal in den Garten gesellen und anfangen zu lesen :study: :dance:

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Ich bin soeben bei Seite 73 angekommen. Der Bisherige Eindruck ist super.


    Was mir gefällt ist das diese Geschichte, zumindest bis zu dem Punkt (weiss ja nicht wie es weitergeht :wink: ) in München spielt, da ich ja ein gebürtiger Münchner bin und immer noch dorten wohne. :thumleft:


    Was mir persönlich sehr gut gefällt sind die kurz gehaltenen Kapitel. Das ermüdet nicht das Lesen wie bei längeren Kapiteln. Hält somit die Spannung hoch.
    Ein weiterer Punkt der mir noch sehr gut gefällt ist das sie moderne Mittel wie "Chatrooms" und "Internetforen" mit einbringt was in der heutigen Zeit ja schon gang und gebe ist.

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

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    Albus Dumbledore

  • :huhu: ihr Lieben!


    Endlich durfte ich das Buch in die Hand nehmen und mal reinlesen! :wink: Bin auch wirklich begeistert und kann bisher nur positives berichten.


    Der Prolog lässt schonmal reichlich Spannung vermuten und auch die ersten Kapitel sind so offen gehalten, dass man am Buch kleben bleibt. Zu Anfang dachte ich noch, dass es bei solch vielen Charakteren und Einführungen ziemlich verwirrend werden könnte, doch es klärt sich schnell, dass hier eine überschaubare Anzahl an Personen im Fokus stehen. Der Schreibstil ist zudem sehr angenehm und man rutscht schnell und flüssig durch die Seiten. Mir kam es zumindest vor, als wäre ich bereits nach wenigen Minuten durch die ersten 50 Seiten gekommen und ich habe dort auch nur halt gemacht, um hier meinen ersten Eindruck zu hinterlassen.


    Das eigentliche Thema von häuslicher Gewalt finde ich auch interessant und bin gespannt, was da noch folgen wird. Der Prolog lässt bereits jetzt auf die ersten Verdächtigen schließen, doch ich gehe nicht davon aus, dass es letztendlich so einfach für den Leser sein wird, den Mörder dingfest zu machen. Ebenfalls gut gelungen ist, dass die Charaktere nicht diejenigen zu sein scheinen, wie von anderen gedacht. Ebenfalls ein Grund schnell weiterzulesen. :wink:


    bartman: Ich schließe mich an, die kurzen Kapitel finde ich auch gut. Das bringt auch etwas mehr Tempo ins Geschehen.


    So. Gehe jetzt weiterlesen und freue mich auf die Leserunde! :winken:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • :huhu: ihr Lieben!


    Endlich durfte ich das Buch in die Hand nehmen und mal reinlesen! :wink: Bin auch wirklich begeistert und kann bisher nur positives berichten.


    Der Prolog lässt schonmal reichlich Spannung vermuten und auch die ersten Kapitel sind so offen gehalten, dass man am Buch kleben bleibt. Zu Anfang dachte ich noch, dass es bei solch vielen Charakteren und Einführungen ziemlich verwirrend werden könnte, doch es klärt sich schnell, dass hier eine überschaubare Anzahl an Personen im Fokus stehen. Der Schreibstil ist zudem sehr angenehm und man rutscht schnell und flüssig durch die Seiten. Mir kam es zumindest vor, als wäre ich bereits nach wenigen Minuten durch die ersten 50 Seiten gekommen und ich habe dort auch nur halt gemacht, um hier meinen ersten Eindruck zu hinterlassen.

    Das mit den vielen Charakteren ist mir am Anfang auch "nicht positiv" aufgestoßen. Aber wie du so schön beschreibst ist daas nach ca. 50 Seiten ganz gut gelüftet und man hat keine probleme sie noch auseinander zuhalten. Das schwieriegste war dabei Lydia einzuordnen da sie nur in einem knappen 2 Seitigen Kapitel vorkam und man erst 3 bis 4 Kapitel später näheres erfahren hat.


    Ich will im moment auch nur weiterlesen, aber da es gestern ein Abend bis 3 Uhr in der Früh war fallen mir fast die Augen zu, aber ich denke ich werde auf jedenfall noch weiter lesen. :-,

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

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    Albus Dumbledore

  • Ich habe es erst bis Seite 43 gebracht, weil wir heute dank des herrlichen Wetters nochmal fast den ganzen Tag draußen waren.
    Was ich bisher gelesen habe, hat mir sehr zugesagt: der Schreibstil ist fesselnd und die Einführung so vieler Personen gleich zu Beginn verlangt Konzentration. Auch die kurzen Kapitel empfinde ich als angenehm, da ein solcher Aufbau das Aufkommen von ermüdungsbedingter Unaufmerksamkeit verhindert.


    Die Thematik der häuslichen Gewalt finde ich interessant und hoffe, dass die Frauen hier nicht als Duckmäuser, sondern als ernstzunehmende Gegner gewalttätiger Männer auftreten. Für einen Verdacht hinsichtlich der Giftmischerin und des "Jägers" ist es bei mir noch zu früh.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich habe es noch nicht ganz so weit geschafft, wie die anderen, weil ich die Ostertage viel unterwegs verbracht habe. Aber die ersten paar Seiten habe ich nun hinter mir.


    Die Anzahl an Personen finde ich noch überschaubar, doch die kurzen Kapitel gefallen mir persönlich noch nicht ganz so gut. Das kann sich mit der Zeit aber noch ändern. Schauen wir also mal, was hier noch passieren wird.


    Das grundsätzliche Thema häuslicher Gewalt finde ich recht spüannen, da ich hierzu bereits am Rande eigene Erfahungen gemacht habe und mir zumindest vorstellen kann, was Frauen dazu bewegt, bei den Männern zu bleiben.


    Ich bin gespannt. Werde heute sicher noch die eine oder andere Seite lesen :)

  • Ich habe nun auch die ersten 40 Seiten gelesen. Die ersten Seiten fand ich aufgrund der vielen Namen etwas verwirrend, aber das hat sich auch bei mir wieder gelegt. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel gefallen mir sehr gut.


    Eins ist mir (negativ) aufgefallen. Allerdings weiß ich nicht, ob dies so gewollt ist oder nicht. Ich bin kein Musterschüler in Sachen Grammatik, aber bei "Wegen dem Interview" und "Wegen dem Baby" schüttelt es sogar mich. Oder ist diese Schreibweise nach neuer Rechtschreibung mittlerweile erlaubt?


    Das Thema Gewalt in der Ehe ist interessant, aber auch bedrückend.


  • Was ich bisher gelesen habe, hat mir sehr zugesagt: der Schreibstil ist fesselnd und die Einführung so vieler Personen gleich zu Beginn verlangt Konzentration. Auch die kurzen Kapitel empfinde ich als angenehm, da ein solcher Aufbau das Aufkommen von ermüdungsbedingter Unaufmerksamkeit verhindert.


    Genauso geht es mir auch, durch den Schreibstil und die kurzen Kapitel kommt man gut in die Geschichte rein und es kommt zumindest bei mir noch eher der Gedanke "ein Kapitel schaff ich noch". :wink:
    Die Charaktere kann man durch die kurzen Kapitel gut einordnen und bekommt einen kleinen Einblick in die Handlung.


    Zitat

    Die Thematik der häuslichen Gewalt finde ich interessant und hoffe, dass die Frauen hier nicht als Duckmäuser, sondern als ernstzunehmende Gegner gewalttätiger Männer auftreten. Für einen Verdacht hinsichtlich der Giftmischerin und des "Jägers" ist es bei mir noch zu früh.


    Das Thema häusliche Gewalt interessiert mich auch sehr und es geht im Buch anscheinend auch um Organisationen, die sich um Frauen kümmern die in einer solchen Situation sind. Wir werden sicherlich Frauen kennenlernen die sich "befreit" haben, aber auch solche die es nicht schaffen.
    Sara hat ja auch nicht mitbekommen, das Tini (die ja Sozialarbeiter ist und sich mit dem Thema auskennt...) mit einem Alkoholiker zusammen ist.
    Bisher gefällt mir das Buch schon mal sehr gut und ich bin gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickelt, es gibt ja auch noch Lydia und diesen Mann der sich versteckt...


    Jetzt lese ich noch ein paar Seiten. :study:

    "The stories we love best do live in us forever,
    so whether you come back by page or by the big screen,
    Hogwarts will always be there to welcome you home."

    (J.K. Rowling)

  • aber bei "Wegen dem Interview" und "Wegen dem Baby" schüttelt es sogar mich.


    Schön ist das nicht, aber in der Umgangssprache ziemlich verbreitet. Der Dativ ist eben wirklich dem Genitiv sein Tod. :-,

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    (Francis Bacon)
    :study:
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  • Ich habe gerade die ersten 15 Seiten gelesen und bin begeistert von dem Stil der Autorin. Das Buch ist wirklich gut und vor allem packend und spannend geschrieben. Bislang bleiben die Personen alle unerkannt, aber auch gerade dadurch ist das Buch sehr interessant. Allein Lydia wird bislang namentlich erwähnt und ich glaube, dass sie eine größere Rolle in diesem Buch spielen wird. Denn sie hat irgendetwas mit einer "Gruppe" zu tun, bestimmte eine Frauen-Gruppe.


    Sehr berührt hat mich die Inschrift auf diesem Grabstein, an dem Lydia Kerzen entzündet: "Die Sonne ging unter, bevor es Abend wurde."


    Dass die Kapitel so kurz sind, hat wirklich den Effekt, dass man denkt "Ein Kapitel lese ich noch". :thumleft:


    Den Mann, der immer wieder erwähnt wird, finde ich jetzt schon unheimlich und sehr mysteriös. Was meint er mit "Die Jagd beginnt"? :lechz:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
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  • Also vielleicht interpretiere ich gerade zu viel in das Buch hinein, aber mir kommt es tatsächlich so vor, als wäre Tini die Person aus dem Prolog, die ihrem Mann ein "leckeres" Curry kocht. Es gibt mehrere Anzeichen, die dafür sprechen: Tini sagt selbst, dass es in ihrer Wohnung wie in einer Curry-Bude riecht und Paul war Alkoholiker (was ebenfalls im Prolog angedeutet wird). Das sind für mich alles sehr offensichtliche Zeichen, kann von der Autorin natürlich auch bewusst so gewählt worden sein. Spannend ist es dadurch allemal!


    Wie schätzt ihr Ronnie ein? Viel kann man über ihn wahrscheinlich noch nicht sagen, aber mich würde interessieren, ob er es wirklich nur gut meint, was Saras Karriere betrifft oder ob er einer dieser Machos ist, die ihre Frau lieber zuhause am Herd sehen. :-k


    In diesem Abschnitt schneidet die Autorin etwas an, was mich auch schon ab und zu beschäftigt hat: Was treibt Frauen, die von ihren Männern misshandelt werden, dazu, bei denen zu bleiben. Ist es tatsächlich Verantwortungsgefühl? Sind sie blind vor Liebe? Sind sie abhängig von ihren Männern? Haben sie Angst davor, alleine zu sein? Ich fände es toll, wenn wir dazu im Laufe des Buches noch mehr erfahren.


    Wieder taucht dieser unheimliche Mann auf. Und dieses Mal scheint er sein Opfer zu beobachten. Hilfe! Und was meint ihr, könnte hier ein Zusammenhang zu dem Mann auf der Brücke bestehen, von dem Sara sich Feuer geben lässt und dessen Lippen von einem zufriedenen Lächeln umspielt werden? Aber vielleicht sehe ich auch hier wieder Geister wo gar keine sind. :-k

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  • Ich konnte heute noch nicht so viel lesen, aber nachher habe ich noch genügend Zeit.
    Der Anfang des Buches gefällt mir sehr gut. Die ersten Kapitel sind sehr geheimnisvoll geschrieben, das macht den Anfang sehr Spannend und ich denke ständig, dass ich mehr wissen muss, deswegen werde ich quasie zum weiterlesen gezwungen.
    Der Mann, der sich im verborgenen hält und immer wieder auftaucht, wenn es um Lydia geht, ist sehr mysteriös, ich bin schon richtig gespannt, ob er etwas im schilde führt (wovon ich im Moment ausgehe) oder ob er einen ganz andere Rolle in dem Buch spielt.
    Das Thema der häuslichen gewalt finde ich sehr gut, ich habe bis jetzt glaube ich noch kein Buch zu dem Thema gelesen, daher ist es neu für mich.
    Mir gefallen ebenfalls die kurzen Kapitel, erstens, machen sie das ganze Spannend und zweitens denke ich dann auch immer, ein Kapitel schaffe ich noch.
    Für mich ein sehr gelungener spannender Anfang, der sehr vielversprechend ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie das Buch weiter geht, und werde jetzt gleich noch ein paar Kapitel lesen.

  • Wieder taucht dieser unheimliche Mann auf. Und dieses Mal scheint er sein Opfer zu beobachten. Hilfe! Und was meint ihr, könnte hier ein Zusammenhang zu dem Mann auf der Brücke bestehen, von dem Sara sich Feuer geben lässt und dessen Lippen von einem zufriedenen Lächeln umspielt werden? Aber vielleicht sehe ich auch hier wieder Geister wo gar keine sind


    Das habe ich mir auch schon gedacht, dass der Mann der Sara das Feuer gibt und der beobachtende Mann ein und der selbe sind, aber vielleicht täuschen wir uns da nur.

    Wie schätzt ihr Ronnie ein?


    Ich kann ihn bisher nicht richtig einschätzen, seine Kommentare sind teilweise sehr ausweichend, so wie er hat recht und dabei bleibt es.

  • Ich habe den ersten Teil heute Nachmittag komplett in einem Zug gelesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören, und dass ist für mich immer einer der wichtigsten Kritikpunkte an einem Thriller. Wie andere schon erwähnten eignen sich die kurzen Kapitel wirklich gut, ich bin ein Fan kurzer Kapitel, man kann dann eine kurze Pause einlegen und sich hinterher wieder super einfinden, da häufig ein Szenenwechsel stattfindet. Super finde ich auch das gewählte Thema, es ist wirklich spannend, anschaulich und glaubwürdig dagestellt. Ich hatte mehrmals beim Lesen den Gedanken : " Das kann sich doch keiner ausgedacht haben, das muss man docht erlebt haben", da ich einfach fand, dass die Autorin das so anschaulich dagestellt hat. Alle Charaktere sind super dargestellt, ich habe bei fast allen ein persönliches Bild vor Augen.


    Ich bin jetzt schon nachdem ersten Teil überzeugt, dass es ein super Buch wird. Ich liebe es in einem Buch zu versinken, der sich zu einem "Film" entwickelt und ich einfach nicht mehr aufhören kann "hinzusehen". Genau das passiert in diesem Buch, zumindest für mich. Mir fiel es soo schwer, das Buch nach dem ersten Teil wieder ins Bücheregal zu legen. :(

  • :huhu: liebe Testleserunde,



    ich freue mich sehr, dass ich euch die nächsten Tage beim Lesen von meinem Debüt „Ich sehe dich“ begleiten darf und bin gespannt auf eure Kommentare und Fragen!


    Der Einstieg ins Buch ist aufgrund der unterschiedlichen Personen und Perspektiven nicht ganz einfach – dies wird durch eure Kommentare auch klar reflektiert. Da die Geschichte verschiedene Erzählstränge hat, war das leider unvermeidbar – allerdings habe ich mir darüber lange den Kopf zerbrochen :-k , da ich durchaus Bedenken hatte (und habe), den einen oder anderen Leser deswegen zu verlieren.


    Zitat


    Eins ist mir (negativ) aufgefallen. Allerdings weiß ich nicht, ob dies so gewollt ist oder nicht. Ich bin kein Musterschüler in Sachen Grammatik, aber bei "Wegen dem Interview" und "Wegen dem Baby" schüttelt es sogar mich.


    Mich auch! :wink: Aber das ist Absicht! Dialoge sollen möglichst nah an der „Spreche“ der Redenden verfasst werden, daher der umgangssprachliche Genetivkiller im Dialog. Im Fließtext solltest du so etwas nicht finden. :vielefehler:


    Zum Thema häusliche Gewalt möchte ich mich erst etwas später äußern, um nicht zu viel vorweg zunehmen.


    Viel Spaß beim Lesen und vielen Dank für die aufbauenden Worte zu dem Buch soweit :D !


    Herzlich


    Janet

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de

  • Sara wollte sich mti dem Anwalt von Tinni treffen, doch der tauchte eine Halbe Stunde früher auf......Warum?
    Er hatte eine Überraschung dabei....doch welche war es?


    Sie versuchen mehr rauszufinden......was so passiert ist und wie der Tag an dem Tag wo Paul gestorben ist.


    Desweiteren wird ein weiterer grausamer Mord beschrieben.....die beschreibung finde ich sehr gelungen und die untermalung, das (fast) das ganze Kapitel in Kursiver Schrift geschrieben ist geben diesem Abschnitt einen speziellen "unterton". Es ist sehr dramatisch dargestellt, als er zu sich kommt und bis er begreift was gleich auf ihn zu kommen wird.


    Zu den Personen:
    Ronnie kann ich noch nicht einschätzen, ist irgendwie der Übervorsichtige Familienvater der keinen Ärger will (siehe die Abblockung gegen Sara wo sie weiter Forschen wollte bezüglich Tinni)
    "Charly" im Chat ist es der selbe Mann wie auf der Brücke der Sarah Feuer gibt?
    Was ist mit Lydia? Sie ist in dem Chat unterwegs und es kommt vorsichtig an den vorschein dass sie den "Charly" anscheinend mal kurz vorm Sterben liegen gelassen hat? Ist sie vielleicht auch die Mörderin (nur eine Vermutung!!!)

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

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    Albus Dumbledore

  • Wie Ihr eigentlich alle, tendiere auch ich dazu, die ersten paar Kapitel für relativ raffiniert in der Ausarbeitung zu halten: kurze Kapitel, verschiedene Erzählwinkel, der Leser befindet sich im Dunkeln, für kurze Zeit wird hier und da eine Szene angeleuchtet, dann sofort wieder ausgeblendet. Das sorgt für einen interessanten Anfang. Ich bin auch wirklich froh, dass die Autorin das mit der Kürze der Kapitel nicht übertreibt (ich mag diese superkurzen Minikapitel, wie sie Dan Brown ständig benutzt, um den Leser in einem ständigen Stakkato von Standortwechseln durch eine Handlung zu hecheln, überhaupt nicht). Janet Clarks Kapitel in "Ich sehe Dich" haben dagegen eine sinnvolle Länge.
    Warum wird dann aber schon in Kapitel 14 und 15 die Identität der Lydia alias Blackwidow im Zusammenhang mit Kapitel 19 als Valeska dargestellt? Hätte man uns als Leser nicht noch etwas weiter als bis Seite 105, wenn auch nicht mehr ganz im Dunkeln, so doch weiterhin im Dämmerlicht über diese Übereinstimmungen halten können? Wäre das nicht etwas spannender gewesen, wenn Lydia von Charly verfolgt würde, man aber noch nicht sicher wüsste, ob Lydia und Valeska wirklich dieselben sind?
    Jetzt ist doch der Grundgedanke für die Handlung schon völlig klar: Wenn eine Frau sich als Opfer in einer Situation häuslicher Gewalt befindet und unter massiven psychischen Druck gesetzt wird, dann kommt sie nie mehr daraus, nicht durch Gegenwehr, nicht durch polizeilichen Schutz, nicht durch Flucht in eine andere Identität.
    Da flacht der Spannungsbogen für mich deutlich ab. Empfindet Ihr das anders?


    Eins ist mir (negativ) aufgefallen. Allerdings weiß ich nicht, ob dies so gewollt ist oder nicht. Ich bin kein Musterschüler in Sachen Grammatik, aber bei "Wegen dem Interview" und "Wegen dem Baby" schüttelt es sogar mich. Oder ist diese Schreibweise nach neuer Rechtschreibung mittlerweile erlaubt?


    Mausi1974, spätestens auf Seite 145 wurden auch mir vom Dativ zuviel Genitive kaltblütig gemordet: kurz hintereinander "wegen denen" und "wegen dem Showklettern" (mir wäre "wegen derer" und "wegen des Showkletterns" lieber gewesen, dem Duden wohl auch: umgangssprachlich ist der Dativ erlaubt, aber im Hochdeutschen nicht. Ansonsten klingt der Text im Buch doch hochdeutsch, warum verwendet man nach "wegen" dann Umgangssprache?)


    Ein Punkt, der in Bezug auf Spannung wieder ganz gut ausgeführt wurde, war meiner Meinung nach der Punkt, den gaensebluemche anspricht: der kursiv gedruckten Text mit den gemoerserten Eibensamen lässt einen angenehm über Tini mitspekulieren. Die Autorin gibt erst mehr Information darüber in Kapitel 19/20 im Zusammenhang mit der "Folterkammer" frei; und auch dann ist Tini noch nicht völlig als Täter vom Verdacht des Lesers befreit.


    Ein Kapitel, das ich gar nicht mochte: Kapitel 19 - die überzogene Analyse von Saras Ehe in der frauenabwehr, obwohl sie überhaupt noch nie in der Gruppe war, sondern nur die Schwester (was gehen die Gruppe fremde Ehen an?). Und das psychologische Gezerre um den Sinn der Folterkammer erscheint mir weit hergeholt, stößt mich beim Lesen ab. Gut, ich kenne die psychologischen Methoden zur Gewaltbefreiung nicht, und trotzdem - war für mich furchtbar zu lesen.


    Dann schaun wir mal, wie's weitergeht ...


    Oh, noch was: Muss eine deutsche Autorin sich denn ein englisches Pseudonym zulegen? Sind wir wirklich als Leser schon so pseudo-international versnobbt, dass wir ein Buch von einer Hildegund Meier, einer Ilse Hübner, meinetwegen sogar einer „Else Kling“ weniger akzeptieren würden?

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

    Einmal editiert, zuletzt von Hypocritia ()