Jenny Cockell - Yesterday's Children

Ich habe dieses Buch schon vor Jahren gelesen, aber gestern ist es mir wieder untergekommen und ich habe mich an die Faszination erinnert, die es auf mich ausgeübt hat, deshalb stelle ich es heute vor.

Ich weiß nicht, ob ich in "Esoterik" richtig bin, es geht jedenfalls um Reinkarnation. Ich glaube nicht direkt daran, bin aber offen für alles und diese wahre Geschichte hat mich in ihren Bann geschlagen. Ich habe es auf Englisch gelesen, aber es ist wohl auch mal auf Deutsch erschienen, inzwischen aber vergriffen. Vor ein paar Jahren gab es auch mal einen amerikanischen TV-Film auf Grundlage dieses Buches mit Jane Seymour in der Hauptrolle.

Jenny Cockell ist eine Frau aus Northamptonshire/England, die überzeugt ist, schon einmal gelebt zu haben, als die Irin Mary, die 21 vor Jennys Geburt im Kindbett starb und mehrere noch sehr junge Kinder hinterließ.

Jenny hat schon als Kind "Träume", in der sie Mary ist, diese kehren regelmäßig wieder und werden immer realistischer. Als Erwachsene widmet sie sich der Erforschung dieses Phänomens, z. B. durch Hypnose. Sie macht sie sich auf die Suche nach dem Dorf in Irland, wo Mary gelebt hat und wo Jenny jedes Haus und alle Straßen kennt, obwohl sie nie zuvor dort war. Ihr größtes Anliegen ist es, mehr über Marys Kinder zu erfahren, die sie als ihre eigenen betrachtet. Sie findet sie tatsächlich, inzwischen über 90 Jahre alt und das "Wieder"sehen ist beeindruckend.

Hier noch die englische Zusammenfassung lt. Amazon:

This is the story of Jenny Cockell, a woman from Northamptonshire who believed that she had lived before - as an Irishwoman named Mary who died 21 years before Jenny was born, leaving several very young children without a mother or a stable, happy home. The book describes the trauma and worry of a past-life memory, and Jenny's decision to search for "her" lost children. It follows her progress through her dreams and memories, the revelations of hypnotism, her searches through maps, through local groups in Ireland, and her trip to the village where Mary had lived. Finally, it details her painstaking search for the children and the extraordinary "reunions" that took place.

Helga: Es freut mich, dass ich Dich neugierig gemacht habe. Das Buch hat mich unglaublich fasziniert. Wenn Jenny das Krankenzimmer beschreibt, in dem sie bzw. Mary starb, und es später tatsächlich findet, bekomme ich eine Gänsehaut.

Lt. Amazon ist die deutsche Ausgabe "Unsterbliche Erinnerung" vergriffen, aber bei Booklooker habe ich es gesehen.

Süße und Bonprix: Ihr seid spontan, das ist toll! Nun hoffe ich, dass es Euch auch gefällt.

Ich habe es gestern noch einmal gelesen, meine Erinnerung an den Inhalt war gar nicht schlecht. Mary ist zwar nicht im Kindbett gestorben, aber direkt danach. Ihr Krankenzimmer hat sie später nicht wieder gesehen, sondern nur das Krankenhaus von außen.

Aber lest selbst! Ich freue mich schon darauf, mich mit Euch über das Buch auszutauschen, denn sonst kenne ich niemanden, der es auch gelesen hat.

Nein, das gibt's ja nicht!!!! Und ich krieg das nicht in unserem Kabelnetz

Lang, lang ist's her (ziemlich genau 3 Jahre!), aber ich habe das Buch immer noch nicht vergessen - und endlich kommt die Verfilmung wieder im Fernsehen:

Also, für mich bedeutet die Angabe "Mittwoch, 2. Juli 2:45 Uhr" eigentlich das, was ich zuerst dachte, aber nachdem ich letzte Nacht nur Unsinn aufgenommen habe, korrigiere ich mich mal selbst: es ist HEUTE Nacht, also die Nacht von Mittwoch 2. Juli auf Donnerstag 3. Juli, um 2:45 Uhr. Steht so auch auf der VOX-Webseite.

Da bin ich aber erleichtert, habe ich es also doch nicht verpasst!

Und nochmal ich (liest dies hier eigentlich überhaupt außer mir noch jemand?? ): YouTube hat echt alles - der Film ist dort in 9 Häppchen à 10 Minuten komplett drin!

Ich schau mir gerade Teil 1 an: http://de.youtube.com/watch?v=MSmo52UJYxc&feature=related

Ich konnte es nicht abwarten und habe tatsächlich während eines (nicht besonders arbeitsreichen) Arbeitstages den ganzen Film auf YouTube angeschaut. Ist natürlich auf Englisch, was mir aber sogar besser gefällt.

Der Film hat mir wider Erwarten sehr gut gefallen. :thumright: Das Wiedersehen der Geschwister nach 65 Jahren war sehr rührend und überhaupt nicht kitschig, wenn man bedenkt, dass es auf einer wahren Geschichte beruht. Wie erwartet, weicht der Film etwas vom Buch ab. Jenny heißt hier Cole und nicht Cockell und ist Amerikanerin. Sie findet die Spur zu Mary und den Kindern allein durch ihren (zeitlich nicht näher bestimmten) Aufenthalt in Malahide und am Ende dieses Aufenthalts steht schon das Wiedersehen. Im Buch bzw. in der Wirklichkeit sind diesem Wiedersehen jahrelange Recherchen vorausgegangen. Aber that's Hollywood und das ist auch in Ordnung so, man will ja nach 90 Minuten ein vorzeigbares Ergebnis haben.