Klappentext:
Tagsüber ist Mercy Thompson eine toughe Automechanikerin. Nachts geht sie ihrer übernatürlichen Seite nach - in Gestalt eines Kojoten mit außergewöhnlichen Talenten hat sie schon mehrmals das fragile Gleichgewicht zwischen Menschen und den weniger menschlichen Einwohnern ihrer Stadt bewahrt. Dieses Mal könnte das Problem selbst für sie zu groß sein: Marsilia, die Vampirkönigin, eröffnet die Jagdt auf sie. Da Mercy unter dem Schutz des sexy Werwolfs Adam steht, kann es nicht ihr Blut sein, hinter dem die Vampire her sind. Sondern das eines geliebten Menschen...
Meine Meinung:
Dieser Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an - und da es eine ganze Weile her war, dass ich diesen gelesen habe fiel es mir etwas schwer mich in die Geschichte einzufinden. Wir treffen also auf eine Mercy, die noch unter den vorangegangenen Ereignissen leidet - sie hat Panikattacken und Probleme sich auf Adam einzulassen. Auch, dass mehr oder weniger die ganze Welt von ihrer Vergewaltigung erfahren hat nagt an ihr und natürlich tauchen alle mögliche Menschen auf um zu sehen, ob es ihr auch wirklich gut geht.
Unter Anderem klingelt auch eine alte Bekannte, die sie seit Jahren nicht gesehen hat bei ihr und bittet um Mercys Hilfe bei einem Geisterproblem. Doch wieso ausgerechnet jetzt und nach so vielen Jahren? Steckt hinter dieser Bitte eine weitere Falle in die Mercy tappen soll und die ihren Tod bedeutet?
Die Geschehnisse sind sehr verworren - wir erinnern uns: Mercy hat im letzten Band zwei Vampire getötet. Deren Meisterin - Marsilia - will sich anscheinend nun dafür an Mercy rächen und scheint vor nichts zurückzuschrecken... Ihr Ziel ist Mercys Tod um jeden Preis - Stefan, der einzige Vampir dem Mercy vertraut, hat ihr geholfen und einige Geschehnisse die Vorangegangen sind vertuscht. Doch Marsilia entdeckt seinen Verrat und versucht ihn zu benutzen um Mercy zu verletzen. Und so muss Mercy sich nicht nur um die Wölfe sorgen die mit in ihre Probleme gezogen werden sondern auch um diesen einen Vampir, den sie als einen Freund beschützen muss.
Nachdem ich kurzzeitig Probleme hatte mich in diese Geschichte einzufinden (hätte ich den Vorgänger Band hier gehabt hätte ich ihn noch mal gelesen) und ich mir noch einmal Grob den Inhalt aus "Spur der Nacht" angeschaut habe, hat mich die Story dann richtig gepackt.
Der Stil ist wie in den Anderen Briggs Büchern flüssig und gut zu lesen, und auch die Sprache und die Dialoge empfinde ich als sehr natürlich - man taucht schnell in die Geschichte und das Geschehen ein und fühlt sich als Teil des Geschehens.
Zum sonstigen Inhalt mag ich kaum etwas sagen, denn die Geschehnisse schreiten schnell voran und es wird auch noch der neue Handlungsstrang um Mercys alte Bekannte hinzugefügt. Dieser zusätzliche Handlungsstrang hat mir sehr gut gefallen, da so der nette Effekt entsteht, dass wir zunächst einen "Showdown" haben, und dann einen weiteren Showdown in dem der zweite Handlungsstrang aufgelöst wird.
Aber gerade da dieser Band sehr stark auf dem Vorgänger aufbaut ist meine absolute empfehlung diesen auch erst nach "Spur der Nacht" zu lesen - dann ist Spannung aber garantiert.
Ich bin absolut begeistert - und ich setz mich jetzt an "Zeichen des Silbers"