James Dashner - Im Labyrinth / The Maze Runner

  • Autor James Dashner

    Titel Die Auserwählten 01: Im Labyrinth

    Seitenzahl 490

    Verlag Chicken House

    Genre Jugendthriller/fantasy

    Preis 16,99€

    Erscheinungsdatum März 2011


    Inhalt bei amazon.de
    „Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.“



    Meine Meinung
    Dieses Jugendbuch hat mich wirklich von der ersten Seite ab gefesselt und die Spannung, die es auf den knapp 500 Seiten aufbaut, wird durchgehend gehalten, sodass es mich restlos begeistert zurückgelassen hat.


    Thomas ist ein ganz normaler Jugendlicher, doch sein Leben ändert sich schlagartig, als er sich in einem engen Käfig wieder findet, welcher aufwärts fährt und er sich an nichts erinnern kann, außer an seinen Namen.
    Angekommen auf einer großen Lichtung, angestarrt von 50 weiteren Jungen, in mitten eines riesigen Labyrinthes voller grauenvoller Kreaturen und geheimnisvollen Gängen, muss Thomas fortan ein Leben in Angst und Schrecken führen. Denn niemand der anwesenden Jungen im Alter von 10-17 weiß, warum sie sich dort in diesem Labyrinth befinden. Ab jetzt lernt Thomas die Regeln und Pflichten kennen, denn die Gänge kennen keine Gnade und alle Tore schließen sich tagtäglich. Wer dann nicht auf der Lichtung ist, dem erfährt grauenvolles im Labyrinth und zurückgekehrt ist noch niemand...
    Thomas fragt sich natürlich wie allen anderen „Auserwählen“, nicht nur, wo sie sich befinden, sondern auch warum und wofür. Er begibt sich als zusammen mit ein paar Freunden auf die Suche in ein tödliches Abendteuer, welches viele Geheimnisse und Szenarien mit dystopischem Ausmaße ans Tageslicht befördern.


    Die Geschichte, die Aufmachung des Buches, die Charaktere und nicht zuletzt die Entwicklung des ganzen Jugendbuches haben mir wie bereits erwähnt super gut gefallen. Thomas ist eine tolle Identifikationsfigur für mich gewesen. Er ist mir sehr sympathisch und auch seine Freunde, die alle recht unterschiedlich waren, passten gut in die Story.
    Der Schreibstil war gut verständlich, für Jugendliche also perfekt. Die Spannung war von der ersten Seite gegeben und man wurde langsam, aber stetig in die neue Welt, in der Thomas eintauchte, geführt und entdeckte so zusammen mit ihm das Abenteuer.
    Den Aufbau der Story fand ich gut, es geht direkt los, man ist sofort mittendrin, kann den Geschehnissen aber super folgen! Der Leser wird nicht überfordert und die knapp 500 Seiten lesen sich weg, wie nichts. Ich war total gefesselt und ging quasi live zusammen mit Thomas und seinen Freunden auf Entdeckungsreise.
    Der Ort, an dem sich alles abspielt, wird ebenfalls sehr detailliert beschrieben und so hat man einen tollen Eindruck des Schauplatzes. Kopfkino war hier absolut kein Problem und ja, eine Verfilmung kann ich mir durchaus richtig gut vorstellen.


    Für mich ist dieses Buch bisher das Jugendbuchhighlight 2011. Erfreulich ist daher, dass es eine Trilogie werden wird. Ich bin total gespannt, wie es mit Thomas und Co. weiter gehen wird und hoffe, dass wir hier in Deutschland nicht mehr allzu lange auf die Übersetzung warten müssen, denn Teil 2 ist auf Englisch schon erschienen.
    Ich war so begeistert von dem Buch, dass ich mir das englische Original zulegte. Nicht nur, um mal ein Buch auf Englisch zu lesen, sondern auch, um nochmals in diese tolle Geschichte eintauchen zu können.
    Ich vergebe daher die Höchstpunktzahl und ein absolutes Lesemuss für alle, die auf Spannung, Jugendbüchern, Abenteuern, Grusel, Action und Dystopie stehen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :applause: :thumleft:

  • Na wenn du so restlos begeistert bist muss ich das doch demnächst auch mal lesen, da hab ich es ja schon. Hast du das mit der Webcam ausprobiert? Bei mir hinten auf dem Buch ist ein Labyrinth abgebildet, das soll ich vor die Webcam halten, die ich leider nicht habe, und kann dann damit irgendwas spielen. Würde gerne mal wissen was da so passiert :wink:

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556

  • Dieses Jugendbuch hat mich wirklich von der ersten Seite ab gefesselt und die Spannung, die es auf den knapp 500 Seiten aufbaut, wird durchgehend gehalten, sodass es mich restlos begeistert zurückgelassen hat.

    Dem Stimme ich ausnahmslos zu. Was für ein tolles Buch! Es hatte keinen einzigen Aussetzer, keine langweilige Stelle, nichts was den Lesespaß auch nur ansatzweise trüben könnte. Die Spannung hat bis zur letzten Seite nicht nachgelassen, aber der Autor hatte es gleichzeitig auch nicht nötig, den Leser mit einer großen Anzahl neuer Geheimnisse bei Laune zu halten. Bei "Die Auserwählten: Im Labyrinth" hat ausnahmslos alles gestimmt: aussagekräftige Charaktere, dauerhafte Spannung, tolle Atmosphäre, realistische Dialoge (auch wenn die "etwas andere" Jugendsprache zuerst etwas gewöhnungsbedürftig war) und das Ende war ein Paukenschlag, das einem riesige Lust auf den zweiten Teil macht.

    Für mich ist dieses Buch bisher das Jugendbuchhighlight 2011.

    Für mich auch! Freunde von Michael Grants "Gone"-Serie können hier bedenkenlos zuschlagen, diese tolle Serie wird hier sogar relativ klar übertroffen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Meine Meinung:
    Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. Konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
    Was DaveAndy und Kapo geschrieben haben sagt schon alles und dem müsste ich normalerweise nichts hinzufügen, wenn ich nicht eine Frau wäre. Und zwar gibt es eine Kleinigkeit, die die Leserinnen stören könnte und zwar ist die Hauptperson ein Junge/junger Mann und es fällt einem doch schwer sich in Thomas hineinzuversetzen. Aber wenn man damit klar kommt auch nur mal als Zuschauerin dabei zu sein ist das Buch wirklich klasse.


    Von mir bekommt das Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne



    DaveAndy:
    Danke für die Rezi. :pray:
    Ich muss mir mal einige andere Rezis von dir ansehen. Könnte Glück haben und auf einen weiteren Schatz stoßen.

  • Danke für eure Rezensionen! Das Buch klingt richtig toll und steht schon weit oben auf meiner Wunschliste! Vor allem dein Vergleich, Kapo, mit Grants "Gone"-Reihe macht mich neugierig!

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Vor allem dein Vergleich, Kapo, mit Grants "Gone"-Reihe macht mich neugierig!

    Die Szenarien ähneln sich ja schon ein wenig (Jugendliche eingesperrt in einer Extremsituation), aber ich finde, dass es hier noch eine ganze Ecke mysteriöser und rasanter rüberkommt. Ich bin mir fast sicher, :flower: , dass Dir das Buch gefallen wird. :)

  • Klingt gut, Kapo! :thumleft: Aber irgendwie habe ich mir die Dystopien langsam etwas überlesen. Zwischendurch müssen definitiv erst mal wieder ein paar andere Genres bevorzugt werden.

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  • Und hier ist meine Meinung zum Buch :wink: :


    Klappentext:


    Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.



    Über den Autor:


    James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. Seitdem ist er Autor zahlreicher Bücher. "Die Auserwählten - Im Labyrinth" war in den USA sofort auf den Bestsellerlisten. James lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern inmitten der Rocky Mountains, behauptet er zumindest. Weitere Informationen unter: www.jamesdashner.com



    Allgemeines zum Buch:


    „Die Auserwählten – Im Labyrinth“ umfasst 490 Seiten und gliedert sich in 62 Kapitel sowie einen Epilog. Besonders sind die Kapitelüberschriften, denn diese bestehen zum Einen aus der Kapitelzahl, zum Anderen aber auch aus einem Mosaik: Mit jedem Kapitel erscheint in der Kapitelüberschrift ein neues Teil eines Bildes, das sich nach und nach zusammensetzt. Eine großartige Idee!


    Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.


    Ein großes Extra versteckt sich auf der Rückseite des Buches: Dort ist ein Labyrinth abgedruckt, das als Navigator für ein Online-Spiel dient. Auf der Seite von Chickenhouse findet man ein Reality Game, mittels einer Webcam lässt sich dieses durch Drehen des Buchrückens spielen. Leider hat bei mir die Technik versagt, deshalb konnte ich das Spiel nicht testen. Aber die Idee finde ich klasse und habe ich bislang auch noch nicht bei anderen Büchern gesehen.


    Besonders ist auch die Gestaltung des Buches. Das Cover ist sehr mysteriös und auch ein wenig beängstigend, bringt den geneigten Leser aber definitiv dazu, das Buch zur Hand zu nehmen.


    Die amerikanische Originalausgabe von „Die Auserwählten – Im Labyrinth“ erschien 2010 unter dem Titel „The Maze Runner“.



    Meine Meinung zum Buch:


    Jugendbücher haben es mir in letzter Zeit irgendwie angetan und auch das Genre „Dystopie“ reizt mich. Und da dieses Buch beide Genres vereint, trifft es genau meinen Geschmack!


    „Die Auserwählten – Im Labyrinth“ beginnt unvermittelt und handlungsreich und von Anfang an gelingt es dem Autor, Spannung aufzubauen. Den Leser erwartet bereits im ersten Kapitel folgendes Szenario:


    Thomas, der Protagonist des Buches, erwacht in einem Aufzug und erinnert sich nur noch an seinen Namen. Sein Gehirn funktioniert problemlos, doch er kann nicht sagen, woher er kommt oder wer seine Eltern sind. Und schon gar nicht weiß er, wie er in den Aufzug geraten ist.
    Als sich nach einer Ewigkeit die Türen des Aufzugs öffnen, wird Thomas von einer Horde Jugendlicher begrüßt, die ihn teils interessiert, teils aber mit Abneigung mustern und mit den Worten „Willkommen auf der Lichtung“ begrüßen. Die Lichtung ist ein riesiger Platz, der umgeben ist von enormen, himmelhohen Wänden aus grauem Stein, die mit Efeu bewachsen sind. In der Mitte der Wände befinden sich Öffnungen und durch diese sind Gänge und Wege zu sehen. Dies ist das Labyrinth, das einen Ausweg aus dieser merkwürdigen Szenerie darstellt, doch in seinen Gängen lauern unheimliche Kreaturen und jede Nacht bewegen sich die Wände des Labyrinths. Gleichzeitig schließen sich die riesigen Öffnungen und wer die Nacht im Labyrinth verbringt, kehrt nicht mehr lebend zurück.


    Mit dieser Szenerie sieht sich der Leser zu Beginn des Buches konfrontiert, und es ist eine atemberaubende Szenerie. Voller Fragen, voller Rätsel. Doch dabei allein bleibt es nicht, der Autor spinnt dieses Szenario weiter und den Leser erwarten im Verlauf des Buches viele aufregende Entwicklungen und spannende Ereignisse.


    Für mich ist bei utopischen oder auch dystopischen Büchern besonders wichtig, dass der Autor der Geschichte eine gewisse Glaubhaftigkeit und Authentizität verleiht. Ich habe keine Probleme damit, mich in fantastische Handlungen hineinzudenken, aber es muss dabei doch alles in gewissem Maße glaubwürdig bleiben. Dieses Kriterium erfüllt James Dashner mit diesem Werk problemlos: Die Jugendlichen befinden sich teilweise seit über zwei Jahren auf der Lichtung und sie haben sich trotzdem noch nicht völlig mit ihrer Situation abgefunden. Statt dessen suchen sie Tag für Tag einen Ausweg aus dem Labyrinth. Doch was mich besonders überzeugt hat, ist die Tatsache, dass die Jugendlichen es geschafft haben, ein eigenes Gesellschaftssystem zu entwickeln. Sie sprechen eine eigene Sprache, die von Wörtern wie „Klonk“, „Nepp“ oder „Schwapper“ beherrscht wird. Und das bemerkenswerte ist, dass nicht nur Thomas beginnt, in dieser Sprache zu sprechen, sondern auch ich als Leser beginne, in dieser Sprache zu denken und innerlich zu sprechen.
    Größtenteils versorgen sich die Jugendlichen selbst. Sie haben Felder bestellt, bepflanzen Gärten, führen einen Bauernhof. Es gibt Ställe, ein Wohnhaus sowie einen Wald mit einem Friedhof. Und sie haben eine Rangordnung geschaffen, die dabei aber nicht von Gewalt und Terror beherrscht wird, sondern auch von demokratischen Elementen bestimmt wird.


    Es gab während des Lesens nur eine Szene, die für mich zu konstruiert war. Mit dieser war ich nicht ganz einverstanden, da sie einfach zu unglaubwürdig war. Ich möchte an dieser Stelle aber auch nicht mehr dazu verraten. Größtenteils konnte mich der Autor aber überzeugen.


    Mit Personenbeschreibungen hält sich Dashner sehr zurück. Er erwähnt zwar manchmal die Größe oder die Haarfarbe eines Charakters, aber viel bildhafter werden die Personen nicht beschrieben. Und dennoch gelingt es Dashner, jedem Charakter bestimmte Eigenheiten zu verpassen, anhand derer man sie auseinanderhalten kann.
    Die Handlungsorte beschreibt der Autor zwar viel ausführlicher als die Charaktere, aber im Vordergrund des Buches steht eindeutig die Handlung. Und vor allem die Action.


    Obwohl Thomas ein männlicher Charakter ist, ist es mir nicht schwer gefallen, mich mit ihm zu identifizieren. Dies gelingt vor allem deshalb, weil ich als Leser genauso wenig weiß, wie er. Und um so verständlicher ist es für mich, dass er viele Fragen an die anderen Jugendlichen stellt. Und ich bin ihm sogar dankbar dafür, denn nur so erfahre auch ich, wo sich Thomas befindet und was ihn in Zukunft erwartet.


    Auch einige andere Charaktere habe ich während des Lesens lieb gewonnen, andere wiederum habe ich nicht gerade gemocht. Auch das resultiert wieder daraus, dass ich mich mit Thomas identifizieren konnte und somit seine Abneigung oder Sympathie gegenüber bestimmten Jugendlichen übernommen habe.


    Dem Autor gelingt es spielend, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten. In jedem Kapitel ereignet sich etwas und vor allem die Kapitelenden sind so spannend, dass man einfach weiterlesen muss. Wenigstens noch ein Kapitel... Und dann noch eins... Teilweise habe ich mich beim Querlesen erwischt, um noch schneller zu erfahren, was passieren wird. Das Buch enthält so viele spannende Szenen, dass man während des Lesens eigentlich kaum zur Ruhe kommt, sondern atemlos Seite für Seite umblättert und der Geschichte total gebannt folgt. Und plötzlich ist das Buch schon viel zu schnell zu Ende.


    Die letzten zwei bis drei Kapitel konnten mich leider nicht hundertprozentig überzeugen. Mir fehlte hier doch etwas die Spannung und besonders im Epilog fehlt mir der typische Cliffhanger. Das Buch endet zwar durchaus interessant, aber ich hatte nach Beenden des Buches nicht das Gefühl, sofort mit dem zweiten Band fortfahren zu wollen.
    Auch hat mich die Auflösung des Rätsels, warum sich die Jugendlichen in diesem Labyrinth befinden, nicht zufrieden gestellt. Aber trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band und werde diesen sicherlich wieder in kürzester Zeit verschlingen.


    Dazu hat bei diesem ersten Band auch der Schreibstil von James Dashner beigetragen. Er ist sehr angenehm und verständlich. Das Buch liest sich leicht und flüssig und ist sicherlich auf die Zielgruppe der Jugendlichen abgestimmt.



    Mein Fazit:


    Ein spannendes und handlungsreiches Buch, das fesselt und dem atemlosen Leser kaum Zeit zum Luftholen lässt.

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Eine schöne Rezi hast Du wieder geschrieben, Gaensebluemche. :thumleft: Ich würde auch alles unterschreiben, aber zu diesem Thema habe ich ein andere Meinung:

    Die letzten zwei bis drei Kapitel konnten mich leider nicht hundertprozentig überzeugen. Mir fehlte hier doch etwas die Spannung und besonders im Epilog fehlt mir der typische Cliffhanger. Das Buch endet zwar durchaus interessant, aber ich hatte nach Beenden des Buches nicht das Gefühl, sofort mit dem zweiten Band fortfahren zu wollen.
    Auch hat mich die Auflösung des Rätsels, warum sich die Jugendlichen in diesem Labyrinth befinden, nicht zufrieden gestellt. Aber trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band und werde diesen sicherlich wieder in kürzester Zeit verschlingen.

    Gerade das Ende hat bei mir einen großen Reiz ausgelöst, weiterzulesen und auch den Grund, warum die Kids im Labyrinth waren, fand ich toll.

  • @ Kapo:


    Dem, was du im Spoiler schreibst, schließe ich mich an. Ich möchte das alles auch gerne wissen. Und ich werde den zweiten Teil auch auf jeden Fall lesen. Aber ich hatte nach Beenden des Buches einfach nicht ein Gefühl nach dem Motto "Gebt mir schnell den zweiten Band! Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht!"


    :-k

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  • Thomas ist der Neuzugang auf der Lichtung inmitten eines gewaltigen Labyrinths. Alle Jungen dort sind zwischen 12 und 17 Jahren alt, und können sich an nichts erinnern außer ihrem Namen. Einige sind schon seit 2 Jahren dort und versuchen, einen Ausweg zu finden. Doch jede Nacht wird das Labyrinth verschlossen und die Wände verschieben sich. Außerdem leben schreckliche Monster darin, die Griewer, deren Stich hochgradig giftig ist und die Jungen unwiderruflich verändert- wenn sie denn eine Begegnung überleben. Kurz nach Thomas wird noch ein Mädchen dazugeschickt, was die ganze Ordnung auf der Lichtung durcheinander wirft, die bislang von klarer Routine geprägt war. Mehrere Jungen erinnern sich nach der Verwandlung an Thomas von „draußen“, und auch er selbst spürt eine seltsame Verbindung zu dem Mädchen. Was genau ist die Lichtung und das Labyrinth, und wer hat sie wozu dort hingeschickt? Dann wacht das Mädchen auf, und die Situation eskaliert. Plötzlich schweben alle in unmittelbarer Lebensgefahr, und der einzige Ausweg ist es das Labyrinth-Rätsel zu lösen, was die anderen Jungen schon seit 2 Jahren versuchen…
    Dieses Buch war wirklich von der erste bis zur letzten Seite hochspannend. Man erfährt als Leser immer nur soviel wie Thomas und begleitet ihn von seinen ersten Minuten auf der Wiese bis zum bitteren Ende, und erfährt so nach und nach, wie das Leben der Jugendlichen organisiert ist. Der Schluss lässt sich dann nicht mehr so leicht nachvollziehen, da Erinnerungen „von außen“ eine Rolle spielen, und erscheint auch ein bisschen unausgegoren. Nichtsdestotrotz habe ich jede einzelne Seite verschlungen. Man kann die Hilflosigkeit der Jugendlichen sehr gut verstehen und wie sie dem Labyrinth und den „Schöpfern“ ausgeliefert sind. Tagtäglich sind sie mit eigentlich unvorstellbaren Dingen konfrontiert und kämpfen trotzdem weiter, ohne aufzugeben. In den letzten Kapiteln wird deutlich, da es noch größere Hintergründe gibt, die aber nur kurz angedeutet werden. Ich werde jedenfalls gespannt auf den zweiten Band warten, da ich gerne wissen möchte, wie es mit Thomas und seinen Freunden weiter geht.

  • Ich muss sagen ich tue mir schwer das Buch zu bewerten.
    Ich finde den Inhalt der Geschichte sehr interessant und lese gerade solche Art der Bücher sehr gerne. Das Buch hat mich anfangs, an Hand der Kurzbeschreibung von der Handlung sehr an Dustlands, Panem usw. erinnert und ich habe mich gefreut eine neue Reihe mit solch Inhalt anzufangen, aber ich muss sagen das Buch hat mich lange nicht so gefesselt wie das andere Bücher von der gleichen Art geschafft haben.


    Der Anfang ist ziemlich spannend geschrieben, man hat genauso wie Thomas von nicht eine Ahnung, warum, wieso, weshalb fragt man sich sehr oft in diesem Buch.
    Die Handlung an sich fand ich größtenteils ein wenig „lasch“.
    Es wird viel gerätselt, geredet, aber so wirklich kam das Buch nicht in Fahrt.


    Der einzige Charakter der mir von Anfang an sehr zugesagt hat war Chuck, der hatte ziemlich schnell Sympathiepunkte, all die anderen Charaktere fand ich ein wenig farblos beschrieben.


    Ich für meinen Teil kann nur sagen, es gibt bessere Bücher mit dieser Thematik, die einen meiner Meinung nach mehr überzeugen und spannender beschrieben sind.
    Hätte ich die anderen Bücher nicht vorher gelesen, wäre meine Bewertung evtl besser ausgefallen...


    Deshalb gibt es von mir 3,5 :bewertung1von5:

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Ich kann Nelly21 nur zustimmen, die Grundidee und in den ersten Paar Kapiteln hatte das Buch soviel Potential, dies wurde durch ständigem auf der Stelle treten irgendwie föllig zerstört! Einige Figuren können mich nicht überzeugen und wurden mit dem auf der Lichtung typischen Slang ausgestattet, sodass sie für mich auch garnicht weiter interessant waren. Chuck wohl die einzige Figur die etwas aus dem typischen Bilde rausragt, trägt auch zur Spannung im Buch bei und bringt die Geschichte auch stellenweise vorran, das hat mir gut gefallen. Zum Ende hin konnte die Story wieder Spannung erzeugen, allein der Showdown zum Code und die Erkenntnis vom Tommy haben in mir soviele Ideen für eine Fortsetzung erweckt, das ich mich auf den 2 Teil wirklich freue und das obwohl mir der 1 Teil in der Endbewertung nicht super gut gefallen hat! Das muss man auch erstmal schaffen. :wink: Und ich glaube (und hoffe) das Teil 2 durchaus eine Steigerung durchmachen wird.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne für eine Geschichte mit ansprechendem Anfang, der sich in der Mitte ziemlich lang hinzieht und verirrt und dann wieder zu einem vertretbaren und aufklärendem Ende kommt, der auf besseres hoffen lässt.

  • Es sind ein Paar Tage her, dass ich das Buch beendet habe. Mich hat das Buch restlos überzeugt und ich kann mich voll und ganz den positiven Rückmeldungen anschließen,
    daher fasse ich mich kurz. :)
    Ich fand es sehr spannend und habe das Buch in einem Rutsch verschlungen. Eine fesselnde und unterhaltsame Lektüre.
    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Die Idee ist Klasse. Eine Gruppe Jungen, die eingeschlossen auf einer Lichtung leben, die von einem Labyrinth umschlossen wird.


    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Einige schließt man sofort ins Herz (Chuck), andere konnte ich von Anfang an nicht ausstehen (Gally und Alby). Die Hauptperson, Thomas, war mir allerdings lange Zeit ein Rätsel. Dadurch, dass er genau wie die anderen sein Gedächtnis verloren hat erfährt man recht wenig über in. Ab und an ein paar eingestreute Lichtblicke, die sowohl den Leser, als auch die anderen Jungen verwirren und verunsichern machen die Geschichte jedoch spannend.Schade fand ich, dass die Jungen fast gar nicht beschrieben werden. Ich hatte große Probleme sie mir vorzustellen und habe so nicht wirklich eine Beziehung zu den Figuren aufbauen können.



    Etwas komisch fand ich den Sprachgebrauch der Jungen, die für einige Schimpfwörter eigene Wörter erfunden haben, wie z. B. "Klonk" oder "Neppdepp". So richtig erschloss sich mir der Sinn dahinter nicht und dadurch war es einfach nur nervig.


    Der Cliffhanger am Ende ist einfach nur "gemein". Ich muss gestehen, dass mich das wirklich überrascht hat und ich nicht darauf gekommen wäre, aber er ist definitiv geeignet, dass ich nun unbedingt den zweiten Band lesen muss.


    Mein Fazit:
    Ein spannender Jugendroman, bei dem die Figuren leider etwas farblos geblieben sind, der aber durchaus Lust macht weiterzulesen, da die Spannung sich etwa ab der Hälfte des Buches immer weiter steigerte und durch den Cliffhanger auch nicht abgebaut wurde. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und hoffe, dann etwas mehr über die einzelnen Figuren zu erfahren.


    Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Man kann es gut lesen, aber es hätte für mich noch etwas mehr herausgeholt werden können, wenn ich etwas mehr Verbindung zu den Figuren bekommen hätte.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Die Geschichte um Thomas fing für mich bereits etwas unglücklich an. Der Leser weiß nämlich zu Beginn genauso wenig wie Thomas selbst – wer ist er eigentlich? Wie in Gottes Namen kam er an diesen Ort? Wo befinden wir uns überhaupt? Aber Antworten bekommt man erst einmal keine. Jede von Thomas Fragen wird von den anderen Jugendlichen erstmal abgeblockt, meist mit ungeduldig scharfen Blicken untermalt oder durch pampige Widerworte abgewälzt. Mich als Leser hat das ungeheuer genervt, während Thomas zum Großteil jedoch die Fassung bewahren konnte. Wieso die meisten Thomas erstmal wie den nervenden Neuling behandelten, ohne dass er irgendetwas angestellt hat, konnte ich zumindest nicht nachvollziehen. Mir hat da irgendwie das Verständnis der anderen gefehlt, die schließlich alle mal irgendwann in seinen Schuhen steckten. Nur die zwischenzeitlichen Gespräche mit Chuck – dem einen Jugendlichen, der sich warmen Herzens Thomas annimmt – haben mich letztendlich davon abgehalten die anderen kontinuierlich mit Backpfeifen bombardieren zu wollen. Außerdem hätte ich wohl angefangen jemanden zu schütteln, wenn ich noch ein einziges Mal das Wort “shuck” lesen hätte müssen (ich habe das englische Original gelesen). Ganz offensichtlich war dies das einzige Schimpfwort, das die Jugendlichen kannten und dementsprechend auch bis zur Vergasung ausgenutzt wurde, in vielen tausenden Variationen.


    Das Setting um das Labyrinth war irgendwie nicht meine Welt, auch wenn es an manchen Stellen durchaus unterhalten konnte. Die erste Hälfte des Buches konnte mich aber einfach nicht fangen. Das Kennenlernen der einzelnen Jugendlichen, die Anfänge als “Runner”: nichts davon fand ich spannend. Eher fand ich es hier reichlich übertrieben, dass Thomas an seinem zweiten Abend


    Erst als Teresa mit ins Geschehen einbezogen wurde, konnte so langsam mein Interesse geweckt werden. Das war nämlich auch der Zeitpunkt, an dem plötzlich nichts mehr war wie vorher. Alles ändert sich, Teresa überbringt seltsame Nachrichten und kommuniziert auf äußerst interessantem Weg mit Thomas. Endlich wollte auch ich herausfinden, was es denn nun mit dem Labyrinth auf sich hat.


    Warum mich das Setting nicht vom Hocker gerissen hat, lag wohl auch zum Teil an den Charakteren. Dass man von allen Seiten von Jugendlichen umgeben war, konnte ich zu Beginn dem Autor nicht abkaufen. Ich habe mich eher unter Erwachsenen gefühlt, ganz besonders in Zeiten, in denen richtige “Sitzungen” abgehalten wurden. Das Leben in der Kolonie wurde von allen Beteiligten einfach hingenommen. Dass es Rangordnungen gab schienen alle zu 100% zu unterstützen, selbst als schließlich ein vollkommen unerwarteter Neuling dazu stößt, lassen alle den beiden Anführern den Vortritt und stellen sich brav nach hinten. Mir ist natürlich bewusst, dass nach zwei Jahren dieser Lebensweise Ordnungen aufgestellt werden müssen, um das Überleben sichern zu können. Dennoch hat mir da etwas Leben gefehlt. Wie gesagt, ich hab es dem Autor einfach nicht abkaufen können.


    Nun aber mal zu den positiven Aspekten: Thomas ist ein sympathischer Held, auch wenn ich ihm in manchen Momenten gegenüber den anderen etwas mehr Rückgrat gewünscht hätte. Er führt den Leser schön durch die Kolonie, er ist kein bisschen anstrengend und man wünscht ihm natürlich einen glücklichen Ausgang. Das Ende ist auch der Grund, weshalb ich mir wohl auch mit hoher Wahrscheinlichkeit den Folgeband besorgen werde. Die neuen Erkenntnisse und der Ausblick auf die weiteren Geschehnisse, scheinen viel eher meinen Geschmack zu treffen und haben richtig neugierig gemacht. Auch wurden endlich die brennendsten Fragen beantwortet, ohne dass man jedoch jetzt rundum Bescheid wüsste. Mich macht es zumindest richtig neugierig auf die Fortsetzung!


    Fazit
    Ein schwacher Start und einige – für mich – kleine inhaltliche Mängel, machten mir den Einstieg in die Trilogie ziemlich schwer. Das Buch kann aber nichts desto trotz mit einem sympathischen Helden und einem spannenden Ende punkten, welches definitiv Lust auf die Fortsetzungen macht.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Meine Meinung:


    Weiter geht es mit einem Jugendbuch. Diese Wahl von mir war nicht unbedingt richtig. Nach meinem letzten Buch hätte ich "Gefährliche Vergangenheit" von Michelle Raven vorziehen müssen und erst danach dieses Buch lesen dürfen. Der Inhalt und das Genre sind völlig unterschiedlich. Stellte eine zu große Umstellung für mich dar. Beim nächsten Mal weiß ich es besser. Wegen den gegebenen Umständen hatte dieser erste Band eine großere Aufgabe. Nähmlich mich zu überzeugen. Ob es das geschafft hat, dazu komme ich später. Jetzt erst zum Inhalt.


    Thomas findet sich auf einer Lichtung wieder. Umgeben von 50 weiteren Jugendlichen. Er hat sein Gedächnis verloren und weiß nicht woher er kommt oder was er in seinem bisherigen Leben erlebt hat. Alles weitere Wissen besitzt er noch immer. Nur nicht was für ein Leben er geführt hat und auch nicht wer seine Familie ist. Völlig verwirrt über seinen Gedächnisverlust und der hinzukommenden neuen Umgebung, kommt er erst mal überhaupt nicht klar mit der Situation. Die anderen Jugendlichen erzählen ihm in der Anfangsphase auch nicht viel und machen ein Geheimnis drum. Der Vergleich er gegenüber den Jugendlichen stellt heraus, dass er anders ist als seine übrigen Schicksalsgefährten. Das Ziel von ihnen allen ist es, einen Weg durch das Labyrinth zu finden. Jede Nacht verschieben sich die Wände. Dieser Umstand macht es viel schwerer einen Weg raus zu finden.


    Das spannendste am ganzen Buch war alles zusammen mit Thomas zu erfahren. Er war genauso ahnungslos und verwirert wie ich zu Anfang. Ich erfuhr alles zur gleichen Zeit wie er. Ich war neugierig was sich noch offenbaren wird. Als ich das Buch vor einigen Monaten entdeckte, war ich interessierter als kurz vor dem Lesen. War der falsche Zeitpunkt zum Lesen. Fast bei jedem Schluß eines Kapitels kam was neues dazu und das stand Schwarz auf Weiß auf dem Blatt. Es fühlte sich so an, als ob ich es akzeptieren musste. Ging auch gar nicht anders. An der Wahrheit war nicht zu rütteln. Diese Schreibweise des Autors zahlt sich aus. Ein langsammerer Ablauf oder zu große Verschnaufpausen hätten nur zu langatmigen Abschnitten geführt. Mit der Schnelligkeit der Ereignisse kam ich sehr gut klar.


    Die neu erfundenen Wörter waren gewöhnungsbedürftig. Als Beispiel: Strunk, Neppdepp, Griewer. Zu Anfang konnte ich mich mit den neuen Begriffen nicht anfreunden. Zum Ende hin war es immer leichter die ungewohnten Begriffe nicht mehr so sehr zu beachten. Sie gehörten zu den Jugendlichen dazu. Die Jungs beschimpfen sich auch immerzu. Das war auch nicht herkömmlich. In anderen Büchern werde ich mit so vielen Kraftausdrücken nicht konfrontiert. Es geht auch ziwilisierter. Aber es passt zum Alter der Jungen und zum Geschlecht. Beide Punkte gehen in meine Bewertung mit ein. Ich denke auch, das die männliche Leserschaft besser zurechtgekommt mit den oben genannten Anmerkungen. Auch weil der Hauptprotagonist ein Junge ist. Vielleicht konnte ich mich nicht angemessen in ihn hineinversetzen.


    Es sieht zwar so aus als ob sich zwischen Teresa und Thomas was anbahnt, aber das Gefühl Liebe fehlte mir zugegebenermaßen. Alle möglichen negativen Gefühle wie Schock, Panik und hauptsächlich Angst kamen vor. Das auch in starken Ausmaßen. Die Charaktere konnten sich gar nicht erlauben positives zu fühlen. Das war ihnen vewrwehrt. Alles geht ums Überleben.


    Als Schlußwort kann ich sagen, das dieses Buch unterhaltsam war. Länger Zeit hätte ich mit dieser Geschichte nicht verbringen können, aber es war gut. Der Epilog machte mich sehr neugierig auf Band zwei. Sehr vielversprechend. Thomas fand sich allein zwischen Fremden auf einer Lichtung wieder. Seine Prüfung ist noch nicht zu Ende. Dagegen hat er jetzt Freunde an seiner Seite.


    Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Habe das Buch heute Nach noch beendet, da ich einfach nicht aufhören konnte, zu lesen!
    Bevor ich angefangen habe, das Buch zu lesen, bin ich eigentlich davon ausgegangen,


    Meine Meinung:


    Die neu erfundenen Wörter waren gewöhnungsbedürftig. Als Beispiel: Strunk, Neppdepp, Griewer. Zu Anfang konnte ich mich mit den neuen Begriffen nicht anfreunden. Zum Ende hin war es immer leichter die ungewohnten Begriffe nicht mehr so sehr zu beachten.


    Das hat mich auch etwas gestört ... Ich meine, es war schon gut, dass dadurch nicht allzu viele "echte" Schimpfwörter verwendet wurden, aber irgendwie war es trotzdem - für mich sogar bis zum Ende hin - komisch, diese Ausdrücke zu lesen. :D


    Zwischendruch habe ich meiner Schwester einen kleinen Teil vorgelesen und hatte das Gefühl, dass sie die Story ein wenig merkwürdig fand. :loool:
    Mir hat sie aber sehr gut gefallen & ich bin mehr als gespannt auf das nächste Buch!! :bounce:


    Meine Bewertung : :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Hm.....eure Rezensionen haben mich überzeugt :D


    Habe mir die englischer Version (war billiger, man ist ja geizig) auf den Kindle geladen....


    to be continued....

  • Ich kann mich den meisten "Strünken" :wink: hier anschliessen - das Buch ist wirklich lesenswert :thumleft: Für mich gab es auch keine Stelle, bei der ich mich gelangweilt hätte und die Spannung war fast immer zu spüren. Ich habe natürlich viel mitgerätselt, was warum passiert und wie sich am Ende alles entwickelt. Die Charaktere sind super gelungen und ich bin froh, dass ich sie im nächsten Band wiedertreffen kann, ich bin schon sehr darauf gespannt :) Ein tolles Buch, nicht nur für Jugendliche