Neumann, Simone - Die Schlüsselträgerin

  • Autorenportrait:


    Zitat

    Original von randomhouse.de
    Simone Neumann, am 8. Mai 1977 in Höxter geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend im idyllischen Weserbergland. Schon während ihres Studiums der Geschichte und Slavistik in Köln führte sie ihr Weg in die Buchbranche. Auch nach ihrem Examen blieb sie der Branche treu und arbeitete in einem Münchner Verlag als Lektorin. Seit der Geburt ihrer beiden Kinder hat sie ihren Arbeitsplatz nach Hause, in den Osten Münchens, verlegt, wo sie als freie Redakteurin und Autorin tätig ist und sich endlich einen Jugendtraum erfüllen kann – das Schreiben historischer Romane.


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    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Original von randomhouse.de
    Sachsen, 825: Gegen den Willen ihrer Familie ist Inga zur Frau des verfeindeten Rothger geworden. Als dieser eines Abends nach einem Saufgelage nicht nach Hause zurückkehrt, findet Inga ihn mit gebrochenem Genick im Wald. Kurz darauf kommt auch Rothgers schwangere Nebenfrau Uta ums Leben. Inga beschleicht ein ungutes Gefühl. Sie fürchtet, mithilfe heidnischer Rituale den Tod der beiden heraufbeschwört zu haben. In ihrer Sorge wendet sie sich an den strengen Mönch Bruder Agius. Schon bald wird deutlich, dass es zwischen Agius und Inga eine besondere Verbindung gibt ...


    Üppig, farbenprächtig und höchst spannend.


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    Meine Meinung:


    Inga ist mit Rothger verheiratet. Sie wurde in der Familienfehde entführt und musste Rothger ehelichen. Sie führt neben Rothger den Hof, sie hatte die Schlüsselgewalt. Eines Tages kommt Rothger nicht nach Hause. Er war bei einem Saufgelage mit Nachbaren. Inga findet in am nächsten Tag mit gebrochenem Genick. Als Witwe muss sie die Schlüssel an die Schwägerin Ada abgeben. Adas Mann Ansgar ist der rechtmäßige Erbe. Nun kann Inga nur noch mit Aufgaben, wie eine Magd, ihr Leben fristen, denn aus ihrer Ehe gibt es keine Nachkommen. Etwa zur selben Zeit versuchen Mönche in der Gegend den christlichen Glauben zu verbreiten. Mit der Zeit lernt Inga die beiden Mönche näher kennen. Und der Mönch Agius gefällt ihr besonders.
    Doch es bleibt nicht nur beim Tod von Rothger, auch die Nebenfrau von Rothger verschwindet auf unerklärlicher Weise und wird eines Tages tot aufgefunden.
    Inga wird bald auf dem Hof ihres Schwagers nicht mehr geduldet. Sie findet eine Bleibe und verdingt sich als Kräuterfrau.
    Und doch hören die Todesfälle nicht auf. Und das Band zum Mönch Agius wird immer stärker.


    Leider muss ich gestehen, dass mir das lesen dieser Geschichte nicht leicht gefallen ist. Der Schreibstil war der Zeit des 9. Jahrhunderts angelehnt und für mich nicht so schön zu lesen.
    Was mir besonders gefehlt hat, war die Spannung in der Geschichte. Es verlief immer gleich, ohne Höhen und Tiefen. So hatte ich nie das Gefühl: Oh, ich muss unbedingt weiterlesen und sehen, wie es weitergeht. Schade eigentlich, man hätte bestimmt mehr aus der Geschichte machen können.


    Fazit: Für diese leider nicht ganz so gelungen Unterhaltung kann ich nur drei von fünf Sternen vergeben.

  • Auch wenn du nur 3 Sterne vergibst, klingt das Buch durchaus interessant. :-k Ich hab es mal auf meine Wunschliste gesetzt, weil mich die ältere Sprache nicht stört, im Gegenteil. :)

    "There are many reasons why novelists write – but they all have one thing in common: a need to create an alternative world."
    - John Fowles -


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