Alan Bradley: Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet (ab 16.02.2011)

  • Am 16. Februar beginnen SweetGwendoline, ich, sowie eventuell Naraya und Lilibeth mit dem ersten Band der "Flavia de Luce"-Reihe "Mord im Gurkenbeet (The Sweetness at the Bottom of the Pie)". :study:


    Wer sich uns anschließen möchte ist herzelich eingeladen!

  • @ froschpapperl: Natürlich, sehr gerne!


    @ Klappentext: Naraya und Lilibeth haben uns im Stich gelassen, aber vielleciht melden sich ja noch mehr Leute aus dem Verabredungsthread.


    Bis Mittwoch. Ich freu mich schon!


    Ach ja - wollen wir wieder nach einer bestimmten Anzahl Kapiteln posten oder so? Finde das immer ganz nett.

  • Hier, hier...........aufgeregt, den Finger hebt. :lechz:


    Ich wüde gerne mitlesen wenn das noch möglich ist. Ich würde allerdings das englische Original lesen. Aber das wird sicher keinen stören........oder? :-k


    Liebe Grüße
    Pendra

  • Hallo Pendra, hallo kleinemaus,


    nein es ist überhaupt nicht zu spät - wir hatten ohnehin vor erst am Mittwoch mit dem Lesen anzufangen. Super, dass ihr mit dabei seid und natürlich kann jede/r die Ausgabe lesen, die sie/er bevorzugt!


    Wie sieht es denn bei euch aus - wäre es euch lieber nach jedem oder nach jedem zweiten Kapitel zu posten?


    Wir lesen uns spätestens am Mittwoch. :winken:

  • Hm, also auf den ersten Blick haben die Kapitel so zwischen 10 und 15 Seiten. Ich könnte mir schon zwei Kapitel pro Post vorstellen.


    Wie viele Kapitel/Seiten haben wir denn vor jeden Tag zu lesen?

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka

  • Hmm....also wenn die Kapitel so kurz sind dann würde ich ja fast vorschlagen erst alle drei Kapitel zu posten. Wenn man immer nach dreissig Seiten postet dann ist man ja mehr am schreiben als am lesen.


    Aber ich beuge mich einfach der Mehrheit. Ich habe auch noch keine Erfahrung mit sowas, ist nähmlich meine erste Mini-Leserunde. :study:

  • Wow, kaum ist man mal einen halben Tag nicht online, schon gibt es massig Mitleser. Super! :cheers:


    Also nach einem kurzen Blick ins Buch würde ich auch sagen, starten wir mal mit 2 Kapiteln pro Post, mehr wird es erfahrungsgemäß am Ende sowieso. Oder vielleciht lag das auch an der mangelnden Handlung des letzten Buchs, wir werden sehen.


    Freue mich jedenfalls auf Mittwoch.


    Bis dahin lg
    Gwen

  • Oki-doki, 2 Kapitel


    Ich freue mich auch schon riesig. Ich habe alle drei Teile im Schrank stehen und wollte mit dem ersten schon vor Ewigkeiten anfangen...........
    Aber jetzt klappt es ja endlich. Um wiviel Uhr geht es eigentlich los? Und wieviele Kapitel lesen wir pro Tag? Wird jeden Tag gelesen? :lechz:

  • @ Pendra: Erstmal - keine Panik! :wink: Du darfst ab morgen lesen wann du willst und soviel du willst, durch die Posts nach 2 Kapiteln kann ja jeder soweit die Kommentare lesen, wie er/sie schon gekommen ist. Normalerweise kristallisiert sich relativ schnell eine Lesegeschwindigkeit heraus - oder im Fall von Klappentext einer, der immer vorausprescht. :P:friends:

  • Guten Morgen Zusammen,


    was für ein glücklicher Zufall, dann kann ich ja fleißig bei euch mitdiskutieren. Ich bin aktuell auf Seite 200 angekommen und lese alle paar Tage in der Badewanne, weil David Foster Wallace doch n bissl unhandlich als Badewannenbuch ist :totlach:


    Da ich nicht unbedingt abschätzen kann, was in welchem Kapitel war, halte ich mich erstmal noch etwas zurück. Nicht, dass ich schon irgendwas ausplaudere.
    Kann aber soweit schonmal sagen: Flavia ist für ihr zartes Alter wirklich schon sehr reif :)

  • Um wiviel Uhr geht es eigentlich los? Und wieviele Kapitel lesen wir pro Tag? Wird jeden Tag gelesen?


    Och, das kann jede/r machen, wie er/sie Lust und Zeit hat - wir werden sowieso alle unterschiedlich schnell vorankommen. Deswegen kann die tägliche Lesedosis ebenso (je nach Geschmack) individuell festgelegt werden.
    Und auch das mit den zwei Kapiteln pro Post ist nur eine Art richtwert. Wir wollen uns doch nicht den Spaß mit zu starren Regeln versauen. :mrgreen:


    weil David Foster Wallace doch n bissl unhandlich als Badewannenbuch ist


    Liest du gerade "Infinite Jest"?? Wie ist es denn? Ich scharwenzel schon seit langem um das Buch herum und seit es nun die deutsche Taschenbuchausgabe gibt, bin ich kurz davor es zu kaufen. Kannst du mir da einen Tip geben?

  • Zitat von »D-Rache«




    weil David Foster Wallace doch n bissl unhandlich als Badewannenbuch ist


    Liest du gerade "Infinite Jest"?? Wie ist es denn? Ich scharwenzel schon seit langem um das Buch herum und seit es nun die deutsche Taschenbuchausgabe gibt, bin ich kurz davor es zu kaufen. Kannst du mir da einen Tip geben?

    Ja, genau das lese ich gerade :) Hab Anfang des Jahres damit angefangen und hab die 1000er Marke am Wochenende geknackt :) Noch ca 400 Seiten vor mir. Bachdem ich zuvor gelesen hatte, dass einige das Buch schon nach 100 Seiten weggelegt haben, war ich anfangs doch sehr skeptisch. Aber ich hab mich ganz gut eingelesen. Die Sprünge sind mitunter etwas verwirrend, aber mir gefällt es

  • @D-Reche: Dankeschön! Da werde ich es sicher bald mal mit "Unendlicher Spaß" versuchen.


    Kapitel 1 + 2:


    Die beiden einführenden Kapitel bringen uns - wie sollte es anders sein - die elfjährige Protagonistin und ihr Umfeld näher. Dazu gehören ihre zwei dreizehn- und siebzehnjährigen Schwestern Daphne und Ophelia, mit denen Flavia sich nicht wirklich versteht, sowie der Vater der drei, der sich weit mehr um seine philatelistische Leidenschaft, als um seine Minderjährigen Töchter kümmert. Eine Mutter gibt es in der Familienkonstellation nicht mehr - Harriet De Luce ist zum Zeitpunkt der Handlung bereits zehn Jahre tot. Neben der Familie lebt noch der einstige Buttler, spätere Chauffeur und jetzige Gärtner mit Kriegsneurose "Dogger" auf dem ausgedehnten Anwesen der betuchten De Luces. Die Haushälterin "Mrs. Mullet" scheint mit ihrem Mann außerhalb des Grundstückes zu wohnen.
    Wie D-Rache bereits erwähnte, ist Flavia sehr reif und intelligent für ihre elf Jahre, was aber in der Familie liegen könnte, drückt sich doch auch die 13-jährige Daphne, die ihre Nase in jeder Szene in einem neuen Buch hat, äußerst gewählt aus. Flavias Leidenschaft allerdings ist die Chemie, auf die sie durch ein Buch ihrer Mutter gekommen ist und der sie sich im noch vorhandenen Labor eines Großonkels ausgiebig widmet. Nicht nötig zu erwähnen, dass Flavias Spezialgebiet das der Gifte (und das Ärgern ihrer ältesten Schwester :mrgreen: ) ist.
    Doch auch die Exposition der Handlung findet schon im zweiten Kapitel statt: Nachdem Flavia ein Gespräch zwischen ihrem Vater und einem möglichen Erpresser aus dessen Vergangenheit belauscht hat, wobei die Rede davon ist, dass beide jemanden umgebracht hätten (?), findet die Hauptfigur Tags darauf in der Morgendämmerung im Gurkenbeet einen Mann, dessen letztes Wort "Vale" lautet.


    Bis hierhin gefällt mir das Buch sehr gut. Der Stil ist sehr flüssig, Flavia sympathisch und auch an Vorausdeutungen fehlt es nicht:


    ">>Milch und Gurken ...<<, stammelte er. >>Gurken un Milch ...<<
    >>Gift!<<, rief ich, vollführte Luftsprünge und schlug mit den Armen wie ein Huhn mit den Flügeln, um ihm zu zeigen, dass alles in Ordnung war. >>Tödliches Gift!<<."

    [S. 28]

  • Sooo ihr Lieben, ich habe bereits die ersten Kapitel hinter mir und ich muss sagen: Es gefällt mir echt gut. :applause: Allein schon die Aufmachung des ganzen Buches gefällt mir; ein sehr schönes Titelbild allerdings in sehr dunklen Farben gehalten und auch die Kapitelzahlen sind leicht verschnörkelt - :love:


    Im ersten Kapitel lernt man Flavia kennen - eine für ihr Alter sehr schlaues ( und rachesüchtiges :mrgreen: ) kleines Mädchen, dass von ihren beiden Schwestern Davne und Ophelia nicht gerade nett behandelt wird - aber sie weiß sich zu wehren. :P ( Bin ja gespannt was mit dem Lippenstift alles passiert den sie Daphne untergejubelt hat :loool: )Ihr Vater ist ein sehr stiller Mensch, so hat es für mich jedenfalls den Anschein und er nimmt sich lieber Zeit für seine Briefmarkensammlung als für seine Töchter.


    Am Ende des ersten Teils finden Flavia und ihr Vater einen toten Vogel auf der Treppe vor, der eine Briefmarke auf seinem Schnabel aufgespießt trägt. Falivias Vater zieht sich daraufhin zurück - anscheinend hat der Vogel für ihn eine große Bedeutung vielleicht klärt sich dass noch auf. Am Abend hört Flavia dann ein Gespräch mit, in dem es darum geht dass ihr Vater und ein Fremder jemanden umgebracht haben (?). Und dann findet Flavia auch noch eine Leiche im Gurkenbeet - wie uns der Buchtitel schon verraten hat. :)


    Alles in allem liebe ich die flüssige und witzige Schreibweise - die Charaktere kommen einem sehr liebevoll gestaltet vor und man verliert sich relativ schnell in der Handlung. :thumleft:


    " Wo ist mein Lippenstift du Miststück? Was hast du damit gemacht?" " Der liegt in deiner Schublade", antworte ich. " Da hab ich ihn jedenfalls gesehen, als ich deine Perlenkette geklaut habe." :totlach: